Beiträge von Pretender

    Neben der im Bau befindlichen Verlängerung der U6 zum Flughafen gibts eine ganze Reihe von Stadtbahnprojekten die bis 2030 umgesetzt werden:


    • Verlängerung der U19 zum Mercedes-Benz-Museum
    • Einsatz von Zügen in Doppeltraktion auf der Linie U1 nach Ausbau der Bahnsteige
    • Neue Linie U5b Killesberg – Plieningen durch Übereckverbindung in Möhringen
    • Verlängerung der Linie U5 nach Leinfelden-Echterdingen
    • Neue Stadtbahnstrecke Weilimdorf – Hausen/Ditzingen
    • Zusätzliche Verstärkerzüge aufgrund von Kapazitätsengpässen


    Quelle: Ratsdokumente Stadt stuttgart

    Nach ein bisschen Recherche bin ich über den im Februar 2017 geänderten Bebauungsplan (Link) gestoßen. Es soll tatsächlich nochmal ein Erweiterungsbau der Dualen Hochschule darauf um den Lehrbetrieb effizienter gestalten zu können. Der UTA und der Bezirksbeirat Mitte haben sich dafür ausgesprochen, die dann nicht mehr nötigen Standorte der DH (Jägerstraße 56/58) hauptsächlich für den Zweck Wohnen zur Nutzen. Eigentümer ist allerdings das Land BW, genauer die Vermögen und Bau Baden-Württemberg (VBV).


    Zu den Altlasten habe ich leider keine näheren Informationen. Auch aus den historischen Karten der Stadt Stuttgart ist nicht ersichtlich, für was die Fläche früher genutzt wurde.

    Zeiten, zu denen ich schon Beobachtungen machen konnte


    Zwischen 7 und 8:30 Uhr :


    In beide Richtungen ca. 20-30 Fahrgäste pro Fahrt


    zwischen 16 Uhr und 19 Uhr:


    Ri. Leonberg ca. 30 Fahrgäste pro Fahrt
    Ri. Stadtmitte ca. 10-15 Fahrgäste pro Fahrt


    Ich kann den X2 beispielsweise regelmäßig an der Haltestellte Schwabstraße beobachten. Dort ist er immer (zumindest dann wenn ich unterwegs bin) gut gefüllt.


    Wer Steigt um weil er anstatt 48min jetzt 36min braucht? Man steigt um wenn die Verbindungen direkter werden und häufiger. Die Staugefahr ist hier sekundär und wenn der Bus häufiger fährt ist bei den Einwohnerzahlen von Harthausen ähnliche lehre Busse wie im X1 zu erwarten.

    Ich würde dir mal empfehlen, das 1x1 der Verkehrsplanung zu besuchen. Die Reisezeit ist zusammen mit der Bedienungshäufigkeit das Hauptkriterium für den Umstieg zum ÖPNV. Bei einer Reisezeit von 48min, 12min zu sparen ist eine deutliche Verbesserung.


    Ganz angesehen davon, fährt der X7 zukünftiger direkter (über B27), schneller und schafft in der Überlagerung mit dem 77 ein deutlich dichteres Angebot. Also alles was du forderst.


    Analog wie der X7 fährt seit Dezember 2018 der X2 zwischen Leonberg und Stuttgart und das ziemlich erfolgreich. Wird hier allerdings nie erwähnt, weil man ja so toll über den X1 herziehen kann. In diesem Sinne...

    Was in Stuggi in Sachen Verkehr mittlerweile so alles komplett schief läuft ist mittlerweile echt unerträglich: Neulich Samstag's auf den Wasne gestaut, anschließend Knöllchen kassiert weil man ja nirgend's nen normalen Parkplatz findet und am Ende im Vollchaos über den Osten zurückgestaut. Selbst meine Lieblingsausweichrute über Raitelsberg: Komplett dicht!!!:Nieder:


    Dem, der zum Cannstatter Wasen mit dem Auto anreist und sich dann über ein Verkehrschaos beschwert, ist echt nicht mehr zu helfen... :nono:

    wurde der VVS schon gefragt? Der sollte das Ding doch dann betreiben, oder wer sonst?


    Nicht, dass dann die schöne Vision (Einschienenbahn hätte doch was) an so profanen Dingen wie einem "Fahrkärtle" scheitert.


    Da der VVS ein Tarifverbund ist und kein Verkehrsunternehmen, wird er es sicher nicht betreiben. Der VVS kommt erst dann ins Spiel, wenn die Seilbahn tariflich in den VVS eingegliedert werden soll.


    Die Lobbyarbeit der Fa. Doppelmayr hat jedenfalls bei den Grünen ganz schön gefruchtet. Die Seilbahn die Lösung aller Probleme ;)

    Max BGF


    Du weißt, dass auf diesem Abschnitt neben 5 Stadtbahnlinien auch eine der wichtigsten Einfallstraßen der Stadt (B27) liegt? Mal abgesehen von den ganzen Leitungen im Boden und dem begrenzten Platz aufgrund der dichten Bebauung. Was soll da so eine Aussage bringen, wie schnell man sowas maximal bauen könnte? :nono:


    Man muss ja auch irgendwie den Verkehr in der Stadt abwickeln können und das geht nun einmal nicht mit einer Hauruckaktion. Es hat schon einen Grund dass Herr Arnold diese Maßnahme als mögliche aber ferne Ausbauoption genannt hat. Man hat auf dem Talquersystem ohnehin noch viele Möglichkeiten mehr Kapazität auf die Schiene zu bringen mit relativ überschaubaren Mitteln:

    • Die U12 wird ab Ende 2017 in 80m-Traktion verkehren.
    • Der 20min-Takt der U5 ermöglicht eine zweite zusätzliche 20min-Takt-Linie zwischen Degerloch und Killesberg, die auch als 80m-Zug gefahren werden könnte.
    • 80m Ausbau der U5
    • ...


    Dass der Abschnitt Charlottenplatz - Bopser irgendwann mal angegangen wird, mag ich ja gar nicht in Abrede stellen. Aber da werden sicher noch einige einige Jahre ins Land gehen.

    Gabs dafür irgendne Begründung? Wenn man mal einen Blick auf die Karte wirft, kommt einem das so seltsam vor weshalb da nicht gleich der Lückenschluss ob jetzt Anbindung an Esslingen, Plochingen oder Wendlingen gemacht wird. (Wäre bestimmt aufgrund der Topographie nicht so günstig aber ich könnte mir vorstellen dass der Kosten-Nutzen ziemlich hoch wäre)


    1. Man müsste komplett Neuhausen untertunneln.
    2. Topographie und schwierige Einschleifung ins Neckartal.


    => Hohe Kosten

    Nunja, wenn man es realistisch betrachtet, kann man die Gründe schon erkennen. Filderstadt hat in Bernhausen schon ihren S-Bahn-Anschluss. Der Stadtteil Sielmingen wird nur tangential bedient (Eine zentralere Erschließung ist leider nicht möglich). D.h. für Filderstadt stehen in erster Linie die bauzeitlichen Belastungen und nachher die Lärmbelastungen im Vordergrund. Von der verbesserten Verkehrsanbindung und die städtebauliche Erschließung profitiert vor allem die Nachbargemeinde Neuhausen.


    Nichtsdestotrotz sollte bei aller Kritik die Baumaßnahme umgesetzt werden! Man sollte auch bedenken, dass natürlich die Kritik immer laut gehört wird. Positive Resonanzen gehen meistens unter.

    Hierbei handelt es sich um den zweiten Teilabschnitt der Gesamtbaumaßnahme U5 Leinfelden-Echterdingen.


    Der erste Teilabschnitt war die Verlegung der Strecke zu den S-Bahn-Gleisen hin sowie der Neubau der Endhaltestelle Leinfelden Bahnhof.


    In einem zweiten Abschnitt soll nun die U5 bis zur Markomannenstraße verlängert werden (ca. 500m Strecke)