Beiträge von Riesz

    Vielleicht noch einigen Forumsmitgliedern unbekannt mag sein das Buch
    Über den Dächern von Leipzig
    Luftbilder 1909-1935
    Heinz Peter Brogiato
    Lehmstedt Verlag, Leipzig 2012
    ISBN 978-3-942473-44-6


    Herausgegeben im Auftrag des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf und des Leibniz-Instituts für Länderkunde, Leipzig



    Zu diesem Zweck wurden 113 Lufaufnahmen ausgewählt, die sich auf das gesamte heutige Stadtgebiet verteilen. Sie stammen aus zwei Archiven in Düsseldorf und Leipzig, in denen zusammen etwa 600 historische Luftaufnahmen von Leipzig vorhanden sind.
    Zwei Drittel der Bilder sind der Sammlung Hansa Luftbild im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen entnommen. Ein Drittel stammt aus dem Fotoarchiv des Leibniz-Instituts für Länderkunde, darunter einige ältere Aufnahmen aus den Jahren 1909 bis 1914, die aus dem Freiballon oder dem Luftschiff gemacht wurden.


    Ich habe 16 interessante Bilder aus dem Buch abfotografiert und digitalisiert, die bisher nicht im Netz verfügbar waren, und die ich für besonders interessant hielt.
    Vermutlich sind die Urheberrechte der Aufnahmen schon abgelaufen, da sie allesamt vor über 80 Jahren entstanden. Dennoch habe ich die Bilder nur verlinkt, und zwar in kleinem und großem Format.


    Natürlich kann ich den Kauf des Bandes nur empfehlen.


    IfLA: Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig, Archiv
    LA NRW: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
    kleine Bilder (mit ortsbezeichnenden Links) sind jeweils um 750kB, 1100pix horizontal
    große Bilder sind 2-3MB, 2400pix horizontal


    Schwanenteich Hansa Luftbild, 1924, LA NRW, RW0229-15158, groß


    Windmühlenstraße Hansa Luftbild, 1930, LA NRW, RW0229-29087, groß


    Johannisvorstadt Hansa Luftbild, 1926, LA NRW, RW0229-02167, groß


    Marienvorstadt Hansa Luftbild, 1934, LA NRW, RW0229-42244, groß


    Nordvorstadt Hansa Luftbild, 1924, LA NRW, RW0229-15140, groß


    Schleußig Aero-Luftbild, Ansichtskarte L. Haas, gelaufen 1935, IfLA, PKL-Schleuss019, groß


    Schleußig-Süd Ansichtskarte Werner, gelaufen 1934, IfLA, PKL-Schleuss009, groß


    Diakonissenhaus Lindenau Hansa Luftbild, 1926, LA NRW, RW0229-18674, groß


    Bahnhofsviertel Leutzsch Junkers Luftbild, 1929, LA NRW, RW0229-27743, groß


    Wahren Junkers Luftbild, 1929, LA NRW, RW0229-27289, groß


    Militärisches Viertel Gohlis Edgar Härtel, Mai 1913, IfLA, Eu68Wa-0066, groß


    Blick vom Rosental auf Gohlis Edgar Härtel, 1909, IfLA, Eu68Wa-0078, groß


    Gohlis-Mitte Junkers Luftbild, 1929, LA NRW, RW0229-27305, groß


    Siedlung am Mariannenpark Junkers Luftbild, 1929, LA NRW, RW0229-27285, groß


    Wohnsiedlungen in Reudnitz Hansa Luftbild, 1930, LA NRW, RW0229-29083, groß


    Brandstraße in Connewitz Hansa Luftbild, ca. 1930, LA NRW, RW0229-36255 , groß




    Nach heutiger LVZ trifft es dabei diesmal ein Eckgebäude in der Wurzener / Ecke Edlichstraße 2. Das Gebäude soll diese Woche fallen. Schafft es jemand, dort noch ein Foto vorher zu machen? Wobei, auf google sieht es nicht bedeutend aus, vollkommen entstuckt. Trotzdem als Eckhaus bedauerlich.


    Bilder von Februar 2011:



    (Quelle: Eigene Bilder)


    Die geschundene Wurzner Straße verliert noch ein Haus (wenn auch kein sonderlich schönes). Pas de surprise. :nono:

    Ahh, vielen Dank für die Oststraße, darauf habe ich gewartet!
    Vergleichsbilder von 2011 gibt es gleich noch dazu:


    Oststraße 17:

    Echt ein Hingucker geworden, sehr schön, genau wie es sein soll.


    Oststraße 22:

    Das finde ich v.a. wegen der französischen Balkone nicht so toll. Sieht eher aus wie ein billiger Neubau.


    Zur Sternwartenstraße... naja, ich zitiere mal meinen allerersten Beitrag in diesem Forum, damals noch voll Hoffnung:


    In der Sternwartenstr. kommt man vorran:



    ...
    Kurz darauf wurde die Sanierung abgebrochen. Danach verfielen die Häuser weitere vier Jahre lang (!), bis der Zustand des nun abgerissenen Hauses sich so weit verschlechtert hatte, dass es schon ohne Hilfe bald in sich zusammengefallen wäre (was ja auch tatsächlich tlw. geschehen ist).
    Das einzig erfreuliche daran, ist dass es sich wohl um den letzten Abbruch handelt, den wir im Viertel "geschenkt" bekommen werden (ausser vielleicht noch Auguste-Schmidt-Straße).

    Das Haus wurde in unserer Zeit abgerissen, deshalb liegt es auch eher an unserer Zeit, diesen Fehler wiedergutzumachen. Das muss nicht unbedingt in Form einer Rekonstruktion erfolgen, doch spricht m.E. nichts dagegen. Tatsächlich finde ich es ein wenig schade, dass der ursprüngliche Entwurf nicht realisiert wird, aber falls (!) die Fassadenrekonstruktion hochwertig und historisch getreu ausfällt, ist mir letzteres wohl lieber.


    Blick über den Dittrichring auf die Thomasmühle um 1920

    (Quelle: Gemeinfreies Bild, Atelier Hermann Walter, Wikipedia)

    Dunkel Ich hat freundlicherweise schon vor kurzem das aktuelle Baugeschehen in Stötteritz umfassend vorgestellt.
    Hier eine kleine Ergänzung mit direkten Vergleichsbildern:


    Holzhäuser Straße 51 (GRK)
    Nov. 2010:


    Okt. 2013:






    Blick von der Glafeystraße auf das Haus:


    Glafeystraße / Arnoldstraße 32 (Hildebrand & Jürgens)
    Feb. 2012:


    Okt. 2013:






    Beide zusammen mit den links und rechts angeschnittenen auch in den letzten Jahren sanierten Häusern:



    Lange Reihe 10 (GRK)
    Jetzt mit Erdgeschoss und Balkons:



    Das Dach der Marienkirche wird saniert.


    Villa Köhler, Prager Straße / Schönbachstraße
    http://hz.gc-i.de/objekte/schoenbachstrasse/villa
    Ist annähernd fertig.


    April 2011:



    Plane von damals:


    Okt. 2013:



    (Quelle: Eigene Bilder)

    Reudnitz
    Aus der Anna-Kuhnow-Straße hatten wir lange nichts mehr. Inzwischen sind weitere Stadthäuser gebaut, Straße und Bürgersteig renoviert worden.


    Täubchenweg / Anna-Kuhnow-Straße:




    Es wird munter weitergebaut.





    Dieses Stadthaus sieht zwar wie ein roter Bunker aus, wirkt in natura aber überraschend hochwertig:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Die Gestaltung des Richard-Wagner-Platzes ist inzwischen abgeschlossen. Samstags gibt es nun dort auch einen kleinen Wochenmarkt zusätzlich zu den Hauptmärkten, die Dienstags und Freitags auf dem Marktplatz gehalten werden.


    Bilder von heute:









    (Quelle: Eigene Bilder)

    Inzwischen wurde auch ein Teil des Erdgeschosses fertiggestellt. Das Schuhgeschäft HUMANIC ist eingezogen, und ist im Inneren in zeitgemäßer m.E. recht stilvoller Betonoptik gehalten (habe keine Bilder).


    Bilder von heute:


    Hier sieht man auch ein Gerüst am Eckhaus zum Brühl - ich vermute eine Fassadenreinigung.





    (Quelle: Eigene Bilder)

    Oldenburger Natur (4)

    Nun sind wir ein Stückchen weiter nördlich, wieder innerhalb der Stadtgrenze, in der Nähe der Oldenburger Schleuse. Diese gehört zum Küstenkanal und wurde 1922-28 gebaut. Auf dem nächsten Bild sichtbar ist allerdings nicht der Küstenkanal sondern die parallel verlaufende Neue Hunte (unter die Brücke links gehts zum Küstenkanal) - eine der vielen Nebenarme der Hunte südlich von Oldenburg.
    Im Hintergrund sieht man ein Wasserkraftwerk, das 1925-27 nach Plänen von Adolf Rauchheld (Cäcilienbrücke) gebaut wurde, und immer noch 700kW Strom erzeugt. Die angesprochene Schleuse befindet sich links von dem Kraftwerk hinter den Bäumen (Vogelperspektive: http://binged.it/14W3zrM).


    Um die Situation ein wenig zu verdeutlichen ein Luftbild:
    V.r.n.l. im Vordergrund Stadtteil OL-Eversten/Hundsmühlerhöhe (weiter hinten Hundsmühlen), Zipfel der Alten Hunte, Küstenkanal, Neue Hunte (zwischen Kanal und Neuer Hunte ist die Straße Achterdiek, die mitten durch Hundsmühlen führt), Hochwasserschutzfläche mit Tümpeln, Osternburger Kanal, OL-Kreyenbrück. Hinten zwischen dem Osternburger Kanal und der Neuen Hunte erkennt man auch die Lethe.

    http://commons.wikimedia.org/w…_2013_05_by-RaBoe_046.jpg © Foto: Ra Boe / Wikipedia / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 de


    Nahe dem Kraftwerk befinden sich einige Hausboote:


    Schiff im Küstenkanal nebenan:


    Die ganze Gegend ist von kleinen Teichen, Tümpeln und Bächen durchzogen. Reiher fühlen sich hier besonders wohl:



    Das nächste Mal gehts weiter entlang der Neuen Hunte und dann zur Hunte nahe OL-Bümmerstede und Wardenburg.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Oldenburger Natur (3)

    Wild gibt es hier an der Lethe in größeren Mengen, so dass man recht unproblematisch eine Jagderlaubnis bekommt. An dem Tag als diese Bilder entstanden hörte ich auch Schüsse. Ich selber würde Tiere natürlich nur mit der Kamera schießen.



    Ein Raubvogel, vielleicht ein Bussard?


    ...

    Oldenburger Natur (2)

    Wir befinden uns nun im Süden Oldenburgs unmittelbar außerhalb der Stadt etwa zwischen dem Stadtteil OL-Kreyenbrück und dem zu Wardenburg gehörigen Ortsteil Hundsmühlen. Der kleine Fluss hier ist ein Nebenarm der Hunte und heißt Lethe.



    Im Hintergrund sind Häuser in Hundsmühlen nahe der Stadtgrenze zu Oldenburg zu erahnen:



    ...

    Oldenburger Natur (1)

    Oldenburger Natur
    Die folgenden Bilder stammen alle aus dem Stadtgebiet Oldenburgs, bis auf einige wenige, die hart an der südlichen Grenze zur Nachbargemeinde Wardenburg entstanden sind.
    Die sehr flache Landschaft mit unzähligen Seen und stark verzweigten kleineren Wasserläufen hat Oldenburg mit Leipzig gemein.


    Beispielsweise hier der Kleine Bornhorster See, ein Badesee im Norden Oldenburgs, der sogar einen Strand besitzt. Meistens ist es dort aber sehr ruhig, mit dem Treiben am Cospudener See nicht zu vergleichen.








    ...