Beiträge von Batō

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    Ich beobachte das auch schon seit ein paar Wochen. Tatsächlich wurde vor kurzem die Baugenehmigung beantragt. Mit den Bauarbeiten soll vorraussichtlich im II. Quartal 2010 begonnen werden (was auch der Projektseite zu entnehmen ist).


    Die Bauwert Investment Website wurde im letzten Jahr komplett umgestaltet. Das Projekt ist dort unter Prime Developments vermerkt. Detailierte Infos könne man in Kürze erhalten; das allerdings schon seit mehreren Monaten. M.E. sieht es immer besser aus für die Falkoniergasse. Mit Baubeginn in 2010 könnte es nun endlich doch noch was werden :daumen:

    So langsam regt sich auch der Senat. Das Kunsthaus erhält Unterstützung von Kulturstaatssekretär André Schmitz. Er wolle einen Brief an die HSH Nordbank schreiben mit der Bitte um Verzicht der Zwangsversteigerung und Erhalt des Kunsthauses.


    Artikel BZ

    Überraschungspost für die Fondsanleger. Von den 3 geplanten Riesenradprojekten in Peking, Berlin und Orlando ist das in China nun in die Insolvenz gegangen. Auch um das in Orlando sieht's nicht so gut aus. Die Anleger fürchten nun um ihr Geld. Denn auch die Finanzierung des Berliner Riesenrads ist nach wie vor nicht gesichert.


    Seitens der Great Berlin Wheel Gesellschaft gibt man sich optimistisch. Man habe im Dezember mit neuen potenziellem Generalunternehmen verhandelt und könne eventuell mit einer Investitionssumme von "unter 120 MEURO" rechnen. Auch die Verhandlungen mit Banken über eine Fremdfinanzierung liefen nebenbei noch. Zudem könnte es "unspektakulären" Änderungen an der Gestaltung des Aussichtsrades geben.


    Noch in 2010 soll endlich Baubeginn der Baubeginn erfolgen. Wer's glaubt...


    Artikel Berliner Zeitung
    Artikel BZ

    Tja, es ist hier (noch) nicht so verbreitet/angesehen, aber das nennt man Mäzenentum. Nur dürfte man da vielleicht nicht unbedingt von einem Investor sprechen. Die Spende kann er dann von der Steuer abschreiben oder so. Er hat also auch was davon.


    Nenne es Mäzen, nene es Investor, nenne es Privatrentier; Hauptsache es findet sich jemand der genug Geld locker macht um den Wiederaufbau zu finanzieren. ;)

    Seitens der Senatsverwaltung hat man die Bauakademie immer in Bezug auf die Spendensammlung als Konkurrenz gegenüber dem Stadtschloss gesehen.


    Aber wie geschrieben; schon allein mit der Überlassung des Grundstückes und der Festschreibung der Rekonstruktion der Fassade hat das Land Berlin schon viel für das Projekt getan. Selbst der Bauakademie Förderverein wurde seinerzeit vom Land Berlin ins Leben gerufen. Auch wenn sich 20 - 30 MEURO nicht gerade viel anhören, so muss es eine gute Begründung für die Budgetfreimachung im Landeshaushalt geben. Gerade bei der extremen Haushaltsnotlage wäre das Projekt wohl immer wieder aus dem Etat gestrichen worden. Selbst mit einem Regierungswechsel würde sich an der Finanzierungsform nichts ändern, außer, dass das Projekt insgesamt teuerer werden würde, da sich die CDU bekanntlich für eine wesentlich getreuere Reko wünscht.


    Mir steht es wenig zu über die Qualität der Bemühungen der Fördervereins und des Senats zur Aquise geeigneter Privatrentiers zu urteilen. Auch die Hintergründe der Abweisung von Walls Spende sind mir nicht ganz klar. Aber nur mit dem gestreckten Zeigefinger herumzulaufen und aufs pöse Land Berlin einzuschimpfen ist mir dann doch zu billig.


    Sonst hält sich Berlin zurück und distanziert sich vom Humboldt-Forum wo es kann.


    :confused:

    Wo genau liegt eigentlich das Problem? Dass das Land Berlin keinen Euro zur Realisierung beisteuern wolle ist doch schon lange bekannt (wobei bei einer unentgeltlichen Bereitstellung des Grundstückes davon schon keine Rede mehr sein kann). Wäre es dann nicht möglich, dass Hans Wall auf den Bauakademie-Verein persönlich zugeht und mit ihm ein Finanzierungskonzept (für Bau- und Betriebskosten) auf die Beine stellt? Vielleicht sollte man doch mal anfangen etwas offensiver mit dem Spendenbeutel herumzugehen.


    Man kann von der Berliner Landespolitik halten was man will. Hier würde ich sie sogar ausnahmsweise in Schutz nehmen. Der Wiederaufbau wurde seit eh und je vom Senat unterstützt. Man lehnte es nur eben ab, den Wiederaufbau selbst zu finanzieren um ein anderes bekanntes Wiederaufbau-Projekt in unmittelbarer Nachbarschaft nicht zu gefährden. Der Wille zur Reko spiegelt sich ferner auch in den Vergabebedingungen wider. Doch das angestrebte Nutzungskonzept scheint wohl der große Stein zu sein der einer Realisierung im Wege steht. Welcher Investor ist schon bereit ca 20 - 30 MEURO für ein Gebäude auszugeben, in welchem er dann nur 1/4 der Fläche wird nutzen können? Somit dürften dann tatsächlich nur Bieter in Frage kommen bei denen Renditeziele ganz weit hinten anstehen. Also, wo bleibt der Bauakademie-Verein?

    Neues aus Prenzlauer Berg:
    1. An der Winsstraße/Jablonskistr. ist ein Wohn- und Geschäftshaus nach den Plänen von M. Kocher, dem Kolle Belle-Architekten geplant. Eine Visualisierung ist in der "Vor Ort" zu finden.


    Anbei eine farbliche Visualisierung auf der das geplante Gebäude etwas besser abgebildet ist.



    Bildquelle: Marc Kocher


    An sich kein schlechter Entwurf, auch wenn für meinen Geschmack nicht so mit den Balkonen gegeizt hätte werden müssen.

    Die Fronten sind weiterhin verhärtet. Eine Unterschriftenaktion der Tacheles-Vertreter in der der Hamburger Senat dazu aufgefordert wurde, sich für den Erhalt des Künstlerhauses bei der HSH Nordbank einzusetzen hat offenbar nichts gebracht. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust wolle sich nicht in die Geschäfte der Bank einmischen (wenn diese Aussage universell gilt, dann muss man sich schon fragen, wann es die nächsten Wertberichtungen bei Verbriefungen geben wird).


    Eine Herauslösung des Kunsthauses aus der Gesamtfläche lehnt die Bank ab da sie davon ausgehe, dass künftige Investoren nur an dem Gesamtareal interessiert seien.


    Artikel taz
    Artikel BZ

    Ja, sie sind sehr interessant. Ich kann Catania/Sizilien nur empfehlen. Für Palermo hat es leider nicht gereicht, aber ich denke, die Stadt ist nicht minder interessant. Es ist halt die Mischung aus morbiden Albtau-/Barock-Charme und der quirligen Atmosphäre einer italienischen Hafenstadt die in der Stadt zu einer besonderen Atmosphäre führen. Es sind viele tolle Fotos möglich wenn Perspektiven genutzt und interessante Orte fotografisch spannend in Szene gesetzt werden. Ich bin selbst kein (semi)professioneller Fotograf, weswegen es bei mir leider nur die üblichen Touristandardfotos geworden sind.


    Wegen des Fotografierens moderner Architektur würde ich Sizilien aber nicht empfehlen.

    Hi silke, ich war letztes Jahr dort, hauptsächlich Catania und Taormina. Der Zustand der Altbausubstanz war teilweise doch sehr gegensätzlich. In Taormina als reichere Touristenhochburg wurde viel saniert, in Catania werden teilweise ganze Areale abgerissen; viele Häuser warten auf eine grundlegende Sanierung, manche können einfach nur noch abgerissen werden. Die Haupteinkaufstraße mag dabei noch gehen, aber sobald man in die äußeren Stadtteile kommt, sieht man, dass noch viel Geld für Instandhaltungsinvestitionen von Nöten sein wird, um den historischen Kern dieser wundervolle Barockstadt zu retten. Nichts desto trotz gibt es auch zahlreiche Neubauten. Es war jedoch nichts erinnerungswürdiges dabei. Hab einige Fotos vom damaligen Urlaub gemacht; wenn du magst kannst du sie dir hier anschauen.

    Nix Neues von der Bauakademie. In der BZ echauffiert sich Gunnar Schupelius darüber, dass der Kultursenat von Berlin offenbar eine 15-Millionen-Spende für die Bauakademie von Hans Wall ablehnte. Hintergrund ist, dass das Land Berlin den Wiederaufbau nicht selbst sondern durch einen Privatinvestor finanzieren lassen möchte.

    Artikel BZ


    Jetzt müsste es eigentlich auch bald mal wieder Neuigkeiten zum laufenden Vergabeverfahren geben. Damals hieß es in einer Pressemitteilung der Senatsverw. f. Stadtentw., dass in den ersten Monaten des Jahres 2010 mit einer erfolgreichen Vergabe zu rechnen sei. To be continued...

    Es ist zwar noch unbekannt wie die Beschlussfassung der BVV Mitte bzgl. der Veränderungsspere für den B-Plan I-33 ausgefallen ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese genehmigt wurde und somit das Projekt Sebastianstraße 18 gestorben ist. Der B-Plan der für das Gelände der seit 1993 besteht wurde nochmal im November letzten Jahres konkretisiert. Somit dürfte es für Projekte die dem entgegenstehen schlecht aussehen.


    Vorlage zur Beschlussfassung

    Es geht schnell voran. Schon ab Beginn des Frühjahrs sollen sich laut Info der Licon-Gruppe auf der Baustelle wieder die Kräne drehen. Die Fertigstellung des mit 75 MEURO veranschlagten Projekts sei für 2012 vorgesehen. An den Ursprungsplänen habe sich kaum etwas geändert. Nur die Zielgruppe sei nun etwas weiter gefächert. Die Wohnungspreise werden deutlich geringer ausfallen als noch damals von der Orco-Gruppe geplant.


    Artikel Tagesspiegel

    Im Immobilienteil des Tagesspiegels gibt es einen aktuellen Artikel über das aus des Luisen-Quartiers. Sollte der Insolvenzverwalter bei der Suche nach Interessenten für das Projekt erfolgreich sein, könne es dennoch eine Zukunft geben. So schlecht stehen die Chancen hierfür nicht. Denn trotz der Pleite der Objektgesellschaften konnten von den geplanten 200 Wohnungen schon 60 verkauft werden. Auch die Lage des Areals ist recht gut. Allerdings müsste es nun zügig vorran gehen damit Käufer nicht wieder von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch machen würden.


    Artikel Tagesspiegel

    Scheint so, dass dies die Woche der beigelegten Streits wird. Nachdem man sich gestern im Streit um die Planungen für das Kudamm-Karree einigen konnte, gab es nun auch bei der umstrittenen Mauerpark-Planung (siehe auch #510) vom Bezirk Mitte und der Vivico einen Durchbruch.


    Der neue Bebauungsplanentwurf sieht nur noch Neubauten auf dem bisher als Gewerbefläche genutzten Areal nördlich des Gleimtunnels und am Südende des Parks vor. Der Park selbst soll vor allem im Mittelteil um 6 auf insgesamt 14 Hektar erweitert werden.


    Bei der Erarbeitung des neuen Vorschlags arbeiteten Vivico, Anwohner und Bezirk(sgrüne) eng zusammen. Die zulässige Bebauung fällt insgesamt geringer aus und wird örtlich zentriert. Nördlich des Gleimtunnels seien allein 15 Grundstücke für bewohnerorientierte Baugruppen vorgesehen.


    Artikel taz inkl. Ausbauplan


    Edit: hier noch ein Artikel zum selbigen Thema von der Berliner Zeitung.

    Der Streit um die Planungen für das neue Kudamm Karree scheint entgültig beigelegt zu sein. Gestern fand eine abschließende Diskussion mit allen Beteiligten statt in der man sich auf eine gütige Lösung einigen konnte. Demnach bleibt eine der zwei bestehenden Kudamm-Bühnen erhalten. Steht noch die Entscheidung der BVV aus die am 22. Februar darüber entscheiden wird. Aber auch hier sieht es gut aus. Liegt die Genehmigung vor, so könnten umgehend die Deteilplanung beginnen. Hoffentlich gibts dann auch bald mal den neuen Entwurf von Chipperfield zu sehen.


    Artikel BZ

    Karlshorst Ost - Karlshorster Gärten und Umgebung

    Aus der ehemaligen Wehrmachtspionierschule in der Zwieseler Straße in Berlin Karlshorst sollen bis Mitte 2012 in sieben denkmalgeschützte ehemalige Kasernen in 300 Eigentumswohnungen umgebaut werden. Von der Investorengruppe "Projekt Rentenvorsorge" werden insgesamt rund 40 MEURO investiert.


    Alle Gebäude werden entkernt und die klassizistischen Fassaden bleiben erhalten. Dachgeschosse werden ausgebaut und der Anbau von Terrassen oder Balkonen sei vom Denkmalschutz erlaubt worden. Zudem entstünden neue Straßen und gepflegte Parks.


    Auch historische Hinterlassenschaften aus der Nazi- und KGB-Zeit würden erhalten bleiben. Das Berliner "Unterwelten"-Dokumentar-Theater bekommt das Holzgestühl aus dem großen Hörsaal für seine Vorstellungen in unterirdischen Bauten zur Verfügung gestellt. Aber auch andere Zeitzeugnisse der Vergangenheit wie abhörsichere Telefonanlagen, Panzerschränke, ein Billardtisch oder Wandgemälde mit sowjetischen Motiven sollen im benachbarten Deutsch-Russischen Museum bleiben. Dieses befindet sich im ehemaligen Offizierscasino der Pionierschule (hier wurde am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation Hitler-Deutschlands unterzeichnet).


    Für den Standort eine eindeutige Aufwertung nachdem das Gelände über Jahre dem Verfall preisgegeben wurde.

    Artikel Mopo

    Bilder in der Mopo