Beiträge von Riesz

    Das Dobbenviertel (32)

    Moltkestraße
    Parallel zur Bismarckstraße; 10% Neubauten, Altbauten vorwiegend von 1877-1883


    Blick von der Gartenstraße in die Moltkestraße; rechts angeschnitten die prächtige Villa Gartenstraße 8:


    Moltkestraße 12 (mit Graffiti) und 13:


    Gegenüber:



    Halbgiebelhaus Moltkestraße 10 (Bj. 1877, H. Frühstück), bereits in den 1980ern aufwendig restauriert:



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    Das Dobbenviertel (30)

    Hundehütte Bismarckstraße 28 (Bj. 1887):



    Gegenüber:


    Mal ausnahmsweise ein Neubau, Bismarckstraße 29; derartige Bauten sind sehr typisch für Oldenburg in den 70ern, machen vielfach 10%-20% der Straßenzüge in historischen Vierteln aus. Das gezeigte Exemplar ist tatsächlich etwas überdurchschnittlich schön und gelungen.


    Bismarckstraße 30, wunderbar saniertes Haus:


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    Das Dobbenviertel (29)

    Bismarckstraße
    Wohnstraße zwischen Hindenburg- und Gartenstraße; 20% Neubauten, Altbauten größtenteils aus den 1880er-Jahren


    Verzweigung Bismarckstraße (links) und Roggemannstraße:


    Eckhaus Bismarckstraße / Roggemannstraße:


    Blick zur Roggemannstraße:


    Giebelhäuser in der Bismarckstraße:


    Gegenüber:


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    Das Dobbenviertel (28)

    Schloss Oldenburg


    Der Große Clump im westlichen Teil des Gartens:


    Die eiserne Blaue Brücke stammt von 1852:




    Das nächste Mal geht es durch Bismarck- und Moltkestraßen.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Das Dobbenviertel (27)

    Blick durch den Zaun auf die Gartenstraße 14 von 1836:


    Im vorderen Teil des Gartens liegt der Schlossteich mit Balustrade von 1886, dahinter das Elisabeth-Anna-Palais von 1896




    Das nach der während der Bauzeit verstorbenen Frau des Großherzogs Elisabeth Anna von Preußen benannte Elisabeth-Anna-Palais bildet den östlichen Abschluss des Schlossgartens.
    Das Palais im Stil der Niederländischen Renaissance diente bis 1918 dem Großherzog als Wohnung, und beherbergt heute das Sozialgericht. Nach 1960 wurde im Rahmen des Straßenausbaus vom Schloßwall der Osttrakt des Palais abgerissen.


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    Das Dobbenviertel (26)

    Oldenburger Schlossgarten
    Der Schlossgarten wurde ab 1808 unter Herzog Peter Friedrich Ludwig im englischen Stil angelegt.
    Eine kurze Geschichte des Schlossgartens findet man hier: http://www.ga-mk.de/geschi.htm
    Sehr ausführliche Informationen zum Schlossgarten und allem, was dazu gehört, gibt es auf dieser Seite: http://www.schlossgarten-oldenburg.de/


    Es folgen nun leicht kommentierte Eindrücke aus dem Garten.


    Im Hintergrund mit Krüppelwalmdach steht der Kuhstall von 1814.


    Das Gewächshaus wurde 1852 gebaut und mehrfach erweitert.


    Pferdestall links und Kuhstall, beide 1814 erbaut:


    Glas-Pavillon von 1958:


    Manche Villen der Gartenstraße sind vom Garten aus sichtbar (hier Gartenstraße 8):


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    Das Dobbenviertel (25)

    Gartenstraße 2 und 3 beide wohl 1. Hälfte 19. Jh. (habe genaues Baujahr gerade nicht zur Hand):



    Etwa an der Ecke Schloßwall / Gartenstraße steht der Pulverturm von 1529, letzter Rest der Festungsanlagen und ehemaliger Teil der Everstentoranlage, der bis ins 18. Jh. als Pulvermagazin diente, danach als Eisvorratsraum für die Hofküche. Heute wird der Pulverturm für kleine Kunstausstellungen gebraucht.


    Blick aus dem Schlosspark auf die Gartenstraße. Morgen kommen Eindrücke aus dem sehr schönen Schlossgarten.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Das Dobbenviertel (24)

    Das Nachbarhaus Gartenstraße 7 setzt dagegen einen ruhigen Neoklassizismus (1824 erbaut, 1898 Umbau und Anbau):



    Blick zur Lambertikirche mit Schlossgarten rechts. Alle Villen auf der linken Seite sind erhalten bis auf Gartenstraße 1; lediglich die Straße wurde auf Kosten des Bürgersteigs verbreitert und mit einer neuen Beleuchtung versehen im Vergleich zur historischen Situation hier: http://www.oldenburg-dobbenvie…rtenstrasse-07_150dpi.jpg


    Gartenstraße 10 mit wunderbarem Vorgarten:


    Und hier das absolut perfekt sanierte Haus Gartenstraße 5, das im Kern von 1817 stammt, sich heute äußerlich als neoklassizistisches Wunderwerk mit vielen erhaltenen Details zeigt:


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    Das Dobbenviertel (22)


    Gartenstraße 18a, ein edeles Halbgiebelhaus, das wohl gerade neu gestrichen wurde, da sehr steril wirkend. Die Grünfläche davor wird voraussichtlich noch aufwendiger gestaltet, denn das gehört sich in Oldenburg ;):


    Ein Stückchen weiter findet man auf der Südseite der Gartenstraße den Eingang zum Schlossgarten mit Pförtnerpavillion. Das Gebäude wurde ursprünglich 1810 nach Plänen von Hofbaumeister Heinrich Strack d.Ä. (1801-1880) als Gartenhaus erbaut, 1838 zum Torhaus des Gartens umfunktioniert. Aus letzterer Zeit dürfte auch der Zaun stammen. Eine historische Ansicht von 1848 findet man hier: http://www.schlossgarten-oldenburg.de/bi/fh025.jpg


    Vom Schlossgarten aus kann man auf die herrlichen Villen an der Gartenstraße blicken, z.B. diese Jugendstilvilla Gartenstraße 12 (Bj. 1905, Adolf Rauchheld) die auch in Dresden stehen könnte:


    An der Ecke zur Moltkestraße kommen wir dann zur wohl prächtigsten Villa der Straße, die 1901-1903 im Stil des Eklektizismus erbaute Gartenstraße 8 (Arch. H. Frühstück):


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    Das Dobbenviertel (21)

    Schräg gegenüber die spätklassizistische Gartenstraße 33 von 1860:


    Fenster Gartenstraße 33:


    Wohl um 1910 erbaute kleinere Villa Gartenstraße 21:


    Gartenstraße 35 von 1877 (konservativer Spätklassizismus):


    Schräg gegenüber an der Ecke zur Dobbenstraße zwei sehr schön sanierte Häuser, rechts die Gartenstraße 18a von 1895 (C.F.Spieske):


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    Das Dobbenviertel (20)

    Gartenstraße
    Zwischen dem am Westrand der Innenstadt gelegenen Everstentor (Pulverturm) und dem kleinen ab 1924 nach Oldenburg eingemeinderten Dorf Eversten gab es bereits im Mittelalter einen Landweg. Nach Anlegung des Schlossgartens 1808 wurde dieser "Weg nach Eversten" als Nordgrenze des Schlossgartens zur Gartenstraße (Name ab 1833) reguliert. Vornehme klassizistische Landhäuser wurden nördlich der Straße dem Schlossgarten gegenüber errichtet, im hinteren Teil der Straße auch beidseits. Es galt das romantische Ideal von einem Wechselspiel zwischen Architektur und Natur - viele der erhaltenen Villen besitzen noch besonders große und schöne Hausgärten. Im Laufe des 19. Jh. wurden Baulücken durch prächtige Villen späterer Stile gefüllt, zuweilen auch klassizistische Bauten umgebaut oder gar abgerissen. Die Gartenstraße ist in ihrem vorderen (innenstadtnahen) Abschnitt fast vollständig erhalten - nur die Gartenstraße 1 (Bj. 1806) wurde 1961 abgerissen. Im hinteren Abschnitt (ab etwa Gartenstraße 10) gab es mehrere Abrisse nach 1960, so dass etwa insges. 20% der Straße aus (recht unschönen) Neubauten besteht.


    Ich möchte die Gartenstraße in ihrer gesamten Länge vorstellen beginnend ganz hinten an der großen Kreuzung Gartenstraße/Meinardusstraße/Marschweg/Hauptstraße.


    Blick aus der Hauptstraße über die Kreuzung hinweg in die Gartenstraße; die Giebelhäuser stehen in der Hauptstraße (kommt später noch), während die Altbauten weiter im Hintergrund schon zur Gartenstraße gehören.


    Gartenstraße 28 wohl um 1870:



    Geschwungene Gartenstraße:



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    Sanierung Straße des 18. Oktober, bis auf Einfriedung/Vorgarten und Tür äußerlich fertig:
    Vorzustand hier: http://www.deutsches-architekt…php?p=170141&postcount=32 bzw. hier: http://www.hildebrand-juergens…auf/111.html#ahausverkauf



    Das ganze Reformstilensemble:







    Eckhaus Talstraße / Sternwartenstraße (um 1865) nun eingerüstet, vielleicht wirds dann auch noch was mit den Nachbarhäusern:


    Neogotisches Portal des Wohnheims in der Seeburgstraße:


    Der kleine Altbau, in dem das Eichamt untergebracht ist (war?), wird offensichtlich saniert:



    Goldschmidtstraße 22, Fassade fertig:





    In der Hans-Poeche-Straße Sanierung durch Dolphin Capital GmbH (http://www.dolphin-capital.de/):



    Die kleine katholisch-apostolische Kirche (1874) in der Dohnanyistraße war auch eine Zeitlang eingerüstet, wurde wohl etwas aufgefrischt:





    Leider muss ich auch eine schlechte Nachricht hier bringen, nämlich vom Abriss des Hauses in der Langen Straße, wo es vor Monaten gebrannt hat.
    Ein Bild vom Haus findet man noch in diesem Beitrag: http://www.deutsches-architekt…p?p=336068&postcount=2378


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Das Dobbenviertel (19)

    Früher hatte fast jedes der Giebelhäuser eine hölzerne Giebelspitze wie hier zu sehen (mal prächtiger, mal einfacher). Im Laufe der Zeit sind wohl über 90% dieser Spitzen verlorengegangen...


    Nebenan, auch ganz frisch:


    Roggemannstraße 9,7,5 (v.r.n.l). Roggemannstraße 9 ist ein um 1880 erbautes wohl konservatives Giebelhaus vom Typ a mit originaler Eingangstür.


    Detailreiche Fassaden von Roggemannstraße 7 und 5:



    Roggemannstraße 3, eine edele zurückhaltende Villa wohl 1900-1910:



    Hier am Ende der Roggemannstraße sind wir an der schönen Gartenstraße angekommen, die ich das nächste Mal in ihrer vollen Länge vorstellen möchte.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Das Dobbenviertel (18)

    Gegenüber vom Gelben Schloss:


    Zwillingshäuser Roggemannstraße 21, 23 mit modischem weißen Anstrich rechts, der zwar gut zum Oldenburger Klassizismus passt, die Straßenzüge aber oft unangenehm kühl wirken läßt:



    Wohl vor kurzem energetisch saniert wurde die Roggemannstraße 17:


    Eine weitere schöne Sanierung: team 3 architektürbüro - Sanierung eines Baudenkmals auf Niedrigenergiestandard


    Roggemannstraße 20 (1886 von Baumeister Heinrich Frühstück entworfen und erbaut) ist ein besonders prächtiges Exemplar des Giebelhauses vom Typ c mit gut erhaltenem Giebelschnitzwerk. Lediglich die Fenster (inklusive Milchglas des Wintergartens) und der Anstrich sind etwas mau.


    ...

    Das Dobbenviertel (17)

    Roggemannstraße
    Wohnstraße zwischen Hindenburgstraße und Gartenstraße; wohl erhalten und größtenteils schön saniert (Paar Ausnahmen)


    An dieser Ecke trennen sich Bismarckstraße (links) und Roggemannstraße:


    Roggemannstraße 29 wurde wohl leicht postmodern überformt, was aber in Ordnung geht. Im Altan ist ein kleines Geschäft untergebracht:


    Links das Giebelhaus Roggemannstraße 27 (Bj. 1890) mit häufig vorzufindender Konche mit Figurenplastik:


    Das mächtige "Gelbes Schloss" genannte Haus Roggemannstraße 25 (Bj. 1887, Ludwig Klingenberg) im Stil der Neorenaissance mit Ornamentik tlw. in Anlehnung an das Oldenburger Schloss (das eigentliche gelbe Schloss :D):




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    Das Dobbenviertel (16)

    Dies ist ein schön saniertes Haus am Cäcilienplatz, bei dem die Farbgebung außnahmsweise eher dem gründerzeitlichen Original entspricht. In der Gründerzeit war die Grundfarbe der Fassade oft dunkel, z.B. braun, rot, zuweilen dunkelblau, während die Akzente heller waren. Derzeit ist es in Oldenburg allerdings Mode, die Häuser strahlend weiß zu übertünchen, was eher zum Klassizismus oder Neoklassizismus passt.


    Dieses Haus z.B. war zu Erbauungszeit sicherlich nicht so rein weiß.


    Das Zwillingshaus kommt da schon näher, nur sind hier die Akzente falsch gesetzt worden.


    Blick zurück durch die Bismarckstraße mit Cäcilienplatz rechts:


    Bismarckstraße / Hindenburgstraße:


    Blick zurück zur Lindenallee durch die Hindenburgstraße. Rechts sieht man, dass ein Haus gerade saniert wird.


    Das nächste Mal geht es dann durch die Roggemannstraße zur Gartenstraße.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Das Dobbenviertel (15)


    Blick von der Ecke Bismarckstraße zurück zur Hindenburgstraße; links erahnt man einen großen Neubau


    Eckhaus Bismarckstraße 15, mäßig gut saniert mit Veränderungen:


    Blick durch die Bismarckstraße; am linken Rand befindet sich der Cäcilienplatz, dessen historische Bebauung bis auf den einen hier zu sehenden Neubau vollständig erhalten ist. Später im Laufe dieser Tour gibt es mehr vom Cäcilienplatz, zunächst nur die Westseite:



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