Beiträge von felli

    Die Visualisierung zeigt den Blick wenn man direkt an der Hausecke der Deutschen Bank steht (links beginnt die Brücke über die Chemnitz) und die Straße "An der Aue" nach Süden schaut. Direkt links der Darstellung verläuft die Chemnitz.
    Die Ansicht ist allerdings stark idealisiert dargestellt und die Straße steigt eigentlich zur Brücke hin an.


    Ob man den Blockrand zur Chemnitz oder zur Straße hin öffnet bzw. schließt könnte man städtebaulich diskutieren.


    Die Kosten sind übrigens für ein derartiges Vorhaben in Chemnitz eher niedrig angesetzt.


    Die Ausstellung aller Arbeiten findet evtl. demnächst im Foyer des Technischen Rathauses statt. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Es sind auch noch 2 andere Konzepte von Schettler Architekten Weimar und iproplan im Rennen. Die Entscheidung über den Gewinner des Architekturwettbewerbs wird in diesen Tagen gefällt.
    Insgesamt hatten 12 zum Teil namhafte Büros teilgenommen.
    Eine Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge wurde bei der WCW angeregt.
    Wie schon gesagt handelt es sich hierbei ausschließlich um Mietwohnungen.

    Geplant sind freistehende Eigenheime bzw. Doppelhäuser. Die Anordnung erfolgt entsprechend dem B-Plan.
    Soviel mir bekannt ist läuft der Vertrieb parallel zum Bau. Daher findet man noch nicht viel Infos bei der FIBAV.

    Heute sind große Bagger auf dem FIBAV-Grundstück Hauboldstraße-Eckstraße-Further Straße aufgefahren. Da scheint es jetzt richtig los zu gehen.


    Beim Haus Eckstraße 15 ist der Rohbau fertig gestellt.

    Ganz still und lautlos ist in den letzten Tagen das Biedermeierbürgerhaus an der Chemnitz, hinter der Kattundruckmanufaktur Schüffner verschwunden. Schade!

    Komisch ist nur, dass man auf diesen Bildern sehen kann, dass etwas an den untersten Fassadenelementen gemacht wird. So richtig passt das eigentlich nicht in das Bild einer Dachsanierung.


    Nach meinem Kenntnisstand hat man derzeit große Probleme mit der Rückverankerung der Gerüste für die Dacharbeiten an der Fassade. Daher wurde vermutlich die Fassadenbekleidung in einigen Bereichen aufgenommen.

    Weiß jemand was an der Bernhardtstraße Ecke Reineckerstraße gebaut wird? Da geht es ja mächtig voran, man kann aber kein Bauschild finden. Bei den recht vielen Grundleitungsanschlüssen könnte man schon auf Wohnhaus tippen.

    Ich verstehe die Debatte nicht!
    Wichtig ist doch die Blockrandstruktur und Dimension der Gebäude und diese werden aufgenommen.
    Ansonsten sollte man im Sinne der historischen Gebäude einen gesunden Kontrast zum Neuen wahren.
    Die Beschneidungen am CSg-Neubau Agricolastraße haben aus meiner Sicht der Architektur nicht gut getan.
    Ich hoffe mal, dass an der Kanzler- Ecke Oertelstraße nicht eine ähnliche Diskussion entbrennt.
    Die Flachdachdebatte ist mir auch völlig unverständlich. Was ist das Problem bei einem Flachdach mit rückspringendem Dachgeschoss?

    Nach gefühlt 20 Jahren hatte ich vor drei Tagen die Gelegenheit, für zwei Stunden in der Innenstadt von Chemnitz zu weilen. Die Stadt war lebendig, quirlig, bunt und voller junger Menschen. Also genau das Gegenteil von dem, was man so über Chemnitz hört. Nun trugen die fast schon sommerlichen 22 Grad einiges dazu bei, dass die Stimmung allgemein sehr positiv war. Aber wenn es auch mal ruhiger zugehen sollte, ist sicher klar auszumachen, das Chemnitz nicht als graue Maus, sondern als Zentrum von Süd- und Südwestsachsen wahrgenommen wird.


    Danke schön für diese Anmerkungen.
    Dies zeigt mir mal wieder, dass eines der Hauptprobleme der Chemnitzer das teilweise auch eingeredete mangelnde Selbstwertgefühl ist. Nunja, das ist eben bei einem Aschenputtel so!;)


    Die städtebauliche Geschichte ist bekannt, die Projekte aus den 1990er-Jahren rund um den Roten Turm schon eine ganze Weile her. Auch wenn diese m.E. zu shoppinglastig sind, so fassen sie den Stadtraum ganz gut und geben dem Zentrum wieder seinen urbanen Charakter zurück, was von Passanten gut angenommen wird. Es fehlen klar die Höhepunkte, um künftig auch touristisch punkten zu können, aber wirklich abstoßende Bereiche sind ebenso Fehlanzeige. Außerhalb besagter Neubauprojekte wird dem motorisierten Individualverkehr meiner Meinung nach noch viel zu viel Raum eingeräumt, sei es auf mehrspurigen Pisten, die zum Rasen einladen oder mittels zu vielen Abstellplätzen für Autos, die eigentlich anders genutzt werden sollten.


    Die Probleme sind richtig erkannt und meiner Meinung nach in den entsprechenden Kreisen auch weitgehend bekannt. Diese Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte können aber nicht kurzfristig sondern nur mittelfristig behoben werden. Ich bin da aber sehr optimistisch.


    Insgesamt ist es schade, dass die weitere Entwicklung des Zentrums in den letzten 10 Jahren so auf halbem Wege ins Stocken geraten ist. Die städtebauliche Konzentration sollte in der Mitte und in den Altbaugebieten rund ums Zentrum liegen, die fortschreitende Suburbanisierung und Sanierung von Plattenbaugebieten zumindest nicht weiter mit öffentlichen Geldern gefördert werden.


    Nennenswerte Förderungen gibt es da keine mehr. Problem ist die starke Zersiedelung in den letzten 65 Jahren. Man kann halt nur verdichten wenn man Masse zum Verdichten hat. Diese steht in Chemnitz allerdings in keinem Verhältnis zum freien Raum in der Innenstadt. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass man die Stadt auch nicht auf Zwang nach innen verdichten kann. Viele wollen in Ihrer Plattenbausiedlung wohnen bleiben. Also auch ein Thema welches nur mittel- bis langfristig zu lösen ist. Ich bin da aber auch optimistisch da man generell in allen Generationen wieder einen Drang in die Stadt verspüren kann.