Beiträge von Ahligator

    Es ist wirklich unglaublich was sich die schwarz-grüne Koalition mit dem Verzicht der D-II-Strecke leistet. Nach einem Bericht der FAZ wird dies die Stadtkasse einen DREISTELLIGEN MILLIONENBETRAG kosten! Für eine Ersatzlösung den Riedberg über die A-Strecke (Eschersheimer Landstrasse) anzubinden, reicht nach VGF-Angaben die Kapazität nicht aus.
    Wer zum Riedberg wolle, müsse somit in Niederursel umsteigen. Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Riedberg würde nach Berechnungen der Verkehrsplaner ohne D-II keine 15, sondern 40 (!) Minuten dauern.
    Allerdings ist nun auch der Bau des nördlichen Abschnitts (D-IV) fraglich, da diese kleine Lösung (Baukosten ca. 50 Mio Euro) nicht mit Bundesmitteln gefördert wird. Diese Strecke müsste also aus Mitteln des Landes und des kommunalen Finanzausgleichs gefördert werden. Der Riedberg würde also mit dem Bus angeschlossen. Das heißt mit anderen Worten: die Anwohner fahren gleich mit dem Auto (Herzlichen Glückwunsch Ihr Grünen!).


    Alles in allem ein richtiges ARMUTSZEUGNIS! Unglaublich was da für Geld rausgehauen wird (zumal der U-Bahn-Bau zu 60% vom Bund finanziert worden wäre). Ob da noch jemand zur Vernunft kommt wage ich zu bezweifeln!


    PS: Auch ist der gerade erst beschlossene Generalverkehrplan (der die D-II-Strecke als Basisfall voraussetzt) so gut wie hinfällig.

    Ist bekannt ob nun auch das PTS (Skyline-Bahn) zum Airrail-Terminal verlängert wird?
    Sinnvoll wäre es um eine noch bessere Anbindung an die Terminals herzustellen.
    Pläne hierfür gibt es ja schon seit Jahren.
    Hier eine (zugegeben etwas alte) Grafik aus der FAZ vom 24.10.1994:


    Lange nichts mehr gehört vom EZB-Projekt. Am Dienstag gab es nun eine Bürgeranhörung im Ortsbeirat und heute einen entsprechenden Bericht in der Printausgabe der FAZ.
    Was gibt es neues? Nicht viel, denn Baubeginn soll nach wie vor nicht vor Ende 2007 sein.
    Diskutiert wurde der im Januar vorgestellte und von den Stadtverordneten größtenteils zustimmend beurteilte geänderte Entwurf. Die Meinungen zum stabförmigen, quer durch die Halle bis zum Hochhaus reichenden Baukörper sind jedoch nach wie vor geteilt. Nach Ansicht einer Grünen-Stadtverordneten bleibe von der Fassade zur Sonnemannstrasse hin nicht einmal ein Drittel erhalten. Architekt Wof Prix (Mitbegründer von Coop Himmelb(l)au) stellt demgegenüber, dass diese Hallenseite nicht Original, sondern in Teilen rekonstruiert und somit verzichtbar sei. Sollten sich die Planer durchsetzen, würde ein deutlich geringerer Anteil der Fassade erhalten bleiben als ursprünglich geplant, schreibt die FAZ.
    Naja, warten wir mal ab ....

    Zitat von Schmittchen

    wo soll die denn hin, wenn nicht an den Güterplatz?


    Tja, wieder eine Rampe in der Stadt, wieder eine Stadtbahnstrecke mitten in der Strasse. Hat man denn überhaupt nichts dazugelernt? In der Eschersheimer und Eckenheimer würde man die Gleise am liebsten weg haben - welch Ironie!
    Bleibt zu hoffen, dass die Mühlen der Stadt weiterhin so langsam mahlen wie bisher und uns dieses Unterfangen erspart bleibt.
    Das heißt mit anderen Worten aber auch (nicht nur bezogen auf diese Stadtbahnstrecke): wieder Zeit verschwendet, Zeit die Frankfurt verliert! Alles in allem eine herbe Entäuschung.

    .... und auch die unterirdische Variante der U5-Verlängerung ins Europaviertel scheint gestorben zu sein. Entgegen den urprünglichen Planungen soll die Strecke schon am Güterplatz an die Oberfläche geführt werden. Waren die Grünen nicht sogar auch für die unterirdische Variante gewesen? Komisch. Ich versteh's net.
    Siehe auch: Bericht über den Koalitionsvertrag in der FAZ.

    Ich finde es bedauerlich, dass die DII-Strecke gekippt wird. Eine weitere leistungsfähige Nord-Süd-Strecke neben den A-Linien wäre sinnvoll und eine Vernetzung des sonst sternförmig aufgebauten Netzes wichtig gewesen. Schade, somit kommt der Ausbau des Nahverkehrs wieder nicht richtig voran: Die Untertunnelung der Hanauer Ldstr. bis zum Ratswegkreisel ist mit den Grünen ebensowenig zumachen wie DII. Was bleibt neben der DIV-Strecke noch? Die Verlängerung der U5 zum Frankfurter Berg, vielleicht. Und die Strassenbahn nach Preungesheim.
    An den Bau des Riederwaldtunnels glaube ich erst wenn's wirklich soweit ist. Nach dem Planfeststellungsbeschluß (sollte er denn bald kommen) geht wohl erstmal fleißig das geklage los.

    Auch berichtete gestern die FAZ über die Verlängerung der U2 in Bad Homburg.
    Darin heisst es, dass der Kosten-Nutzen-Faktor mit 2,4 bis 3,7 sehr hoch sei und die Planungen deshalb weiterverfolgt werden. Entscheidend für den hohen volkswirtschaftlichen Nutzen ist die Anbindung an den Bad Homburger Bahnhof, wo die U-Bahn auf dem sogenannten "Fürstengleis" einfahren soll. Die neue Strecke ist ca. 2 Kilometer lang, wobei ca. 350 Meter eingleisig (größtenteils in einem Tunnel) verlaufen sollen. Die Baukosten liegen bei knapp 30 Mio. Euro. Es wird mit mindestens 2500 zusätzlichen Fahrgästen gerechnet. Allerdings sind noch einige Hürden zu nehmen (Förderantrag bei Land und Bund, Planungen, Genehmigungen) und so ist mit einem Baubeginn frühestens 2010 und einer Fertigstellung nicht vor 2012 zu rechnen und das unter "günstigsten Voraussetzungen".
    Da im Ausbau des ÖPNV so gut wie nie etwas reibungslos verläuft, rechne ich persönlich nicht einer Fertigstellung in den nächsten 10 Jahren.


    Quelle: http://www.faz.net/s/Rub8D0511…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Ein P+R-Angebot an der Raststätte Taunusblick (A5) wäre durchaus sinnvoll.
    1. Die Kosten der Verlängerung der U6 können so hoch nicht sein
    2. Man könnte mittels dynamischer Anzeigen schon auf der Autobahn auf das Angebot verweisen (nächste Abfahrten der Bahnen, Fahrzeit, etc.)
    Ich bin zwar kein Experte, doch denke ich, dass ein attraktives Angebot (hohe Taktfrequenz, günstige (Stadt)-Tarife) durchaus zum umsteigen bewegen könnte.


    Und diskutiert wird das ja schon. Nur ist das Problem mal wieder, dass Befürworter und Gegner wieder so lange diskutieren bis das Projekt tot ist und am Ende gar nichts passiert. Die Gegner argumentieren nämlich, dass mit stadtnahen P+R-Plätzen auch die Pendler wieder auf das Auto umsteigen würden, die zur Zeit von ihrem Heimatort mit der Bahn fahren. Das würde das Verkehrsaufkommen bis zu den P+R-Anlagen letztlich erhöhen.
    Darüber werden allerdings erstmal wieder Gutachten (und Gegengutachten) eingeholt. Das kann also noch dauern .... vor ca. einem halben Jahr gab's darüber jedenfalls mal einen Bericht in der FAZ. Gehört hat man danach nichts mehr.

    Beleuchtung der Union Investment:


    "Haus der Union Investment bleibt nun blau" steht heute in der FAZ.
    Die zum 50 jährigen Jubiläum installierte blaue Beleuchtung ist demnach KEINE vorübergehende Festbeleuchtung, sondern soll auf Dauer bestehen bleiben. Der verantwortliche Künstler hat, laut FAZ, übrigens auch schon die Anstrahlung der Spitze des Commerzbankturms entworfen. :daumen:

    Aha, der Richtungsverkehr in der Börsenstrasse wird also beibehalten. Das ist auch neu für mich. Das bedeutet doch aber auch, dass das Verkehrsaufkommen in der Neuen Mainzer und Hochstrasse weiter zunehmen wird, da das dann die einzige Möglichkeit sein wird vom Süden her den Bereich nördlich der Hauptwache zu erreichen. Oder habe ich da was übersehen?


    Zitat von GJM

    wenn sie denn irgendwann auch umgestaltet wird.


    Am Ende werden auf unabsehbare Zeit nur Absperrungen und ein paar Waschbetonblumenkübel hingestellt. Das sieht dann so aus wie die Königsteiner Str. in Höchst Ende der 80er. Da kann man nur auf einen zeitnahen Umbau nur hoffen.

    "Central Park" in Bild: Nette Idee, aber ist denn sowas überhaupt finanzierbar? Sollten nicht mit dem Verkauf der Grundstücke in Bockenheim die neuen Gebäude des Campus Westend finanziert werden? Das war doch ein 3stelliger Mio-Betrag.


    @3rdwave: Sieht wirklich super aus. Hoffentlich zieht es nicht Randalierer, Sprüher, Vollidioten magisch an. Der Garten sollte ja zu jeder Zeit zugänglich sein. Wäre schade.

    Das ganze klingt sehr attraktiv. Gespannt bin ich auf den Brunnen am Rathenauplatz.
    Es ist gut, dass diese ganzen Aufbauten am Rathenauplatz verschwinden und auch am Rossmarkt dieses häßliche Treppen-Loch weitgehend zurückgebaut werden soll.
    Bleibt nur die Frage wann das ganze realisiert sein wird. Es war ja zu befürchten, dass es vor der Kommunalwahl nicht mehr abgesegnet wird und sich ein Baubeginn hinziehen könnte.
    Das Parkhaus wird ja schon ein halbes Jahr früher fertig als geplant (zur WM).


    Wie in der Vorlage beschrieben bleibt zu hoffen, dass sich Cafes oder ähnliches ansiedeln um das Areal zu beleben.