Beiträge von Batō

    Mittlerweile haben die Künstler einen offenen Brief an Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und den Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Peter Harry Carstensen geschickt und fordern darin den Erhalt des Tacheles. Unterstützung kommt von den dortigen Grünen und Linken sowie vom international renommierten Künstler Jonathan Meese. Obwohl Wowi das Kunsthaus erhalten wolle, sehe man nach Angaben des Pressesprechers Torsten Wöhlert, derzeit jedenfalls keinen Handlungsbedarf und wolle sich keinesfalls für den Erhalt des Künstlerhauses einsetzen.


    Weiter heißt es im Beitrag des DLFs, dass man sich anscheinend auf der politischen Ebene nicht ganz eins sei, was mit dem Tacheles passieren solle. Vielleicht wiederhole sich Geschichte und man kauft am Ende das Gelände ähnlich wie beim Hamburger Gängeviertel wieder zurück.

    Beitrag DLF


    Interessant auch ein Artikel der taz in der davon die Rede ist, dass die Zwangsversteigerung möglicherweise auch eine Finte der Fundus-Gruppe sein könnte, um das geplante Tacheles-Quartier doch noch realisieren zu können. Wie die Fundus-Gruppe aber 600 MEURO auftreiben soll um das Projekt auch tatsächlich realisieren zu können bleibt für mich ein Rätsel.


    Artikel taz

    ^
    Ich weiß. Nur wird für die Straße an sich die Konservierung kaum gehen wo sie doch künftig mehr Verkehr ausgelegt werden soll (Stichwort B96 - siehe Pressemeldung 05.01.09 Senatsverw. f. Stadtentw.).


    Erfreulichweise wird nach den bisherigen Planungen der Altbaubestand erhalten bleiben. Auch der Kunstcampus bleibt. Allerdings finde ich die geplanten Bürobauten die den Campus von der Heidestraße abschneiden auch eher unpassend. Ob die die aber jemals so kommen wie im Masterplan abgebildet steht auf einem anderem Blatt.

    ^
    Deinen Ausführungen kann ich soweit zustimmen, aber wo bitte hat denn die Heidestraße so etwas wie Charme? Größtenteils wechseln sich links wie rechts der Straße Brachland mit ollen Gewerbebaracken ab. Ecke Döberitzer Straße stehen ein paar Altbauten allein auf weiter Flur. Noch vor ein paar Jahren stand hier und dort ein abgestellter Wohnwagen für lockere Geschäfte. Also ich kann nur hoffen, dass dieser Charme bald der Vergangenheit angehört.

    Bauantrag wurde eingereicht. Bei unverzüglicher Genehmigung soll schon im Februar die Baustelleneinrichtung und im März der Baubeginn erfolgen. Freuen dürfen sich vor allem die kleineren und mittleren Bauunternehmen an denen 70 bis 80 Prozent der gesamten Bauaufträge vergeben werden soll. Zum 31.12.2012 soll das Projekt fertiggestellt sein.


    Artikel PNN

    Die Mopo schreibt in einen heute erschienen Artikel über die Planungen am Alexanderplatz.


    Areal Haus der Statistik: Wann das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude abgerissen werden soll, weiß auch die Mopo nicht. Ungewiss sei auch, ob das bekannte Kupfer-Relief von Fritz Kühn in die künftige Bebauung integriert werden kann.


    Artikel Mopo

    Die Mopo schreibt in einen heute erschienen Artikel über die Planungen am Alexanderplatz.


    Redevco-Neubau: Nichts Neues - der Bau soll bis Ende 2012 stehen.


    Hotel Barcelona: Der Investor bemühe sich weiterhin um die Finanzierung.


    Ramada-Neubau an der Karl-Liebknecht-Straße: Im Bau.


    Galerie Voltaire: Bauvorbereitungen laufen.


    Hochhaus an der Jannowitzbrücke: Der Baubeginn sei für 2010 vorgesehen, die Fertigstellung könne dann eventuell Ende 2012 erfolgen.


    Leider keine Infos zu anderen Hochhausplanungen (etwa auf dem Hines-Areal.


    Artikel Mopo


    Bist du dir da sicher?


    Guckst du hier.

    Über das Grundstück BMI von ca. 31.000 m² hinaus war für zwei weitere Grundstücke östlich der Kastanienrampe ein städtebauliches Konzept zu entwickeln.


    ...


    Eine Erweiterung des BMI in einem zweiten Bauabschnitt, sowie ein dritter Bauabschnitt zur Aufnahme weiterer Bundesnutzungen waren vorzusehen.


    Zunächst einmal wird der Hauptbau am S-Bahn-Viadukt realisiert. Und je nachdem ob Bedarf besteht, werden an der Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Moltkebrücke weitere Gebäude realisiert.

    Vom Architektenbüro stegepartner gibt es ein städtebauliches, architektonisches Konzept wie das Areal auf dem der BMBF-Neubau (siehe #681) entstehen soll. Dieses sieht neben Büro- auch Wohnnutzung vor um ein lebendiges Stadtquartier zu schaffen. Dieses Gutachten wurde in einem städtebaulichen konkurrierenden Gutachterverfahren als Grundlage für den kommenden B-Plan empfohlen.


    Hier die Entwürfe:








    Bildquelle: stegepartner Architektur & Stadtplanung BDA SRL


    Die Entwürfe sind auf deren Website unter Portfolio --> Architektur --> Büro- und Verwaltungsbauten --> BMBF Berlin

    Im Laufe des Jahres werden die Bauarbeiten zum Umbau des alten Stellwerkgebäudes in der Caroline-Michaelis-Straße beginnen (die Bauausschreibungen laufen seit einigen Wochen und die Baugenehmigung wurde bereits erteilt). Entstehen soll ein Wohn- und Geschäftshaus mit Räumlichkeiten für Fortbildungsseminare. Zudem sind auf dem Dach Penthouse-Wohnungen geplant.


    Die Planungen stammen von Bertsch Architekten:




    Bildquelle: Bertsch Architekten

    Die Senatsverwaltung f. Stadtentw. hat bzgl. der Entwicklung des Areal des ehemaligen „Hauses der Statistik“ eine Pressemeldung herausgegeben. Mit dem Siegergutachten sei nun die Grundlage für eine Neuordnung des Areals geschaffen.


    In der Pressemitteilung enthalten ist die Begründung des Entscheidungsgremiums:


    Die Ausbildung einer klaren, städtischen Kante zur Otto-Braun-Straße mit der Konzentration von Gewerbe wird zur Stärkung des Straßenraumes als richtig und konsequent beurteilt. Der südliche Abschluss des Quartiers mit dem Hochhaus und dem anschließenden flacheren Baukörper nimmt durch die Ausrichtung und Ausbildung der Anordnung eindeutigen Bezug auf das südliche Gegenüber.


    Der Übergang der klaren Stadtkante an der Otto-Braun-Straße in ein offenes Wohngebiet mit einer ganz besonderen stadträumlichen Artikulation ist gelungen. Der Besonderheit der Lage wird mit besonderen und sehr attraktiven Wohnformen im Inneren entsprochen. Die Grundrisse, wie die Duplex-Wohnungen mit eigenen Atrien überzeugen mit ihren Qualitäten abseits des üblichen Geschosswohnungsbaus und weisen eine hohe Flexibilität auf. Auch die Ausbildung einer Gebäudescheibe als Ergänzung und nördlichem Abschluss des „Haus der Gesundheit“ ist anspruchsvoll gelöst. Die Blöcke weisen einen großzügigen Querschnitt auf, die Höhenentwicklung zur Otto-Braun-Straße ist stimmig. Insgesamt gelingt es dem Entwurf, im Stadtkörper einen einzigartigen Ort zu schaffen, der sich mit seiner Urbanität und seinem besonderen Angebot vom Markt abhebt, eine eigene Identität und Adresse ausbildet und seiner Lage in der Zentrumszone gerecht wird.



    Pressemitteilung Senatsverw. f. Stadtentw.

    Novaearion
    Ja, das ist wirklich bitter wo das Areal doch eigentlich genug freie Fläche bieten würde ohne den vorhandenen Altbaubestand abreißen zu müssen. In der Vergangenheit gab es sogar mal Pläne in denen zumindest der sanierte Eckbau erhalten bleibt (ein paar Bilder aktuellen Situation: Bild 1, Bild 2).


    DaseBLN
    Blauäugigkeit scheint eine Spezialität der Berliner Verwaltungen zu sein. Die hohe Leerstandsquote in der Köpenicker Altstadt dürfte damit jedenfalls zementiert werden.


    Hier noch ein aktuellerer Artikel der Mopo in denen die Veränderungen die für den Bezirk anstehen vorgestellt werden. Auch auf das geplante Einkaufszentrum wird kurz eingegangen. Die Pläne bleiben wohl unverändert.


    Artikel Mopo

    Projektthread Treptow-Köpenick

    Nach jahrelangen Verzögerungen scheint es nun doch voran zu gehen mit den Bahnhofspassagen in Köpenick. Die B&L Gruppe plant dort ein Shopping-Center welches als Ergänzung zum Forum Köpenick gedacht ist. Laut einem Artikel der Berliner Zeitung aus April letzten Jahres (konnte leider keine aktuelleren Infos hierzu finden) sollen die Bauarbeiten in diesem Frühjahr beginnen. Eröffnung ist für Sommer 2011 geplant.


    Artikel Berliner Zeitung


    Die Entwürfe stammen vom Architekten Heiko Vahjen, der u.a. auch die neue Fassade des ehemaligen Hertie-Kaufhauses in Neukölln entworfen hatte:




    Bildquelle: B&L Real Estate GmbH


    Ich habe diverse Beiträge der letzten 2 Jahre in einem Thread Treptow-Köpenick zusammengefasst. Empfehlenswert ist übrigens auch dieser etwas ältere Thread.

    Die Mopo berichtet in einem Artikel von heute über das geplante Bauvorhaben Kurfürstendamm 195. Im Februar soll die Sanierung des 12-geschossigen und unter Denkmalschutz stehenden Hochhauses. Die Bauarbeiten für den gläsernen Neubau sollen im Juli oder August beginnen.


    Investiert werden rund 100 MEURO zudem werden etwa 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Ladengeschäfte sollen hauptsächlich Modelabels beherbergen.


    Artikel Mopo den Mopo-Link in Google anklicken

    Berlin2005
    Wie gesagt, das DAF ist ein Architektur-Forum und soll nicht dem Austauschen von Betroffenheiten dienen. Bloß weil man eine Baustelle in seinem Viertel hat gleich auf die Barrikade zu gehen erscheint mir ziemlich querulantisch. Was konkret gefällt dir nicht an dem Projekt? Was wären deine Ideen für die Brache? So in etwa laufen hier die Diskussionen.


    Zitat von bayer

    Du ziehst neu an einen Ort um dann dort gleich mit der Selbstsicherheit eines Alteingesessenen gegen Veränderungen anzugehen?


    Genau das hab ich mich auch gefragt.


    Stunden
    Danke für die Arbeit; sehr guter Vorschlag.