Beiträge von Miguel

    Warum sollte das eine Poison Pill Giftpille für die Unicredit sein? Ich gehe stark davon aus, dass dann ein Umzug vom bisherigen Coba-Turm in den CBT geplant wäre, nicht eine zusätzliche Anmietung. Zumal die Coba ja vor kurzem erst das Gallileo abgemietet hat, um Arbeitsplätze an günstigere Standorte zu verlegen, und auch sonst sehr stark auf der Kostenbremse steht.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Standorte im Stadtgebiet, die deutlich preisgünstiger sind, dann aufgegeben und die Arbeitsplätze stattdessen im CBT zusätzlich zum bisherigen Stammsitz wieder zurück in zentraler und teuerster Bestlage angesiedelt würden. Die Coba tut alles, um den Aktienkurs nach oben zu treiben, um eine Übernahme zu verteuern, also ist Kostendrücken oberste Disziplin.

    Wenn es aber ein Umzug der Zentrale wäre, dann müsste der neue Standort nicht zwingend teurer sein als der alte. Im Gegenteil, die Betriebskosten wären mit Sicherheit günstiger.

    In jedem Fall wäre es aber ein starkes Signal, dass der Standort Frankfurt auch nach einer möglichen Fusion mit der HVB langfristig erhalten bliebe und nicht etwa nach München abwandern könnte - das wäre in der Tat fatal für den Finanzplatz. Daher kann man nur auf möglichst langfristige Mietverträge hoffen...

    Schade. Ob jetzt Becken weitergemacht hätte oder irgendjemand anderes übernimmt, ist mir ehrlich gesagt egal, aber ich finde es schade um die bestehenden Hochhäuser - erst Recht, wo eins davon bereits in der Mitte geteilt wurde, und es ein tolles Konzept der Nachnutzung gab.

    Diese Studentenbuden mit Aussicht auf den Main und die Skyline wären mit Sicherheit heiß begehrt gewesen. Die Lage mit direktem S-Bahn-Anschluss und fußläufiger Hafeninsel bleibt auch bei Abriss und Neuentwicklung, aber die Aussicht halt nicht. Und Hochhäuser passen dort prima hin, finde ich. Vom Nachhaltigkeitsaspekt und der bereits verbauten Energie ganz zu schweigen. Auch die Idee mit den einschiebbaren standardisierten Kapseln in Holzbauweise fand ich gut. Serielles Vorfertigen sollte die Kosten senken.

    Warum gerade jetzt, wo die Zinsen wieder sinken und sich die Verfügbarkeit von Baufirmen bzw. Handwerkern aufgrund der schlechten Auftragslage verbessert haben müsste, Becken diese bereits weit fortgeschrittene Revitalisierung "nicht mehr wirtschaftlich darstellen kann", erschließt sich mir nicht. Die Nachfrage nach studentischem Wohnraum ist sicher nicht zurückgegangen, und die Finanzierungsbedingungen müssten tendenziell eher besser als schlechter werden. Volle Konzentration auf den Elbtower oder war alles nur Spekulation?

    Ich finde die Sanierung an sich sehr gelungen und freue mich, dass das Häuschen nicht weiter vergammelt oder gar abgerissen wurde. Allerdings hätte ich mir hier tatsächlich eine Aufstockung gewünscht - und zwar in genau dem Stil wie die unteren beiden Stockwerke, keinesfalls irgendwas "Spinnertes" oben drauf. Sondern zwei weitere Vollgeschosse im Stil der Gründerzeit, passend zum Bestand, und dann ein schönes Mansarddach mit Schieferabdeckung. Denn die Nachbarn sind halt jetzt einfach zu hoch für dieses Haus, und man kann nicht im Sinne des Stadtbilds von den Nachbarn verlangen, aus Rücksicht auf dieses Haus niedriger zu bauen. Gerade dann nicht, wenn alle Welt von Nachverdichtung spricht und Wohnungsmangel herrscht.

    Dazu kommt, dass das, was da jetzt den Dachabschluss bildet, bestimmt kein Originaldach ist (sieht nach Nachkriegs-Notdach aus, was irgendwann erneuert wurde), und der Nutzwert der obersten Wohnung sicher ausbaufähig ist, angesichts der Gucklöcher auf Bodenhöhe...

    Hä? Habe ich etwas verpasst? Worüber reden wir denn hier, es geht doch vielmehr genau um die entgegengesetzte Richtung - nämlich dass viel zu viel Geld von der Stadt Frankfurt zur Frankfurter Sparkasse und damit zur Helaba fließt? Es geht nicht darum, dass das Gelände unter Wert, sondern weit über Wert von der Stadt, noch dazu nur per Erbpacht, "erworben" wird!?


    Aber egal in welche Richtung, ich stimme schon der Analyse zu, dass letzten Endes Steuergeld von A nach B verschoben wird, also von einem Gemeindehaushalt hin zu einer Landesbank, die in letzter Konsequenz über die Sparkassen in Hessen und Thüringen und deren Eigentümern, also den Gemeinden, wiederum den Steuerzahlern gehört. Also in der Tat über einige Umwege "linke Tasche, rechte Tasche", nur in ein anderes Budget.

    Die Firma Karrié Bauunternehmung ist gerade dabei die Fassade des Canon-Hochhauses zu modernisieren (welches Rendering umgesetzt wird, ist nicht zu erfahren). Das Gebäude ist teilweise eingerüstet und besonders der Zugang zum Einzelhandel gleicht einem Slalom-Stangen Parcours.

    Mamma mia... ich habe sehr lange darauf gewartet, dass dieser 70er-Jahre-Schandfleck endlich generalsaniert (wenn nicht gleich komplett ersetzt) wird. Und dann das!! Da ist ja ein Rendering schlimmer als das andere. Geht's noch unambitionierter und geschmackloser? Wer hat sich denn dieses Rostbraun als ernsthafte Farbvariante ausgesucht? Oder diese aufgepfropften Erker an den oberen Ecken, was soll das? Hoffentlich wird etwas ganz Anderes umgesetzt als das, was die Computersimulation androht!

    Äußerst bedauerlich. Ich frage mich, wieso das nicht vorher geprüft wurde!? Dann hätte man sich den ganzen Sicherungsaufwand gleich sparen können. Offensichtlich gab es ja aus sehr gutem Grund die Absicht, das Gebäude zu erhalten und in das neue Viertel zu integrieren. Wieso kommt das erst jetzt raus, wo die benachbarten Neubauten bereits stehen?


    Und wieso kann man nicht wenigstens die Fassade erhalten und nur hinten dran neu bauen?

    Sehr gut! Darauf warte ich schon lange, dass hier mal was passiert. Es kann nur besser werden, und diese prominente Lage eignet sich hervorragend für ein architektonisches Ausrufezeichen. Eventuell mit teilweiser "Überbauung" des runden Eckgebäudes, im Stil eines Schiffsrumpfs? Ich bin gespannt und hoffe auf Neubau.

    Interessant, und gut zu sehen, dass es endlich vorwärts geht. Die Verschiebung des Hochhauses nach Süden gefällt.


    Was mir auf der Grafik aufgefallen ist: was bedeutet der gestrichelte Kasten auf dem Grundstück Neue Mainzer Straße 53? Das kleinere Haus Nr. 55 bleibt nach diesem Lageplan - selbstredend - erhalten, aber das muss genauso zwingend auch für die benachbarte 55 gelten! Ein Abriss für das Schauspielhaus wäre nicht akzeptabel. Irgendwas müssen sich die Grafikersteller aber bei der gestrichelten Linie gedacht haben, das stimmt mich vorsichtig optimistisch. Wäre ein platter Abriss geplant, hätte es diese Einzeichnung nicht gebraucht; die anderen abzureißenden Gebäude der FraSpa sich auch nicht eingezeichnet. Die Frage ist dann aber: soll das Haus irgendwie überbaut werden, ähnlich wie das neue Kaiserkarree? Oder gar abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgebaut (OK, diese Spekulation ist etwas gewagt)?

    Nun ja, das umgebaute Haus sieht nicht schlecht aus, war auch von Renzo Piano nicht anders zu erwarten. Aber das Bestandsgebäude ist auch nicht schlecht, dem würde ich schon etwas hinterhertrauern. Da gäbe es ganz andere Kaliber, die es deutlich dringender nötig hätten. Karstadt gegenüber zum Beispiel. Dass dieses Umbauprojekt eine große Investition darstellt, die die Zeil nach vorne bringen wird, ist gut und schön, aber das kommt mit einem riesigen Wermutstropfen daher: wenn das Sportfeld der Schule auf dem Dach des Parkhauses Konstablerwache errichtet werden soll, bedeutet das wohl zwangsläufig die Schließung des City Beach? Das wäre ein sehr großer Verlust für die Stadt!

    Naja... geht so. Aufwertung ja, aber auf der Skala von 1-10 geht's subjektiv vielleicht von 2 hoch auf 4, mehr nicht. Vor allem fehlt die Aufstockung! Der Dudler-Entwurf hätte durch die Aufstockung zumindest die Traufe des Elektro-Müns-Hochbunkers erreicht, und sähe schon noch deutlich besser aus. So ist es halt ein bisschen Kosmetik, um die nächsten 20 Jahre zu überbrücken.

    Und für das Stadtbild noch entscheidender wäre die Wiederherstellung des Dachs von Battonnstraße 23-25. Dass auch diese generalsaniert wird, ohne dass das unsägliche Flachdach zumindest durch eine moderne Interpretation des ursprünglichen Aufbaus ersetzt wird, ärgert mich.

    Der Neubau ist ja so schlecht nicht, allerdings ist auch der Altbau so schlecht nicht. Insofern stimme ich Rohne zu, der angrenzende fürchterliche Plattenbau gehört abgerissen, nicht das Eckhaus. Wenn schon das gründerzeitliche Eckhaus - das zugegeben auch keine richtige Perle ist - dran glauben muss, dann hätte doch zumindest der ganze Block eine Neuentwicklung verdient. Unverständlich, dass der Entwickler die beiden augenscheinlich zusammengehörenden Gebäudeteile nicht auf einen Schlag neu entwickelt!?

    So ein Ereignis kann man nicht nicht kommentieren, auf geht's:


    Positiv:

    • Die Aufstockungen! Damit hätte ich nie gerechnet, beinahe unglaublich. Am meisten überrascht mich positiv, dass tatsächlich der Marienturm aufgestockt werden soll, dass ich das noch erleben darf... hoffentlich klappt das auch. Bei der langen Vorbereitungszeit der Fortschreibung dieses Plans kann ich nur hoffen, dass die Macher mit den Eigentümern und Statikern gesprochen haben, um eine halbwegs valide Aussage zu bekommen, ob so etwas realistisch ist. Ich hätte nichts gegen Holz-Hybride oder sonstige neue Materialien, wenn sie leichter sind als einfach genau so weiterzubauen wie der Rest des Gebäudes unten drunter
    • Das Frankfurter Flatiron, könnte genial werden
    • Das Tishman-Speyer-Projekt am Kaiserkarree: spektakulär! Wenn die Kubatur so umgesetzt wird, und die Höhe auch voll ausgereizt wird, wird das ein neues Highlight der Skyline - und wird diese aus den klassischen östlichen Mainbrücken gesehen perfekt ergänzen. Oder besser gesagt: einen neuen, modernen Akzent setzen, auch im Zusammenspiel mit der Dachschräge des benachbarten Taunusturms
    • Position und Höhe des EZB-Anbaus
    • Der neue Campanile - nebst "richtigem" Busbahnhof, wie es scheint


    Altbekannt oder wie erwartet und daher unspektakulär:

    • Das Hochhaus neben der neuen Oper an der Neuen Mainzer
    • Das zusätzliche Hochhaus an der Junghofstraße
    • Der Neubau am Ostbahnhof an der Ferdinand-Happ-Straße
    • Und natürlich die Fortführungen, also Nicht-Stornierungen aus dem alten Hochhausrahmenplan (u.a. Präsidium, Millennium-Tower, Icoon, sogar das Mini-Hochhäuschen neben dem Messeturm wird immer noch aufgeführt)


    Negativ:

    • Die Nicht-Erhöhung des Molenkopf-Hochhauses
    • Die Bebauung an der Gallusanlage: viel zu niedrig! Die Idee, hier zwei Gebäude hintereinander auf dem alten Dresdner-Vorstandsbau zu platzieren, ist ja nicht schlecht. Aber das höhere der beiden Gebäude darf auf keinen Fall genauso hoch werden wie der Silberturm und der Skyper, bitte keine Einheitshöhe! Der Turm muss mindestens 200 Meter hoch werden, sonst wiederholt man doch den Fehler des Marienturms...
    • Dass bei so vielen Türmen die Nutzungsart "Wohnen" ausgeschlossen wurde bzw. keinerlei neue Wohntürme geplant sind. Warum denn das? Ich dachte es sollte auch mehr gemischt genutzte Hochhäuser geben
    • Das Ausbleiben jeglicher Hochhaus-Ideen rund um die Konstablerwache


    Unterm Strich für mich eine würdige Fortschreibung, auch wenn ich mir hier und da etwas mehr Mut und Visionäres gewünscht hätte. Und: es hat viel zu lange gedauert. Ansonsten: solide Arbeit

    Auf gar keinen Fall sollte der Garden Tower abgerissen werden, genausowenig wie das Bürohaus an der Alten Oper. Letzteres noch eher wegen der Optik als ersteres (wobei die Kubatur des Garden Tower meiner Meinung nach tatsächlich hervorragend zum Four passt), aber beide aus demselben gemeinsamen Grund: wir brauchen dringend mehr niedrigere Hochhäuser, gerade im Bankenviertel-Pulk. Das ist in letzter Zeit schon besser geworden, z. B. mit dem Maintor-Areal oder auch den kleineren Türmen des Four, aber immer noch ausbaufähig.


    Ich will keine Stadtlandschaft, die ausschließlich aus flachen Häusern mit Einheits-Traufhöhe von 7 Stockwerken einerseits und einigen wenigen, sehr hohen Türmen andererseits besteht, die wie einsame Spargel aus der Landschaft hervorstechen. Ich möchte sanft auslaufende / auf ein oder mehrere Zentren höhenmäßig abgestuft zulaufende Hochhäuser, eben eine ansehnliche Pulkbildung. Und dafür sind die Höhen der beiden genannten Bestandsgebäude an diesen Stellen genau richtig.


    Es gibt noch mehr als genug "freie" bzw. weit unter Wert genutzte Flächen mit hässlichen alten Klötzen, die durch neue Hochhäuser ersetzt werden könnten, dafür müssen kleinere bestehende Hochhäuser nicht abgerissen werden.

    Ich kann nur hoffen, dass man das nicht wörtlich zu verstehen hat, was er da zum Verkehrsplan Schiene gesagt hat. Das wäre völlig absurd. Wenn es sich um die oberirdischen Verlängerungen der U5 an beiden Enden handelt, dann wäre das abzusehen und nicht anders zu erwarten. Ich hoffe allerdings, dass sie keinen Mist bauen beim Lückenschluss der D-Strecke und dass der Ausbau der A-Strecke südlich des Südbahnhofs unterirdisch kommt. Alles andere wäre ein schlechter Witz im dicht bebauten Sachsenhausen.

    Dann wäre noch interessant zu wissen, wie viele deutsche EU-Parlamentsvertreter es dort überhaupt gab, wenn insgesamt nur 27 vom Parlament in dieses Gremium entsandt wurden. Wenn die Zusammensetzung nicht nach Bevölkerungsgrößen der Herkunftsländer, sondern nach Fraktionen und/oder inhaltlichen Schwerpunkten ihrer parlamentarischen Arbeit erfolgte, könnte es ja theoretisch sein, dass es nur diesen einen deutschen Vertreter gab?

    In erster Linie freue ich mich, dass die Entscheidung gut für Frankfurt ausgefallen ist. Und ich finde es sogar gut, dass nicht alle deutschen EU-Parlamentsmitglieder für Frankfurt gestimmt haben. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Parlamentarier im Europa-Parlament immer nur im Sinne ihrer Heimatländer abstimmen würden? Das wäre vergleichbar mit der langen Liste vorheriger CSU-Bundesverkehrsminister, die immer die meisten Mittel für Straße und Schiene nach Bayern geschleust haben. Es soll aber um die Sache gehen! Die Parlamentarier sollen sich für den aus ihrer Sicht besten Bewerber in der EU entscheiden, egal von wo der kommt. Dass es am Ende angeblich nur eine einzige deutsche Stimme gewesen sein soll (und dann ausgerechnet noch von der Anti-Europapartei schlechthin), ist dennoch ein Wermutstropfen.


    Unabhängig davon, wer wie abgestimmt hat, bin ich ehrlich gesagt sogar etwas überrascht, dass es Frankfurt geworden ist, gerade weil wir hier ja schon mehrere europäische Institutionen haben. Aber vermutlich überwog das Argument, dass dies positiv im Sinne der inhaltlichen (Zusammen-)Arbeit ist und nicht negativ im Sinne des Proporz'. Also, die Freude ist groß!


    P.S.: Dieses Thema hat meines Erachtens nichts mit dem Brexit zu tun, insofern falscher Strang. Die AMLA ist eine neu zu schaffende Behörde, die gab es zu Zeiten des Brexit noch überhaupt nicht, und in UK saß sie demnach vorher auch nicht.



    Mod: Danke für das Postskriptum. Der Thread-Titel, bisher "Brexit und die Folgen für Frankfurt", wurde universeller gefasst.

    Also alles unterhalb der Technikbox gefällt mir jetzt sogar besser als vorher. Die Eckbüros haben leicht heraustretende Fenster, oben drauf gibt's verschiedene Dachterrassen, und die beiden obersten Vollgeschosse mit den Panorama-Fenstern werden zumindest von innen spektakulär.

    Aber die Box ganz oben ist einfach zu plump und wirkt zu billig. Da braucht es etwas Gestaltungswillen. Eine Idee: setzt dem Ganzen eine Solar-Pyramide auf die Technikbox, so wie beim Messeturm. Dann ist nicht nur der Energieeffizienz geholfen, sondern der Turm wird dadurch auch höher, verjüngt sich nach oben und die Proportionen sehen stimmiger aus. Und man hat eine Reminiszenz an das Wahrzeichen schlechthin.

    Nur mal ein Gedanke - und bitte die Reko-Fans nicht alle auf einmal: wie wäre es denn, wenn man das schäbige Dach des Rathaus-Nordbaus wieder entfernt und stattdessen das Dach mal richtig ausbaut, im Stil der gläsernen Reichstags-Kuppel in Berlin? Das wäre eine schöne Referenz und würde gleichzeitig auch eine Verbindung zwischen dem alten Parlament (Paulskirche) und dem neuen Parlament (Reichstagsgebäude) schaffen. Und das Rathaus ist ja auch ein "Haus der Demokratie", insofern auch inhaltlich passend. Die neu gewonnene Fläche im Rathausbau eventuell in Kombination mit einer passenden Bebauung der Freifläche nördlich davon sollte genügend Raum schaffen für die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Hauses der Demokratie, ohne den belebten Platz östlich der Paulskirche bebauen zu müssen. Wenn das Dach von einem Baumeister in der Liga wie Norman Foster entworfen würde, hätte das vielleicht Charme.


    Nicht falsch verstehen: eine vollständige Rekonstruktion des Dachs wäre auch wünschenswert, aber nachdem schon die Turmspitze vom Langen Franz ewig dauert, habe ich Zweifel, dass am Rathaus die nächsten 50 Jahre etwas in Richtung Reko passiert. Und so, wie das Dach jetzt aussieht, kann es nicht bleiben.

    Ich habe mich schon vor einiger Zeit beim Messeturm bzw. dessen Instagram-Team beschwert. Die Frage lautete, ob es ihnen nicht peinlich sei, die Pyramidenspitze wenn überhaupt dann immer nur teilweise zu beleuchten. Ich kann kaum glauben, dass da so direkt nach der Erneuerung schon wieder die Hälfte der LED-Streifen kaputt sein könnte. Finden die den richtigen Schalter nicht? Soll das der Energieeinsparung dienen? Ich dachte gerade am Messeturm würde der Strom für die nächtliche Beleuchtung über die Solarzellen im Dach erzeugt. Sind es finanzielle Gründe? Das passt so gar nicht zur ansonsten wunderbaren und millionenschweren Revitalisierung des ganzen Gebäudes.


    Ganz abgesehen davon ist der Messeturm einfach DAS Wahrzeichen schlechthin und weit in die Region sichtbar. Dass da ständig entweder ganz dunkel ist oder nur die Hälfte leuchtet, geht gar nicht.

    Antwort kam übrigens keine.