Mittlerweile haben die Künstler einen offenen Brief an Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und den Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Peter Harry Carstensen geschickt und fordern darin den Erhalt des Tacheles. Unterstützung kommt von den dortigen Grünen und Linken sowie vom international renommierten Künstler Jonathan Meese. Obwohl Wowi das Kunsthaus erhalten wolle, sehe man nach Angaben des Pressesprechers Torsten Wöhlert, derzeit jedenfalls keinen Handlungsbedarf und wolle sich keinesfalls für den Erhalt des Künstlerhauses einsetzen.
Weiter heißt es im Beitrag des DLFs, dass man sich anscheinend auf der politischen Ebene nicht ganz eins sei, was mit dem Tacheles passieren solle. Vielleicht wiederhole sich Geschichte und man kauft am Ende das Gelände ähnlich wie beim Hamburger Gängeviertel wieder zurück.
Beitrag DLF
Interessant auch ein Artikel der taz in der davon die Rede ist, dass die Zwangsversteigerung möglicherweise auch eine Finte der Fundus-Gruppe sein könnte, um das geplante Tacheles-Quartier doch noch realisieren zu können. Wie die Fundus-Gruppe aber 600 MEURO auftreiben soll um das Projekt auch tatsächlich realisieren zu können bleibt für mich ein Rätsel.