Beiträge von Robbi

    Wallaustraße 93 + 99

    Auf dem Gelände Wallaustraße 99 von Fischer+Co. (siehe vorheriger Beitrag) ist die Baugrube seit Ende Juni ausgehoben. Zuvor gab es umfangreiche archäologische Grabungen, die viele interessante Fundstücke zu Tage förderten, neben allerlei römischen Keramiken auch eine Papstbulle (= ein Briefsiegel) aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Weitere Einzelheiten findet der geneigte Leser in der Allgemeinen Zeitung. Darüber hinaus erfährt man, dass das Bauvorhaben nunmehr 42 Wohnungen und ein Penthouse umfassen soll. Zudem sind im oben verlinkten Artikel zwei Bilder zu sehen, welche die Grube von Wallaustraße 99 und im Hintergrund den Rohbau von Nr. 93 (Wohnbau Mainz) zeigen (vlg. Lageplan).

    Urban Living - Wohnen in der Neustadt (Sömmerringstr. 27)

    Im März gab es die letzten Fotos zum Neubauvorhaben an der Sömmerringstraße 27, das sich auf einem 807m² großen Grundstück bis zum Raupelsweg erstreckt (Lage: DAF-Map). Kürzlich hat sich auch die AZ dem Projekt gewidmet und geschrieben, dass am vergangenen Freitag Richtfest gefeiert wurde. Am Raupelsweg steht der fünfstöckige Rohbau bereits, zur Sömmerringstraße fehlt noch ein Geschoss des ebenfalls am Ende fünfstöckigen Baus. Verbunden werden die Gebäudeteile durch einen einstöckigen Mittelteil mit begrüntem Dach. Die 20 Wohneinheiten sind teils Eigentums-, teils Mitwohnungen und sollen im Dezember 2018 bezugsfertig sein. Ein paar Bilder gibt es im oben verlinkten AZ-Artikel und auf der Projektseite.

    Sanierung und Umbau La Samaritaine

    Der aus vier Häusern (magasins) bestehende Komplex des Samaritaine zwischen Pont Neuf und Rue de Rivoli wird seit geraumer Zeit umgebaut und saniert. Die Ursprünge des traditionsreichen Kaufhauses gingen auf das Jahr 1870 zurück, vor allem in den Jahren 1883 bis 1933 wurde es schließlich zu seiner heutigen Größe ausgebaut. Kurz nach der Jahrtausendwende erfolgte der Verkauf an LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton), doch 2005 war dann plötzlich Schluss: Der Komplex musste wegen Brandschutzmängeln schließen und stand jahrelang leer. Es wurde kolportiert, dass diese lange Dauerschließung primär wirtschaftliche Gründe hatte, weil das Samaritaine zunehmend unrentabel wurde. Zukünftig werden die Gebäude statt eines großen Kaufhauses verschiedene Geschäfte, Büros, Wohnungen, eine Kita und ein Hotel beherbergen. Einen Übersicht zur Lage der vier Gebäudeteile gibt es hier.


    Blick am Pont Neuf vorbei auf das prominent am Seineufer gelegene magasin 2, dessen vorderer Teil im Art-déco-Stil errichtet und 1928 eröffnet wurde. Heute steht es, zusammen mit dem älteren, dahinter anschließenden Jugendstilteil, unter Denkmalschutz. Zur Seine hin soll im magasin 2 zukünftig statt eines Kaufhauses ein Hotel der Marke Cheval Blanc mit 72 Zimmern eröffnen. Rechts angrenzend sieht man noch ein wenig das ältere, zwischen rue de la Monnaie und rue du Pont Neuf gelegene magasin 1.



    Und so sieht das magasin 2 ohne Gerüst aus (2006).



    Bild: Pierre Camateros, veröffentlicht auf Wikipedia unter CC BY-SA 3.0.


    Hier das magasin 1 aus der Nähe. Neben der schönen, klassischen Pariser Fassade fällt es durch ein interessantes Glasdach auf. Dieser Teil des Komplexes ist bereits wiedereröffnet und enthält neben diversen Geschäfte auch das Infocenter über den Umbau. Wer mehr über den Umbau und die Geschichte erfahren will, kann sich dort oder auf der Projektseite (FR/EN) informieren. Darüber bieten auch die deutsche und französische Seite von Wikipedia einen guten Kurzüberblick.



    Auf der gegenüberliegenden Seite, zur rue de Rivoli, besticht das magasin 1 durch eine wunderbare Jugendstilfassade von 1912.




    Das dreieckige magasin 3 zwischen rue de Rivoli, rue du Pont Neuf und rue Boucher ist wiederum im Art-déco-Stil gehalten und wurde 1930 erbaut.




    Blick von les Halles die rue du Pont Neuf runter zum magasin 3.



    Das magasin 4 an der rue de Rivoli war 1932 dazugekauft und in Folge umgebaut und aufgestockt worden. Im Rahmen der aktuellen Umbauarbeiten wurde es teilweise abgerissen und soll zukünftig eine moderne Milchglasfassade erhalten. Weil so eine Erscheinung für viele nicht ins historische Stadtbild passt, wurde geklagt und so ein mehrjähriger Baustopp erwirkt. In letzter Instanz wurde der Bau der Fassade dann aber doch genehmigt, so dass weitergebaut werden konnte.



    Anbei ein paar Thumbnails der Fotos vom Bauzaun. Zu sehen ist u.a. der grandiose Jugendstil-Lichthof des magasin 2, sowie zwei Visualisierungen.



    Und weil das Licht gerade so toll war hier noch eine Bonusaufnahme des wunderbaren magasin 1 :) Zahlreiche weitere Aufnahmen zu den vier Häusern gibt es außerdem bei Wikicommons.



    -Alle nicht anderweitig gekennzeichneten Bilder von mir-

    Grundsteinlegung MiQua am 28.06.18

    PM (Auszug): "Im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet wurde am heutigen Donnerstag, 28. Juni 2018, in Köln der Grundstein für ein bundesweit einmaliges Museum gelegt. Derzeit entsteht vor dem Historischen Rathaus das "MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln" gleichsam als Hülle über einigen der bedeutendsten Funde der Kölner Stadtgeschichte, die Teil der Ausstellung sind.


    Nach seiner Eröffnung im Jahr 2021 wird das MiQua mit dem Praetorium und dem mittelalterlichen jüdischen Viertel sowie dem Goldschmiedeviertel in einem 600 Meter langen Parcours über 2.000 Jahre Kölner Geschichte barrierefrei erlebbar machen. Bauherrin des rund 77 Millionen Euro teuren Museums ist die Stadt Köln, betreiben wird es der Landschaftsverband Rheinland (LVR). [...]"


    Die komplette Pressemeldung der Stadt Köln gibt es hier. Die Hochbaustahlarbeiten des leider fast fensterlosen Baus sollen 2019 beginnen. Auf unter der PM ist außerdem ein YouTube-Video verlinkt, in welchem das Projekt nochmal schön bebildert und visualisiert erläutert wird.

    22 Bishopsgate (The Pinnacle)

    Anbei eine Ansicht des in Bau befindlichen 22 Bishopsgate (The Pinnacle) vom Hochhaus 20 Fenchurch Street (Walkie Talkie Building), sowie dem Hochhauscluster der City of London insgesamt. Letzte Aufnahmen von 22 Bishopsgate hier, weiter Ein- und Ausblicken von 20 Fenchurch Street dort.



    -Bild von DAF-User Regent, mit freundlicher Verwendungserlaubnis-

    Walkie Talkie Building (20 Fenchurch Street)

    DAF-User Regent hat mir einige sehenswerte Ausblicke von 20 Fenchurch Street, dem sogenannten Walkie Talkie Building geschickt und mir erlaubt,
    sie hier im Forum vorzustellen. Zunächst das 160m hohe und 2014 fertiggestellte Hochhaus von außen (im Forum zuletzt hier bebildert).



    Der Skygarden.




    Und der grandiose Ausblick auf London.






    -Bilder von Regent, mit freundlicher Verwendungserlaubnis-

    Heiligkreuz-Viertel (vorher: Heiligkreuz-Areal) - 1. Spatenstich

    Am 06.06.2018 war Baubeginn für das Heiligkreuz-Viertel auf dem ehemaligen IBM-Gelände (s. zuletzt #8+9; DAF-Karte). Auf dem 30ha großen Gebiet entstehen in einem ersten Bauabschnitt nach leicht aktualisierten Planungen ein Quartiersplatz mit 242 Wohnungen, sowie Nahversorgungsangebote (Supermarkt, Drogerie, Bäcker...) und eine Kita. Insgesamt will die deutsch-niederländische Investorengemeinschaft der Firmengruppe Richter sowie der Projektentwicklung Ten Brinke auf rund einem Drittel des Heiligkreuz-Viertels 675 Wohnungen errichten, wovon 1/4 sozial geförderter Wohnraum sein sollen (im aktuellen Bauabschnitt 125). Die Kosten allein für den ersten Bauabschnitt werden mit 95mio€ beziffert.


    Die restlichen zwei Drittel des ehemaligen IBM-Areals gehören der Mainzer Stadtwerke AG und sollen auch von dieser entwickelt werden. Die ersten Wohnungen des aktuellen Bauabschnitts werden voraussichtlich ab Ende 2019 fertiggestellt sein. Insgesamt wird für die anvisierten 2.000 Wohnungen für rund 6.000 Menschen mit einer Entwicklungszeit von 10 bis 12 Jahren gerechnet. Quellen: PM der Stadt Mainz, AZ Mainz.


    Bei Ten Brinke gibt es eine Projektseite, wo u.a. die zwei schon in #9 verlinkten Visualisierungen zu finden sind, sowie ein recht paar aktuelle Baustellenbilder.




    © Ten Brinke Group, Architektur.visuell

    Busbahnhof Wiesdorf (Leverkusen Mitte) - Zwischenstand

    Der Umbau des Busbahnhofs Wiesdorf (Leverkusen Mitte) begann schon 2016 (Infobeitrag). Bald soll der Bau des markanten Dachs beginnen, doch zuvor musste die Stadt in einer Pressemitteilung vom 07.06.18 erklären, dass die Kosten des Dachs von geplant 2.125.000€ auf aktuell 3.529.000€ gestiegen sind. Grund seien vor allem gestiegene Materialkosten. Ein Teil des Mehrbedarfs ist bereits durch einen Puffer im Haushalt 2018 abgedeckt, für die restlichen 965.000€ sollen nach Möglichkeit Fördermittel eingeholt werden. Eine Umplanung wäre wegen des weit fortgeschrittenen Baus finanziell noch teurer und wegen des engen Zeitrahmens auch kaum möglich, weil direkt nebenan am Bahnhof Leverkusen Mitte bald der RRX (DAF-Strang) ausgebaut wird, dessen Zeitrahmen berücksichtigt werden muss. Auch der Leverkusener Anzeiger berichtet darüber und zeigt zudem eine Luftaufnahme der Baustelle.

    La Défense - Fernwirkung

    Obwohl die höchsten Türme von La Défense um die 200m hoch sind - der Tour First rechts am Rand ist mit 231m derzeit der höchste - sind sie vom noch realtiv nahen Arc de Triomphe dennoch nur als Kulisse in der Ferne auszumachen. Ich bin mal gespannt, ob/wie sich das mit den 320m hohen Doppeltürmen der Hermitage (#12) ändern wird.



    Stark rangezoomt erkennt man (neben der flüchtenden Touristin) schon mehr. Für noch mehr Details bitte das Bild anklicken.



    -Bilder von mir-

    Clichy-Batignolles, rund um den Parc Martin Luther King (2)

    Von diesem langen Gebäuderiegel abgesehen ist die Nordseite des Parks von Solitären geprägt.




    Von dieser Aussichtsplattform hat man einen guten Blick über den nordwestlichen Teil des Parks.



    Blick auf die Bebauung der Parksüdseite, die bereits in diesem Beitrag zum Teil dokumentiert wurde. Neben der Funktion als Ausblick dient die die Plattform vor allem der Überführung, denn es führen zwei Gleise quer durch den Park.



    Schwenk nach links (Süden).



    Schwenk nach rechts (Westen).



    Und als Abschluss nochmal ein Blick Richtung Tribunal de Paris (#48) im Kontext mit der Bebauung rund um den Park.



    -Bilder von mir-

    Clichy-Batignolles, rund um den Parc Martin Luther King (1)

    Im 17. Arrondissement entsteht auf dem ehemaligen Gelände der französischen Staatsbahn SNCF ein neuer, nach Martin Luther King benannter Park (Lage). Der erste Abschnitt wurde 2007 eröffnet, die endgültige Fertigstellung des dann 10ha großen Parks soll nach Abschluss der Bauarbeiten an der Verlängerung der Métrolinie 14 erfolgen. Baulich wurde und wird der Park durch größtenteils neue Bebauung eingefasst, wie man gut auf der oben verlinkten Karte erkennen kann. Vor allem am südlichen Rand des Parks wird noch gebaut, hier gesehen von der Rue Truffaut.



    Hier der Blick entlang der Rue Cardinet nach Südwesten. In das mittige, neue Gebäude wird ein Zugang zur zukünftigen Métrohaltestelle Pont-Cardinet integriert. Der neue Halt wird auch eine Verbindung zum nah gelegenen, gleichnamigen Bahnhof erhalten, welcher derzeit nur vom Vorortzug "Transilien L" bedient wird. In der weiteren Verlängerung wird die 14 dann über die Porte de Clichy (Forumsbeitrag) bis in die nördlichen Vororte reichen (vgl. Wikipedia).



    Besser zu sehen ist das Ganze auf dem Lageplan, der Bahnhof der Linie L ist unten links. Die Inbetriebnahme der Métrostation ist laut Wikipedia für 2020/2021 geplant.



    Blick entlang der Rue Cardinet nach Nordosten zu den Neubauten auf der nordöstlichen Parkseite.



    Der Park selbst ist vielfältig gestaltet und für sein geringes Alter schon gut eingewachsen und zumindest am Wochenende sehr gut besucht. Das wirkt auf den Fotos vielleicht anders, weil ich versucht habe, möglichst viele Menschen "auszublenden". Detail der nordöstlichen Bebauung.




    -Bilder von mir-

    Hôtel Potocki (3)

    Als Abschluss zum Hôtel Potocki noch ein paar Eindrücke aus einigen der anderen Räumen. Der Kupfersaal befindet sich in dem anderen später angebauten Flügel und besticht durch ein aufwändiges, in Kupferbänder eingelassenes Parkett sowie ebenfalls einen direkten Zugang zum Park. Die Empore über dem Durchgang bietet Platz für ein klein besetztes Orchester.



    Mit dem alten Gebäudetrakt wird der Kupfersaal durch einen lichten Wintergarten verbunden.



    Im Inneren des Komplexes befindet sich der fest bestuhlte Sitzungssaal, der Platz für gut 100 Personen bietet. Interessant ist diese moderne Personifikation der Stadt Paris, die hier mit geflügelten Schuhen, geflügeltem "Helm" sowie dem Stab mit den zwei Schlangen die typischen Attribute des Hermes trägt. In der modernen Interpretation steht Hermes für Wirtschaft und Handel und passt somit gut zur Industrie- und Handelskammer.



    Einer der zahlreichen kleineren, ebenfalls reich ausgestatteten Räume. Und wieder begegnet einem ein Brüsseler Wandteppich ;)




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    Hôtel Potocki (2)

    Nach der opulent verzierten Treppe wirkt der Salon zum Garten hin zwar durchaus edel, aber dabei viel leichter. Bei der Gestaltung griff man auf Elemente der damals längst vergangenen Epochen von Louis XIV-XVI zurück. Links an der Wand wieder zwei der Brüsseler Wandteppiche.




    Ein Gang leitet über in den Anbau aus den 1920ern (hier: Blick zurück).



    Der Lüstersaal wurde 1927 eingeweiht, besticht durch Art Déco-Elemente und bietet bis zu 400 Personen Platz.




    Von beiden Räumen gelangt man in den für Pariser Innenstadtverhältnisse recht großzügigen, regulär nicht zugänglichen Garten.



    Dieser Gebäudeteil gehört zum ursprünglichen Hôtel Potocki.



    Der Anbau mit dem Lüstersaal greift die Architektur gut auf.



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    Hôtel Potocki (Chambre de commerce et d'industrie de Paris)

    Das Hôtel Potocki liegt an der Avenue de Friedland unweit des Arc de Triomphe und den Champs-Élysées, es wurde 1878-84 von einem nach Frankreich ausgewanderten Abkömmling eines polnischen Adlesgeschlechts erbaut. 1923 wurde das zuvor privat genutzt Gebäude an die Pariser Industrie- und Handelskammer (Chambre de commerce et d'industrie de Paris) verkauft, die das Hôtel in den 1920er und frühen 1930er Jahren um zwei Seitenflügel erweitern ließ und es auch heute noch nutzt. Die Anbauten fügen sich vor allem vom Äußeren her so gut ein, das man sie erst auf den zweiten Blick als zeitlich deutlich spätere Ergänzungen erkennen kann. Hier der alte Haupteingang zur Avenue de Friedland.



    Das monumentale, etliche Meter hohe Portal.



    Als Besucher nimmt man einen seitlichen Eingang, biegt im Inneren des Gebäudes ab und gelang so zum opulenten großen Treppenhaus (grand escalier), das sich hinter dem Portal verbirgt.




    Über das erste Obergeschoss gelangt man zum Salon und den anderen Sälen, sowie zum Garten, der wegen einer leichten Hanglage auf demselben Niveau anschließt.




    Blick Richtung Avenue der Friedland.



    Aufgenommen auf dem Zwischenpodest zwischen erstem und zweitem Obergeschoss. Oben rechts erkennt man einen der diversen Brüsseler Wandteppiche, die bereits aus der Zeit um 1660 stammen. Potocki schien viel von ihnen zu halten, denn sie wurden in fast allen Sälen in die Wanddeko integriert.



    Noch ein kurzer Blick nach unten zum Eingang, bevor es weiter zu den Salons geht.



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    Tribunal de Paris (Palais de Justice), Clichy-Batignolles

    Am 16.04.2018 wurde das 160m hohe, von Renzo Piano entworfene Tribunal de Paris seiner Bestimmung übergeben (letzte Bilder hier, Lage). Zuvor waren die Zweige der Tribunalgerichtsbarkeit hauptsächlich im Palais de Justice auf der Île de la Cité untergebracht. Ein Infovideo mit Innenansichten gibt es hier.


    Zunächst die "Breitseite". Neben der Staffelung sind wohl vor allem die Photovoltaikpanele ein Markenzeichen des Hochhauses. Das im Bau befindliche Gebäude links im Vordergrund soll nur acht Etagen plus Technikgeschoss erhalten und wird daher den Blick von der Ave. de la Porte de Clichy auf das Tribunal nicht groß beeiträchtigen.




    Vom Martin Luther King-Park aus betrachtet wirkt das Hochhaus deutlich weniger klotzig.



    Interessanterweise liegt das Tribunal de Paris vom Arc de Triomphe aus betrachtet ziemlich genau in der Achse der Ave. de Wagram.



    Wobei man dafür schon ziemlich zoomen muss. Ohne Zoom sticht der über 2,5km entfernt liegende Turm vom Straßenniveau her betrachtet kaum hervor.



    Deutlicher zu sehen ist er dafür von Sacré-Cœur. Links davon die zahlreichen Wolkenkratzer von La Défense (siehe DAF-Strang).



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    Parc de Sceaux (2)

    Inmitten des Parks liegt der Bosquet Nord, ein lichtes Wäldchen aus Japanischen Kirschen (Parkplan). Am Wochenende meines Besuchs wurde das japanische Kirschblütenfest Hanami gefeiert, weshalb es eine halbe Völkerwanderung vom und zum Kirschbaumwäldchen gab. Auch wenn sich die meisten Blüten noch nicht ganz geöffnet hatten.




    Der weite Grand Canal, eine der Hauptachsen des Parks.



    Blick über den Kanal hinweg zum l'Octogone mit seiner Fontäne.





    -Bilder von mir-

    Parc de Sceaux (1)

    Sceaux liegt im Süden von Paris und kann, anders als Vaux-le-Vicomte, bequem mit dem RER erreicht werden. Der heute 181ha große Park wurde ursprünglich ab 1670 von André Le Nôtre gestaltet, dessen zentrale Achsen und Elemente auch heute noch erhalten bzw. wiederhergestellt sind. Anders als das ebenfalls zu dieser Zeit erbaute Schloss, was nach der französischen Revolution um 1803 abgerissen wurde. 1856-62 errichteten neue Eigentümer an dessen Stelle das wesentlich kleinere, aber hübsche Neue Schloss im historisierenden Louix XIII-Stil, was dem Park sein Herz zurückgab. Die Bilder sind von Mitte April, bei leider nicht bei ganz so tollem Wetter.





    Der Pavillon de l'Aurore stammt noch aus dem Jahr 1672.



    Diese Statue von René Letourneur trägt ebenfalls den Namen l'Aurore (1949-50) und schaut etwas nachdenklich in den Park.




    -Bilder von mir-