Beiträge von mucoliver

    Fragen zu Tour Berlin: Backsteingotik, Industrie-Architektur

    Einen wunderschönen Start ins Wochenende an alle!


    Ich war schon einige Male in Berlin, allerdings v.a. auf den ausgetretenen Touri-Pfaden und habe vor allem die bekannten Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler abgeklappert.


    Bei einem nächsten Besuch möchte ich mal eine komplette Woche in Berlin bleiben und systematisch alle erhaltenen, größeren Gebäude der Baustile "abarbeiten", die mir am besten gefallen: Backsteinbauten, Neogotik, Industrie-Architektur, prachtvolle Gründerzeit-Fassaden.


    Einige für mich interessante Gebäude, von denen ich bis dato teilweise noch nie gehört hatte, habe ich bereits über Wikipedia gefunden. Das sind zum Beispiel:
    der Wasserturm im Volkspark Jungfernheide
    die noch erhaltenenen Gründerzeit-Gebäude im Hansaviertel, z.B. Cuxhavener Str. 14
    Wasserturm Ost und West im Westend
    zahlreiche alte Empfangsgebäude von U- und S-Bahn, wie z.B. Thielplatz, Oskar-Helene-Heim
    Tor der Borsigwerke in Tegel
    Malzfabrik Schöneberg
    von der AEG müsste es auch noch einige größere Backstein-Gebäudekomplexe geben, ich habe schonmal was darüber gelesen, nur wieder vergessen wo


    Jetzt meine Frage: könnt Ihr mir ein paar Tipps geben, was ich noch alles ansehen könnte? Auch leerstehende Strukturen sind (für eine Besichtigung von öffentlichem Straßenraum aus) für mich hochinteressant. Die Liste darf ruhig auch länger werden, da ich insgesamt mit einer ganzen Woche dafür plane...


    Danke für alle Hinweise im Voraus! :)

    Guten Abend zusammen,


    da ich aus Zeitgründen hier nur unregelmäßig mitlese: worum handelt es sich denn bei dem aktuellen Bau-/Modernisierungsprojekt in der Maximilianstraße zwischen Hofgraben und Falkenturmstraße?


    Wird hier nur modernisiert, oder auch im Hintergrund irgendwas abgebrochen/neu gebaut/nachverdichtet?

    Ich hab im Protokoll des BA 09 vor ein paar Monaten mal über Beschwerden von Anwohnern gelesen, dass sich der Tramlärm erhöht habe. Wenn da tatsächlich seit Jahren kein Wechsel des Zugtyps stattfand, dann wäre das in der Tat sehr seltsam.

    Es könnte sein, dass einfach die Gleise mittlerweile deutlich älter und somit abgefahrener sind, was gerade beim Befahren von Kurven durch den schlechteren Gleiszustand mehr bzw. andersartigen Lärm verursacht im Lauf der Jahre. Die Anwohner könnten dies mangels besseren Wissens nicht auf die Gleise (denn die machen ja keinen Lärm), sondern auf die Züge (denn die fahren ja und machen Lärm ;)) schieben.


    Zudem wurden viele Züge des Typs R2 in den letzten Jahren modernisiert und neu lackiert. Wer nicht genau hinschaut, mag denken, dies seien "neue" Trambahnen. Wenn ein Anwohner so denkt und sein Falschwissen allen Nachbarn erzählt, denken das bald alle. Niemand würde dann mehr logisch denken und darauf kommen, dass die alten Gleise den stärkeren Lärm verursachen.

    Wie kommst du denn da drauf?
    Am Romanplatz ist durch die neuen Tram-Bahnen (größerer Radstand) der Lärmpägel enorm gestiegen gegenüber vorher.

    Welche "neuen" Trambahnen sind genau gemeint? Auf den Linien 12, 16 und 17, welche am Romanplatz vorbeifahren, werden seit rund 15 Jahren exakt die beiden Fahrzeugtypen eingesetzt: R2 (Baujahre 1994-97) und R3 (Baujahre 1999-2001). Seitdem gibt es im Linienverkehr auf diesen drei Linien keinerlei neue Fahrzeuge mehr.


    Variobahnen und Avenios (die beiden neuen Fahrzeugtypen der letzten 5 Jahre) sind für die Linien 12, 16 und 17 nicht zugelassen und verkehren dementsprechend nur auf den Linien 19-22.

    Hallo zusammen,


    schönes Thema! Mal eine Frage: ich hab im Lauf der letzten Jahre so einige Fotos von (Haupt-)bahnhöfen in vielen Ländern Europas gemacht - würde Interesse bestehen, die hier im Forum zu zeigen? Soll ich sie dann an das Thema "Deutschlands Bahnhöfe" dranhängen, oder eher ein extra-Thema im internationalen Bereich dafür aufmachen?


    Es würde übrigens definitiv nächstes Wochenende werden, bis ich dazu komme, die Fotos alle rauszukramen und hochzuladen.

    So, heute habe ich es endlich geschafft, einige Bilder meiner Chemnitz-Reise einzustellen - Ihr findet sie im Galerie-Bereich im Chemnitz-Thema, da ich hier nicht den Fluss der Diskussion mit meinen mehr als 20 Fotos unterbrechen wollte! Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr im Galerie-Thema ein bisschen reinschaut, ich habe dort auch einige Fragen zu dem von mir Gesehenen gestellt! :)

    Letzlich kam ich am Industriemuseum an, in dem ich aber leider nicht mehr drin war, weil ich langsam zu meinem Zug nach München mußte...



    Das Industriemuseum ist ein schönes Gebäude, mehr beeindruckt hat mich allerdings diese ehemalige Fabrik direkt gegenüber... was wurde hier denn früher proudziert? Ich habe meine Eindrücke auch mal mit Google Maps bzw. der dortigen Satellitenansicht verglichen, wenn ich es richtig verstehe, hat man einen Teil der alten Fabrik bereits abgerissen und durch einen Radweg und kleinen Park ersetzt!? Was ist für den verbleibenden Rest der Fabrik geplant?


    Letztlich stieg ich hier in die Straßenbahn und fuhr zurück zur Zentralhaltestelle, wo ich noch einige Minuten Zeit für die schöne Altstadt hatte:



    Auch am Roten Turm war ich noch, danach ging es zum Hauptbahnhof und ein viel zu kurzer Besuch in Chemnitz fand sein Ende.
    Ich wußte, dass ich bei meinem ersten Besuch nicht alles sehen kann, was Ihr mir empfohlen habt und was mich interessiert hätte. Daher bin ich mit meinem ersten Besuch in Chemnitz recht zufrieden - ich habe einen guten ersten Eindruck bekommen, die Lust auf "mehr sehen" ist geweckt, so dass ich im wärmeren Frühling einmal ein langes Wochenende mit 3 bis 4 Tagen für Chemnitz vorsehen werde. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal sehr herzlich für all Eure Hinweise und Tipps bedanken, ohne die ich mich anfangs kaum zurechtgefunden hätte!

    In Schönau spazierte ich von der Endstelle der Straßenbahn hoch zur Zwickauer Straße und erstmal westwärts weiter:

    Tolle Häuser, die aber irgendwie halbverloren im Nichts stehen... war hier irgendwann mal ansatzweise eine geschlossene Bebauung vorhanden, oder schon immer solche Lücken? Ist keine Kritik, man ist nur im extrem zugebauten München einfach keine Lücken gewohnt...


    Ein Stück weiter kam ich an einer wunderschönen Kirche (Fotos leider extrem dunkel) und dann an einem ehemaligen Gasthaus vorbei, das ebenfalls recht verloren dasteht:


    Öfter gesehen habe ich diese Schilder:

    ich vermute mal dass eine ist die Hausnummer entlang der Straße, das andere die Ortsteil-Nummer? Hat man früher in allen Teilen von Chemnitz so nummeriert?


    Ich fand dann auch noch eine schöne alte Fabrik, genau sowas mag ich:


    Im Gestrüpp hinter der Bahnunterführung war sogar noch ein Hinweis auf die frühere Tätigkeit dieses Betriebes zu finden:


    Danach verlief ich mich dann etwas. Ich ging westwärts an einer Schrebergartensiedlung vorbei und kam dann in einem neuen Gewerbegebiet an der Clemens-Winkler-Straße vorbei. Schade fand ich, dass man hier "auf der grünen Wiese" so viele neue, gesichtslose Büro- und Gewerbebauten hingestellt hat, während man doch eigentlich genügend alte Fabriken zu tollen und attraktiven Bürogebäuden umbauen könnte - und das sogar noch zentraler gelegen. An der Clemens-Winkler-Straße stieg ich in den Bus und ein paar Stationen später an der Messe wieder aus, von wo ich zur Zwickauer Straße rüberspazierte und dann den ganzen Weg bis zum Industriemuseum zu Fuß ging. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen - die Mischung aus Industrie- und Wohngebäuden, Verfall und Sanierung entlang dieser Straße. Natürlich entstanden hier auch einige Fotos:

    Welche Fabrik war das früher und wofür wird sie jetzt genutzt? Ich sag drinnen überall Leuchtstoffröhren als Beleuchtung in Betrieb, aber alles war abgesperrt!?


    Es gibt auch einige Anbauten (?) bzw. Erweiterungen zu dieser Fabrik, die leerstehen:

    Besonders interessant an diesem Bild für mich ist das, was ich gedanklich mangels besseren Wissens immer als "DDR-Standard-Außenleuchte" beschreibe. Weiß jemand, wo diese Lampen hergestellt wurden und ob sie wirklich in der ehem. DDR so verbreitet waren, wie es mir scheint?


    Faszinierend und wunderschön manche der Wohnhäuser entlang dieser Straße:

    Waren das dann eher Wohngebäude für Fabrikleiter und ihre Familien? Oder tatsächlich auch für den normalen Arbeiter?


    Übrigens: würden Wohnhäuser mit derartiger Fassadengestaltung in München existieren, würden vermutlich täglich tausende Touristen davon Fotos machen und evtl. würde sowas sogar in einem ausführlicheren Reiseführer stehen. In Chemnitz scheint niemand von den Besuchern der Stadt groß Notiz zu nehmen... wirklich schade!



    Meiner Meinung nach ist in dieser Gegend fast jedes Haus eine genauere Betrachtung wert...


    Toll fand ich auch diese Idee hier:

    Kann man sich das Ganze auch irgendwo im Internet anschauen, z.B. wie diese Routen aufgebaut sind? Ich hatte bisher noch keine Zeit zum Googlen...


    Weiter geht's im nächsten Teil! :)

    So, dann möchte ich mich heute mal mit einigen meiner Bilder an dieses Thema dranhängen :) Eigentlich wollte ich Euch schon am Dienstag die Fotos zeigen, doch wie es manchmal so ist, hat mir die Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht und so komme ich erst jetzt am Wochenende dazu. Ich hoffe, Ihr habt Verständnis dafür :)


    In Chemnitz hatte ich leider nicht sooo viel Glück mit dem Wetter - es war tagsüber extrem dunkel, was sich auch in den Fotos widerspiegelt. Bitte entschuldigt daher, dass meine Fotos keine hochqualitativen Meisterwerke sind - dennoch habe ich einiges gesehen und möchte auch einige Fragen dazu stellen.


    Von Chemnitz selbst habe ich leider deutlich weniger gesehen, als ich für meine 1,5 Tage eigentlich geplant hatte. Das lag vor allem am Wetter am 2. Tag, wo ich mich bei eisigem Wind und starkem Schneeregen für einige Zeit in den 22er Bus verzogen habe und eine Runde von der Georgbrücke bis zur Chemnitzer Straße in Markersdorf und wieder zurück zur Zentralhaltestelle gefahren bin - aus dem Bus raus gibt es leider keine Fotos, jedoch hat mir die Mitfahrt viel Spaß bereitet, da man auch hier an einige alten Fabriken vorbeikommt und sieht, wie hügelig Chemnitz doch ist.


    Doch nun einige meiner Impressionen entlang meiner Spaziergangsroute:
    Ich startete im Zentrum bei der großen Karl-Marx-Büste, die ich doch recht beeindruckend fand:

    Welcher Meinung ist man überwiegend in Chemnitz: stehenlassen oder doch irgendwann mal entfernen? (die Frage ist frei von jeglicher persönlicher Wertung meinerseits)


    Auch das große Mercure-Hotel im Zentrum ist ein Blickfang:

    War dies früher ein Interhotel und stand es irgendwann einmal für einige Zeit leer, z.B. bevor es zu einem Mercure wurde?


    Weiter ging es am ansprechenden Theaterplatz vorbei:


    und schließlich entlang der Straße der Nationen bis zum ZOB, wobei ich entlang der Straße der Nationen einige leerstehende Gebäude sah, deren früheren Sinn und Zweck ich mir nicht erschließen konnte - könnt Ihr mir weiterhelfen?
    Da wäre erstens dieses Gebäude hier:


    und ein Stück weiter noch dieses:


    Sehr ansprechend natürlich für mich auch der ZOB:

    Überrascht war ich, dass es von hier sogar scheinbar täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich Direktverbindungen in die Ukraine gibt - leben in Chemnitz viele Ukrainer?


    Ich sah mich dann noch etwas in der Gegend zwischen ZOB und Brühl um, wobei ich den Brühl wirklich extrem verlassen und deprimierend fand - da steht ja fast alles leer! Die ganze Kaufkraft ist wahrscheinlich in dem Einkaufskarrée um Zentralhaltestelle und Roten Turm gebunden, oder?



    Was ist der Hintergrund bzw. Zweck dieser interessanten Installation?



    Schade auch um die vielen leerstehenden Wohnhäuser in dieser zentralen Lage - zu Fuß nur 5 bis 10 Minuten zum Hauptbahnhof und allen Einkaufsmöglichkeiten, man sollte doch meinen, dass solche Wohnlagen begehrt wären!


    Als Nächstes war ich überrascht, gleich neben dem Brühl einige Plattenbauten zu finden - ich vermute mal, dass damit an dieser Stelle noch Nachkriegslücken behoben wurden? Wann ca. sind denn diese Plattenbauten entstanden?

    Hat dieser Brunnen einen speziellen Hintergrund?


    Danach war ich schon am Fluss Chemnitz und damit auch fast am Stadtbad angekommen, als das Wetter sich extrem verschlechterte - ein kalter Wind fegte durch die Straßen, dazu fieser Schneeregen, durch meine Brille konnte ich nicht mehr durchsehen und an Fotografieren war nicht mehr zu denken - ich ergab mich also dem Wetter und bestieg an der Georgbrücke den 22er Bus, mit dem ich erst nach einer Rundfahrt über Markersdorf wieder an der Zentralhaltestelle ankommen sollte. Von dort fuhr ich dann mit der Straßenbahnlinie 1 bis Schönau, wo ich mir die Gegend entlang der Zwickauer Straße anschaute - doch dazu mehr im nächsten Teil :)

    Mann, wird das alles wieder greislich. Erst die schrecklichen Pasing Arcaden, dann Sozialwohnung und jetzt noch mal die Pasing-Arcaden vergrößern. In 20 Jahren hat das den Charme des Euroindustrieparks...

    Also so schlimm ist es jetzt doch auch nicht. Ich bin vor einer oder zwei Wochen mal durch die neugestaltete Gleichmannstraße spaziert und war echt positiv überrascht, wie angenehm das Ganze jetzt durch die neuen Bodenplatten und den breiten Gehweg aussieht und Bäume kommen ja auch noch dazu. Auch der Pasinger Bahnhofsvorplatz wird ganz schön, wenn erstmal das Gerümpel wie die provisorischen Geschäfts-Container weg sind und mehr Platz für Fußgänger ist. Schon jetzt ist ja der Platz vor den PasingArcaden sehr großzügig, auch wenn etwas Grün oder ein Brunnen hier ganz gut gewesen wären.


    Aus früheren Jahren war mir Pasing immer als schreckliches 50er Jahre-Relikt mit viel zu engen Bürgersteigen, einem Sammelsurium an Handy-, Billig- und Dönerläden, einem undurchschaubaren Durcheinander von Bushaltestellen und schäbigen Fassaden an der verkehrsüberlasteten Landsberger Straße in Erinnerung, von wo ich immer schnellstens geflüchtet bin. Das war alles noch schlimmer als der alte Harras vor dem Umbau.


    Die PasingArcaden mit der etwas hochwertigeren Schnellgastronomie (egal ob asiatisch, Pizza, Eiscafé etc.) sind da schon eine deutliche Verbesserung zum früheren Status, ebenso die breiteren Fußgängerbereiche.


    Natürlich hätte man - wie überall anders in München auch - städtebaulich mehr rausholen können, aber im Vergleich zum Zustand vor Beginn der Bauarbeiten ist es ein Sprung um mehrere Jahrzehnte nach vorne.

    So, mittlerweile bin ich wieder zurück von meiner kleinen Reise und möchte Euch etwas davon berichten! :)


    Eine leicht verspätete Ankunft in Chemnitz am Mittwoch sowie das Wetter am Donnerstag haben mir leider etwas einen Strich durch die Rechnung gemacht, trotzdem konnte ich einiges sehen - vor allem dank Eurer guten Tipps! Allerdings ist jetzt so viel auf meiner gedanklichen Liste zum Ansehen übriggeblieben, so dass ich wirklich mal wieder für ein paar Tage nach Chemnitz kommen werde - dann aber eher ab April, wenn das Wetter wärmer wird.


    Fotos habe ich auch viele gemacht, die ich jetzt erstmal sichten und uploaden muss und Euch dann nächste Woche im Bilderthema zeigen werde - ein paar Fragen wird es dann zu den Fotos auch geben.


    Das Stadtzentrum empfand ich als sehr interessante Mischung aus sozialistischen Gebäuden, historischen Bauwerken, Glas-Stahl-Gebäuden wie dem Kaufhof mit seinem extravaganten Dach und vielen leerstehenden Gebäuden.


    Aufgefallen sind mir auch ein paar Dinge:


    An großen Hauptkreuzungen gibt es oft keine separaten Linksabbiegephasen, sondern erst bekommt eine Richtung Grün, und dann etwas später die andere Richtung, wobei die erste Richtung noch Grün hat aber dann gleich Rot bekommt, so dass man dann ganz gut links abbiegen kann. Ist jetzt blöd erklärt, aber ich denke Ihr wißt was ich meine. So ein System hab ich noch nie irgendwo anders gesehen - gibt es das in Chemnitz schon lange, oder ist das relativ neu?


    Und ich wollte noch fragen, worum es sich bei den vielen gleichartigen, langgestreckten Gebäuden am Oberen Weg im Neukirchner Wald handelt. Da war ich jetzt zwar nicht, aber es ist mir auf meinem Stadtplan und dann später bei Google Maps aufgefallen.


    Die restlichen Fragen und eine genaue Beschreibung meiner Reiseroute gibt es dann vsl. am Dienstag im Chemnitzer Bilderthema :)


    viele Grüße und danke auch für den neuesten Tipp mit der Gasbeleuchtung, das werde ich mir bei meinem nächsten Besuch bestimmt ansehen!

    Wahnsinn! So viele detaillierte und interessante Tipps in so kurzer Zeit, vielen Dank! :)


    Ich freue mich jetzt schon total auf meine Zeit in Chemnitz und so wie es aussieht, hätte ich besser 3 oder 4 Tage eingeplant dafür. Aber so bleibt dann sicher noch viel Interessantes für einen zweiten und dann wohl auch längeren Besuch!


    Ich werde mir jetzt die Tipps erstmal ganz genau durchlesen und auf einem Stadtplan ausführlich suchen bzw. einzeichnen (hab mir schon einen Papier-Stadtplan gekauft für Chemnitz :)), und mir dann eine schöne Spaziergangs-Route für meine 2 Tage aussuchen. Morgen hab ich dann sicher noch ein paar Nachfragen bzw. Detailfragen an Euch und am Mittwoch nächster Woche bin ich schon in Chemnitz!


    Bei uns hier in München ist ja leider nicht viel los in Bezug auf Gründerzeit- oder Industriearchitektur, darum bin ich sehr froh, jetzt mal eine völlig neue Stadt entdecken zu können!

    Weiß man eigentlich schon, welche Geschäfte in den 2. Bauabschnitt der PasingArcaden einziehen werden?
    HIT und Müller-Drogerie sind bekannt, die Rede war auch mal von einem Elektronikmarkt, allerdings eine Stufe kleiner als MediaMarkt oder Saturn.


    Gibt es evtl. auch eine Chance auf einen McDonalds?

    Guten Abend zusammen,


    nächste Woche werde ich zum ersten Mal überhaupt Chemnitz besuchen und möchte gerne nach einigen Anregungen in puncto Architektur fragen.


    Wo sollte ich spazierengehen, wenn ich mich v.a. für Gründerzeit-Wohnviertel, für leerstehende größere Industriebauten und für außergewöhnliche bzw. spezielle Bauten aus der DDR-Zeit interessiere? Ich habe 1,5 bis 2 Tage Zeit für die Stadt, bin also für viele Anregungen dankbar!

    Ich stelle mal eine gewagte These auf: 80 % der Haushalte außerhalb des Ringes haben ein Auto! Ein Leben ohne Auto ist für einen Menzinger, Aubinger oder selbst Pasinger unvorstellbar.

    Das ist ja auch klar. Im weitläufigen Menzing einkaufen ohne Auto? Wie soll das gehen, erst recht mit Familie.


    ÖPNV? Im Regelfall ein Bus im 20-Minuten-Takt, morgens garantiert überfüllt mit Schulkindern; wenn man Glück hat ist noch die S2 in der Nähe.


    Der Münchner ÖPNV ist einfach unattraktiv, wenn man nicht gerade die U-Bahn vor der Haustür hat oder als Ziel den Marienplatz. Ich möchte behaupten, zu allen Zielen außerhalb des Mittleren Ringes fährt man mit dem Auto besser und deutlich schneller.

    Also ich wäre auch für einen verbesserten ÖPNV. Problem ist einfach, dass der Münchner ÖPNV im Vergleich zum Auto oft unattraktiv ist.


    Banales Beispiel, ich will abends aus Berg am Laim zu Freunden in Altperlach. Mit Umsteigen, Warten, Fußwegen etc. bin ich öffentlich 45 Minuten Tür-zu-Tür unterwegs - mit dem Auto keine 15 min. und Parkplatzprobleme gibt's in Altperlach auch nicht. Außerdem kann ich öffentlich nur alle 20 Minuten fahren, mit dem Auto dagegen jederzeit.


    Wenn ich in die Innenstadt möchte, ist der ÖPNV aber erste Wahl für mich.


    In den 80ern und auch 90ern ist man übrigens recht großzügig im 5er-Takt gefahren bei der Münchner U-Bahn - zwischen Hauptbahnhof und Innsbrucker Ring durch die Überlagerung U1/2, zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd durch die Überlagerung U2/5. Heute ist es unattraktiv, für ne Fahrt von Ramersdorf nach Neuperlach mittags mal eben 10 Minuten warten zu müssen.

    Die USA sind bezogen auf die Verkehrsinfrastruktur weit hinter dem was man eigentlich erwarten sollte. Für mich ist befinden sich die Maßstäbe für öffentlichen Personennahverkehr derzeit in Ländern wie Spanien oder Skandinavien aber auch einzelne Städte in Ländern wie der Türkei oder eben in Südostasien stechen positiv hervor.

    Kommt drauf an, wo man sich den ÖPNV anschaut. In Dallas, Miami oder Los Angeles mag der ÖPNV wirklich nicht den jeweiligen Einwohnerzahlen entsprechen.


    In NYC, Chicago oder San Francisco dagegen kommt man öffentlich sehr gut voran.