Beiträge von Flo_K

    Ich prophezeie sehr viele Besucher zu Beginn und dann einen Leerlauf und irgendwann die Schließung. Zu schlecht ist die Lage und zu monothematisch ist das Gelände aufgebaut. Es passt irgendwie nicht so recht in die heutige Zeit...


    Evtl. kommt man dann billig an einen Konzertsaal ;)

    Isek:


    In Pasing wurde das mit geplant, aus Kostengründen hat man die Vergrämungen aber erst nach kompletter Fertigstellung angebracht. Pasing ist aber als Gesamtes so grausam, dass eh alles egal ist.


    Im Hbf liegt das taubenproblem im Zwischengeschoss daran, dass die decke offen ist, weil sie noch nicht fertig ist. Auch hier wird keiner so schnell was ändern.


    Zur Gleishalle: es tut sich auch an den Bahnsteigen etwas. An einem Bahnsteig wurde vor einiger Zeit neue Beleuchtung installiert, die auf die Lautsprecherstelen aufgesetzt werden. Sieht ganz gut aus, würde die optische Wirkung der Halle aber stark ändern


    Das Untergeschoss ist nämlich echt nett geworden. Vor allem der Rewe "to go" sieht cool aus. Mal schauen wie lange das helle, freundliche Ambiente bleibt.


    Ist doch jetzt schon vorbei. In der Decke haben sich so viele Tauben eingenistet, dass Kot und Federn jetzt scjon aus den Gittern raushängrn und der Boden kurz nach Reinigung schon wieder mit Taubendreck verschmutzt ist. Dagegen tun tut niemand etwas.

    Man darf jetzt aber den BR auch nicht als bestverdienenden Großkonzern hinstellen. Herr Wilhelm hat schon irgendwo Recht, wenn er sagt, dass die Orchester für einen neuen Saal ja auch Miete zahlen und die Technikausstattung übernehmen würden. In anderen Bundesländern wird gerade bei den Orchestern viel gespart und ich weiß nicht, ob es überhaupt zulässig wäre, Gebührengelder für den Bau von Konzertsälen auszugeben.


    Ich hatte die Diskussion um den Konzertsaal bisher immer relativ teilnahmslos verfolgt, vermutlich auch, weil ich davon ausging, dass das Ding kommen wird. Dass er jetzt nicht kommt, finde ich einen Skandal. Man halte sich nur mal vor Augen, dass wir hier ein weltweit anerkanntes Orchester haben, dass die Stadt rasant wächst, dass ihre Einwohner Geld haben, dass es nur einen großen Konzertsaal gibt. Wie kann man denn das Potenzial eines neuen Saales für das BR-Orchester als Chance für die Stadt so sehr missachten?

    Doch, das Thema Abfertigung gehört hier auch hinein. Schwacher Türschließdruck wird nämlich nicht angewendet, weil das so praktisch ist, sondern weil es von den Behörden zwingend aus Sicherheitsgründen so vorgeschrieben ist.


    Davon abgesehen stelle ich jetzt mal die Frage, ob Du bei einer Störung auf der Stammstrecke schonmal unterwegs warst, und Dir die Situation am Hbf und in Pasing angesehen hast. Das wage ich gerade etwas zu bezweifeln. Und doch, ich habe es in Pasing selbst miterlebt. Da hast Du gerne mal drei Minuten Standzeit, allerdings nur, wenn wirklich Großstörung ist. Aber dann ist es wirklich so. Du kannst das auch sehr schön an sich aufschaukelnden Verspätungsminuten auf der Stammstrecke sehen. Jetzt dem System noch unterirdische Bahnhöfe mitten Im Zentrum ohne spanische Lösung zu spendieren halte ich für unklug.

    Es bringt doch nichts, den neuen Tunnel durch solche Maßnahmen gleich wieder zu verschlechtern. Die Spanischen Bahnsteige sind eine der größten Stärken der Münchner S-Bahn. Die MVG wäre froh, wenn seinerzeit auch an der U3/U6 so vorausschauend gebaut worden wäre.


    Die Breite der Bahnsteige ist dabei nur ein wichtiger Faktor, der andere ist die Fahrgastwechselzeit, die durch die beiden Bahnsteigseiten beschleunigt wird. Gerade, wenn auf Stamm1 eine Störung ist und Stamm 2 die Menschenmassen an der Backe hat, ist beides wichtig: Breite Bahnsteige und spanische Lösung. Seit dem Umbau des Bf Pasing ist es dort am Bahnsteig sehr eng. Hier kannst Du bei Störungen wunderbar beobachten, wie die Züge teilweise drei oder gar fünf Minuten lang stehen, weil die Leute aus dem Zug gar nicht aussteigen können, weil der Bahnsteig mit anderen Leuten, die ebenfalls aussteigen und jenen, die auf den Zustieg warten, überfüllt ist.

    Z.B. am Ostbahnhof auf dem Gleis wo die S8 Richtung Flughafen fährt, halten auf der gegenüberliegenden Seite des selben Bahnsteigs Fernzüge aller Art und Güterzüge kommen locker vorbei.


    Ja da sind die Bahnsteigkanten aber auch unterschiedlich hoch! Sonst würden da keine Güterzüge fahren
    Nur die Bahnsteigkante der S-Bahn hat an dem Bahnsteig 96cm

    Ich wäre ja für eine Automatisierung der S-Bahnen im Stamm1 Tunnel. Mit Sicherheitstüren auf den Bahnsteigen wie in Paris z.B. Damit könnte man einen höheren Takt erreichen plus mehr Kapazität und weniger Unfälle bzw. gestörten die auf den Gleisen nach Hause gehn wollen. Das passiert immer wieder.


    Dazu bestehen aber keine technischen Voraussetzungen. Und einen höheren Takt könntest du mit der Signaltechnik auch dann nicht erreichen, da auch mit Bahnsteigtüren die Abstände zwischen den Zügen nicht geringer werden dürften.
    Und im Übrigen hast Du mit Bahnsteigtüren genau die gleichen Probleme, nämlich zu lange andauernde Fahrgastwechselzeiten. Die werden nämlich mit einer zusätzlichen Türe auch nicht beschleunigt. Und Leute in den Gleisen kommen zwar auch im Tunnel vor, wesentlich häufiger aber oberirdisch.
    Wo ist also genau der Vorteil?

    Wäre es nicht sinnvoller Züge aller Art U Bahn S Bahn Fern-Nahverkehrszüge, oder auch ICE alle auf ein einheitliche Höhe zu bringen, als dieses ewige verschiedene.


    96cm ist die klassische S-Bahn Höhe. Eine Verringerung ist nicht möglich, da dadurch innerhalb des Zuges die Niveau Gleichheit nicht mehr gegeben wäre, was eine schlechtere Fahrgastverteilung und weniger Türen bedeuten würde. 96cm wiederum kann aber auch nicht standard werden, weil solche Bahnsteige zu hoch sind für vorbeifahrende Güterzüge, die dann solche Bahnsteige nicht mehr passieren könnten.

    Ja, das ist alles richtig, aber kein Hindernis. Architektur beschäftigt sich damit, Lösungen zu entwickeln.


    Das ist aber nicht nur eine Frage der Architektur, sondern vor allem der betrieblichen Technik des Eisenbahnverkehrs. ICE an 96er Bahnsteighöhe ist nunmal einfach nicht möglich. Und einen nagelneuen Tunnel zu bauen, der Fahrgästen keinen barrierefreien Zugang in ein Massenverkehrsmittel ermöglicht ist auch nicht unbedingt sinnvoll.


    Ganz zu schweigen davon, dass man langsame Fernzüge in der Tat nicht mit schnellen Massenverkehrsmitteln auf einer zweigleisigen Strecke ohne Überholmöglichkeiten mischen sollte.