Beiträge von nairobi

    Ich bin jetzt mal ehrlich. Ein Bahntunnel von Altona unter der Elbe hindurch kann ich mit überhaupt nicht vorstellen. Von daher kann ich das Ergebniss der Studie gut nachvollziehen. Und ich denke, auch die weiteren Faktoren, die hier aufgezählt wurden, ändern daran nichts.

    Wie soll es den südlioch der Elbe weitergehen? Durch die Harburger "Innenstadt" oder durch die Harburger Berge?

    Gab es nicht mal die Überlegung die Containerzüge südlich um Harburg herum zu führen um die Trasse aus Harburg raus zu bekommen?


    Von der Begeisterung in denn Umlandgemeinden ganz zu schweigen. Selbst eine neue Hannovertrasse wurde bekämpft, obwohl diese für den Nahverkehr in diesen Gemeinden klare Vorteile mit sich gebracht hätte.

    Bei einem Elbtunnel dürfte der Widerstand aber schon vor der Stadtgrenze anfangen. Im Bezirk Harburg wäre man wohl auch wenig begeistert.

    Noch rollen die Baufahrzeuge zwar nicht, aber es dürfte ja in Kürze los gehen im Rathausviertel. In den nächsten Jahren sollen ja etwas mehr als 5000 Wohneinheiten in vier Quatieren in Wihelmsburg entstehen.

    Auf der Seite von Statistik-Nord ist eine Tabelle zur Bevölkerungsentwicklung in den Hamburger Stadtteilen veöffentlicht worden.

    Dort wird abe nur eine Zunahme der Bevölkerung auf etwa 57000 erwartet, also nur 4000 mehr als 2022.

    Bis 2040 sollten die Projekte doch abgeschlossen sein.


    Fehlen da nicht ein paar Tausend neue Insulaner.

    Und auch für Billwerder erscheint mir die Prognose zu niedrig.


    Prognose 2040

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    Schön dass Du diskutierst.

    Der kleine Tunnel der Stadtbahn dürfte aber komplexer und teurer werden, als die U4 entlang der Georg-Wilhelm-Straße bis an die Kornweide weiterzubauen. Das eine muss im laufenden Betrieb unter einer Bundesstraße und eine Hauptbahnlinie (mit unterirdischen Bahnhof?) gebohrt werden, das andere kann Abschittsweise entlang einer Bezirksstraße gebaut werden.

    Und jetzt vorsicht, Idee: Man könnte ja vom S-Bahn Wilhelmsburg eine Stadtbahn über Kirchdorf Süd und Binnenhafen nach Harburg führen, mit Kornweide als Umstieg von U- auf Stadtbahn.

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    Das war im Bereich Veddel/Wilhelmsburg weitgehend die alte Linie 13 der Straßenbahn, die wohl auch der Metrobuslinie ihren Namen vererbt hat.

    Ich würde diese alledings als eher als utopisch bezeichnen als eine U-Bahn nach Harburg.

    Viele der Straßen, die diese laut Linke nutzen sollte, sind viel zu klein um sowohl vom Individualverkehr als auch von der Stadtbahn genutzt zu werden.

    Nächster Knackpunkt wäre die Verknüpfung mit der S-Bahn in Wilhelmsburg, dafür wäre wohl ein Tunnel notwendig. Eine (neue) Brücke mit Stadtbahnhalt an der Neuenfelders Straße würde einen Umstieg auf die S-Bahn sehr umständlich und damit unattraktiv machen.

    ^^ Hanse82


    Die Stadtbahn (Straßenbahn ist obsolate) wäre eine tolle Lösung für Steilshoop/Bramfeld gewesen. Man hätte Rübenkamp und Sengelmannstraße damit anschließen können. Und in die andere Richtung Farmsen und vielleicht sogar die S4 irgendwo. Entsprechenden Platz hätte es gegeben, wenn man sich die Sache von oben ansieht.

    Aber das Ding ist gegessen mit der U5.

    Wilhelmsburg erscheint mir denkbar ungeeignet für eine Stadtbahn

    ^ Midas, immer wieder schön Deine destruktive Diskusionsführung. Alles was nicht deinen Vorstellung entspricht ist einfach Utopie.

    Ich bin einfach ganz naiv und glaube, dass eine U-Bahn ein paar Meter tief eingegraben einfach billiger zu realisieren ist als eine die 30m tief unter bestehender Bebauung gebohrte oder auf einem kilometerlangen Viadukt. Bin kein Fachmann, vielleicht irre ich mich da.


    Als jemand der in Wilhelmsburg aufgewachsen ist, die Gegebenheiten dort sehr gut kennt und sogar noch die Straßenbahn dort benutzt hat kann ich nur sagen, eine Stadtbahn dort zu bauen wird auch vergleichsweise teuer. Kaum Platz für eigene Trassen, Straßen meist zu klein für eine gemischte Nutzung usw.


    Also die Stadtbahn gleich als Utopie abschreiben. Dann sind wir bei weder das eine noch das andere.

    ^Utopisch? Sorry, ist die Bahn erstnmal in Wilhelmsburg, ist der teuerste Teil bereits fertig. In Wilhelmsburg dürfte die Weiterführung deutlich billiger werden, vor allem wenn man diese nicht über Kirchdorf Süd führt. Und das im Vergleich zur U5.

    Könnte man ja machen wie die U3 Mönkebergstraße. Georg-Wilhelm-Straße aufbuddeln, Gleise rein, Deckel drauf und Sttraße wieder herstellen.


    Südlich der Norderelbe sind weit über 10000 Wohneinheiten schon geplant bzw. im Bau, da wird die Kapazitätssteigerung der S3/5 genausowenig ausreichen, wie Alpha-E auf der Strecke Hamburg-Hannover. Vor allem dann nicht, wenn mehr Menschen vom Auto auf die Bahn/ÖPNV umsteigen sollen.



    ... noch irgendwelche Ressourcen fuer deine Wunsch-U4 von Wilhelmsburg via Kirchdorf-Sud nach Harburg 'uebrig' sein werden. Weder finanziell noch administrativ/planerisch!

    Du hast noch die Bahnverbindung Bergedorf-Geesthacht vergessen, läuft da nicht eine Machbarkeitsstudie? ;)


    Bei der U4 würde ich nicht maximal bis Wilhelmsburg, sondern mindestens bis Wilhelnsburg sagen. Der Bedarf wird mit Fertigstellung der neuen Quatiere in jedem Fall gegeben sein. Ich würde auch nicht den Stübenplatz, sondern die Kreuzung Georg-Wilhelm-Straße/Veringstraße als Ziel sehen, um sowohl Alt-Wilhelmsburg als auch das Spreehafenviertel und den nördlichen Teil des Elbinselquatiers zu erschließen.

    Von dort aus kann man sich zumindest die Option offen halten die U-Bahn entlang der Georg-Wilhelm-Straße weiter nach Süden zu führen.

    Man darf nur nicht den Fehler der U5 wiederholen, die eine eierlegede Wohlmilchsau werden sollte und dabei viele Wünsche (ich würde sogar sagen Notwendigkeiten) offen lässt.

    Lageplan hat in Beitrag #1731 eigentlich sehr gut beschrieben wie das aussehen könnte.


    Was ich immer wieder erstaunlich finde ist, dass solche Investitionen offenbar immer nach dem aktuellen Bedarf betrachtet werden und nicht nach dem vorhersehbaren. Wenn die U-Bahn schon bei der Planung und dem Bau der neuen Quatiere berücksichtigt werden, kann viel Geld gespart werden.


    Wilhelmsburg ist zu komplex um mit einer U-Bahn erschlossen zu werden, zumal der Osten schon mit der S-Bahn gut angebunden ist. Von daher würde es keinen Sinn machen, eine U-Bahn nach Kirchdorf Süd zu planen. Hier könnte eine Stadtbahn ins Spiel kommen, die grob der Wilden 13 folgt und im Süden weiter nach Harburg. Ein Schnäppchen wäre auch die nicht, müsste doch die Fernbahn- und S-Bahn Trasse überbrückt werden. Und auch sonst wird eine Trassenführung nicht einfach.

    ^^Midas


    Bei der Ausschreibung geht es offenbar aber genau darum, die Verlängerung ab Moldauhafen. Aber das absoluter Blödsinn.

    Die U4 ist eigentlich erst fertig, wenn sie Harburg erreicht hat und zwar als U-Bahn.

    Die S3 und S5 sind trotz Kapazitätserweitrungen hoch ausgelastet und verlaufen auf weiter Strecke parallel zur Fernbahnstrecke. Immer wieder sind eine oder gar beide gestört. Als ich noch regelmäßig in die City Nord musste bin ich häufig am Hauptbahnhof gestrandet. Eine leistungsfähige Alternative auf andere Trasse, die vor allem den Wilhelmsburger Westen erschließt macht auf jeden Fall Sinn, zumal wenn man bedenkt, wieviele Wohnungen dort geplant sind. Beide Vorhabe, Wohnungsbau im Wilhelmsburger Nordwesten und U-Bahnanbindung sollten gemeinsam geplant und umgesetzt werden.

    Auf eine Stadtbahn als Zubringer zum Moldauhafen würde ich als Wilhelmsburger verzichten können. Da kann ich lieber weiter die S-Bahn an den Stationen Veddel und Wilhelmsburg nutzen.

    Bei dem Projekt zeigts Du leider auf die falschen. Die Grünen waren die einzigen im Kreistag Harburg, die sich dem Apell gegen die Trasse nicht angeschlossen haben.


    Ansonsten hast Du leider Recht.

    Hamburg hat leider keinen "Local Player" in der Luftfahrt, Der Airport keinen Homecarrier. Und daran wird sich leider auch nichts ändern.

    Dabei gibt es soviele lohnende Strecke ab Hamburg, die nicht bedient werden, nur weil sie nicht in die Strategie der großen Player passen.

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    Sorry Midas, aber ein Systemwechsel am Moldauhafen von U- auf Stadtbahn ist wohl eher völlig utopisch.

    Mir fehlt da jede Vorstellung wie das funktionieren soll. Vier Gleise für den Bahnhof? Oder abwechselnd eine U-Bahn aus dem Norden und eine Stadtbahn vom Süden auf dem gleichen Bahnsteig?

    Die U4 muss zumindest bis Wilhelmsburg verlängert werden, optimal wäre natürlich Harburg. Ob man ab Wilhelmsburg alternativ auf ein Stadtbahnnetz setzen kann, darüber kann man sicher diskurieren.

    Aber ab Moldauhafen? Das wäre eine weitere "Schilda"-Lösung im Hmburger ÖPNV. Davon haben wir leider schon genug (U5 ohne S1-Verknüfung, S4 West ohne Anbindung an Altona neu).

    Richtung Asien waren die Umsteigemöglichkeiten ab Hamburg schon vorher reichlich gegeben. Von daher ist QR höchstens unter dem Aspekt "Konkurrenz belebt das Geschäft" Aspekt zu begrüßen. Eine nordamrikanische Airline wäre eher ein Grund zum feiern. In diese Richtung hat HAM eindeutig Potential.

    Ich kann den hier mehrfach geäußerten Optimismus hinsichtlich einer tragfähigen Lösung auf Basis der ursprünglichen Planung immer noch nicht nachvollziehen. Warum sollte heute das möglich sein, woran Signa in einem sehr viel freundlicheren Marktumfeld gescheitert ist?

    Ich kann Deinen hier immer wieder geäußerten Pessimismus bezüglich des Projektes nicht nachvollziehen. Signa ist an ganz anderen Dingen gescheitert als am Elbtower. Ich sehe nicht, warum ein solches Projekt, das international eher Durchschnitt ist in Hamburg nicht funktionieren soll. Ähnliche Projekte wurden selbst in wirtschaflich wesentlich schwächeren Städten Europas schon x-mal umgesetzt.

    Tja, was soll man sagen. Arne soll lieber mal seine Projekte in Harburg vorrantreiben, z.B. das HIP-Hochhaus. Und was ist aus dem Channel-X geworden?

    Dort könnte er ja dann eine etwas kleinere Weltkugel oben drauf montieren. ;)

    Kaum noch jemand (mit ein paar loeblichen Ausnahmen) engagiert sich in Threads in denen regelmaessig Planungs- und Baufortschritt dokumentiert werden.


    Ich hab früher gern mit Bildern zu Baufortschritten beigetragen. Aber es haben sich zwei Dinge geändert.

    - Ich bin im Home-Office und daher selten in der Stadt.

    - Abload.de hat zugemacht und ich hatte wegen Punkt 1 noch nicht die Motivation mir eine Alternative zu suchen. Oder hat jemand Inteesse am Baufortschritt der Erweiterung der Polizei Seevetal 8) ?


    Kann also auch ganz persönliche Gründe haben.

    Also mir ist ein optimistischer Blick lieber, als permante Schwarzmalerei, verpackt als angeblich sachliche Kritik, wie es hier vor allem ein Mitforist betreibt.


    Es gibt offenbar mehrere Interessenten, einer wird schon passen.

    Ich denke ein solches Projekt sollte in Hamburg durchaus wirtschaftlich realisierbar sein, wie andere Dinge auch, die die Stadt leider immer noch nicht hat.

    Jetzt überlege mal worin der Unterschied zwischen dem Leipziger Gebäude und den hier diskutierten Gebäuden liegt.

    Stichwort: 4 Gleise, egal wie die Brücke gebaut wird.

    Es wird schon seinen Grund haben, dass das eine Gebäude nicht wieder auf seine Originalhöhe wiederaufgebaut wurde.

    Würdest Du in ein Wohnung in den oberen Geschossen einziehen, zumal eine Lösung unter Erhalt des Gebäudes wohl den kompletten Verzicht auf Lärmschutz bedeuten würde? Wohl kaum, oder?