Beiträge von timovic

    Neues vom/zum Münchner Flughafen: Der Druck, die dritte Runway zu bauen, steigt. So soll zum Beispiel Ryanair in ernsthaften Verhandlungen mit der Flughafengesellschaft sein, aber eine Aufnahme in ihr Streckennetz (u.a.) auch davon abhängig machen, ob sie passende Slots bekommen können ... was aber anscheinend nicht möglich sei, weil zu den Peakzeiten keine Slots verfügbar sind. Die dritte Runway solle für Abhilfe sorgen.
    Am Boden gebe es dagegen keine Probleme, denn das Terminal 1 ist nur zu 70% ausgelastet.


    Verlierer wäre in diesem Falle der Memminger Flughafen (Ryanair: "Flughafen München-West"), an dem die Ryanair 50% aller Flüge generiert.


    Süddeutsche


    Die Slots aktuell werden für Ryanair einfach nur nicht billig genug sein. :cool:

    Sollen jetzt die Tramgleise nur wegen den Radlern weg? :confused:


    Ziemlich verwöhnt würde ich sagen...


    Ich dachte eher an zwei von drei Ampeln und zwei Inseln. Dann wäre die "Belästigung" von Radlern identisch mit der vom Kraftverkehr. Und die Umlaufzeit sollte man ändern. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Kraftverkehr 45 Sekunden (!) länger grün hat als der Radverkehr.
    Und natürlich gibt es schlimmeres, aber ich hab nicht von allen Orten Fotos :D . Noch nicht :cool: .

    Mein aktuelles Lieblingsbild, um die Bedeutung des Radverkehrs (aus Sicht der Verkehrsplanung) darzustellen :cool: :



    3 Ampeln für die Überquerung einer wenig befahrenen Straße. Dazu muss man über zwei Verkehrsinseln und zwei Trambahngleise rumpeln. Die abgesenkten Bordsteine am Anfang und Ende nicht mitgezählt. Und wer die Umlaufzeit dort kennt, der bekommt eh einen großen Brechreiz :nono: .

    Schön für die Schwabinger und Pech für Rest-München samt Umland.


    Mein Kommentar war speziell auf Humphrey bezogen.
    Car2Go und DriveNow bieten inzwischen auch Fahrten zum Flughafen an.


    Ich pers. fänd einen Expresszug vom HBF oder Ostbahnhof zum Flughafen auch knorke, aber so übel wie es hier immer gemacht wird, ist der Anschluss an den Flughafen nicht.

    Hm, ich bin recht unentschlossen. Bis auf den Spalt ist das auch nur ein Vierkantbolzen, die Fassade besteht aus dem üblichen Hotelraster usw.
    In dieser Lage hätte man Luxus gut und gerne völlig anders und wirklich wegweisend definieren können, so reiht man sich m.M.n. nur in die Riege der üblichen Luxushotels ein.

    ^^


    Willst du damit sagen die Qualität der Radwege hier ist schlecht? Ich weiß ja nicht welche Maßstäbe du ansetzt oder ob du überhaupt schon mal in anderen Städten / Ländern Fahrrad gefahren bist, aber damit verglichen sind unsere ein Traum :)


    Ich pers. kann sogar gut auf Radwege ganz verzichten, dann muss ich mich nämlich nicht per Gesetz auf den vom MIV übrig gelassenen Straßenrestraum zurückziehen.
    Aber viele Bürger fühlen sich auf der Fahrbahn unsicher und für die gehören sichere Radwege her. Dazu gehört eine Führung im Sichtbereich der Fahrbahn, eine stetige Linienführung, durchschaubare Signalisierungen (gibt so ein lustiges, mehrseitiges PDF zur Gültigkeit von Ampeln) und eine Breite, die sicheres Überholen langsamer Radler zulässt. Gerade letzteres ist auf Münchner Radwegen (eigentlich) nicht unter Einhaltung der Sicherheitsabstände möglich. Dabei gibt es gerade bei Radfahrern aufgrund der sehr unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten den Wunsch, Überholen zu wollen.
    Und natürlich gibt es deutliche schlechtere Städte in bezug auf Radverkehr, aber München ist eine prosperierende Stadt, da sollte man sich an den besten orientieren und nicht am Mittelmaß. Man sehe sich nur einmal das Gekaspere um den Radstreifen auf der Rosenheimer an. Die Krönung ist die empfohlene "Umleitung", welche von CSU/FDP ins Spiel gebracht wurde. Besser kann man nicht beweisen, dass man von moderner Verkehrsplanung keine Ahnung hat.

    Historisierend ist immer leicht gesagt. Das Gebäude dort an der Ecke waren ursprünglich (auf den ältesten Aufnahmen, die ich davon finden konnte; 1899) zwei sehr unterschiedliche Gebäude. An der Ecke stand ein recht aufwendiges, fast schon pompöses Gebäude mit Loggien, Erkern und einem Ecktürmchen, das Haus daneben hingegen hatte sehr viele niedrigere Geschoßhöhen und war von eher schlichter Gestalt.
    Im Sandtnerschen Stadmodell hat das Eckgebäude hingegen noch den typischen "Münchner Giebel"* (mit Pultdach), wie man ihn heute noch recht häufig an der Sendlinger Straße und am Sebastiansplatz findet. Das Türmchen hab es aber auch damals schon.


    *Sicher nicht offiziell so genannt, aber ich nenns einfach mal so :D .



    /Lustig, 1899 war das Eckgebäude ganz neu gebaut. Auf einer Luftaufnahme von 1898 ist dort eine Baustelle. So eine Unverschämtheit, einfach das Mittelalterliche Stadtbild durch was modernes ersetzt. :D

    Ich finde diese Diskussion dreht sich viel zu sehr um die Gebäude im Detail, dabei liegt das eigentlich Problem doch in der Schaffung lebendiger Quartiere. Da ist es erst einmal egal, ob die Fassade grün oder blau, rund oder eckig ist und ob das Dach ein "richtiges" Dach ist. Man kann sich z.B. ansehen, wie der öffentliche Raum in den bekannten Münchner Neubaugebieten definiert ist und wie er es in den beliebten Bestandsquartieren ist. Weiter geht es mit Parzellierung und Eigentumsverhältnissen. Und und und.


    Aber möglicherweise bin ich dahingehend ein Träumer und die Bürger interessiert wirklich mehr das einzelne Haus, auch wenn man es hinter Straßenbegleit- und Abstandsgrün, Balkonurwäldern und Müllhäuschen kaum noch erkennen kann.