Beiträge von Cromat

    @ Nick
    Mein Bezug auf die damaligen Infrastruktur Auflagen bezogen sich auf die Verhandlungen vor Erteilung zur Änderung des Flächennutzungsplans. Das ist schon einige Jahre (3-5) her. Leider habe ich keinerlei links mehr zu diesem Thema gefunden.
    Es war aber tatsächlich so, das der Streit zwischen den Fraktionen darin bestand ob die Silberstr. in nur einer Fahrtrichtung, oder gar in beiden Fahrtrichtungen befahrbar bleiben müsse! Ebenso war von einem Radweg die Rede. Das waren die damaligen Forderungen der Grünen Ratsfraktion. Nur unter diesen Auflagen haben die Grünen dann der Änderung des Flächennutzungsplan zugestimmt.
    Bei den Auswirkungen der Sperrung gebe ich Ihnen teilweise Recht. Natürlich ist die Westliche Silberstr. ( Grafenhof ) jetzt auch noch zu erreichen. Allerdings sehe ich die gesamte Verkehrsführung zum ECE als den größten Mangel an dem Bauvorhaben. Allein schon die Größe der Einfahrten und Ausfahrten zu den Auffahrtsspindeln im Bereich der Hövelstr. sind so knapp bemessen, das es für Fahrer aus dem Umland schon Probleme darstellen wird. Über die weiteren Verkehrstechnischen Probleme wurde hier an anderer Stelle ja schon berichtet.Der Rückstau bis auf die Hohe Str. ist vorprogrammiert.

    Gerade zur Unterbrechung der Silberstraße möchte ich doch noch etwas anmerken.
    Der Rat der Stadt Dortmund, und hier insbesondere die Fraktion der Grünen haben bei der Ausarbeitung der Infrastruktur Auflagen seinerzeit darauf bestanden, das die Silberstraße in ihrem gesamten Verlauf durchgängig für den Verkehr bleibt. Die Grünen haben damals ihre Zustimmung explizit von dieser Auflage abhängig gemacht.
    Meiner Meinung nach leider, ist in einer Nacht und Nebel Sitzung des Stadtrats, diese Auflage ganz unauffällig zurück genommen worden.
    Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Neubauten an der Petriekirche beginnen später.

    Wie gesagt ich hatte mich schon damit abgefunden, als Anlieger auch nur mal befragt zu werden.
    Aber wie bereits in meinem letztem Beitrag zu diesem Thema festgestellt, bin ich nicht grundsätzlich gegen etwas neues an dieser Stelle. Aber ich halte es für einen Fehler die Gebäude bis zur Mitte der Kampstrasse aus dem jetzigen Frontverlauf der bestehenden Gebäude vor zu ziehen.
    Wieder wird in der City-mitte ohne triftigen Grund ein Platz bzw. eine Freifläche zugebaut. Und solche Freiflächen - Plätze mache eine Großstadt aus, und nicht noch ein irgendwie rein geklemmtes Gebäude. Zumal auch die Blickachse auf die Petriekirche teilweise verbaut wird.
    Ich würde wirklich in diesem Stadium gern ein Modell wünschen, welches die Proportionen im Bezug zur vorhandenen Bebauung deutlich machen.
    Ich glaube auch das dies nicht zu viel verlangt ist. Ich verweise nochmal auf die Planungshilfen bei dem Versuch an der Marienkirche neben das Vehoffgebäude ein neues Bauvorhaben umzusetzen. Es wurde wenn ich mich nicht total irre, damals sogar mittels Gerüsten im 1-1 Maßstab das Gebäude nachgebildet. Damals kam der Rat zu dem Schluss das auf eine Bebauung zu verzichten sei.
    Es stellt sich tatsächlich die Frage warum der Rat im Fall Petriekirche so viel "Gas" gibt. Das Geldzuteilungen eine Rolle spielen ist klar. Trotzdem erscheint mir der Aktionismus merkwürdig.
    Aber ich möchte dieses Forum nicht mit kritischen Politischen Beiträgen missbrauchen.

    Für mich ist neben dem zu Bauen von Sichtachsen, die Tatsache das die neuen Gebäude auch den bisherigen Frontverlauf der bestehenden Gebäude durchbricht, ein Faktor von dem ich noch nicht weiß wie sich dies sich in der Realität darstellt.
    Öffentliche Verkehrsfläche wurde schon um gewidmet.


    Ich würde mir hierzu ähnlich gründliche Vorbereitungen wie beim Versuch an der Marienkirche, ein Haus neben das Vehoffgebäude zu setzen wünschen. Aber ich glaube unter den derzeitigen "Bedingungen" nicht daran, das sich die Stadt überhaupt noch in der Sache bewegt.
    Allerdings sollte ein Modell noch machbar sein.

    Es wundert mich eigentlich nicht, das dieses Gebäude die dauernden Umbauten bzw. gesamt Sanierungen in den letzten Jahrzehnten nun mit Statikproblemen quittiert.
    Ich weiß nicht genau wie oft und vor allem durch wen das Gebäude immer wieder umgebaut wurde. Aber das ursprüngliche Willi Witthof Gebäude hat schon einiges hinter sich, da ist es wohl nicht ganz so einfach den statischen Zustand bei der Planung schon festzustellen.
    Aber ich bin Laie, und stelle mir vor das solche laufenden Um- und Erweiterungs- bauten ( vor ca. 15 Jahren eine Aufstockung um mind. 1 Geschoss ) nicht ganz einfach sind.