Beiträge von Ahligator

    Erweiterung Hostatoschule

    Zuletzt in Beitrag #243 von Schmittchen: die Info ist zwar schon von November 2024 aus einem Artikel der FAZ, aber berichtet wurde darüber an dieser Stelle meines Wissens noch nicht. Also, Stand der Dinge November letzten Jahres: der Umbau wird doppelt so teuer (15,8 Mio vs. ursprünglich 7,9 Mio). dafür gibt es weitere Verzögerungen: der Finanzierungsplan der Bauarbeiten läuft bis 2028 (!). Altbekannte Argumente werden hervorgebracht: Pandemie, Bauarbeiten umfangreicher als zunächst gedacht, gestiegene Baupreise, gekündigte Bauverträge wegen eklatanter Mängel, "Störungen im Bauablauf", bladibla. Oder mit anderen Worten: alles im Griff bei der besten Bildungsdezernentin aller Zeiten ....

    Wer sich über die Planungen und anstehenden Bauarbeiten der Regionaltangente West im Bauabschnitt Mitte informieren möchte, kann dies im Rahmen eines Bürgergesprächs am 27.03.2025 ab 19 Uhr im BIKUZ Höchst tun. Unter anderem werden Horst Amann und Wolfang Siefert anwesend sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier alle Infos zur Veranstaltung.

    An der Autobahnabfahrt Eschborn wurde großflächig gerodet und ein Teil durch einen Bauzaun abgesperrt. Bauaktivitäten an sich haben allerdings noch nicht begonnen. In der Abfahrt selbst, die teilweise gesperrt ist, wird ein neuer Mast der Hochspannungsleitung gesetzt, die anscheinend künftig etwas weiter von der Autobahn entfernt verläuft:

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    Gerodeter Bereich nördlich der A66, der die Lage der RTW widergibt. Südlich der A66 stehen allerdings noch Büsche und Bäume. Im Hintergrund einer der in den letzten Wochen neu gebauten Hochspannungsmasten, die sich nördlich der heutigen Trasse befinden:

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    Blick entlang der Sodener Bahn am Bahnübergang am Dunantring Richtung Sossenheimer Haltepunkt:

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    Gerodete Böschung am Bahndamm auf Höhe Zuckschwerdtstrasse in Richtung Norden:

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    Bilder von mir

    Aktuelles aus dem Bautagebuch:

    - die dritte Aussteifungslage wurde wie vermutet ausgebaut, da die fertiggestellte zwei Meter dicke Bauwerkssohle die Aussteifungsfunktion übernommen hat

    - aktuell werden die Wände der Station bis zur Unterkante der zweiten Aussteifungslage betoniert


    Das weitere Vorgehen:

    - Nach Erstellen der Wände, folgt der Einbau einer temporären Aussteifung aus Stahlrohren unterhalb der zweiten Aussteifungslage

    - Ausbau der zweiten Aussteifungslage

    - Betonieren der Wände bis zur Endhöhe

    - Betonieren der Decke

    - Ausbau der temporären Aussteifung aus Stahlrohren

    - Verfüllung des Bereichs über der Decke

    - Abbruch der obersten Steifenlage

    Danke für die tolle Zusammenstellung Adama


    Platz 1 gefällt mir von der Optik auch am besten. Vor allem die Betonung der Vertikalen. Diese ist bei Platz 2 ebenfalls schön herausgearbeitet, allerdings nicht die Bleistiftform. Das ist bei Larsen wirklich sehr schön gelöst, ebenso die fließenden Formen der Fassade und Lisenen vom Sockel über den Schaft bis zur Krone. Von der Kaiserstrasse mit den Bäumen im Vordergrund, die das Sockelgebäude aus dieser Richtung (zumindest im Sommer) verdecken, sieht es aus als würde der Bleistift am Boden zu einem Punkt zusammenlaufen. Sehr schön! Bei Platz 3 ist die Vertikalität vorhanden, wenn auch weniger ausgearbeitet, die Bleistiftform erkennbar, aber das Sockelgebäude arg uninspiriert.


    Ganz interessant: Die Gründung des Gebäudes wird bis zu 100 Meter in die Tiefe reichen was die Grenzen der Machbarkeit darstellt. So steht es heute in der FAZ, die natürlich auch über das Wettbewerbsergebnis berichtet.

    Auf epizentrum's Bildern konnte man es schon erahnen: die unterste Steifenlage wurde oder wird aktuell (?) entfernt. Leider gibt es bereits seit längerem kein Update im Bautagebuch mehr, es wäre ganz interessant zu erfahren wie das von Statten geht. Die in Blöcke gesägten Betonquader liegen am Rand der Baugrube aufgereiht. Hinter Gittern:


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    Bild von mir

    Da bin ich mir nicht so sicher, dass die Arbeiten zur RTW gehören: Das Großbohrgerät steht eigentlich zu weit von der Trasse entfernt und die Sperrung der Anschlussstelle Sossenheim steht in Zusammenhang mit Arbeiten an der Hochspannungsleitung Quelle Autobahn GmbH. Diese bleibt bis in die zweite Junihälfte gesperrt.

    Mainzer Landstrasse 49


    Die Arbeiten sind nun auch auf der Mainzer Landstraße nicht mehr zu übersehen. Das Gebäude hat einen Großteil seiner Fassade verloren und im Inneren auf das Rohbau-Gerippe zurückgebaut. Links, vor der ehemaligen Garageneinfahrt, wurde ein Betonfundament gegossen, wahrscheinlich für einen Kran.



    Bild von mir

    Und so sieht sie aus, die neue B-Ebene. Jedenfalls der Teil der nun öffentlich zugänglich ist. Hell ist sie geworden, sehr schön. Vor allem Decke und Beleuchtung wirken ansprechend. Jetzt wird sich die Bahn daran messen lassen müssen wie lang sich dieser Zustand hält oder ob/wann (?) der Siff wieder die Oberhand gewinnt:




    Aufgang zur Taunusstraße:


    Alt & neu:


    Bilder von mir

    Es ist vollbracht: im Bautagebuch wird berichtet, dass die Baugrube der Station Güterplatz im östlichen Bereich nun die Endtiefe von 24 Metern erreicht hat. Nun werden blockweise Sauberkeitsschicht, eine 0,5 Meter dicke "Unterbetonsohle" als zusätzliche Aussteifung sowie die 2 Meter mächtige "Bauwerkssohle" erstellt. Die weiteren Abschnitte folgen nun Block für Block: Aushub auf 24 Meter, Sauberkeitsschicht, Unterbetonsohle, Bauwerkssohle. Gestern ist schon viel Beton geflossen was darauf hindeutet, dass im östlichsten Block an der Unterbetonsohle gearbeitet wird.