Beiträge von Coheed

    Ich könnte spontan mit der Entwicklung der "deutschen Bevölkerung" zwischen 31.12. 2007 und 30.6. 2011 dienen ( ich spiele gerne mal mit der Wahlkreiseinteilung zur Landtagswahl herum, da braucht man diese ja - ansonsten haben diese Zahlen auch den Vorteil, dass sie weniger von den Registerbereinigungen beeinflusst worden sind. Mit den Zahlen von 2007 habe ich "einst" angefangen. ;) Die Zahlen stammen jeweils Amt für Statistik und Wahlen der Stadt


    Top 10 der prozentualen Zuwächse
    70 Lindenau +16,8% (+817)
    06 Zentrum-Nord +12,3% (+747)
    01 Zentrum-Ost +11,95% (+345)
    51 Plagwitz +11,2% (+1177)
    90 Gohlis-Süd +11,1% (+1525)
    10 Schönefeld-Abtnaundorf +10,8% (+957)
    03 Zentrum-Süd +10,5% ( +973)
    04 Zentrum-West +10,4% (+767)
    05 Zentrum-Nordwest +9,8% (+787)
    50 Schleußig +8,9% (+950)


    Top 10 der prozentualen Verluste


    64 Lausen-Grünau -7,2% (-864)
    61 Grünau-Ost -5,2% (-400)
    60 Schönau -5,1% (-238)
    25 Heiterblick -5% (-203)
    11 Schönefeld-Ost -4,6% (-422)
    24 Paunsdorf -4,5% (-606)
    62 Grünau-Mitte -4,1% (-465)
    65 Grünau-Nord -3,7% (-289)
    63 Grünau-Siedlung -2,9% (-111)
    66 Miltitz -2,7% (-53)
    23 Sellerhausen-Stünz -2,7% (-199)


    In "Suburbia" zeigen sich in dieser Zeit größtenteils leichte Rückgänge oder marginale Zuwächse. Ausnahmen mit größeren Zuwächsen bilden hier


    44 Dölitz-Dösen +7,3% (+271)
    28 Baalsdorf +6,2% (+98)
    83 Lindenthal +5,9% (+337)
    27 Engelsdorf +4,4% (+346)

    ungestalt: Entschuldigung für's Off-Topic-Gehen, aber Prestigeprojekte dieses Umfangs in der "beschaulichen Lausitz" fallen mir gerade nicht ein. ;)


    Was Morlok mit dem, was er so tut, bezweckt, ist mir im Übrigen schon immer ein Rätsel. Ich habe von diesem Menschen noch nie etwas gehört oder gesehen, was von Überlegung und Substanz geprägt war.


    Ich frage mich allerdings, wo die parteitaktischen Vorteile eines solchen Verhaltens der Staatsregierung liegen sollen, es sei denn für die FDP ist jetzt schon auch eine schlechte Nachricht eine gute Nachricht, weil sie wenigstens eine Nachricht ist. ;)

    Zum "Pflegewohnstift Reudnitz" - das eigentlich in Anger liegt *g* - an der Ecke Täubchenweg/Breite Straße gibt es heute einen Artikel in der LVZ-Printausgabe.


    Dort erfährt man unter anderem, dass das geborgene Hauszeichen des abgerissenen Altbaus, das an den früher dort befindlichen Gasthof "Zum Täubchen" erinnert, "künftig im Eingangsbereich des Pflegewohnstifts ausgestellt" werden soll.


    Insgesamt entstehen 84 Einzelzimmer und 82 Wohnungen für betreutes Wohnen.
    Von den 2 Gewerbeeinheiten ist bisher eine vermietet, an einen "Podologen". Mal schauen, was da noch kommt, momentan stehen entlang der Breiten Straße, obwohl die Haltestelle stark frequentiert ist, die meisten Läden leer.


    Nachtrag: Etwas seltsam mutet an, dass die LVZ statt eines aktuellen Fotos eine Visualisierung bringt, die farblich deutlich knalliger wirkt als das, was jetzt dort steht.


    Oder es handelt sich diesmal um das Nachbargebäude, der Nummer 15


    Ich bin vorhin durch die Bernhardstraße gefahren. Die Nummern 15 und 17 - bei google noch zu sehen - sind beide weg, auf dem Grundstück der 15 finden sich noch Schutthaufen und ein Erdloch (um Anschlüsse zu kappen?).
    Eine 19 gibt es interessanterweise gar nicht, das Eckhaus hat seine Nummer von der Wiebelstraße. Das Eckhaus Nummer 21 gehört der LVB und wird bekanntlich demnächst versteigert.


    Edit: Wenn ich mir die Bilder von damals noch mal anschaue, ist allerdings im letzten Jahr der Dachstuhl der 15 zusammengestürzt, also des von der Straße aus gesehen linken Gebäudes.


    In der amtlichen Bevölkerungsprognose für den 31. Dezember 2010 wurden dem Landkreis Nordsachsen noch 208.661 Einwohner vorhergesagt, dem Landkreis Leipzig 269.694.


    Der LIZ-Autor verwendet irrtümlich statt der Prognosewerte für 2010 die Ist-Werte des 31.12. 2009.


    In der Variante 1 geht das statistische Landesamt für 2010 von 206.900 für Nordsachsen und 267.300 für den Landkreis Leipzig aus. Von dieser Prognose weichen 206.386 und 267.659 nicht so stark ab. Es ist also kein zusätzlicher galoppierender Trend, den die Prognose noch nicht berücksichtigt, dazugekommen.


    Insgesamt hat sich der Bevölkerungsrückgang der Kreise 2010 gegenüber 2009 sogar minimal abgeschwächt. Er betrug Jan-Nov. 2009 29.301 Köpfe. 2010 waren es im selben Zeitraum 26.802. Natürlich muss das noch lange kein Trend sein und die Vorstellung, dass binnen zweier Jahre, wenn man die drei großen Städte wegdenkt, Görlitz verschwindet, ist auch nicht gerade ermutigend.
    Genug des statistischen Rauschens, erst einmal. ;)


    ^ Eine Frage hätte ich noch: Warum gehen die Dezemberzahlen in Leipzig "bekanntlich" ein Stück nach oben?

    Hm...bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass die Stadt da etwas krampfhaft versucht.


    Sehr fragwürdig finde ich, wie das örtliche Qualitätsmedium versucht, dieses Projekt in dem Sinne "Hauptsache es passiert etwas, egal, ob das sinnvoll ist" hochzuschreiben versucht.


    Zur Erinnerung: das alte Gebäude wird von der TLG nicht abgerissen, weil sie die Stadt verschönern möchten, sondern weil man ein neues Gebäude mit einem besser geeigneten Innenleben benötigt.


    Das ist mir durchaus bewusst. Deswegen schrieb ich "unter rein ästhetischen Gesichtspunkten". Und das sind nun einmal diejenigen, die, wenn man das Gebäude selbst nicht bauen oder nutzen, sondern nur daran vorbeilaufen will, am Wichtigsten sind. ;)


    Wäre eine Tiefgarage im aus Auto-Sicht entlegensten Winkel einer laut Konzept "autoarmen Innenstadt" überhaupt genehmigungsfähig?

    Da ja alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem, möchte ich diesem Problem auch noch abhelfen. ;)


    Was das ganze mit Sozialismus oder Planwirtschaft zu tun haben soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Mit möglichst viel Einsatz möglichst viel Rendite herausholen wollen wurde nicht im Sozialismus erfunden. ;)


    Nun ja, der Siegerentwurf ist keine völlige Katastrophe, aber auch kein "kräftiges Gebäude", es sei denn die Jury meint damit die kräftigen Baumassen.
    Ein wenig kurios ist es schon, dass ein mediokrer 60er-Jahre-Würfel abgerissen wird, um dann einem mediokren 2010er-Würfel mit den selben Abmessungen und ähnlicher Ästhetik Platz zu machen. Unter rein ästhetischen Gesichtspunkten kann man sich das dann auch schenken.
    Offensichtlich ist man dabei, die Chance verstreichen zu lassen, etwas weniger Klobiges an diese Stelle zu setzen, mit einem Schrägdach oder Staffelgeschoss hätte man da schon einiges ausrichten können, womöglich auch mit Anleihen bei der Vorkriegs-Ecksituation mit dem Erker.


    Von den gezeigten Entwürfen würde mir der von Pfau wohl noch am besten gefallen, da er sich am besten einpasst. Das ist ja anscheinend bei den veranschlagten Baukosten das Beste, was man erhoffen kann.

    Wasserstandsmeldungen aus Reudnitz

    An der Oststraße 57 wird weiter gewerkelt. Gestern wurde eine neue Regenrinne montiert. Innen sind Handwerker zugange



    An der Oststraße 33 scheint, seitdem das Gerüst aufgebaut wurde, bisher nichts passiert zu sein



    Blöderweise wird es momentan immer so schnell dunkel, deshalb noch zwei Beobachtungen ohne Bilder


    Vor der Oststraße 17 (Ecke Josephinenstraße) ist die Fahrbahn stadteinwärts mit Barken abgesperrt. Da mir dort keine akut zu behebende Straßenschäden aufgefallen sind, deutet das evtl. auf eine Sanierung oder Sicherung hin. Auf der Gebäudesicherungsliste der Stadt habe ich sie nicht gefunden.


    http://maps.google.de/maps?f=q…xcJ6sw&cbp=12,338.09,,0,5


    Die Teubnerstraße 10, neben der "Alten Buchbinderei", ist eingerüstet.
    Ich weiß allerdings nicht, wie lange schon, jedenfalls scheint sie nicht zu diesem Projekt zu gehören.
    Rechts daneben wurde die Nummer 8 im letzten Jahr (wohl) recht einfach saniert, bei Google Maps erscheint sie noch in Grauputz und verrammelt, jetzt hat sie eine einfache gelbe Putzfassade und neue Fenster.


    http://maps.google.de/maps?f=q…Ig&cbp=12,134.81,,0,-17.5

    In die Bevölkerungszahl des Statistischen Landesamtes fließen aber bei allen Gemeinden nur Hauptwohnsitze ein.


    Worauf die Diskrepanzen zwischen den Melderegistern der Städte und den Zahlen des StLA genau beruhen, scheint niemand so recht zu wissen oder nicht mitteilen zu wollen.

    Kurzmitteilung ohne aktuelle Bilder:


    Die vor einiger Zeit unterbrochenen/ abgebrochenen Sanierungen Oststraße 33 (schräg gegenüber der Brauerei) und 57 (an der Kreuzung zur Riebeckstraße) werden jetzt anscheinend fertiggestellt. Die 57 wurde gestern fertig verputzt, die 33 ist wieder eingerüstet.


    Oststraße 33 im Sommer (so sieht es jetzt, bis auf das fehlende Gerüst, noch aus) - Bild von Lipsius


    Zum Erhaltungszustand meint die wikipedia


    http://de.wikipedia.org/wiki/Markuskirche_(Leipzig)


    Da aber weder in den 1950er noch in den 1960er Jahren Instandsetzungsarbeiten an der Bausubstanz vorgenommen wurden, verschlechterte sich der äußere Zustand des Gotteshauses zusehends. Nachdem die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens eine Generalreparatur erwogen und wegen des unverhältnismäßig hohen Kostenaufwandes abgelehnt hatte, verfügte sie 1973 die Schließung der Kirche. Der letzte Gottesdienst fand am 4. November 1973 statt.

    Ich frage mich ja bei diesem Artikel zwei Dinge


    1. Was unterscheidet eine "Top-Lage" von einer "Premium-Lage". Immerhin sollen diese Vokabeln ja die Ausweitung des Geschäftsfeldes kennzeichnen.


    2. Was bitte soll die "Revitalisierung" eines voll vermieteten Gebäudes sein? Mehr Vitalität geht nicht.

    ^^ Tatsächlich, jetzt lese ich auch "Ausbau"...also wahrscheinlich hatte ich den Knick in der Optik. ;)


    Für meine geknickte Optik sehen die Gauben in der Visualisierung grobschlächtiger aus als die, die jetzt da sind. Das muss aber nichts heißen.

    ^ Auf der Seite dieses Ingenieurbüros findet sich gleich noch ein weiteres interessantes Projekt (inklusive Bild des aktuellen Zustandes), das in Planung ist: Der Umbau der ehemaligen Wilhelm-Florin-Oberschule (der Schriftzug prangt noch und kündet von anderen Zeiten) in der Hans-Oster-Straße in Gohlis zu einem Wohnhaus. Die Wohnanlagen südlich davon werden ja momentan auch saniert.


    http://www.leipzig-bauingenieur.de/oster14.html


    Die Ankündigung einer Aufstockung des Dachgeschosses lässt allerdings befürchten, dass die doch recht interessante Dachlandschaft der Südwestecke verschwinden wird.