Ich bin hier noch etwas unentschlossen. Meine Hoffnung ist, dass man dem für meinem Geschmack zu breit ausgefallenen Edge einen schlanken und sich nach oben hin verjüngenden Turm hinstellt. Aber bei der Masse an Wohnungen die auf der überschaubaren Fläche untergebracht werden soll, droht der nächste Vierkantbolzen mit zerfaserten Minibalkonen.
Beiträge von Batō
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The Fizz Stand heute:
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Der Sockelbereich umfasst sicherlich 2 Geschosse. Doppelte Höhe fände ich natürlich klasse. Aber ich vermute mal da der Neubau in etwa dem Bauvolumen des ehem. Hotel President entspricht, eine schnelle Baugenehmigung erteilt werden kann.
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Ich mag die Architektur vom Büro Axthelm Rolvien zwar und auch dieser Neubau sieht per se sehr gefällig aus. Aber der Abriss eines intakten Altbaus bleibt für mich ein unverzeilicher Frevel.
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aber schau dir mal das baugrundstück vor ort oder zumindest auf google earth an.
Genauso ist es. Bei dem Entwicklungsdruck auf das gesamte Areal visavis Südkreuz stellt sich eh die Frage, ob so eine niedrige Bebauung künftig nicht besser gegen eine die sich mindestens an der üblichen Berliner Traufhöhe orientiert getauscht werden sollte.
Dennoch sagt auch mir die Visu nicht so recht zu. Anstatt dem überbreiten Platinum einen Kontrapunkt wie bspw. im Stadtmodell gegenüber zu stellen, wird hier nur wieder eine ähnliche Höhe aufgenommen. Die Proportionen wirken dann eben nur aus Kreuzungs-Perspektive schlank, die Breitseite am Sachsendamm jedoch viel zu überdimensioniert.
(C) SenStadt
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Der Gebäudeabschluss, die Hochhauskrone, interpretiert den Stil der
sozialistischen Moderne zeitgemäß.
Das ist auch für mich der Eyecatcher der den Entwurf spannend macht. Mit gutem Beleuchtungskonzept könnte das gerade abends ein echter Hingucker werden.
besonders gut finde ich dass das Gebäude näher an die Straße gebaut wird
Geht mir genauso. Wichtig aus meiner Sicht ist, dass das Hochhaus nicht entgegen der Bauflucht steht. So wirkt es bei niedriger Höhe dennoch relativ schlank (im Gegensatz zum Entwurf von CF Möller). Ich bin gespannt, ob man den kleinen Platz zwischen Hochhaus und HdS gut gestaltet bekommt und so, trotz Verkehrsschneise, einen halbwegs attraktiven Stadtraum schafft. Ohne entsprechender Aufenthaltsqualität wäre es nur eine weitere tote Fläche.
Der recht hohe Glasanteil in der Fassade ist für mich ein schöner Kontrast zum HdS welches mit seiner horizontalen Gliederung und der überdimensionierten Kubatur sehr gedrungen wirkt. Überhaupt sieht man auf dem Modellfoto wieviel Platz durch das Festhalten am HdS eigentlich verschwendet wird.
Insgesamt auch für mich ein würdiger 1. Platz.
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Wie schlecht kann man eine spitzzulaufende Ecksituation im Stadtraum architektonisch lösen? Und Hale Now so: ja!
Da fehlen mir ein bisschen die Worte. Die dunkelgraue Fassade in Kombination mit den dunkel wirkenden Fenstern lassen das Ganze für mich wie eine Abschlusswand erscheinen. 👎
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Bei den Bauten der DEGEWO ist letztlich das rausgekommen was zu erwarten war. Copy Paste aus anderen Projekten, aber immerhin billig. Und da es in 2. Reihe steht nicht so tragisch.
Die Fassaden - insbesondere die von Sauerbruch Hutton - sind an sich ja ganz gefällig. Leider ist das alles viel zu klobig und gedrungen geworden. Anstatt schlanke, in der Höhe variierende Hochhäuser zu bauen, sind uniforme Klötze entstanden die dicht an dicht stehen. So verlieren sich die"schönen" Fassaden in der Breite und bei der niedrigen Höhe fällt auch die uninspirierte Verkleidung der Technikaufbauten unschön auf.
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Danke, wollte auch schon anmerken, dass man das Foto in den richtigen Kontext setzen sollte bevor man es für seine Argumentation verwendet.
Hinzu kommt, dass die Linden für die Nazis auch als wichtige Aufmarschstraße dienen sollte. Wäre schließlich blöd, wenn man die schönen neuen Panzer vor lauter Bäumen nicht sieht.
Nachdem damals die neuen Zwerglinden gepflanzt und von den ebenfalls neuen Laternen überragt wurden nannte der gemeine Berliner UdL spöttisch "Unter den Laternen". 😉
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Kongresse und Messen haben durchaus einen begrenzten volkswirtschaftlichen Effekt; Stichwort Umwegrentabiliät. Die Gesamtbilanz für das ICC ist in der Vergangenheit in manchem Jahr vielleicht sogar positiv ausgefallen.
Ein privater Investor wird sich aber kaum damit abfinden einseitig Verluste einzufahren.
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Vielleicht wäre Selbststudium eine Möglichkeit dies herauszufinden. Die Ergebnisse würden mich dann auch interessieren.
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Wenn man diese ganzen Zahlen so durchgeht, weiß man, dass hier auch in den nächsten Jahren nicht viel passieren wird. Das sog. Konzeptverfahren ist doch wieder nur Zeitspiel um nichts entscheiden zu müssen. Welcher Privatinvestor ist schon bereit sich eine so gewaltige Immobilie mit unkalkulierbaren Risiken und starken Einschränkungen durch den Denkmalschutz ans Bein zu binden?
Abreißen ist aber auch zu teuer und so scheint der Stillstandsbetrieb auch für den aktuellen Senat das kleinere Übel zu sein.
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Man sieht auch manchmal gerne das was man sehen will. Ich sehe da eher eloxiertes Metall,... aus Alu evt?
Das Granit wirkt klasse und dessen Struktur scheint auch aus etwas Entfernung noch gut rüber zu kommen.
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Danke für die Fotos. Das Ganze wirkt ein bisschen wie ein auf die Seite gelegtes Hochhaus. Schade, dass hier nur so flach gebaut wurde.
Dabei ist die Fassade und deren Plastizität nicht mal schlecht. Doch auf dem letzten Foto erinnert es mich leider eher an eine Einkaufskiste.
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Über ein Jahr später befindet man sich hier nun auf der Zielgeraden. Viel Bauvolumen auf wenig Raum.
Nidde Höfe, ein Foto von heute. Das BV nähert sich äußerlich der Fertigstellung.
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Das Wohnbauprojekt Berger Straße 88 auf der anderen Straßenseite hat seine Endhöhe erreicht. Und die ist beträchtlich, habe ich so nicht erwartet
Seit dem letzten Update im Februar hat sich doch so einiges getan. Lediglich die EG-Zone muss noch fertiggestellt werden.
Bilder von heute:
Die Präsenz der Fallrohre gefällt vermutlich nicht jedem:
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"Nidda Höfe" (Alt Eschersheim 2a, 2b, 2c)
Über ein Jahr später befindet man sich hier nun auf der Zielgeraden. Viel Bauvolumen auf wenig Raum.
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5: Wohnungsneubau mit 98 Wohnungen an der Frankfurter Allee 273 in Friedrichsfelde.
Das DEAL Mag berichtete Ende September über eine erteilte Baugenehmigung für 100 Wohnungen. In dem Artikel gibt sich das Projekt nachhaltig, optisch kann es imho jedoch nicht überzeugen. Die Mischung aus dutzenden Minibalkonen, bodentiefen Fenstern aber auch teils großen Wandflächen in tristem Grau wirkt ein bisschen konfus. Da hilft auch die keramische Bekleidung mit Klinkerriemchen wenig da sich dieser Effekt bei 60m Grundstücksbreite schnell verliert. Zum Thema Preise konnte ich nichts finden.
(C) BRH Generalplaner | MBS Invest
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Die Baulücke Adolfstraße 15 (Maps) soll mit einem exklusiven und damit für viele nicht erschwinglichen Neubau gefüllt werden:
(C) Sea Holding
Wie man dieser Anzeige entnehmen kann sollen 18 Wohneinheiten entstehen.
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