Beiträge von LEurban

    Ich bin ja großer Freund von Altbauten, aber weder hat dieses mehrfach überformte Gebäude irgendein Alleinstellungsmerkmal noch würde sich hier städtebaulich eine andere Lösung anbieten - Der Bestandsbau steht ein Stück abgewandt und ca. 30 Grad diagonal zur Bahnstrecke.

    Schaut man sich die Lage des - nun leider ehemaligen - Bestandsbaus im Luftbild genauer an, sieht man, dass es durchaus die Chance gegeben hätte, den Bau geschickt und unter Beachtung angemessener Abstandsflächen in eine städtebaulich überzeugende Lösung einzubinden. Der Abriss des Gebäudes ist aus meiner Sicht sehr bedauerlich.

    Danke, Ziegel für Deine Aktivitäten. Das Haus beobachte ich schon lange und habe mir hier immer einen "Weiterbau" vorgestellt. Der kann ja durchaus modern sein. Hier Tabula rasa zu machen wäre wirklich ein Frevel. Die Ankündigung von ebenerdigen Stellplätzen zusätzlich zu einem Hinterhaus lässt auch für den Hof nichts Gutes erahnen und steht ev. im Widerspruch zur gerade beschlossenen Begrünungssatzung.

    selbst merkte ich als Zuhörer an, dass Parkhäuer eher eine trügerische Lösung sind. Das vor meiner Haustür wird demnächst abgerissen, weil es nur zu 10% genutzt wird

    Danke für den interessanten Bericht.

    Kurze Frage: Welches Parkhaus ist das, welches 10% ausgelastet ist und demnächst abgerissen wird?

    ^^ Auf den Fotos ist aber leider zu sehen, dass die Planung im Erdgeschoss geändert wurde und die vormals großen Fenster zu kleinen Schießscharten mutiert sind. Die geschlossene Erdgeschoss"fassade" wird eine schöne Einladung zum Spayen.

    ^ Es gibt doch eine gute Alternative für den Durchgangsverkehr der Eisenbahnstraße:
    Dafür ist in der 1990er Jahren mit großem Aufwand die Nordtangente gebaut worden: Die neue B6 von der Brandenburger Straße über die Adenauerallee zur Permoser Straße. Genau dort soll der Durchgangsverkehr hin. Die Eisenbahnstraße dient der kleinteiligen Erschließung.

    Die Straßenbahn muss durch intelligente Ampelschaltungen konsequent bevorrechtigt werden.

    Dann wird der Autoverkehr so dosiert, dass nur noch so vielr Autos auf die Eisenbahnstraße einfahren können, dass die Tram nicht beeiträchtigt wird.

    Alles kein Hexenwerk, einfach und kostengünstig umsetzbar - und ohne unrealistische Tunnel.

    ^^^Das Projekt in der Turmstraße sieht sehr überzeugend aus.
    Statt wie oft den Bestandsbau einfach zu entsorgen, wird dieser in das Bauvorhaben einbezogen, bleibt sichtbar und wird sinnvoll ergänzt.

    ^^ Bin sehr poitiv überrascht vom Ergebnis.

    Besonders die Gestaltung des Gasometers überzeugt.

    Da der Baukörper der Bürogeschosse noch einen Ring der Gasometer-Konstruktion frei lässt, schafft die Anmutung des früheren Aussehens.

    ^
    Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum der westliche S-Bahn-Zugang nicht von vornherein geplant war und nun nachträglich reingebastelt werden muss. Stadt und Investor hätten doch ein Interesse haben müssen, das neue Wohngebiet optimal an den Nahverkehr anzubinden.

    Danke für die Erläuterungen.
    Die Argumente Standortpolitik, Födermittel, Abfederung des Kohleausstiegs, Fachkräfteotenzial und die relativ selten notwendigen Überführungen finde ich überzeugend.
    Auch ist die Nutzung brachliegender Bahnflächen sicher weitaus sinnvoller als einen Wald abzuholzen, wie es nach meiner Erinnerung in Nürnberg geplant war.

    Danke CS für die interessante Liste der Flugverbindungen aus den 90ern.
    Früher war auch nicht alles gut. ;)
    Aus heutiger Sicht und mit heutigen Zugverbindungen wirken Flüge von LEJ nach Dresden (!), Nürnberg und Hamburg usw. wirklich absurd.
    Das einzige Argument für (wenige!) Inlandsflüge ist der Anschluss ans Drehkreuz zum Umsteigen in die weite Welt. Dafür reicht aus meiner Sicht auch FRA.

    By the way:
    Vielleicht sollten angesichts der massiven Defizite der Flughafengesellschaft nicht nur die Start- und Landegebühren angepasst werden sondern auch mal die Frage gestellt werden, ob Sachsen sich zukünftig nicht auf EINEN Flughafen konzentrieren sollte.

    Mir erscheint der ganze Petersbogen-Erweiterungsbau am Burgplatz wie eine Fortsetzung des Burgplatzlochs mit anderen Mitteln.
    Die Leerstände sind in diesem Ausmaß kaum nachvollziehbar. Daher sehe die Chancen einer Belebung des Ex-Karstadt eher pessimistisch.
    Ein Spaziergang entlang der zugeklebten Schaufenster im Petersbogen ist genauso frustrierend wie der enttäuschende Eindruck im alten Kaufhaus auf dem Weg durchs Nichts zum neuen REWE-Markt.