Beiträge von OllaPeta

    Das sieht so aus, als wäre durch die neue Querpassage auch eine direkte Verbindung zur S-Bahn möglich, ohne "ganz hoch" zu müssen, oder? Die Box in Hochlage wird beschrieben in teiloffener Bauweise mit Eingriffen in den Bestand, ich verstehe das aber nicht wirklich, ob nun der Südflügel dafür abgerissen und wiederaufgebaut werden muss...?

    Ich wusste nicht so recht, ob es hier hin passt, aber da die Reaktivierung der Straßenbahnstrecke von der Stresemannallee zum Stadion entlang der Mörfelder Landstraße im Zusammenhang mit der besseren Verkehrserschließung von Stadion und neuer Halle ins Gespräch kam, poste ich es mal hier: die FR hat ein paar Historische Fotos von 1929 bis heute veröffentlicht, welche die Strecke in Betrieb zeigen. Ich hatte es auch gar nicht mehr in Erinnerung, dass der Strang erst endgültig abgeschnitten wurde, als die Verbindung von Neu Isenburg direkt zum Hauptbahnhof durch die Stresemannallee umgesetzt wurde.

    Ich habe vor allem die ganze Zeit schon den Gedanken, dass, selbst wenn es Events am selben Tag in Stadion und Halle gibt, doch sich in der Regel die Start und Endzeiten unterscheiden, so dass zumindest die An- und Abfahrt sich entzerren würde. Kommt mir deshalb auch nicht so dramatisch vor.

    Kelkheimer Geisterhaus


    Stolpere hier grad über eine gute Nachricht in der FNP. Das sogenannte Geisterhaus in Kelkheim hat einen neuen Eigentümer und wird saniert. Es handelt sich dabei um ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert. Die künftige Nutzung ist wohl noch unklar. Der Käufer hat Erfahrung mit Fachwerksanierung und hat für das Haus ca. 30 T Euro bezahlt, erwartet aber Sanierungskosten im mittleren 5-stelligen Bereich (was mir sehr wenig erscheint...).


    Ergänzend noch ein älterer Artikel, in dem von den Bürokratischen Hürden in der Vergangenheit berichtet wird. Die Stadt hatte einen Anlauf für eine Sanierung und öffentliche Nutzung genommen, ist aber an den Wechselwirkungen von Denkmalschutz, Bauvorschriften und Fördermöglichkeiten gescheitert... eine Story, die einem den Kamm schwellen lässt.

    Puh, die Katze ist aus dem Sack. Da haben wir ja so früh im Jahr schon ein Highlight. Ich finde die Gesamtwirkung des Turms ästhetisch sehr gelungen. Auch der Dachabschluss hat für mich seinen Reitz. Die - ich nenne es mal - Ornamentik im oberen Bereich, erinnert mich wiederum ganz entfernt an das vergangene World Trade Center. Was mir auf den ersten Blick nicht so gut gefällt (kann sich aber noch ändern, wenn man das auf anderen Bildern mal genauer sieht), ist der Übergang in den Sockel. Ich hätte, glaube ich, eine optische Abgrenzung besser gefunden, aber vielleicht überzeugt das auf den Zweiten Blick. Geht es nur mir so? > Ich finde auf den Perspektiven der Bilder wirkt es, als sei die gestattete Höhe nicht ganz ausgenutzt worden. Täuscht vielleicht aber auch.


    Edit: Witzig, die Assoziation WTC haben wir unabhängig voneinander wohl gleichzeitig hier eingetippt... Schiffsjunge

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich manchmal die Priorisierung nicht nachvollziehen kann. Die Bockenheimer hat Radwege, die sogar baulich getrennt sind (zugegeben schmal, aber muss ich unbedingt überholen?). Ansonsten kann ich nichts negatives über die Auffenthaltsqualität der Straße sagen, was in Zusammenhang mit der Gestaltung des Straßenraums steht. Weiterhin gibt es mit der Fahrradstraße Kettenhofweg eine Parallele Route, die ich nebenbei bemerkt mit dem Rad immer nutze, wenn ich in die Richtung fahre. Viel entspannter. Daher hätte ich andere Straßenprojekte als dringlicher empfunden.

    Scherer Kognak- und Likörfabrik

    In Langen gibt es ein Interessantes neues Projekt. Die Offenbach Post berichtet, dass im Karree zwischen Frankfurter Straße, August-Bebel-Straße, Schäfergasse, das Scherer-Gelände neu entwickelt werden soll. Ich wusste nicht, was das mal war, aber mir sind immer die markanten Backstein-Gebäude zu den Straßenseiten aufgefallen und der schlechter werdende Zustand, hat mich hoffen lassen, dass dort mal was passieren möge. Jetzt gibt es ein Konzept für Wohnbebauung. Die Markanten Fronten zur Frankfurter und zum Platz an der Kirche werden erhalten. Leider soll aber der hintere Teil zur Schäfergasse abgerissen werden. Insgesamt aber eine spannende Entwicklung.

    Blümchenwiese, Blümchenwiese... ok das ist wirklich fantasielos, wobei man zugeben muss, dass diese Ecke auch unfassbar verkorkst ist. Ich denke besonders der Bereich auf der anderen Seite der Mauer (also Nord-östlich) ist eigentlich nur durch eine Komplette Neuentwicklung zu retten. Der Platz an sich... ein Gedanke der mir kam wäre eher eine teilweise Bebauung (eher Richtung Straßenkreuzung) so dass sich zwischen diesem neuen Gebäude und der Mauer, ein Raum auftut, der durch eine städtische Enge ein wenig Athmosphäre entwickeln könnte und beispielsweise für eine Gastronomie mit Biergarten nutzbar ist. Diese Brache aktuell mit den provinzerprobten Metallzäunen ist schon unwürdig.

    Überraschend ist es nicht, aber der BUND hat sich gegen die Halle am Stadion ausgesprochen. Das berichtet die FR.


    Begründet wird die Ablehnung damit, dass die Baustelle dann in der Schutzzone III A des Schutzgebiets der Wasserwerke Goldstein und Oberschweinsteige liege und auch nur etwa 400 Meter vom nächsten Trinkwasserbrunnen entfernt sei. Der BUND vermutet, dass der Hallenbau „einen gravierenden Eingriff in das Grundwasser“ erfordere. Als weiterer Grund wird die Parkplatzsituation rund um das Stadion angeführt. Ein Vorschlag des Konzertveranstalters Marek Lieberberg wurde hingegen aufgegriffen, die Festhalle auf Umbaufähigkeit zu überprüfen, da dort eine günstige Verkehrsanbindung gegeben sei.


    Edit:

    Das OB-Büro sieht hingegen keine Gefahr für das Grundwasser (FR-Bericht)

    Frohes Neues auch von mir!


    Gute Idee. Ich frage mich auch, wie es hier weiter geht. Bisschen Hoffnung kann man ja haben...


    • Ich freue mich auf die Planungen zum Hochhaus an der Kaiser-/Neue Mainzer Straße. Spektakulär klingt der Plan schon.
    • Größter Wunsch wäre, dass mit dem Polizeipräsidium mal was voran geht. Der Verfall tut weh...
    • Überraschungsprojekte sehe ich nicht wirklich. Cool fänd ich wenn sich vielleicht jemand für das Projekt Five aus dem Hochhausrahmenplan erwärmen könnte.
    • Bezüglich Stadtplanung und Entwicklung hoffe ich auf Impulse für das Bahnhofsviertel und Altsachsenhausen.
    • Megaentwicklung in 2024 fand ich das Four, ist noch besser geworden, als ich eh schon dachte.
    • Größte Enttäuschung 2024 ist für mich die Planung für den Bethmannhof

    Im Fahrradmuseum Bad Brückenau war ich sogar mal vor Jahren und es ist in der Tat sehr vollgestopft. Wäre mal etwas Erfrischendes. Und die Villa ist toll. Ist mir nie bewusst aufgefallen, aber ich ich bin dort zugegebenermaßen noch nie außerhalb eines Autos gewesen... Ist jetzt keine Gegend, die ich fußläufig durchquere.

    Potenzielle Bauprojekte Neu-Isenburg

    Die Offenbach-Post berichtet über zwei entwicklungsfähige Areale, wo sich wohl schon Investoren bei der Stadt gemeldet hätten:

    1) Die Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs (das historische Bahnhofsgebäude ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten ) soll zu Wohnzwecken bebaut werden. Ein Bebauungsplan soll durch ein beschleunigtes Verfahren zeitnah beschlossen werden. Die aktuelle Bebauung mit einer Spielothek und Tiefgarage soll abgerissen werden und so Platz für "rund 200 Wohnungen, Tiefgarage, Gewerbeflächen, Einzelhandel und Gastronomie" geschaffen werden. Verknüpft werde dies auch mit dem Haltepunkt der RTW.

    2) Die direkt am (normalen) Bahnhof NI gelegenen Wohnhochhäuser aus den ca. 60er/70er-Jahren sollen durch das Architekturbüro Planquadrat mit 5 geschossiger Wohnbebauung ergänzt werden. Anstelle der Garagenhöfe, entstehe ein Quartiersplatz und Sport- und Gesundheitsangebote sowie Cafés und Restaurants.

    Ist langsam etwas off-topic, aber soweit ich es vom Standpunkt der Stadtentwicklung mal mitbekommen habe, war ja in einer Mittelalterlichen Stadt in den engen Grenzen der Stadtbefestigung kein Platz um verschwenderisch mit Freiraum umzugehen und in den Zeiten, wo anderswo dann großzügig Platz für Aufmärsche und Repräsentation geschaffen wurde, war Frankfurt ja immer noch keine Residenzstadt, sondern weiterhin Handelsplatz, wo man das eben nicht brauchte. Hat alles Vor- und Nachteile.

    Ich könnte kotzen... Wenn ich mir dieses Projekt hier in Erinnerung rufe bei mir in der Nachbarschaft... das Haus stand seit den 60ern leer, war schon auf einschlägigen Lost-Places-Seiten, ein bekannter Immobilienmakler meinte Jahre vorher noch, "das ist nicht zu retten, da war vor 20 Jahren schon der Schwamm drin". Aber es war technisch wohl offensichtlich machbar. Meine Theorie (natürlich frei erfunden) ist, dass der Gutachter keine Erfahrung bzw. keinen Mut hatte, das zu verantworten. Ggf. ist die Gilde auch seit dem Hoteleinsturz an der Mosel etwas vorsichtiger geworden. Es ist wirklich ein Trauerspiel...