Beiträge von Ahligator

    Die Frankfurter Rundschau berichtet heute ebenfalls über die geplante Strassenbahnverbindung in der Stresemannallee. Klick!
    Der Inhalt ist ähnlich dem der FAZ.


    Was ich allerdings äußerst bedenklich finde ist folgende Passage:
    Kehrmann: "Die Menschen hier sind inzwischen so aggressiv, dass mit Demonstrationen bis hin zu Straßenschlachten" zu rechnen sei. Der Abenteuerspielplatz wolle, "bis vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen". (Kai-Sören Kehrmann ist CDU-Fraktionschef im Ortsbeirat) :nono:
    Hoffentlich wird das Projekt nicht wieder zerrieben ....

    bzgl. #307 ff: Japan-Center

    Die Arbeiten an der Fassade des Japan-Center sind fast abgeschlossen. Nur im Sockelbereich müssen noch einige Elemente ausgetauscht werden. Die neuen Steinplatten sind einen kleinen Tick dunkler, der Unterschied ist aber kaum zu sehen. Wahrnehmbar eigentlich nur im direkten Vergleich und da gefallen mir die neuen Elemente sogar noch besser. Sieht wirklich gut aus!

    Ich kann nur allen empfehlen (gerade die von weiter weg kommen) das Hochausfestival zum Anlaß zu nehmen eine Reise nach Frankfurt zu machen.
    Um mich nanda anzuschließen: Selbst wenn man keine Karten für die Hochhäuser bekommen sollte, das Rahmenprogramm ist topp und das Feuerwerk vom Main und den Dächern der Hochhäuser abgeschossen beeindruckend! :daumen:

    Die Schwarz-Grüne Koalition hat sich für die Strassenbahnverbindung in der Stresemannallee ausgesprochen. Das geht aus einem Bericht der FAZ (Rhein-Main-Zeitung) hervor. Der Magistrat wird demnach aufgefordert eine Planung für die Trassenführung zu erstellen.
    Hier einige Fakten aus dem Artikel (die zumeist vom verkehrpolitischen Sprecher der CDU, Helmut Heuser, ausgeführt wurden):
    - mit dem ca. 1km langen Teilstück wird eine Lücke im Netz geschlossen
    - die Fahrtzeit von der Stresemannallee zum Hauptbahnhof verkürzt sich von 12 Min. (mit der S-Bahn) auf ca. 4 Min.
    - die Kosten betragen ca. 8 Mio. Euro
    - es wird mit bis zu 12000 Fahrgästen täglich gerechnet
    - die neue Linie soll eines Tages Teil der geplanten Ringlinie werden
    - die Strassenbahnanbindung über die Mörfelder Landstrasse bleibt bis zum Bahnhof Louisa erhalten
    - eine Realisierung in den nächsten 5 Jahren sei möglich
    - der Ortsbeirat übt Kritik wegen des Eingriffs in den Abenteuerspielplatz Wildgarten und wegen möglicher Lärmbelästigung ....

    Das Technische Rathaus wird nicht vor 2008 abgerissen!
    Das berichtet heute die FAZ, Rhein-Main-Zeitung. Grund ist, dass sich der Ämterumzug in das Gebäude der Stadtwerke an der Kurt-Schumacher-Strasse abermals verzögert. Ein Teil des Gebäudekomplexes soll nämlich aufgestockt werden, um den Raumbedarf zu decken. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Altbau (in dem zur Zeit Traffiq sitzt), der ein zusätzliches Voll- und Staffelgeschoß erhalten soll. Die Bauarbeiten sollen Ende 2007 abgeschlossen sein; der Zeitplan wird allerdings im Römer als zu ehrgeizig empfunden.

    In Sachen Fertigstellung gibt es leider keine erfreulichen Neuigkeiten:
    In einem FAZ-Artikel vom 20.09. wird berichtet, dass das Goethe-Denkmal am 28. August des nächsten Jahres auf dem Goetheplatz aufgestellt werden soll. Dann soll auch die Umgestaltung von Roßmarkt, Goethe- und Rathenauplatz abgeschlossen sein. Ursprünglich war angedacht zum 175. Todestag Goethes im März 2007 die Statue dort wieder aufzustellen.

    Am letzten Dienstag hat MAB Bouwfonds im Ortsbeirat 1 über "Frankfurt Hoch Vier" informiert. Einen entsprechenden Artikel gab es am 28.09. in der FAZ (Rhein-Main-Zeitung, Seite 48).
    Hier ein paar Fakten:
    - man liege nach wie vor im Zeitplan (Fertigstellung Herbst 2008)
    - der Hochbau wird voraussichtlich im November starten
    - durch den Kauf des FR-Grundstücks, könne eine gesonderte Zufahrt von der Stiftstrasse für den Lieferverkehr eingerichtet werden
    - davon abgesehen solle für das ehemalige FR-Areal ein eigenständiges Nutzungskonzept entwickelt werden. Es ist von einer "massiven Wohnbebauung" die Rede, eine reine Wohnbebauung sei allerdings nicht wirtschaftlich
    - die Erschließung der Tiefgarage mit 1400 Stellplätzen (davon 900 öffentlich nutzbar) erfolge wie geplant über die Große Eschenheimer Strasse
    - das Schwimmbad im Obergeschoss des Einkaufszentrums werde nicht öffentlich zugänglich sein, sondern ausschließlich den Kunden des Fitness-Studios und Gästen des Hotels zur Verfügung stehen
    - auf den Vorschlag den zentralen Platz (über den das Einkaufszentrum, Hotel- und Bürohochhaus erschlossen werden sollen) "Thurn-und-Taxis-Platz" zu benennen reagierten die Stadtteilpolitiker zurückhaltend

    Es geht voran - wenn auch langsam, aber stetig. An der Ostseite werden die ersten Stützen auf der Bodenplatte betoniert. Und wenn man den Blick nach ganz oben wirft, kann man erkennen, dass es auch mit der Aufstockung losgeht (die erste Stütze auf der Südseite wurde eingeschalt).

    Die Allianz hofft nach wie vor auf Baurecht für ihren 160-Meter-Turm im Westend. Das geht jedenfalls aus einem Bericht der FAZ vom 31.08.2006 hervor. So soll die Allianz der Stadt eine Nutzung als Wohn- oder Hotelturm in Aussicht gestellt haben, was wiederum den Bestrebungen des Stadtplanungsamts entspräche, Wohnhochhäuser in der Innenstadt zu errichten. Nach Anischt eines Wohnimmobilienvermarkters sei das Allianz-Areal wegen seiner zentralen Lage in der Nähe der Alten Oper ideal.
    Ob die Allianz ernsthaft bestrebt ist ein solches Projekt anzugehen und, wenn ja, die Stadt wirklich mitspielen würde, vermag ich nicht zu sagen. Positiv ist allemal, dass es diese Überlegungen gibt und darüber diskutiert wird.

    Um nochmal auf die Diskussion um die Stadtbahn in der Zeppelinallee, etc., zurückzukommen: In den letzten Jahren ist nichts passiert und so hoffe ich, dass man nun nicht Projekte angeht, die man in absehbarer Zukunft bereut. Dazu zähle ich:
    - diese oberirdische Stadtbahnvariante in der Zeppelinallee (weil es eine Schande wäre die Grünanlage mit einer Stadtbahntrasse zu zerschneiden)
    - oberirdische Stadtbahnvariante durch's Europaviertel (weil das wieder eine Rampe in der Stadt, wieder eine Eschersheimer Landstrasse zur Folge hätte)
    - Umwandlung der U5 in eine Strassenbahn (weil die Linie damit unweigerlich an der Konstablerwache enden würde und ich an dieser Stelle von der Kapazität einer Strassenbahn nicht überzeugt bin, auch im Hinblick auf eine Verlängerung zum Frankfurter Berg)

    War nicht am Anfang der Planung (Mitte der 90er) vorgesehen eine Rampe in der Franz-Rücker-Allee zu errichten, was die Anwohner aber nicht so prickelnd fanden (wegen des "Eschersheimer-Effekts")? Deswegen hat man sich ja erst für eine komplett unterirdische Trasse entschieden. Wie auch in dem Artikel angedeutet werden die Anwohner der Zeppelinallee von einer Rampe + Stadtbahntrasse nicht sehr angetan sein (die nächste Bürgerinitiative steht bestimmt schon in den Startlöchern ;) )
    Anderer Punkt wäre die Systemfrage (Hoch- und Niederflurbahnsteige): Sollen die 16 und die U-Bahn in Ginnheim dann dieselben Bahnsteige nutzen?
    Also meiner Meinung nach ist das doch auch zum Scheitern verurteilt! Mit D-II müsste man sich über solchen Kokolores jedenfalls keine Gedanken machen ....

    Nachdem am Dienstag die DII-Strecke von der schwarz-grünen Koalition begraben wurde, ließen (nach dem Motto: schlimmer geht’s immer) neue schlechte Nachrichten nicht lange auf sich warten:
    Der – ebenfalls seit langem – geplante viergleisige Ausbau der S-Bahn-Strecke nach Bad Vilbel liegt auf Eis. Grund: es wurde geklagt, da schalltechnische Gutachten nicht zutreffend seien.
    Den kompletten Artikel aus der FNP gibt es hier. Also wird sich auch bei diesem Projekt in den nächsten Jahren nichts tun. :nono:

    In der Hauptverkehrszeit fahren pro Stunde je Richtung 20 bis max. 24 Bahnen. Das macht insgesamt 40 bis 48 Bahnen pro Stunde, was wiederum ungefähr alle ca. 1,5 Minuten eine Bahn ergibt. Bei einer weiteren Verdichtung des Taktes sehe ich auf dem oberirdischen Abschnitt durchaus Konfliktpotential mit dem Individualverkehr. Schon heute dauert es teilweise eine halbe Ewigkeit bis es weitergeht. Mehr Züge bedeuten auch mehr Rückstaus (wer schon mal vom Stadion mit der Straßenbahn zurückgefahren ist wird wissen was ich meine). Andererseits könnte man natürlich den Takt der vorhandenen Linien strecken, was aber auch nicht im Sinne des Erfinders ist ....

    Die Untertunnelung der Eschersheimer wäre unter diesen Umständen eine sinnvolle Lösung. Allein mir fehlt der Glaube: Beim Ausbau des Nahverkehrs ist in den letzten Jahren so viel in die Grütze gegangen. In anderen Städten (Köln, München) wird geklotzt, in Frankfurt noch nicht mal gekleckert. Und schließlich ist auch hier eine Förderung des Bundes nötig, was wenn überhaupt gefördert wird, dauern kann.