Beiträge von epizentrum

    ^ Ich mag diese biomorphen, an Bäume erinnernden Stützen, aber findet Ihr sie auch etwas pummelig und durch die verschiedenen Ausformungen der "Äste" unelegant geraten? Dazu noch die dünnen Verbindungen. Das hat sicher alles statische Gründe, dennoch beschleicht mich das Gefühl, dass der Wow-Effekt, den die Konstruktion auch so hat, mit mehr Hirnschmalz und Kreativität noch stärker hätte ausfallen können. Wir kennen solche Stützen bereits bspw. von Verkehrsbauten und auch Flughäfen wie denen von Stuttgart, Madrid Barajas, London Stansted, Zagreb oder zukünftig Florenz. Dort tragen sie freilich "nur" Dächer und haben damit weniger Gewicht zu buckeln. Mal von Florenz abgesehen, wo auf dem Dach tatsächlich ein Weinberg entstehen soll.

    Steinweg 1 / An der Hauptwache 3

    Schmittchen hatte den Beginn des kleineren Projektes im August dokumentiert. Noch immer laufen die Arbeiten, zwischenzeitlich sind neue Fenster eingesetzt worden und weitere stehen auf dem Gehweg bereit:


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    Aus der Nähe:


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    Ein hübsches Detail ist die erkerartig nach außen gebogene Scheibensäule zur Hauptwache hin:


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    Bilder: epizentrum


    Ein Bauschild konnte ich weiterhin nicht ausfindig machen.

    Julius-Leber-Schule

    Siehe #317. Ein Blick auf das eingerüstete Hauptgebäude mit dem eleganten Flugdach, an dem offenbar bereits ausgebessert wird:



    Der Eingangsbereich näher:


    Bilder: epizentrum

    Seit dem Rundgang von Micha81 im August 2024 ist nicht wahnsinnig viel passiert, immerhin sind überall Fenster eingebaut. Aktuell sieht die Baustelle von außen entsprechend wie folgt aus. Breite Gasse:



    Durch die neue Gasse "Am Städelshof" zur großen Kreuzung geschaut:



    Die Breite Gasse hochgeschaut:



    Ebenfalls durch die Gasse Am Städelshof geschaut, jetzt von der Kreuzung zur Breiten Gasse:


    Bilder: epizentrum


    Ich freue mich auf die Fertigstellung des Projektes und damit auf die Belebung (Durchmischung) des Allerheiligenviertels.

    FOUR Frankfurt

    Ich ergänze ein paar Looking-Up-Bilder vom zentralen Platz des neuen Hochhausensembles an dieser Stelle. Raumeindrücke sind im Baustrang zu finden. Die nachfolgende Perspektive wird sicher noch x-mal fotografiert. Ich stehe auf dem zentralen Platz am Hotelsockel, über mir ragen im Uhrzeigersinn T1, T2, T3 und T4 in den Himmel:


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    Nach einer Drehung steht T2 (an der Großen Gallusstraße) unten am Bild:


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    Vom Platz vor dem Omniturm steht T2 rechts unten:


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    Bilder: epizentrum


    Ob man sich jemals an diese spektakulären Aussichten gewöhnen wird...?

    Bei dem schönen Wetter habe ich mein Monsterweitwinkel (10mm) Gassi geführt und vom FOUR ein paar Raumeindrücke aufgenommen. Vom Roßmarkt kommend, empfängt der Neubaukomplex den Fußgänger mit offenen Armen:


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    Der zentrale Platz - hinter den Scheiben rechts vom Fotografen frühstücken die Hotelgäste:


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    Vom anderen Ende des Platzes zur Großen Gallusstraße geschaut:


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    Der Blick geht zurück:


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    Und ein Stück weiter stehe ich vor dem Omniturm und schaue ebenfalls zum zentralen Platz zurück. Hier entsteht am T2 noch ein ausladendes Vordach:


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    Der untere Teil der Neuen Schlesingergasse mit dem Eingang, über dem sich Lamellen zum Regenschutz herausbiegen. Links außerhalb des Bildes befindet sich die breite Tiefgaragenrampe.


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    Bilder: epizentrum


    Es gibt zwar noch einiges an Detailarbeit zu tun, aber das Endergebnis ist am Horizont in Sicht. Vom Konzept her gewinnt die Innenstadt vor allem durch die Öffnung des Areals sehr, auch die Architektur hat viel zu bieten. Der zentrale Platz wird sicher eine Anziehungskraft entfalten, zumal der Blick nach oben aus allen Positionen atemberaubend ist, auch die Schlucht der Großen Gallusstraße finde ich gelungen. Sie zieht jetzt schon quasi alle Fußgänger in ihren Bann. Die Platzsituation vor dem Omniturm ist eher unbefriedigend gestaltet, obwohl auch von hier die Aussicht in egal welche Richtung spektakulär ist - bspw. die in Richtung Himmel. Auch mich stören allerdings die drei riesigen Gitter auf dem Boden; die Kritik zur wahrscheinlich noch kommenden, endgültigen Platzgestaltung habe ich weiter oben schon geäußert.

    Das Oval bekommt außenliegende Verschattungselemente. Im Sommer wurde es hinter den geschosshohen Scheiben trotz aller Gegenmaßnahmen doch ziemlich warm, und die Sonne blendete je nach Uhrzeit. Ein Schnappschuss von Januar:


    Bild: epizentrum


    Unten gibt es nur einen der vielen Mieterwechsel der letzten Monate.

    Es ist absehbar, dass eine Steinwüste entsteht. Frankfurt bzw. in diesem Fall G&P beweist einmal mehr, dass es Plätze "nicht kann" bzw. nicht will. Es mögen viele Gründe gegen eine ansprechende Planung stehen - Nutzung der Flächen, Sammelplätze etc. -, aber das heißt nicht, dass ein Gestaltungswillen fehlen muss. Die Räume sind eigentlich gut gefasst, aber ein paar lieblos in einer Reihe an die Seite gestellte Kübel und eine um Sitzbänke verlängerte Gebäudeecke machen daraus noch keine Plätze. Wo sind die spannenden Blickbeziehungen, die Menschen ins Quartier ziehen? Wo sind gemütliche Ecken, in denen man sich niederlassen möchte? Wo sind Wege, die man gehen möchte? Wo möchte man sich gerne zur Mittagspause treffen? Wo sucht man an einem heißen Sommertag ein schattiges Plätzchen zum Abkühlen? Und war da nicht auch eine Vorgabe für Kunst im öffentlichen Raum bei großen Bauvorhaben?


    Ich habe die Hoffnung, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

    ^ Drei Monate später ist das Erdgeschoss so gut wie fertiggestellt und vor allem ist der Bauzaun entfernt. Zeit für ein Update, zumal dieser Neubau diesem Bereich der Berger Straße guttut, auch wenn er insgesamt niedriger hätte ausfallen können:


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    Ein Rundgang, angefangen mit dem Blick von Süden die Berger Straße hinauf. Rechts schließt sich das Nachkriegsgebäude an, das im Rahmen des Projektes ebenfalls saniert wurde und im Hochparterre das wiedereröffnete Lokal "Mirador" beherbergt:


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    Ladenfläche im Erdgeschoss:


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    Weitere Gewerbefläche:


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    Die Füßchen:


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    Bug und Durchsicht den Musikantenweg hinunter:


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    Bilder: epizentrum

    Zum Termin der Wiedereröffnung: Aus dem DAM-Umfeld ist zu vernehmen, dass das sanierte Gebäude bis Anfang Juni zurück an die Museumsleitung übergeben sein und die erste Ausstellung dort eröffnen soll. Bis Ende April sind die laufenden Ausstellungen - insb. die zum "DAM-Preis 2025" - am Standort am Ostbahnhof zu sehen.

    Institut für Informatik+Mathematik (Riedbergallee)

    Tatort U8/U9 Uni-Campus Riedberg: Nach dem Spatenstich im September 2023 (#549) kommt die Umsetzung des Auer-Weber-Entwurfs - siehe Wettbewerbsergebnis mit Visualisierungen in #498f - für das Institutgebäude ordentlich voran. Bei der Erstellung der städtischen Luftbilder im März 2024 begann gerade der Aushub der Baugrube, inzwischen wächst der Rohbau des westlichen Bauteils in die Höhe:


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    Bild: epizentrum


    Zum Vergleich das erwähnte Luftbild von März 2024:


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    Bild: geoportal.frankfurt.de / Copyright: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main


    Für Freunde von Lochfassaden:


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    Bild: epizentrum

    Abholbereiche für Uber & Co. entstanden in den letzten Jahren international an vielen Flughäfen, nachdem die üblichen Widerstände der lokalen, etablierten Taxi-Infrastruktur gebrochen waren. Die Fraport ist spät dran, aber lieber spät als nie.

    The Pulse (Taunusstraße 52-60)

    [...] Für hochpreisige Wohnungen [...] wird es ihnen ähnlich schwer fallen potente Mieter zu finden wie den Eigentümern des PULSE um die Ecke.

    Manchmal lohnt es sich, Fakten statt einem Bauchgefühl sprechen zu lassen: Lt. beauftragter Maklerin ist The Pulse voll vermietet.


    Übrigens erhielt der Bau eine besondere Anerkennung in der wichtigsten Kategorie A des Deutschen Natursteinpreises 2024 (Gewinner waren die Drei Horizonte). In der Preisbeschreibung (PDF, Seite 32f) ist zu lesen, dass die Fassade aus den zwei Natursteinen Bauhaus Travertin und Limes Dolomit besteht.

    Nachfolgend ein aktueller Blick über den mittleren und westlichen Bereich der Europaallee. Die Bauten an der nördlichen Straßenseite wirken vor allem in dieser komprimierten Sicht nicht ganz so unmaßstäblich groß und eintönig wie die berüchtigten Wohnblöcke an der Südseite der östlichen Europaallee, sondern abwechslungsreich und beinahe bunt:


    Bild: epizentrum

    Nachfolgend ein aktueller Blick in die Tiefen des Baufeldes Güterplatz, wo man in den letzten Monaten sichtbar vorangekommen ist:


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    Das westliche Ende etwas näher:


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    Der mittlere Bereich ebenfalls herangezoomt:


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    "B71" und "B72" noch näher:


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    Und nachfolgend ein Blick über das inzwischen aufgeräumt wirkende Baufeld rund um die Rampe am Sonntag:



    Auch etwas weiter herangeholt - gestern mit parkenden Fahrzeugen:


    Bilder: epizentrum