Beiträge von Batō

    sdranil


    Der Realität werden beide Entwürfe nicht gerecht. Die Klinkerfassade würde in Natura wesentlich matter und weniger leuchtend wirken. Einen Eindruck bekommst du hier. Vorgesehen war Büronutzung.

    Schöner Fund schwede. Nein, das hatten wir noch nicht.


    Novaearion
    So ein städtebauliches Gutachten zeigt zunächst eigentlich erstmal nur was an dieser Stelle möglich ist, und kann, wie Stadtplaner BLN richtig schreibt, als Grundlage für die weitere Entwicklung des Areals verwendet werden.


    Mit dem Haus der Statistik dürfte es dann wohl vorbei sein. Könnte mir vorstellen, dass noch in diesem Jahr mit dem Abriss begonnen wird. Fraglich nur, wann der Spatenstich für den ersten Neubau erfolgt (+2 Jahre?).


    Der Gutachterentwurf sagt mir zwar zu, allerdings würde ich aus den 4 Blöcken zur Otto-Brau-Straße hin nur drei machen und diese nicht so nah an die Berolinastraße ziehen. M.E. muss hier nicht so stark verdichtet werden wie im Entwurf. Vor allem mit den 2 Solitären an der Berolinastraße kann ich gar nichts anfangen. Erfreulich ist aber, dass bis an den Straßenrand der Karl-Marx-Allee gebaut werden soll.

    Der Entwurf für die griechische Botschaft...


    Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn man den Entwurf gänzlich verwirft. Die Fassade hat eher was von einer Brandwand. Für mich ganz klar in den Top 5 von Berlin's Worst seit 1990 (wenn es denn so kommt).


    Bei solchen Aussagen kann man nur den Kopf schütteln:
    Die Botschaft dieses neuen Botschaftsgebäudes ist: die Tradition, die Geschichte und Kulturelle Verknüpfung, Griechenlands mit Berlin in den repräsentativen Gebäudeteilen aufzeigen und das Neue als Ausdruck des Fortschritts der griechischen Gesellschaft von heute innerhalb des modernen Europa sichtbar zu machen.

    Bautechnisch ist momentan viel los rund um den Nordbahnhof. Vielleicht bringt das ja auch endlich mal etwas Bewegung in die Entwicklung der gegenüberliegenden Grundstücke Invalidenstraße 113 sowie 116 - 118 (Edison Höfe). Sehr schade, dass diese Entwürfe bisher nie verwirklicht wurden:






    Auch nie realisiert wurden die zu dem Edison Höfen Projekt gehörenden "Hängenden Häuser" an der Chausseestraße 18:



    Bildquelle: Heider-Ingenieure | HAVIKA Gesellschaft für Grundbesitzmanagement mbH


    Das Gesamtensemble der Edison Höfe ist wirklich sehr sehenswert. Die Baugenehmigungen für die 2 noch fehlenden Gebäude liegen seit Jahren vor. Gebaut wurde bisher nicht. Die Entwürfe dürften mittlerweile 10 Jahre alt sein. Fragt sich, ob, falls die Lücken jemals noch geschlossen werden sollen, man auf die alten Entwürfe zurückgreift oder neue entworfen werden.

    Das Botschaftsgebäude Südkoreas ist zwar schon lange realisiert, das Grundstück Rauchstraße 22 daneben blieb jedoch auch danach bis heute eine Brache. Das wird sich demnächst wohl ändern. Auf dem Grundstück ist ein Hotel geplant namentlich "Hotel Villa Rauch". Vor kurzem gab es hierfür eine Vorprüfung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (pdf) die für das BV positiv ausging.


    Das Hotel wird 6 Obergeschosse mit ca. 150 Zimmer haben (siehe auch). Architekt: Melzer Architekten, Berlin (von denen scheint es keine Homepage zu geben).

    Ist das nicht irgendwie verwirrend?


    Nein, eigentlich nicht. Auf folgender Grafik sieht man ganz klar wie die Gebäude auf dem Areal angeordnet sind bzw. sein werden:



    Bildquelle: Schaumann Development


    Der Neubau wird sich somit fast über das gesamte Bahnhofsgebäude erstrecken (siehe auch Beitrag #105 selbiger Thread).

    ^^
    Das wär natürlich ein Traum gewesen. Daran war aber auch nach Übernahme des Projektes durch die HGI kaum zu denken. Nach dem ganzen Hickhack der letzten Jahre bin ich nun aber froh, dass die Brache überhaupt verschwindet; zwar mit austauschbarer ?postmoderner? Konsumarchitektur aber eben immerhin gefällig.

    Auf der Homepage der GSP Städtebau die bei diesem ganzen Projekt mit im Boot sitzt gibt es kurze Einzelinfos zu den drei Projekten; so auch zum noch ausstehenden 3. Gebäude von GKK Architekten. Wie man der Seite entnehmen kann soll dessen Fertigstellung im nächsten Jahr erfolgen. Demnach müsste noch in 2010, also direkt nach Fertigstellung des Scandic Hotels, der Baubeginn erfolgen.

    In Beitrag #50 schrieb ich über laufende und mögliche Projekte im Bereich Linien- und Alte Schönhauser Straße und über die relativ unklare Situation zum Grundstück Alte Schönhauser 5. Hierzu gibt es allerdings einen durchaus annehmbaren Entwurf des Architekten Thomas von Thaden:


    bei Tage

    bei Nacht

    Bildquelle: Thomas von Thaden Architekten Stadtplaner BDA


    Mit Realisierung 2009 wird das wohl nichts mehr und ob die Pläne überhaupt realisiert werden bleibt weiterhin unklar.

    Komisch, ein Gebäudeentwurf scheint noch offen zu sein. Auf diesem Bild kann man sehen, dass der Gebäudeteil ganz rechts im Bild ohne Fassade daherkommt und nur die Kubatur angedeutet wird. Auf Seite der Vossstraße wird dagegen alles bis hin zum Vosspalais visualsiert. Bei der HGI kann man es wohl nicht abwarten die Entwürfe erst dann zu präsentieren wenn sie auch tatsächlich für alle Gebäudeteile vorhanden sind.

    ^
    Eventuell werde ich sie in die Lounge verschieben. Mal sehen was noch so zur pösen Architektenverschwörung kommt (finstere Typen die im dunklen Kämmerlein sich abgrundtief hässliche Bauten einfallen lassen bloß um sie hinterher dem Auftraggeber aufzudrücken und unsere Augen mit hässlichen Stadtbildern zu knechten). Fakt ist, diese Diskussion hatten wir schon oft und das fast mit genau der gleichen Wortwahl. Insofern sollte von nun an bitte wieder der Themenbezug hergestellt werden! Danke.

    In der Mopo von gestern wird in einem längeren Artikel die Berliner Stadtentwicklungspolitik kritisiert. Wo Städte wie Hamburg (Hafencity), Frankfurt am Main (Europaviertel), München (Arnulfpark) oder Düsseldorf (Airport City) sich auf einzelne Schwerpunkte konzentrierten da gebe es in Berlin gleich sechs große Entwicklungsgebiete (Europacity, Mediaspree, Alexanderplatz, Tempelhof, Tegel und BBI Airport City) die um Investoren wetteiferten. Zudem gebe es noch die vielen kleinen Bauvorhaben in bester City-Lage welche insgesamt dafür sorgen, dass der Bedarf an Büroimmobilien mehr als gedeckt sei.


    Für die Türme am Alex sehe man kaum Chancen und gerade die im Entstehen befindliche Europacity mache den Alex als Bürstandort überflüssig. Aber auch die geplanten Wohnquartiere Tempelhof und in der Europacity stünden in Konkurrenz zueinander. Gleiches gelte für Standorte für Technologie, Gewerbe und Industrie, also Tegel vs Airport City vs Adlershof.


    Kritik kommt auch vom Stadtplaner Dieter Hoffmann-Axthelm. Er hält vor allem die Konzepte für Tempelhof und Tegel für aussichtslos. Auf Seiten des Senates habe man sich schlichtweg nicht eingestehen wollen, dass man mit solch großen Stadtbrachen eigentlich nichts anfangen könne.


    Die Senatsverw. f. Stadtentw. dagegen sieht für jedes Entwicklungsgebiet eine Chance da jedes Gebiet ein eigenes Profil und eigene Lagequalität habe. Deshalb würden sie sich in ihrer Entwicklung auch nicht gegenseitig behindern.



    Artikel Mopo
    (könnte sein, dass der Artikel nur gegen Entgelt zu lesen ist)