Beiträge von Riesz

    Osternburger Utkiek
    http://de.wikipedia.org/wiki/Osternburger_Utkiek
    Von 1973 bis 2003 gab es zwischen Osternburg und Kreyenbrück eine Mülldeponie. Nach der Schließung wurden die drei Müllberge renaturiert und zu einem "Park" umgestaltet, der seit 2009 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Naja, es gibt in Oldenburg viel schönere Parks und schönere Natur allgemein, und eigentlich hat man kaum einen Grund, gerade auf dem früheren Müll herumzuspazieren, außer man will den Blick von oben (28,15m) auf die Stadt genießen.
    Wer wissen will, wie aus einem Müllhaufen ein Park wird, kann hier einiges dazu Erfahren: http://www.oldenburg.de/filead…r_Osternburger_Utkiek.pdf (PDF; 3,7MB)


    Gesamtansicht:


    Ganz links angeschnitten Turm der Alten Fleischwarenfabrik, dann Amtsgericht mit Dachreiter, Kuppel des Theaters, Kirchturm St. Peter, NWZ-Hochhaus, Lambertikirche, Schloss mit zwei Türmen, und weiter rechts der Postturm, dann noch ein modernes Hochhaus:


    Zoom zum Gericht:


    Zoom zur Innenstadt; man erkennt rechts vom größeren Schlossturm gerade noch die Spitze des Lappans:


    Das nächste Mal geht es dann zunächst weiter mit dem Kleinen Bornhorster See.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Der Melkbrink

    Melkbrink
    Ein weiter Sprung in den Norden der Stadt bringt uns zum Melkbrink. Fast an der Grenze der von vormoderner Architektur geprägter Stadtviertel, die etwa durch die Stadtautobahn gegeben ist, spiegelt der Melkbrink den Übergang von Späthistorismus zur Moderne wider. Einerseits steht in dieser Straße eine Reihe von um 1900 erbauten traufständigen Häusern:


    Andererseits findet man hier eine kleine aber beeindruckende Siedlung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, die aus sieben Giebelhäusern in Korrespondenz mit der Auferstehungskirche von 1931 besteht. Die Häuser müssten auch von etwa 1930 sein.


    Die Häuser sind in ihrer Grundform gleich, besitzen aber leicht variierende Fensteröffnungen:


    Die schon sehr sachliche Auferstehungskirche von 1931 markiert den Eingang zum Neuen Friedhof aus dem 19. Jh.:


    Am Friedhofsweg nahe der Kirche steht eine Zeile kleiner Häuser von ca. 1910. Das Haus ganz rechts ist ein Neubau, der erst in den letzten fünf Jahren errichtet wurde.


    Mit diesem Eindruck der Anlage gehen meine Bilder der urbanen Oldenburger Stadtviertel zu Ende.


    Ich habe aber noch verschiedene Fotos aus den "natürlicheren" Bereichen der Stadt, z.B. Bornhorster See, Hundsmühlen usw. Sie werde ich als Nächstes nach und nach hier einstellen, allen voran einige Blicke von einem der höchsten Punkte im Stadtgebiet aus.


    ...

    Die Weskampstraße (1)

    Weskampstraße
    Kurze Anliegerstraße zwischen Alexanderstraße und Röwekamp; die Häuser sind klein und einfach, meistens recht gut aber selten perfekt saniert.






    Das Haus von ca. 1910 ist irgendwo zwischen Reformstil und Neoklassizismus einzuordnen:


    ...

    Station Markt gefällt mir ebenso am besten. W-L-Platz wirkt aber geradezu futuristisch, hat ein wenig was von Blade Runner, jedenfalls auf den Bildern sehr beeindruckend. Bayrischer Bahnhof scheint dagegen doch etwas nüchterner, gefällt mir am wenigsten von den vier. Die Bauarbeiten laufen ja schon so lange, aber nun dass wir dem Ende nahe sind, wird es ja wieder richtig spannend! Vielen Dank für die Bilder.

    Die Alexanderstraße (2)

    Paar weitere Giebelhäuser in der Alexanderstraße:


    Bj. 1874 (der zweite seitliche Eingang wurde später angebaut):


    Es gibt auch Häuser jüngerer Stilrichtungen:



    Als Letztes in der Alexanderstraße sehen wir das frühere Gebäude des Lambertistifts, Alexanderstraße 62, erbaut 1882. Das noch existierende Pflegeheim befindet sich inzwischen in einem Neubau unmittelbar hinter diesem Altbau, der nun Mietwohnungen enthält.


    Fast gehen mir die Bilder aus, doch als Nächstes hätte ich noch einiges aus der Weskampstraße und ein Paar Eindrücke vom Melkbrink.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Die Alexanderstraße (1)

    Die Alexanderstraße
    Wie die Nadorster Straße ist die Alexanderstraße eine Geschäftsstraße und zugleich Hauptverkehrsstraße. Die Alexanderstraße ist deutlich gepflegter als die Nadorster Straße, hat aber anteilsmäßig mehr Neubauten.


    Hier am Anfang der Alexanderstraße steht allerdings eine geschlossene alte Häuserzeile gegenüber dem Gertrudenfriedhof:



    Etwas weiter auf der anderen Straßenseite stehen diese vier Giebelhäuser von ca. 1890:




    ...

    Die Lambertistraße (2)

    Nebenan steht dies kleine traufständige Handwerkerhäuschen. Solche Häuser wurden in der 2. Hälfte des 19. Jh. üblicherweise als Zweifamilienhaus ausgeführt mit mittig angeordnetem Doppeleingang. Sogar die ursprünglichen beiden Zauntore sind erhalten, doch scheint das Haus inzwischen nur noch eine Familie zu beherbergen, denn es gibt nur einen Briefkasten. Ich schätze das Baujahr auf 1870 - 1880.


    Schräg gegenüber:


    Hier nun die Ecke Ehnernstraße / Lambertistraße, wo wir schon einmal waren. Die Altbauten hier würden sehr von stilgerechten Fenstern und Türen profitieren.


    Jenseits der Ecke geht es weiter zur Alexanderstraße. Davor finden wir noch diese zwei Giebelhäuser in der Lambertistraße, von denen das rechte besonders schön saniert wurde:



    ...

    Die Lambertistraße (1)

    Die Lambertistraße verbindet Nadorster Straße und Alexanderstraße.


    Blick nach Westen in die Lambertistraße; im Hintergrund die Ecke Ehnernstraße / Lambertistraße:



    Giebelhäuser und sogar eine kleine "Giebelgarage" an der Südseite der Lambertistraße:



    Lambertistraße 24 ist ein Giebelhaus von Typ c mit Altan, Bj. ca. 1890. In diesem Fall wurde später eine Garage eingebaut - ein nicht seltener Vorgang bei Giebelhäusern mit genügend großem Tiefparterre. Man beachte aber den stilvollen Rahmen der Garagentür, der zu den Fensterrahmen passt. Entweder war dies eine Vorgabe des Denkmalschutzes (wobei das Oldenburger Denkmalamt solche Forderungen erst seit 1984 stellt), oder der Garageneinbau fand schon um 1920 oder 1930 statt, als man noch auf solche Sachen achtete.


    ...

    ^Vielen Dank für diese Info. Dazu eine vermutlich veraltete Mietanzeige von H&J mit Innenansichten: http://www.baudialog.de/immobi…mfij512t5q37tc07bltmm4cb5


    Nun folgen einige Bilder aus dem Bereich Ritterstraße / Goethestraße.


    Hier ist ein Blick nach Norden in die Goethestraße nahe der Ecke zur Ritterstraße.
    Links angeschnitten das Königliche Palais (s.u.), dann ein palastartiges nicht erhaltenes Bauwerk des Spätklassizismus/Historismus, zu dem ich nichts weiteres sagen kann, dann der noch mächtigere Bau der Allgemeinen Deutschen Kredit-Anstalt von 1871 (Kriegsverlust), und im Hintergrund der Magdeburger Bahnhof (1912 abgerissen):

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Fast gleiche Perspektive 2013 mit berüchtigter "Unister-Lücke" mittig:


    Eine ähnliche Perspektive ca. 1910 gibt es hier: http://www.leipzig.travel/cgi-bin/showimage.jpg?29438/1/de


    Königliches Palais, Ritterstraße 26 Ecke Goethestraße, erbaut 1860-61 nach Plänen Albert Geutebrücks im Stil des Spätklassizismus, 1895-96 durch Arwed Rossbach innerlich neobarock umgestaltet; das Palais diente ursprünglich den Sächsischen Königen als Aufenthalt, wenn sie gerade in Leipzig waren, ist heute Rektorat der Uni.
    1862, ein Jahr nach der Erbauung:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    1919 mit links angeschnitter Goethestraße 9 (im Kern wohl noch mittelalterlich, 1905 gründlich umgebaut, Kriegsverlust):

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    2013; äußerlich geändert hat sich i.W. nur der Balkon zur Goethestraße, außerdem das Studentenwerk in einem modernen Gebäude von 1965 links:


    Der Speisesaal des Königlichen Palais nach dem Umbau durch Rossbach, um 1904:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)
    Ob dieser Saal auch erhalten ist, vermag ich nicht zu sagen, einige andere Räumlichkeiten sind es aber jedenfalls.


    Nun zur Ecke Ritterstraße / Brühl. Hier ist der Blick nach Süden in die Ritterstraße hinein um 1890; die Häuser rechts (Westseite) gibt es alle nicht mehr - viele wurden bereits für den Bau von Oelßner's Hof 1896 abgerissen:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    2013 mit leicht veränderter Perspektive; rechts an der Ecke entsteht eine Parkgarage, daneben wird Oelßner's Hof saniert, s. DAF-Projektstrang: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=10293


    Die Ostseite der Ritterstraße ist ab dieser Ecke nahezu vollständig historisch bebaut:


    Das Rote Kolleg, Ritterstraße 16-22, gehörte seit dem ausgehenden Mittelalter zur Universität. Das hier abgebildete spätgotische Gebäude mit Maßwerk (Ritterstraße 16) wurde 1511-13 errichtet, kam 1515 an die Philosophische Fakultät, und hieß ursprünglich Neues Kolleg. Seit 1646 wird auch der Name "Rotes Kolleg" verwendet. Ebenso 1646 wird Gottfried Wilhelm Leibniz auf dem Areal des Roten Kollegs geboren. Wegen Baufälligkeit wurde das gotische Haus abgebrochen und 1891-92 durch einen von Arwed Rossbach entworfenen Neubau ersetzt, der noch erhalten ist.
    Um 1880:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Der Neubau von Rossbach in Bildmitte zitiert teilweise die größeren Schleppgauben des Vorgängers (Maßwerk und drei unterste Fenster):


    Portal:


    Zwei Häuser weiter steht Ritterstraße 12. Aus dem 15. Jh. stammte die Burse Bavarica ("Bayernbörse"), eine Art mittelalterliches Wohnheim für Studenten. Das Bild zeigt die Hofseite um 1830:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Die mittelalterliche Börse wurde 1834 abgebrochen. Albert Geutebrück entwarf das Nachfolgegebäude - die Deutsche Buchhändlerbörse, die 1836 eingeweiht wurde.
    Hier um 1840:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)
    (ähnliche Ansichten: http://www.wenner.net/?artikel…=10&anz=10&pos=0&block=10, http://www.pictokon.net/bilder…in-der-ritterstrasse.html)


    1888 wurde das Buchhändlerhaus an der Prager Straße (Gutenbergplatz) errichtet, und der Börsenverein zog dorthin. Das Gebäude in der Ritterstraße wurde zur Mensa umgebaut.
    Um 1890, wohl kurz vor oder während des Umzuges mit vorgründerzeitlichen Nachbarhäusern rechts und links angeschnitten):

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Beim Bombenangriff 1943 wurde die alte Buchhändlerbörse gänzlich zerstört. In den letzten Jahren der DDR entstand an ihrer Stelle ein angepasster Plattenbau (die gründerzeitlichen Nachbarhäuser rechts und links blieben erhalten):


    Der Hauptsaal der alten Börse 1838:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Weiteres Bild der alten Buchhändlerbörse nach 1895
    Historisches zu den Kollegien in der Ritterstraße: http://www.uni-leipzig.de/~agi…hichte%20uni/koll1943.htm


    Gerade derzeit ist ein weiterer interessanter Vergleich möglich, nämlich die Rückseite des Krochhochhauses, hier um 1928 im Jahr der Fertigstellung:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Und 2013 wegen Bauarbeiten sichtbar:


    (Quelle sonstiger Bilder: Eigene Bilder)

    Die Ackerstraße (6)

    Zuletzt noch zwei Bilder aus der Brommystraße, die parallel zur Ackerstraße verläuft:


    Blick zur Nadorster Straße:


    Das nächste Mal geht es durch die Lambertistraße zur Alexanderstraße.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Die Ackerstraße (5)

    Die Südseite der Ackerstraße mit Blick nach Westen:


    Frisch saniertes Giebelhaus (Bj. 1900):


    Jugendstilgiebel:



    Hier sind wir wieder an der Einmündung der Brommystraße, wo wir diesmal auch einbiegen.


    ...

    Die Ackerstraße (4)

    Eckhäuser wie dieses gibt es selten in Oldenburg; umso trauriger ist die Vernachlässigung des Hauses. Dasselbe Eckhaus sieht man auf diesem historischen Bild rechts angeschnitten: http://www.alt-oldenburg.de/images/nadorster13_579.jpg


    Wir sind nun wieder in der Ackerstraße und bewegen uns zurück nach Westen. Ein unbekannter moderner Architekt hat hier geradezu ein Meisterwerk hinterlassen. Mit seiner schlichten reduzierten Architektur steht dieses Bauwerk ganz in der Tradition des frühen Oldenburger Klassizismus (vgl. Mausoleum). Die Fassade ist klassisch unterteilt in Sockelzone Mittelzone und Dachzone. Funktionale moderne Ornamente gliedern das Sockelgeschoss horizontal, und ein schlichtes Traufgesims bildet den eleganten oberen Abschluss. Die Wahl regionaltypischer Baumaterialien läßt ein heimatliches Gefühl aufkommen. Das inzwischen dezent patinierte Haus ist wahrlich eine Bereicherung für die Straße.


    Neben dem "Meisterwerk" stehen zwei schöne kleine Häuser des Jugendstils mit typisch grünverglasten Fensteroberlichtern.




    ...

    Die Ackerstraße (3)

    Die Nadorster Straße
    Die Nadorster Straße ist Hauptverkehrsstraße und Ausfallstraße in nordöstlicher Richtung, und außerdem eine wichtige Geschäftsstraße. Sie ist ein wenig alternativ geprägt, und deshalb auch nicht wirklich gut gepflegt - die meisten Altbauten sind heruntergekommen, enthalten oft schräge Läden usw. Die historische Bausubstanz ist immerhin zu etwa 80% erhalten. Es folgen ein Paar Eindrücke aus dem Bereich Nadorster Straße / Ackerstraße. Historische Bilder: http://www.alt-oldenburg.de/st…adorster-strae/index.html


    Ein recht typisches Gemisch aus Altbauten und Neubauten an der Nadorster Straße:


    Vielleicht das am besten sanierte Haus der gesamten Straße:


    Gegenüber herrscht der üblichere Zustand:


    Blick zur Ecke Ackerstraße:


    Ecke Nadorster Straße / Ackerstraße:


    ...

    Die Ackerstraße (2)

    Gegenüber:


    Hier zweigt die Brommystraße ab, die einen alten Fahrradmittelstreifen besitzt. Wir gehen aber zunächst weiter der Ackerstraße entlang. Wir sehen hier außerdem, dass die ursprüngliche Pflasterung der Ackerstraße noch vorhanden ist, aber durch Asphalt bedeckt wurde - eine Freilegung wäre zu begrüßen.




    Zwei schön sanierte Giebelhäuser mit Pinienzapfenzäunen; allerdings wurde beim linken Haus der Dachüberstand irgendwann verkürzt, was störend wirkt.


    Wir kommen nun allmählich zur Nadorster Straße. Dies sind die letzten Wohnhäuser an der Nordseite der Ackerstraße.


    ...

    Die Ackerstraße(1)

    ^^Leider brannte unsere Altstadt 1676 nieder, aber wir haben schon etwas Glück gehabt mit unserem Klassizismus und Historismus. Oldenburg war eine der vielen kleinen deutschen Residenzstädte, hatte 1910 lediglich 30.000 Einwohner. Ab dem Klassizismus herrschte außerdem eine starke Tendenz zum Wohnen "im Grünen", die bis heute anhält, und deshalb wirkt Oldenburg in den Stadtvierteln doch recht kleinstädtisch trotz heutiger Bevölkerung von rund 160.000. Das rasche Wachstum nach dem Krieg war auch ein Grund für viel der Barbarei, die ich absichtlich hier größtenteils ausgeblendet habe - sogleich gibt es aber ausnahmsweise ein Beispiel davon...

    =================================================================================================


    Die lange Ehnernstraße schlängelt sich gen Norden vom Mausoleum ganz bis zur Autobahn. In der Straße stehen mehrheitlich Altbauten, die allerdings derzeit eher in einem schlechten Zustand sind. Aus diesem Grund habe ich auch fast keine Bilder von der Ehnernstraße - lediglich die nächsten beiden:


    An diese Ecke Ehnernstraße / Lambertistraße kommen wir später wieder zurück:


    Die Ackerstraße
    Die Ackerstraße ist eine ruhige Wohnstraße zwischen Ehnern- und Nadorster Straße. Sie besteht hauptsächlich aus Häusern des ersten Jahrzehnts des 20. Jh - davor befand sich hier in der Tat Ackerland. Die folgenden Bilder dokumentieren die Ackerstraße fast vollständig. Das Wetter war etwas wechselhaft, deshalb gibt es mal Sonne mal Wolken. Es geht von der Ehnernstraße durch die Ackerstraße nach Osten bis zur Nadorster Straße, dann wieder zurück durch die Ackerstraße zur Brommystraße, die etwa auf halbem Weg ansetzt. Vogelperspektive: http://binged.it/14IOyIl


    Blick von der Ecke Ehnernstraße in die Ackerstraße nach Osten:


    Häuser an der südlichen Straßenseite:



    ...

    Hier noch einige historische Bilder mit Dittrichring 17 drauf:
    Bild #1
    Bild #2
    Bild #3
    Bild #4
    Bild #5
    Bild #6
    Bild #7


    Und so sieht das Haus derzeit aus (Juni 2013):

    Weitere Infos zur Sanierung konnte ich nicht finden. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die historische Fassade rekonstruiert wird.


    In der Nähe befindet sich die Ecke Dittrichring / Gottschedstraße. Hier wurde 1848-49 zunächst die Centralhalle gebaut. Das Gebäude enthielt große Säle und diente als Ausstellungsgebäude für Industrieausstellungen, aber auch zu festlichen Anlässen, Konzerten usw.


    Kurz nach der Erbauung um 1850:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Um 1890:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Innenansicht, der Unionssaal:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    1898 wurde die Centralhalle abgerissen und durch die Commandantur ersetzt, wo der Kommandierende General saß.
    Commandantur um 1910:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    Die Commandantur sowie das rechte Nebenhaus am Dittrichring wurden zerstört. Nachfolger ist dieser merkwürdige DDR-Bau:


    Weitere Bilder der Commandantur:
    Bild #1
    Bild #2
    Bild #3
    Bild #4


    Noch ein kleiner Vergleich aus der Nachbarschaft: Wir stehen in der Bosestraße und blicken zum Ring, rechts das Centraltheater, links das Gebäude der Lebensversicherung, das heute zur Musikhochschule gehört, um 1905:

    (Gemeinfreies Bild, Quelle: Wikipedia)


    2013:


    Noch ein kleines historisches Bild aus der Gegend:
    Bild


    (Quelle sonstiger Bilder: Eigene Bilder)