Beiträge von NiceGuyEddie

    Es gibt ja schon zahlreiche positive Kommentare, denen ich auch zustimme. Doch so sehr ich mich über so ziemlich jedes neue Hochhaus freue, fehlt mir weiterhin eine bessere Integration des HH-Clusters im Bankenviertel in das umliegende Gebiet.


    Durch die Schließung der meisten Lücken direkt im Bankenviertel (Neue Mainzer Str.)

    entsteht am Ende ein sehr dichter HH-Block-Cluster, der an einigen Stellen doch eher abrupt endet.


    Ein Beispiel ist der Übergang zum Opernturm. Aus bestimmten Perspektiven betrachtet, klafft hier ein deutliches Loch und der Turm steht dann recht isoliert da. Das von skyliner erwähnte “mainbuilding” Areal wäre eine Möglichkeit gewesen, das zumindest etwas auszugleichen. Es ist ohnehin sehr schade, wie das Areal zwischen Taunusanlage, Guiollettstraße und Bockenheimer bisher genutzt wurde, wenn man das enorme Potential in Relation zur Skyline betrachtet.


    Ansonsten gäbe es beim Abschnitt der Mainzer Landstraße zwischen Taunusanlage und Platz d. Republik auch noch Luft nach oben. Die vier Hochhäuser dort (City-Haus, Westend 1, FBC, Trianon) wirken schon fast zu gleichmäßig positioniert. Da könnte man durchaus einige Lücken schließen und etwas Abwechslung reinbringen.


    Vielleicht etwas off-topic: Da der Plan keine Projekte über 210m vorsieht, wäre es schön gewesen, wenn bei der kürzlich aktualisierten Planung des Millenium Towers wenigstens noch die 300m drin gewesen wären, um der Skyline zumindest ein deutliches neues Highlight für die nächsten Jahrzehnte zu geben. (So schnell wird es dafür wohl keine Chance mehr geben.)

    Weiß hier jemand, ob es irgendwelche Pläne für die leere Fläche am Kettenhofweg 21 gibt?

    Habe dazu leider keine aktuellen Infos gefunden.

    Ich kann mir hier einen schönen “Lückenfüller” zwischen Deutsche Bank und dem Opernturm vorstellen.

    Offensichtlich wäre man hier aufgrund der Fläche bei der Höhe etwas eingeschränkt (vor allem bedingt durch das Degussa-Gebäude), aber 70m bis 80m müssten ja drin sein. (siehe BHF-Bank-Hochhaus nur wenige Meter entfernt.)

    Wenn man es noch mit dem Grundstück des Gebäudes an der Guiollettstraße 18 kombinieren könnte, würde das Ganze natürlich noch interessanter werden.

    (Falls das besser in den allgemeinen Frage-Thread passt, bitte verschieben)

    Und warum tun sie dies nicht?
    ..


    weil zwei oder drei Hochhäuser einfach zu wenig sind und diese dann auch nur teilweise höher sind als beispielsweise der Kirchturm in Schorndorf.


    Ich möchte die Diskussion nicht zu sehr offtopic führen, aber beantworte gerne noch die anderen Punkte:


    Meine Absicht war es nicht, Stuttgart mit Tokyo oder New York zu vergleichen. Dass das Unsinn ist, ist mir klar.


    Mir ging es um konkrete Beispiele, wie eine Kombination aus niedrigen und hohen Bauten zumindest meiner Meinung nach interessant sein kann.
    Da fielen mir eben spontan die Beispiele aus NY und Tokyo ein.


    Dass ich eine Definition einer Großstadt um die Ohren gehauen bekomme, war mir klar, daher hatte ich extra geschrieben "Großstadt in Deutschland vielleicht und das ist ok.."
    Aber in der heutigen Zeit spielen Landesgrenzen nicht immer eine Rolle. Wenn Städte um z.B. Fachkräfte oder Tourismus konkurrieren. (Wenn ich im Ausland gefragt werde, ob Stuttgart groß ist und dann die Einwohnerzahl nenne, ist die Reaktion immer ein Lächeln oder Schmunzeln. Man ist dann fast immer sehr überrascht zu hören, dass hier Konzerne wie Daimler oder Bosch ihre Zentrale haben.)


    Manchester ist also ok für einen Vergleich?
    Weniger Einwohner, deutlich niedrigeres BIP. Haben bereits ganz hübsche Anzahl an Hochhäusern (u.a. Beetham Tower) und dieses Jahr soll ja mit Trinity Islands begonnen werden.
    Das Ganze hat jetzt den Eindruck, dass für mich nur Hochhäuser eine Großstadt ausmachen. Dabei sehe ich das nur als eines von mehreren Kriterien, (Verfügbarkeit von Dienstleistungen / Einzelhandel wäre ein z.B. ein weiterer) aber das ist hier nun mal das Architektur-Forum.


    Wir können bei den Vergleichen auch in Deutschland bleiben, z.B. Köln. Da braucht man im Ausland nur den Namen zu sagen und es bedarf keiner weiteren Erklärung mehr. Das ist für mich ein weiteres Merkmal einer wahren Großstadt. (Und jedes Mal wenn ich dort bin, weiß ich auch sofort warum das so ist.)
    Im Grunde gilt das für Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt , evtl. noch Düsseldorf.


    Aber wenn wir nach der von dir erwähnten Definition gehen, darf ich Stuttgart ja mit allem vergleichen, solange es noch keine Megastadt ist. Das funktioniert natürlich auch nicht. Eine alternative Bezeichnung wäre da vielleicht hilfreich.


    Ich sage nicht, dass Stuttgart ein Kaff ist, aber "Häusle baue" trifft den Nagel für mich bei vielen Bauprojekten und öffentlichen Diskussionen auf den Kopf. Als ehemaliger und vielleicht wieder zukünftiger Stuttgarter weiß ich einfach wie wertvoll die Fläche im Kessel ist und jedes Mal wenn dann so ein Stumpen gebaut wird hat man wieder eine Chance vertan.

    ... Aber die drei Hochhäuser (LBBW-Hochhaus, Cloud Nr. 7 und der noch fehlende Turm am Mailänder Platz) sind Ausnahmen, die zur Heilbronner Straße hin dem Viertel etwas Großstädtisches verleihen sollen. ...


    Sollen, aber nicht tun. (imho)
    Je mehr ich in der Welt rumkomme, desto mehr wird mir klar, wie wenig Stuttgart mit einer Großstadt zu tun hat.
    Großstadt in Deutschland vielleicht und das ist ok aber in der heutigen Zeit, wo Städte häufiger international "konkurrieren", wirkt diese Bezeichnung einfach nicht mehr zeitgemäß ehrlich bzw. realistisch.


    Ich persönlich denke, dass die Stadtbibliothek teilweise umgeben von Hochhäusern (und ja, bitte deutlich über 50m) ein guter Kontrast sein kann. (Beispiele: Public Library, Central Station, St Patrick's Cathedral in New York , wobei es im Europaviertel wohl nicht ganz so gequetscht wäre. Die Tempel / Schreine in Tokyo haben für mich ein ähnliches Zusammenspiel mit den Wokenkratzern)


    Allerdings die Hochhäuser nur auf zwei Seiten, sodass diese Wirkung von den anderen zwei Seiten gut zur Geltung kommen kann.
    Wenn die Bib höhenmäßig rausstechen soll, dann hätte man sie eben auch ... höher bauen sollen.

    MiaSanMia
    Ja die Farbkombi wirkt auf mich etwas ...deprimierend.


    Die Häuser des neuen Wohnquartiers zwischen der Oswald-Hesse- und der Tunnelstraße in Feuerbach haben helle Fensterrahmen.
    Gefällt mir in der Tat sehr gut. Nur die Balkongeländer sind schwarz, das gibt dem Ganzen etwas Kontrast ohne zu dunkel zu wirken.
    Finde momentan leider kein aktuelles Foto von einer "neutralen" Quelle.

    ha, da wollte ich auch gerade Aufnahmen posten,
    war aber zu spät dran.


    Was das Areal fürs Hotel angeht, geht es mir genauso.
    Ich finde, hier hätte man mit einem zwar schmalen, aber hohen Bau mehr aus der Fläche rausgeholt. Das Viertel wäre dann zumindest an dieser Ecke der Wolframstraße etwas offener.
    Der "Skyline" hätte zudem etwas mehr Abwechslung auch nicht geschadet. (naja .. das alte Lied)

    zur Haltestelle Budapester Platz, besser gesagt die Anbindung der Brücke:
    Ich blicke da ja jeden Tag drauf und das zieeeeeeht sich schon ewig hin.


    Da sind immer wieder mal 2-3 Arbeiter da, graben bissl um und dann ewig nichts. Mich würde mal interessieren, warum es hier nicht so richtig vorangeht. Ein Teil der Brücke sollte zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon für Fußgänger/Radfahrer freigegeben sein. Die Gleise an der Nordbahnhofstraße entlang fehlen auch noch. Die letzte Presse-Meldung von der ssb ist auch schon ein halbes Jahr her.


    (Wenn ich aufs Europeplaza schau.. das ist in wenigen Wochen aus dem Boden geschossen.)

    26.03.2016

    Blick über den Pragfriedhof hinweg:



    höhere Auflösung


    joa.. noch 2-3 HHäuser daneben mit deutlich unterschiedlichen Höhen, dann hätte man in der Tat eine ganz nette Skyline.


    Wagahai
    100% Zustimmung


    Wenn ich mir dann noch die Kommentare des StZ-Artikels ansehe -.-
    Am besten bauen wir einfach überhaupt nichts mehr in diesem Dorf.


    Mein extremer Frust darüber wandelt sich langsam in Gleichgültigkeit. Mittel-/Langfristig vielleicht doch lieber irgendwo anders hin.

    ...


    Für Pendler Richtung Backnang wird 2016 also ein "tolles" Jahr. Ab Sommer langwierige Bauarbeiten, in Verbindung mit den bereits laufenden Straßenbelagsarbeiten zwischen Waiblingen und Winnenden auf 6 Kilometer Länge!



    Fantastisch.. fahre die Strecke seit Jahren täglich und warte ebenso lang auf den Ausbau.
    Ab nächstem Jahr wechselt sich der Standort und ich muss nicht mehr nach Backnang -.-


    Naja.. besser spät als nie. Freue mich für die anderen Pendler, die dann zukünftig hoffentlich etwas entspannter durchkommen.

    Piëch kauft ehemaligen Hindenburgbau

    Die Zentrum 01 GmbH erwirbt den Hindenburgbau (Arnulf-Klett-Platz 1-3, sowie Königstraße 2) für 101 Millionen Euro.
    Hinter der Gesellschaft stehen die Ferdinand Piëch Holding und die Piëch Holding.


    Quelle: StZ

    Wie wäre es mit Wohnungen im mittleren oder gehobenem Preis-Segment (nicht Luxus), aber dafür eben deutlich mehr?
    Wenn die Stadt wirklich was gegen den Wohnungsmangel tun will, kann sie ja eine Sondergenehmigung erteilen, was die maximale Bauhöhe betrifft.


    Hatte mir an dieser Stelle sowieso etwas mehr Höhenunterschied zu LBBW und Cloud gewünscht.


    edit: ich träume schon wieder...

    Das ist genau der Punkt, über den ich mich früher aufgeregt...
    heute glücklicherweise eher schmunzeln kann.


    Dank der vielen Hochhaus-Gegner lässt sich meistens maximal 1 Hochhaus pro Stadt/Region durchsetzen. Dass diese einzelnen Gebäude dann vielen wie ein Fremdkörper vorkommen, kann ich irgendwo nachvollziehen.
    Daraufhin blockt man dann erst recht weitere ähnliche Projekte und gibt einem Gebäudeensemble nie eine Chance.


    Das ist für mich der gleiche Unsinn, wie die Maßnahme, direkt nach dem Architekturwettbewerb für ein Projekt, wieder Stockwerke zu streichen und man dann so einen Stumpen hat.
    Entweder man soll es richtig machen oder gleich bleiben lassen.


    Das hier wäre in der Tat mal eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, wie toll das aussehen kann, wenn man mal keine halben Sachen macht.


    Vielleicht sollte man den Gegnern in den Gemeinderäten mal einen Trip nach China spendieren (z.B. nach Chongqing)
    Dann sehen sie, wie weit wir hier bei uns davon entfernt sind, dass ihre Befürchtungen wahr werden.