Beiträge von epizentrum

    ^ Drei Monate später ist das Erdgeschoss so gut wie fertiggestellt und vor allem ist der Bauzaun entfernt. Zeit für ein Update, zumal dieser Neubau diesem Bereich der Berger Straße guttut, auch wenn er insgesamt niedriger hätte ausfallen können:


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    Ein Rundgang, angefangen mit dem Blick von Süden die Berger Straße hinauf. Rechts schließt sich das Nachkriegsgebäude an, das im Rahmen des Projektes ebenfalls saniert wurde und im Hochparterre das wiedereröffnete Lokal "Mirador" beherbergt:


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    Ladenfläche im Erdgeschoss:


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    Weitere Gewerbefläche:


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    Die Füßchen:


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    Bug und Durchsicht den Musikantenweg hinunter:


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    Bilder: epizentrum

    Zum Termin der Wiedereröffnung: Aus dem DAM-Umfeld ist zu vernehmen, dass das sanierte Gebäude bis Anfang Juni zurück an die Museumsleitung übergeben sein und die erste Ausstellung dort eröffnen soll. Bis Ende April sind die laufenden Ausstellungen - insb. die zum "DAM-Preis 2025" - am Standort am Ostbahnhof zu sehen.

    Institut für Informatik+Mathematik (Riedbergallee)

    Tatort U8/U9 Uni-Campus Riedberg: Nach dem Spatenstich im September 2023 (#549) kommt die Umsetzung des Auer-Weber-Entwurfs - siehe Wettbewerbsergebnis mit Visualisierungen in #498f - für das Institutgebäude ordentlich voran. Bei der Erstellung der städtischen Luftbilder im März 2024 begann gerade der Aushub der Baugrube, inzwischen wächst der Rohbau des westlichen Bauteils in die Höhe:


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    Bild: epizentrum


    Zum Vergleich das erwähnte Luftbild von März 2024:


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    Bild: geoportal.frankfurt.de / Copyright: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main


    Für Freunde von Lochfassaden:


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    Bild: epizentrum

    Abholbereiche für Uber & Co. entstanden in den letzten Jahren international an vielen Flughäfen, nachdem die üblichen Widerstände der lokalen, etablierten Taxi-Infrastruktur gebrochen waren. Die Fraport ist spät dran, aber lieber spät als nie.

    The Pulse (Taunusstraße 52-60)

    [...] Für hochpreisige Wohnungen [...] wird es ihnen ähnlich schwer fallen potente Mieter zu finden wie den Eigentümern des PULSE um die Ecke.

    Manchmal lohnt es sich, Fakten statt einem Bauchgefühl sprechen zu lassen: Lt. beauftragter Maklerin ist The Pulse voll vermietet.


    Übrigens erhielt der Bau eine besondere Anerkennung in der wichtigsten Kategorie A des Deutschen Natursteinpreises 2024 (Gewinner waren die Drei Horizonte). In der Preisbeschreibung (PDF, Seite 32f) ist zu lesen, dass die Fassade aus den zwei Natursteinen Bauhaus Travertin und Limes Dolomit besteht.

    Nachfolgend ein aktueller Blick über den mittleren und westlichen Bereich der Europaallee. Die Bauten an der nördlichen Straßenseite wirken vor allem in dieser komprimierten Sicht nicht ganz so unmaßstäblich groß und eintönig wie die berüchtigten Wohnblöcke an der Südseite der östlichen Europaallee, sondern abwechslungsreich und beinahe bunt:


    Bild: epizentrum

    Nachfolgend ein aktueller Blick in die Tiefen des Baufeldes Güterplatz, wo man in den letzten Monaten sichtbar vorangekommen ist:


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    Das westliche Ende etwas näher:


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    Der mittlere Bereich ebenfalls herangezoomt:


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    "B71" und "B72" noch näher:


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    Und nachfolgend ein Blick über das inzwischen aufgeräumt wirkende Baufeld rund um die Rampe am Sonntag:



    Auch etwas weiter herangeholt - gestern mit parkenden Fahrzeugen:


    Bilder: epizentrum

    Danke für die Recherche und Aufbereitung!


    Was soll man dazu sagen? Weiterhin zu hoch, zu dick, zu groß. Aber das haben wir der Ausschreibung zu verdanken. Dass nach wie vor ein paar Fassadenflächen und -elemente erhalten bleiben sollen, ist ein denkbar schwacher Trost. Immerhin soll es nicht der berlinerische Palast à la Dudler werden und auch nicht eines der anderen Ungetüme. Generell kann ich beim Siegerentwurf wenig mit diesen monochromatisch gefärbten Außenflächen anfangen, in denen die Fenster letzlich nur noch Löcher im einfarbigen Putz sind.


    Wenn ich dem überarbeiteten Siegerentwurf dennoch etwas Gutes abgewinnen möchte, dann ist es neben den angedeuteten Walmdächern mit den leichten Faltungen, der Erhalt der Hofidee - leider mit extrem verkleinertem "Bethmannhof" - am ehesten noch die Aufgliederung der Längsseiten, die dem Trumm etwas Wucht nehmen und bspw. die Buchgasse fast einladender wirken lassen, als sie es jetzt ist. Das scheint allerdings nicht ohne Wegfall der Parkplätze zu funktionieren, denn außer einem Rücksprung für das Glasportal zum Gebäudedurchgang in der Mitte und einem eventuell veränderten Winkel der Süd- zur Ostseite (die damit den Abstand zur Fahrspur nach Norden hin vergrößern würde), sehe ich nichts, das zu dieser Freifläche für die dargestellte Café-Bestuhlung beitragen würde.


    Aufgebrochen und damit aufgelockert würden auch die Süd- und Westseite mit den Portalbereichen für die Durchgänge. Die Südseite bekäme durch Erhalt des Bestands zwei unterschiedliche Fassaden links und rechts.


    P.S. - Fun Fact: Im Projektteam und damit bei BGF+ arbeitet mit Birgit Roth die ehemalige Leiterin des Instituts für Stadtbaukunst mit (, das nach ihrem Weggang nur von den beiden Gründern Mäckler und Sonne vertreten wird).

    Friedberger Landstraße 30-32

    Das "Unikat" / "Bethmanns am Park" befindet sich endlich auf der Zielgeraden. Die Fassade ist vervollständigt, der Bauzaun abgebaut, der Geh- und der Radweg können bald wieder freigegeben werden. Das letzte Update zu dem Projekt stammt von Anfang September (#1699). Insgesamt ergibt die ergänzte Bebauung entlang der Friedberger Landstraße im Rahmen der Möglichkeiten ein durchaus stimmiges Bild, und es scheint, die Farbgebung der beiden Neubauten orientiere sich an den großformatigen Fassadengemälden der Nachbarn:



    Von Süden dominiert der Unikat-Turm:



    Von Vorne wirkt das Metalldach - wegen eines Kupfer-Finish? - grünlich:



    Ein gelungener Kunstgriff ist die doppelgeschossig hochgezogene Gestalt der beiden Eingangstüren, die entsprechend elegant schmal wirken. In Wirklichkeit handelt es sich um Türen normaler Höhe, deren Erscheinung (Glasrahmen und Türblatt) nach oben mehr als verdoppelt wird:



    Weniger gelungen ist die Montage der Faserzement-Platten. Nachts werden bei der gewählten Eingangsbeleuchtung die Ungenauigkeiten deutlich sichtbar, was zusammen mit den vielen Nietenköpfen unschön ausschaut:


    Bilder: epizentrum


    Generell gibt es ansprechendere Fassadenmaterialien. Wenn es denn diese Platten sein sollen, gibt es originellere Gestaltungsmöglichkeiten, wie die Referenzseite eines Herstellers zeigt.

    Mir war nicht bewusst, dass die Sparkasse bereits angefangen haben soll, Ihren Hauptsitz in der Neuen Mainzer zu räumen. Mitarbeiter zögen bereits aus, meinte jedenfalls Thomas Guggeis (GMD der Oper) in einem Interview der Veranstaltungsreihe des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt am 6. Dezember in der Ev. Akademie. Siehe Mitschnitt auf Youtube ab 42:36. Dort merkt er auch an, der nächste Schritt nach dem (zu dem Zeitpunkt noch ausstehenden) Beschluss der Stadtverordnetenversammlung sei die Ausschreibung des Architekturwettbewerbs für das neue Schauspiel - frühestens jetzt im Dezember, eher aber bis Juli 2025.

    ^ Dankeschön.

    45 Park Place

    Ebenfalls vor seiner Vollendung steht ein Projekt in Tribeca ganz in der Nähe des World Trade Center Campus - allerdings ohne aktive Bautätigkeiten. Es handelt sich um den fast 205 Meter hohen Rohbau eines Wohnturms. Der umzusetzende Entwurf stammt von Ismael Lyva Architects (NYC) in Kollaboration mit SOMA Architects (NYC / Dubai), und der Rohbau erreichte schon 2019 seine endgültige Höhe. Seit 2020 herrscht wohl aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Projektentwickler SOHO Properties und Sharif El-Gamal Stillstand. Dem Projekt gingen zwei Entwicklungsversuche voran, die aufgrund ihrer islamischen Prägung und der WTC-Nähe an dem Widerstand der Bevölkerung gescheitert waren: 2010 war eine Moschee geplant, danach ein islamisches Kulturzentrum mit Gebetsräumen. Nachfolgend zwei aktuelle Schnappschüsse. Von der West Village durch die Hudson Street nach Süden geschaut, ist zu sehen, wie weit die Fassade bereits gediehen war:


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    Vom nahegelegenen 9/11-Mahnmal aus der Turmkopf:


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    Bilder: epizentrum


    Den Architektenseiten (ILA, SOMA) sind neben Renderings keine weiteren Informationen zu entlocken, außer, dass die Entwurfsaufgabe u.a. aufgrund der städtebaulichen Situation eine Herausforderung darstellte. Weiteres Visuelles und Erläuterungen gibt es auf der Vermarktungsseite und bspw. bei NY Yimby. Siehe auch Wikipedia.

    Das Büro Neumann + Rodriguez sagt mir nichts, aber der ruhige Entwurf mit klassischen Proportionen und Gestaltungselementen gefällt mir recht gut. Kurz auf der Website nachgeschaut: Gegründet 2001, Filip Neumann u.a. mit publizistischem und beratendem Hintergrund, Peter Rodriguez zuvor kurz bei Berghof/Landes/Rang tätig, dazu fast 20 weitere Kollegen, bisheriger Schwerpunkt kleinere Wohnhäuser, bin ich gespannt auf ein weiteres größeres Projekt des Büros.

    262 5th Avenue (Ecke 29th Street)

    Nach so vielen Pencils am Rand des Central Park zur Abwechslung einer, der sich fast genau in der Mitte von Midtown, nur wenige Blöcke südlich des Empire State Buildings befindet und an dem aktuell noch gebaut wird.


    Die Endhöhe von 262 Metern hat das Gebäude bereits erreicht und erschlägt damit schon die direkt nebenan stehende kleine Marble Collegiate Church. Aber an diese Kontraste hat man sich in Manhattan gewöhnt. Es wird ein weiterer Luxuswohnturm: In 56 Stockwerken entstehen gerade einmal 26 Wohnungen. Der Grundriss ist auf dem knapp 465 Quadratmeter kleinen Grundstück klein, die Wohnungen mit durchschnittlich 300 Quadratmetern auf zwei Geschosse verteilt sind großzügig bemessen. Bei einer Gesamtwohnfläche von 12.929 Quadratmetern wird klar, dass einige Wohnungen sehr viel größer sein werden und sicher auch Gemeinschaftsflächen hinzukommen. Dazu kommen gut 10.000 Quadratmeter an Einzelhandel.


    Im schon erkennbaren „Bügel" oben wird es eine für die Bewohner buchbare Terrasse geben - zum gemütlichen Beisammensein auf luftiger Höhe. Die "Bedachung" liegt skurillerweise derart hoch, dass sie kaum als Sonnen- oder Regenschutz dienen dürfte, eher noch zum Schutz vor herabfallenden Meteoriten. Insgesamt wirkt das Design auch durch die Materialwahl (Glas, Aluminium in Naturfarben bzw. weiß) streng und kalt. Der Blick von den nach Norden und Süden vollverglasten, riesigen Wohnzimmern dürfte allerdings atemberaubend sein.


    Der Entwurf stammt von Meganom - und SLCE Architects als ausführendes Büro. Erstere sind ein Büro aus Moskau, auch daher wohl die Zusammenarbeit mit einem heimischen Büro. Ursprünglich war von einem Supertall über 300 Metern Höhe die Rede. Die Architektenseiten (Meganom, SLCE) zeigen relativ wenig aussagekräftige Visualisierungen, dazu Skizzen, Modellbilder und eine Visualisierung aus der Ferne. Daraus wird klar, dass der Turm „Löcher“ haben wird, welche die zu erwartenden Horizontalkräfte abmildern. Das ist eine Technik, die wir u.a. beim 432 Park Avenue und den anderen superhohen und superschlanken Pencils oben gesehen haben. Nächstes Jahr soll dieses Hochhaus fertiggestellt sein. Baubeginn war 2022, der Entwurf stammt von 2016.


    Siehe auch: Berichte von NY Yimby (zuletzt zur Fassade), Wikipedia. Ein aktueller Blick die 5th Avenue hinunter:



    Durch die 29th Street von Westen, Höhe 11th Avenue:



    Nachfolgend ganz rechts die Spitze aus der Ferne, vom Whitney Museum aus gesehen, in einer Reihe mit 432 Park Avenue, dem neuen Turm von JP Morgan Stanley, One Vanderbilt und dem Empire State Building:


    Bilder: epizentrum

    220 Central Park South + 520 Park Avenue

    Die Milliardärsreihe schließe ich mit zwei „Klassikern“ vom gleichen Architekten. Das 220 Central Park South wird über eben diese Adresse durch ein niedrigeres Gebäude des gleichen historisierenden „New Classical“ Baustils erschlossen; der Turm selbst, der Hof und die Autoeinfahrt befinden sich jedoch auf der anderen Blockseite an der 58th Street. Gebaut wurde das Ensemble von 2014 bis 2019. Es war oben bereits mehrfach zu sehen, nachfolgend zwei Solobilder:


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    Die gelbe Krone gehört zu einem echten Art-Deco-Haus von 1930, dem Trump Parc Condominiums (ja, er verfolgt uns bis hierher) mit der Adresse 106 Central Park South, ursprünglich als Hotel gebaut). Herausgezoomt, mit der niedrigeren Bebauung entlang der 58th Street im Vordergrund:


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    Bilder: epizentrum


    Das reine Wohnhochhaus ist 290 Meter hoch, hat 70 Stockwerke und 117 Wohnungen. Der Entwurf kommt vom Büro Robert A.M. Stern Architects. Ratet Ihr, von wem die Ausführungsplanung stammt? Genau, SLCE Architects.


    Eine 180-Grad-Drehung hätte gereicht, um einen weiteren Turm vor die Linse zu bekommen, den die beiden gleichen Büros gestaltet und der ein Jahr zuvor fertiggestellt wurde: 520 Park Avenue. Er schaut ebenfalls aus, als hätte er schon ein Jahrhundert auf dem Buckel. Darüberhinaus sehen sich die beiden Türme auch noch zum Verwechseln ähnlich, jedenfalls auf den ersten Blick. 520 Park Avenue ist ebenfalls ein reiner Wohnturm, kommt aber nur auf 238 Meter Höhe, 54 Stockwerke und 35 Wohnungen. Beide Türme sind mit dem gleichen hellen Naturstein (Kalkstein) verkleidet, haben eine klassische Lochfassade mit hohem Steinanteil, einen ansprechenden Abschluss im Art-Deco-Stil, und beide sind von Osten und Westen gesehen schlank wie Spargel. 220 CPS hat allerdings sehr viel breitere Nord-/Südseiten, und natürlich unterscheiden sich die beiden Fassaden in den Details. Zum Vergleich, siehe...


    220 Central Park South
    WikipediaArchitektenseite
    520 Park Avenue
    WikipediaArchitektenseite

    One57 (157 West 57th Street)

    Dann noch ein kurzer Steckbrief zum One57, dessen Spitze oben schon zu sehen war. Ein Blick auf den Schaft:



    Der immerhin 306 Meter hohe Turm hat einen gestaffelten Baukörper, der ihn, je nach Blickrichtung, breit, wie ein Pencil oder mit komplexer Kubatur erscheinen lässt. Auffällig ist natürlich die in Blautönen verpixelte Glasfassade, was bei französischen Architekten beliebt zu sein scheint. Der Entwurf stammt vom Pritzker-Preisträger Christian de Portzamparc (geboren in Casablanca). Sein französisches Atelier hat eine Vielzahl bekannter Bauten entworfen, siehe bspw. die Werkliste auf Wikipedia.


    Der Turm wurde 2009 bis 2014 gebaut und wird gemischt genutzt. U.a. befindet sich das Park Hyatt Hotel von New York darin. Ausführende Architekten waren einmal mehr SLCE Architects, und auch die Projektentwicklerin Extell Development Company ist uns bereits bekannt.


    Siehe auch: Offizielle Website, Architektenseite



    53W53 (53 West 53rd Street)

    Etwas weiter südlich, an der 53rd Street, steht der mit 320 Metern nur wenig höhere „53W53“. Sein Baukörper besteht im wesentlichen aus drei nach oben spitz zulaufenden Scheiben, die dunkel verglast und mit langen, diagonalen Linien überzogen sind. Auch hier war ein berühmter Franzose am Werk: das Atelier von Jean Nouvel. Und - keine Überraschung - SLCE Architects wieder als Ausführende. Für weitere Infos hier nur rasch der Verweis auf Wikipedia und die offizielle Website mit tollen Drohnen-Clips.


    Auf meinem Foto lugt links die Turmspitze heraus, weiter vorne rechts steht der „ARO“:




    ARO (239 West 52nd Street)

    Der „ARO" gehört wegen seiner Lage und der Ausstattung nicht zur Billionaires’ Row, wo ich ihn aber schon einmal erwähne, auch zu ihm schnelle Fakten: 2018 fertiggestellt, 225 Meter hoch, reiner Wohnturm und mit ansprechender, hellen Fassade. Siehe auch in Wikipedia, auf der Architektenseite und auf der offiziellen Website. Der Entwurf stammt vom Büro Cetra/Ruddy, von dem uns später ein weiteres Werk begegnen wird. Hier noch eine Aufnahme von ganz aus der Nähe:


    Bilder: epizentrum

    432 Park Avenue

    Eine elegante Erscheinung ist der 426 Meter hohe, mit hellem Kalkstein verkleidete Wohnturm am Ostrand der Billionaires’ Row. Er steht mit seiner vom Boden bis zu Spitze unveränderten Grundriss und dem strengen 3-Meter-Raster der Fassade wie ein Monolith in der Skyline und ist von vielen Punkten aus zu sehen, wie hier vom Central Park:



    Mit nur 28 Meter Kantenlänge ist er ein weiterer Vertreter der superschmalen, superhohen Pencils. Gebaut wurde er von 2012 bis 2015, eröffnet 2016. In den 85 Obergeschossen befinden sich 146 Wohnungen vom 33-qm-Studio bis zum 767 qm großen Penthaus. Besonderheit sind die starken Verankerungen im Felsboden, die Massendämpfer insbesondere im oberen Bereich und fünf ungenutzte Stockwerkpaaren, durch die Wind wehen kann. Letzteres lässt sich aus der Ferne gut erkennen wie auch im Bild oben.


    Der Entwurf stammt von Rafael Viñoly Architects. Der namensgebende Gründer kommt aus Uruguay, gründete bereits mit 20 Jahren ein Büro in Buenos Aires und lebt seit 1979 in New York. Das luftige Tokyo International Forum stammt von ihm, und bei der Ausschreibung für das World Trade Center kam er bis in die letzte Runde. Allgemein bekannt wurde sein Londoner Projekt 20 Fenchurch Street - das „Walkie-Talkie“ -, nachdem gebündelte Lichtreflexionen der gekrümmten Fassade Kunststoff von geparkten Autos angriff.


    In der Projektbeschreibung tauchen wieder die omnipräsenten SLCE Architects als ausführende Architekten auf.


    Mit weiteren eigenen Fotos kann ich nicht dienen und verweise entsprechend auf die Vermarktungsseite und auf Wikipedia (auch auf deutsch).