Beiträge von Batō

    Überrascht mich nicht. Der Drosselbart hatte Tradition und war stadtbekannt. Das Essen mag vielleicht durchschnittlich gewesen sein, dafür war die Atmosphäre im Sommer unter den großen Kastanien einmalig. Hier traf man sich mit Freunden oder Nachbarn, geplant wie ungeplant. Eben ein echtes Frankfurt Kulturgut.


    Den Namen Drosselbart hätte man vielleicht übernehmen können, dessen Charme aber nicht. Das Potential für größere Laufkundschaft ist in der etwas abgelegen Ecke nicht wirklich gegeben und nur auf Anwohner als potentielle Gäste zu setzen dürfte für eine gute Auslastung zu wenig sein.

    Des Weiteren könnte ich mir vorstellen, dass mit den bald auslaufenden Bahn-Bauarbeiten eine Sanierung der Eschersheimer und Thielenstraße in diesem Abschnitt fällig wird. Durch die vielen schweren Baufahrzeuge die dort regelmäßig entlang fahren bzw. gefahren sind, ist die Straße in desolatem Zustand.

    Die S6 ist aktuell noch bis Montag gesperrt. In Eschersheim werden gerade der Fahrstuhl und die Treppen eingebaut:


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    An der Fußgängerbrücke werden zudem die letzten Lücken in den Lärmschutzwänden geschlossen:


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    Die Fußgängerbrücke selbst hat sich mittlerweile eher als moderner Angstraum entpuppt. Insbesondere der Zugang vom REWE aus ist ziemlich beklemmend. Unter der Treppe gibt es einen wenig einsehbaren und unbeleuchteten Bereich und in dem schmalen Durchgang zwischen Gebäude und Lärmschutzwand halten sich regelmäßig zwielichtige Gestalten auf:


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    Highlife auf der Baustelle Bahnhof Eschersheim. Da schon nächste Woche wieder die Bahnen dort halten sollen, wird mit Hochdruck am neuen Bahnsteig gearbeitet. Zu sehen sind einerseits Fundamentarbeiten für den Fahrstuhl und der provisorischen Fußgängertreppe auf der Ostseite. Anderseits die massiven Stützen unter der Maybachbrücke.

    Der Bahnsteig scheint auch schon voll gepflastert zu sein.


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    Blick von der Fußgängerbrücke in Richtung Maybachbrücke


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    Der städtebauliche Entwurf von love ist fast 9 Jahre alt und der Ära Lüscher entstanden. Kannst du eigentlich niemandem erzählen warum das heute so noch gebaut wird.

    Ziemlich übel ist, dass man erst nach so langer Zeit mit dem Bauen startet wo Baukosten neue Höchststände erreicht haben. Das Projekt war mal mit 22 Mio Gesamtkosten veranschlagt und soll nun 85 Mio kosten. Wobei die 22 schon damals eher unrealistisch waren.

    Komisch, der Linden-Thread wird mir eigentlich direkt als drittes Suchergebnis angezeigt.


    Welche Frage beantwortet der von dir verlinkte Beitrag jetzt konkret nicht?

    Nochmal das fertige K50

    Seitdem sämtliches Grün entlang der Bahntrasse entfernt wurde hat man freie Sicht auf die Häuserreihe:


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    An sich gelungen, aber der EG-Bereich ist leider wenig einladend:


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    Uff, ganz schön dicke Brummer. Das wirkt wie bestellt und nicht abgeholt. Mir fehlt da irgendwie der Bezug zum Umfeld. Ich hätte es besser gefunden wenn man das ehem. Verwaltungsgebäude der Julius Pintsch AG besser einbindet. Das Gelände vollständig mit Blockrand zu bebauen wäre vermutlich wegen den unseligen Plattenbauten in der Lange Str. schwierig. Aber mit der Orientierung an der Traufhöhe der umliegenden Plattenbauten und des in Bau befindlichen Wohnhauses an der Krautstr enstünde hier ein ziemlich massiges und unharmonisches Häuser-Cluster. Dabei würde sich ein besser dimensioniertes Hochhaus in der Grundstücksmitte sicherlich gut machen und für mehr Höhenabstufungen sorgen.

    - Etwas weiter nördlich wurde in einer weiteren Lücke die Garagenbebauung in der Witzlebenstrasse 13 abgerissen / wird ein Baufeld vorbereitet:

    Oranien hatte vor anderthalb Jahren über den Abriss des Bestandsgebäudes berichtet. Genaueres wurde seitdem jedoch nicht berichtet. Über Black Label Immobilien wird nun jedoch das Luxus-Projekt mit dem Namen Haus Lenz vermarket. Die Visus wirken recht gefällig:


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    (C) Black Label Immobilien 2022

    Eschersheimer Landstraße 605-607 (ex Drosselbart)

    Hier hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges getan (letztes Update hier). Fenster sind komplett eingesetzt, die Dachstühle sind fertig und die Dämmung ist auch drauf. Fertigstellung laut Projektseite in 2024.

    In Richtung Bahntrasse sind bereits die Gerüste gefallen und geben einen Blick auf die Fassade frei:


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    Mit den bodentiefen Fenstern, den französischen Balkonen und der relativ gleichförmigen Rasterung wirkt der Bau auf mich eher wie ein Hotel als ein Wohnhaus.


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    Der Bau hebt sich doch recht deutlich von der Nachbarbebauung ab:


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