Beiträge von klausfeisel

    Die Rundschau hat darüber in ihrer Printversion berichtet! Leider hatte ich nur noch keine Zeit, etwas darüber hier ins Forum zu schreiben und finde auch keine Online-Version des Artikels...

    Stimmt, Rainer! Jetzt, wo du's sagst, ist mir das auch wieder eingefallen. Das erste Mal, als ich die Bauzäune etc. gesehen habe, dachte ich, dass es sich um ein Provisorium handelt, aber das ist bestimmt schon nen Dreivierteljahr her und die stehen noch immer da!

    Zumal es unter den denkmalgeschützten Schulgebäuden auch genügend gibt, bei denen es nicht immer ganz nachvollziehbar ist, warum diese erhaltenswert sind. Beispiel Friedrich-Wilhelm-Gymnasium an der Severinsstraße. Das hätte man nach dem Archiveinsturz abreißen sollen und gegen einen genauso teuren Neubau ersetzen sollen, anstatt es aufwändig zu sanieren...

    Also wenn ich schon den letzten Satz des Vorspanns lese, der da lautet "Seine (Streitbergers) vorbildliche Politik konnte der Kölner Klüngel bald nicht mehr dulden. ", habe ich gar keine Lust mehr, weiterzulesen. Von mir aus kann so ein Satz ja in der Bild-Zeitung stehen, die zumindest von mir eh nicht sonderlich ernst genommen wird. Aber dass sich auch Andreas Rossmann von der FAZ des typischen Köln-Klischees bedient und die ganze Stadtverwaltung als korrupt bezeichnet bzw. Streitberger als Opfer des Klüngels darstellt, ist an Oberflächlichkeit wohl kaum noch zu überbieten und ein Armutszeugnis für eine seriöse Zeitung. Da hätte ich von der FAZ wirklich ein bisschen mehr Anspruch erwartet!

    betterboy: Was ist denn für dich unter "letzter Zeit" zu verstehen? Schließlich sind das viel zitierte Kolumba-Museum, das Dominium oder das Weltstadthaus auch Projekte, die erst vor kurzer Zeit realisiert worden sind und die keineswegs typische Standard-Investoren-Architektur bieten...
    Ich glaube echt, dass manche hier im Forum teilweise auf sehr bzw. zu hohem Niveau klagen. Schließlich muss man auch realistisch bleiben und kann nicht erwarten, dass jedes Gebäude, das in Köln entsteht, sich super in die Umgebung einfügt, dabei noch hochwertige Materialien verbaut werden, seinen Zweck auf innovative Weise erfüllt und gleichzeitig noch top anzuschauen ist. Das ist vielleicht der theoretische Anspruch von Architektur, praktisch sieht das aber (bei weitem nicht nur in Köln) leider oft ein wenig anders aus. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass man sich jetzt mit dem zufrieden geben sollte, was in den "letzten Jahren" an guter Architektur gebaut wurde in Köln und den Schund ausblenden soll, der nun einmal auch entstanden ist. Im Allgemeinen sehe ich in der Stadt aber eben eine Tendenz zum Positiven wie auch schon einige meiner Vorredner erwähnt haben (z.B. gibt es meines Wissens nach in Deutschland nicht viele Städte, die so einen anerkannten Preis wie den Mipim-Award direkt 2x in kurzer Zeit einfahren konnten).
    Die Tendenz einiger hier im Forum, grundsätzlich alle Neubau-Projekte schlecht zu reden und dabei vor allem auch noch - was ja schon fast zum Volkssport geworden ist - der Stadt Köln die Schuld an all dem "Übel" zu übertragen, finde ich dann doch ein wenig zu plump...

    Erneut berichtet der Stadtanzeiger über die Pläne, auf dem Helios-Gelände eine Schule zu bauen. Ob das klappt, steht natürlich noch in den Sternen, ich finde die Idee der Projektschule, möglichst alle / viele Kinder unterschiedlicher Leistungsniveaus gemeinsam in einer Schule lernen zu lassen, aber sehr gut! So etwas fehlt in Köln nämlich völlig, Einkaufszentren gibt es hingegen zur Genüge. Vor allem will der Großteil der Ehrenfelder so ein Einkaufscenter ja anscheinend eh nicht haben...
    Hier der Link zum Artikel: http://www.ksta.de/html/artikel/1317111189388.shtml

    Der Stadtanzeiger berichtet unter dem Namen "Bald ist die Geduld am Ende" darüber, dass der Chlodwigplatz erst dann neu (und autofrei) gestaltet werden soll, wenn die Arbeiten an der NS-Bahn-Haltestelle Chlodwigplatz abgeschlossen sind und die Züge endlich rollen. Das wird jedoch frühestens 2014 der Fall sein. Bis dahin werden sich die Anwohner mit dem unschönen Anblick des Platzes zufrieden geben müssen.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1316422728273.shtml

    Neues zur Gestaltung des Offenbachplatzes: http://koelnische-rundschau.de…tikel/1314394336588.shtml

    So sollen unter anderem die Bäume inmitten der Nord-Süd-Fahrt gefällt werden, um die Sicht auf die Oper freizulegen + die Bürgersteige der Brüderstraße / Krebs- und Glockengasse sollen verbreitert werden & zugleich Parkplätze wegfallen.
    Über den Sinn der Sessel, die um den Opernbrunnen gruppiert werden sollen und den Zweck der 35m langen Bank, die den Offenbachplatz von der NS-Fahrt abgrenzen soll, sind sich die Politiker aber noch nicht so ganz im Klaren...

    Naja, über die Farbe der Sitzgelegenheiten (wenn es welche sind ;)) lässt sich bestimmt streiten... Sind die grünen Ufos eigentlich aus Kunststoff?