Überrascht mich nicht. Der Drosselbart hatte Tradition und war stadtbekannt. Das Essen mag vielleicht durchschnittlich gewesen sein, dafür war die Atmosphäre im Sommer unter den großen Kastanien einmalig. Hier traf man sich mit Freunden oder Nachbarn, geplant wie ungeplant. Eben ein echtes Frankfurt Kulturgut.
Den Namen Drosselbart hätte man vielleicht übernehmen können, dessen Charme aber nicht. Das Potential für größere Laufkundschaft ist in der etwas abgelegen Ecke nicht wirklich gegeben und nur auf Anwohner als potentielle Gäste zu setzen dürfte für eine gute Auslastung zu wenig sein.
Des Weiteren könnte ich mir vorstellen, dass mit den bald auslaufenden Bahn-Bauarbeiten eine Sanierung der Eschersheimer und Thielenstraße in diesem Abschnitt fällig wird. Durch die vielen schweren Baufahrzeuge die dort regelmäßig entlang fahren bzw. gefahren sind, ist die Straße in desolatem Zustand.