Beiträge von DaWoolF

    Just my two cents:

    Dass ein Politiker im Amt sich für ein Zombi-Unternehmen einsetzt, finde ich befremdlich. Über das Objekt an sich mache ich mir vorerst keine Sorgen, denn die Lage ist 1A. Insgesamt finde ich äußerst bemerkenswert, welche Dynamik der Wandel am Westen- und Ostenhellweg gerade entwickelt. Die größten Einzelhändler verschwinden oder verkleinern sich und hinterlassen große, vermutlich nicht mehr zeitgemäße Flächen. Das ist durchaus eine große Chance für die Stadt im Allgemeinen und für die City im Besonderen. Ich bin gespannt auf die Entwicklung.

    LUVis, LUMion + neues Projekt von Hoff und Partner/Rundholz

    Nach der Liquidation des Ankemieters befindet sich das LUVis seit dem 4. Quartal 2022 in der Neuvermarktung. Weiterhin in der Vermarktung ist das kleine Schwesterprojekt LUMion. Wenn man den von FanDerModerne o.g. Entwurf mit den beiden Geschäftshäusern dazu zählt, dann sind es schon vier Immobilien von Hoff und Partner, die aktuell auf dem Markt sind oder noch geplant werden.


    Umso erstaunlicher, dass neben dem LUVis nun ein weiteres Geschäftshaus für Büro-/Praxis-/Gastronomienutzung in Kooperation mit Rundholz geplant ist. Dem Werbeschild können Visualisierungen und einige Eckdaten entnommen werden. Angesichts der aktuellen Situation erscheint die avisierte Realisierung des Projektes bis Ende 2023 allerdings mehr als unwahrscheinlich.

    ^^ Laut dem Bericht von den RN soll die Fassade zum Westenhellweg nahezu unverändert bleiben.


    Auch interessant: das Dach wird begrünt und erhält eine Photovoltaik Anlage.


    Der Zeitplan erscheint in der Tat sehr ambitioniert: im Oktober 2023 möchte man anfangen, Fertigstellung ist für April 2024 geplant.

    Die Kosten für die geplante liegen schon bei 69 Millionen Euro. [...]

    [...] Es gibt genug Hallen, aber die Vereine spielen nicht grade hochklassig, da reicht die neue geplante Halle völlig. Nochmal, wir sind hier im hochverschuldeten Dortmund, nicht in irgendeiner Metropole. Erstmal Leistung bringen, dann von Hallen profitieren. [...]

    Das Argument explodierender Baukosten und klammer Kassen ist ja unstrittig. Das ist nicht der Punkt.


    Mir scheint eher Anspruch und Wirklichkeit nicht zu passen. Wenn die Stadt hier von einer Halle mit überregionaler Bedeutung für nationale als auch internationale Sportveranstaltungen spricht, die eine adäquate Wettkampfstätte insbesondere für den Dortmunder Leistungssport bieten soll (explizit gemeint ist wohl die Handball-Abteilung des BvB), dann erscheint mir eine Tribünenanlage für bis zu 3.250 Zuschauer tatsächlich als zu gering.


    Die BvB-Handballerinnen müssen aktuell für internationale Spiele entweder in die Helmut-Körnig-Halle (max. Kapazität 4500) oder in die Westpress-Arena in Hamm (max. 2650 Zuschauer; passt wohl eher für die Größe der Stadt) ausweichen. Die Helmut-Körnig-Halle ist eigentlich eine Leichtathletikhalle und ist für Zuschauer von Ballspielveranstaltungen nicht attraktiv, da die Tribünen von dem Spielfeld durch die Laufbahnen getrennt sind.


    Wie wichtig eine attraktive Sportstätte ist, weiß man in Dortmund nicht von ungefähr. Der Mythos des Westfalenstadions und der "gelben Wand" ist insbesondere nach dem Endausbau entstanden und mittlerweile weltweit verbreitet. Viele Menschen gehen wegen der Stimmung ins Stadion. Und ich bin mir sicher, hätte das letzte Spiel der BvB-Handballerinnen nicht in der Westhalenhalle, sondern in der Helmut-Körnig-Halle stattgefunden, dann hätte man die Halle auch nicht voll gekriegt.


    Das einzige für mich nachvollziehbare Argument für diese Hallengröße ist die engen Platzverhältnisse am Standort.

    ^^ Wenn man sich den o.g. Planungsbeschluss genauer anschaut, dann stellt man fest, dass von dem ursprünglichen Entwurf mit kupferfarbigen Alu-Lochblech-Tafeln Abstand genommen wurde. Stattdessen soll eine Alternative mit Kupferverbundplatte, WDVS und Grünfassade umgesetzt werden.

    Gerenderte Bilder des angepassten Entwurfs habe ich leider nicht gefunden. Anhand der technischen Zeichnungen des Vorentwirfs lässt sich aber erahnen, dass der Baukörper ein ganz anderes Erscheinungsbild erhält. Eine Beurteilung ist für mich noch nicht möglich. Die Stadtplaner scheinen von dieser Variante aber überzeugt zu sein.

    Mod: Die folgenden Beiträge sind aus dem Thread "Rheinische Straße/ Union-Viertel hierher verschoben worden... nikolas


    ^^ Am vergangenen Wochenende spielten die BvB Handballerinnen vor 11.112 Fans in der ausverkauften Westfalenhalle 1. Zuschauerrekord sowohl für den deutschen Damen-Handball als auch für die EHF European League.


    Natürlich ist es eher ein Außnahme-Event gewesen. Aber für den Anspruch, in der neuen Halle auch internationale Sportveranstaltungen austragen zu können, erscheint mir die Zuschauerkapazität von knapp über 3.000 als zu geringt. Für eine sportbegeisterte Stadt wie Dortmund wäre m. E. eine mittelgroße Sporthalle ab 5.000 Plätzen durchaus angebracht. Bei Spitzenveranstaltungen kriegen wir die auch voll, egal welche Sportart.

    Neubau der Bahnüberführung am Burgtor

    wie die Ruhrnachrichten (Paywall) gestern berichteten, wird es beim RRX-Ausbau am Dortmunder Verkehrsknoten zu einer erheblichen Verzögerung kommen. Grund dafür ist das sog. "Beschleunigungsprogramm" der Bahn "Deutschlandtakt", welches den Fernverkehrausbau zum Ziel hat und priorisiert behandelt wird. Problematisch dabei ist, dass auch dafür der Bahnknoten Dortmund ausgebaut werden muss und womöglich weitere Weichen und Gleise nötig sind. Der eigentlich für dieses Jahr geplanter Start des Planfeststellungsverfahrens für den RRX-Ausbau hat sich auf lange Sicht erledigt, denn die Planung muss völlig neu aufgerollt werden.


    Die Verzögerung des Knotenausbaus in Dortmund hat nun nicht nur für den RRX-Ausbau Folgen, sondern auch für die Planungen der Stadt. Betroffen davon wären neben den Brücken an Leuthard-, Born- und Gronaustraße auch das Burgtor, wo die Stadt eine Neupanung anstrebt.


    Die Umbaupläne der Stadt am Burgtor wissen zwar durchaus zu gefallen, über die Realisierung werden wir uns aber offenlichtlich noch lange nicht freuen können.

    Dudoq-Hochhaus


    Wie die Ruhr Nachrichten am 01.10.2022 berichteten (hinter PayWall, ruhr nachrichten), ließ die Dudoq die Frist für einen Optionsvertrag mit DSW21 verstreichen. Für Kommentare war der Aachener Projektentwickler nicht erreichbar. Die Immobilienmanagerin bei DSW21, Silke Seidel, bestätigte Verhandlungsgespräche, die zu keinem Abschluss geführt haben. Man stehe jedoch noch in Gesprächen. Sollte die Dudoq von dem Projekt abstand nehmen,

    will DSW21 das Grundstück an einen neuen Interessenten veräußern.

    H12 | 10.08.2022

    Gestern konnte ich auf die Schnelle, quasi im Vorbeilaufen, ein paar Schnappschüsse machen. Was mir aufgefallen ist:

    - die westliche Fassade des Wohnturms (zumindest die sichtbare obere Hälfte des Turms) wurde nicht verklinkert, sondern offensichtlich verputzt und gestrichen.

    - Die Fensterfront in diesem Teil des Gebäudes ist schmaler geworden als auf den ursprünglichen Projektbildern zu sehen.

    - Das westliche Nebengebäude (betreutes Wohnen/Seniorenheim?) wurde von den rückwärtigen Seiten ebenfalls gestrichen, von der Seeseite jedoch mit Klinkerriemchen versehen.


    Insgesamt wirkte die Qualität der Ausführung auf mich sehr hochwertig.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

    Phoenix des Lumières


    Schade um die Warsteiner Music Hall, aber es gibt ja immer noch die Westfalenhallen als Veranstaltungsort. Die neue Nutzung macht hingegen super neugierig! Für mich auf jeden Fall ein Muss. Freue mich auf die Eröffnung!

    adesso Neubau III

    Freundlieb veröffentlichte auf ihrer Webseite ein kurzes Video mit Drohnenaufnahmen von der Baustelle. Die Aufnahmen sind vermutlich gegen Ende Februar/Anfang März entstanden.


    Viel interessanter sind jedoch weitere Details zu dem Bau, die dort erwähnt werden:

    • 6-geschossiges Bürogebäude mit Tiefgarage (ca. 5.000 qm Grundfläche und 150 unterirdischen sowie 60 oberirdischen Stellplätzen)
    • insgesamt knapp 11.300 qm Nutzfläche
    • ein Foyer mit einem viergeschossigen Luftraum
    • das Gebäude wird mit Geothermie beheizt sowie gekühlt
    • zur Stromversorgung wird eine eigene Trafostation errichtet
    • alle Dachflächen werden als Gründach ausgeführt
    • die Fassade wird aus gegeneinander pro Geschoss versetzten, geschuppten Fassadenboxen aus Aluminium-Verbundblech zusammengesetzt

    Quelle: Freundlieb

    Moxy & Residence Inn

    Aufgelöster Blockrand

    Dass die Lücke zwischen den Hotels und der Rheinische Str. 1 noch geschlossen wird, kann m.M.n. mittlerweile ausgeschlossen werden. ...

    So sehr kann man sich irren. Gestern sah ich beim Vorbeifahren, dass in den Zwischenraum mittlerweile ein Rahmen eingesetzt wurde. Die Lücke wird tatsächlich komplett geschlossen. Womit, konnte ich nicht erkennen (im schlimmsten Fall mit denselben Paneelen).


    Insgesamt war ich von der Gesamterscheinung doch leicht geschockt. Die Fassade mit dem etwas chaotischen Mosaik und von Nieten verbeulten Paneelen wirkt doch eher "minderwertig" als "solide". Die schmalen Fenster und insbesondere der nun geschlossene Zwischenraum geben mit den Rest. Meines Erachtens verdient das Bauvorhaben mittlerweile das Prädikat "Bausünde".

    Moxy & Residence Inn | 12. März 2022

    Mittlerweile wird die Fassade montiert. Beim Vorbeifahren habe ich die Arbeiten mindestens entlang der Rheinischen Straßen gesehen. Die rotbraunen, vermutlich metallischen (Aluminium?), perforierten Elemente korrespondieren ganz passabel mit dem Klinker des 1. BA. Mein Erster Eindruck ist insgesamt besser als befürchtet. Ich bin gespannt wie es dann aussehen wird, wenn weitere Farbtöne hinzukommen werden.


    PS: Mangels Zeit konnte ich leider keine vernünftigen Aufnahmen machen, daher kann ich nur ein paar Schnappschüsse aus dem Auto anbieten.




    Meine Aufnahmen.

    Aufgelöster Blockrand

    Dass die Lücke zwischen den Hotels und der Rheinische Str. 1 noch geschlossen wird, kann m.M.n. mittlerweile ausgeschlossen werden. Somit scheint tatsächlich die Variante mit einem aufgelösten Blockrand umgesetzt werden, die wir ab #109 ff. diskutiert haben. Meine Wenigkeit wäre damit zufrieden.


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    eigenes Bild

    WILO Hochhaus

    Von einem Bekannten, der bei WILO angestellt ist, habe ich eine interessante Info erhalten, warum das Hochhaus nicht realisiert wurde. So wurde intern kommuniziert, dass die Bodenbeschaffenheit dafür unzureichend war. Demnach haben die WILO-Verantwortlichen sich nicht gegen das Hochhaus entschieden, sondern sich den Gegebenheiten vor Ort anpassen müssen. Man hätte gerne eine Dominante am Campus, das sog. "Tor nach Hörde", errichtet.


    Wenn das so stimmt, dann ist es einfach Pech und sehr bedauerlich (und sicherlich auch ein paar Pluspunkte fürs Karma der Verantwortlichen).