Das sind Studentenwohnheimplätze. Das reißt niemand ab.
Beiträge von Konstantin
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Da, dann wünsche ich den Stechpalmenhecken gute Gesundheit. Die Lorbergs aus Potsdam kennen sich meist gut aus.
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Ich fürchte, man wollte einfach nur "modern" sein. Naja, Beete sind Beete, die immer wieder bepflanzt werden können. Der Buchsbaumzünsler wird genauso seine Arbeit machen wir die klimatischen Bedingungen mit den Jungbirken.
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Bautechnisch ist ein Umbau zur Nutzung nicht vorgesehen. Möglich ist auch, dass es etwas mit der Einstufung des Humboldt Forums durch die Kuppel als Hochhaus nach BauO Bln § 2 (4) zu tun hat.
Wenn der Fußboden einer genutzten Kuppel über 22 Meter liegen würde wäre das so und hätte den Bau erheblich verteuert. Im Schnitt müßte man das erkennen können.
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Diese These Frauen fänden es gut von Männern separat sitzen zu müssen, weil sie dann "mehr Zeit zum Qutaschen" hätten ist natürlich ein frauenfeidlicher Kalauer, der hier nicht hingehört und die den Diskussionen innerhalb der jüdischen und auch katholischen Glaubensgemeinschaft in keiner Weise gerecht wird. Welche Erfahrungen du da in den "letzten 36 Jahren" gemacht hast ist mir da - pardon - Pfeifendeckel.
Welchen Platz die Frauen im Gebetsraum bekommen wird sich ja spätestens im Entwurf erweisen. Momentan ist eine separate Frauenempre geplant und momentan ist die Gitterstrktur kein Fenster sondern nur ein Fassadenrelief.
Jetzt geht der vom Bauherrn freigegebene Vorentwurf ist die Schlußabstimmung. Da geht es um die Sicherheitsfragen und nochmal um die religiösen Details. Ich vermute wir werden erst nach den Sommerferien einen Entwurf haben, der ja dann wiederum vom Ministerium freigegeben werden muß. Und dann kommt das Bauantragsverfahren, in dessen Verlauf sich sicher nochmal das Eine oder Andere ändert.
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Was spricht gegen die Parabeln? Rundbogenfenster sind ja bei Sakralbauten nichts besonderes und man hat das klassische Rechteck+Halbkreis eben etwas variiert. Finde dann eher den eckigen Teil lahm.
Es gibt auch "Methoden" und Geräte, die man auch am Shabbat nutzen kann. Einfach mal in Israel oder New York erkundigen. Und sicher auch bauliche. Aber beim Raumkonzept hätte man es natürlich gleich berücksichtigen können.
Nur weil die Frauen getrennt sitzen, sind sie nicht zwangsläufig "hinter Gittern". Die Frauen, die ich kenne, haben damit kein Problem. Mehr Zeit zum quatschen ;). Und das "Steingitter" hätten sie im Rücken, wenn es vom Grundriss überhaupt so ist. Der Blick geht in den Raum rein und man genießt nicht die Aussicht.
Was für eine Rolle speilt die russische Dominanz eigentlicj? Der Gottesdienst findet eh auf Hebräisch statt. Die alten Beter kann man an einer Hand abzählen, die "mittelalten" gehen nicht und die Jungen sind integriert.
Man kanns eben nicht allen recht machen. Und naja, wer weiß, ob es wirklich so kommt.
Mit frauenfeidlichen Kalauern kommt man m. A. n. der Gestaltfindung einer Synagoge in einer deutschen Landeshauptstadt nicht näher. Du musst auch nicht mich agitieren, daß ich mich irgendwo bei liberalen Juden in den USA umtun soll - ich referierte nur die Diskussion in den jüdischen Gemeinden in Potsdam. Die konservativen Juden haben nunmal ihre Auffassungen zum Thema Technik, die man mit dem Verweis auch New York nicht beseitigt. Die russischstämmigen orthodoxen Juden stellen in Potsdam die große Mehrheit der Gemeinden - geh' man auf den Friedhof mit seinen fast ausschließlich kyrillischen Grabsteinen.
Kernpunkt ist doch, daß das Land Bauherr ist und das Land einen Wettbewerb ausgelobt hat und nun das Land von den jüdischen Gemeinden ultimativ die Zustimmung zu einem VORentwurf verlangt hat mit der Ankündigung es sonst ohne die Gemeinden zu entscheiden. Da ist dsa Land eben bei jeder Streitfrage mit im Boot und die grundsätzlichen Minungsverschiedenheiten werden bei der Freigabe des Entwurfes, des Bauantrages und bei der Inneneinrichtung weitergehen.
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Ich möchte nur kurz anmerken, daß die religiösen Fragen in dem jahrelangen Ringen um die Fassade in der Tat eine entscheidende Rolle spielen. In Potsdam gibt es ja drei Gemeinden, die eine russisch dominiert, die "gesetzestreue" streng orthodox und die Synagogengemeinde liberal.
Die Plazierung des Gebetsraumes im 1. OG bspw. macht Probleme, da orthodoxe ältere Juden am Schabat den Fahrstuhl nicht bedienen wollen (technisches Gerät). Und die Trennung der Gläubigen in Männer und Frauen war ebenfalls ein großer Streitpunkt. Insofern sind diese Dinge nicht erfunden, wenn natürlich persiflierend dargestellt.
Ich kann das Parabelmotiv für diesen Bau jedenfalls nicht verstehen und es immer schon schwierig, wenn man bei einer Bautypologie erst dranschreiben muß, was es ist. Warten wir mal ab, wie der Entwurf und dann der Bauantrag aussieht. Der Denkmalschutz kommt ja auch noch (Flächendenkmal Stadtkern Potsdam).
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Die Grundsteinlegung war am 9.11.2018 (https://www.morgenpost.de/berl…r-Potsdamer-Synagoge.html). Natürlich kann man den nächsten Grundstein legen - glaubhafter wäre aber ein Baustart.
Nur zur Information: die Kultusministerin hat jetzt den VORentwurf freigegeben. Nun muß der Entwurf erstellt werden, da ist noch genug Konfliktpotenzial für weitere Verzögerungen. Und im Entwurf müssen alle neuen Sicherheitsaspekte aus dem Anschlag von Halle einfliessen - auch das kann noch zu erheblichen Kontroversen führen. Also warten wir's ab.
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Ein großes Gebäude ist besser als drei kleine.
Nein, das ist nicht immer richtig. Es kommt darauf an, wie groß und wie geschickt man die kleineren Gebäude wählt, das kann die innere Erschließung auch ähnlich sein. Bei einer gemeinsamen Wohnanlage aus meheren Häusern muß die äußere Erschließung auch nicht mehr werden.
Und: wenn die Einzelgebäude gewisse Grenzen unterschreiten kann in den kleineren Gebäuden auch die Erschließung einfacher und weniger aufwendig sein. Das hängt von den Landesbauordnungen ab.Zudem steigt der Wert der Gebäude weil kleinere Bauten pro qm immer einen höheren Preis erzielen als große. Man investiert damit also in die Zukunft des Bauherrns.
Wie stets steckt also der Teufel im Detail. Wer natürlich seine 70er-Jahre-Denke zu verteidigen sucht findet hie genug Stoff zur Manipulation. An welcher Uni war das? -
Ob sich das terminlich alles so halten läßt wird sich erweisen. Interessanterweise gibt es keinen Termin zur Ausschreibung des Blocks IV.
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Ich würde sagen, das ist Türkenschick....
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^ Potsdam ist nicht NYC oder Schanghai - gottlob.
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Bis da irgendwas entschieden wird fließt noch viel Wasser die Havel herunter. Erstmal wird der Turm fertiggestellt. OB Schubert wird ja weder modernes Kirchenschiff noch Wettbewerb bezahlen wollen. Und die Sache mit dem Rechenzentrum geht erstmal als Hängepartie bis Ende 2023 weiter.
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Die Stadt hat den Wiederaufbau unterstützt und der Kirchenstiftung, die heute Bauherrin ist, das Grundstück zum Zwecke des Wiederaufbaus erst geschenkt und mit dem B-Plan Nro 1 für Turm und KIrche Baurecht geschaffen. Insofern hat sich der Einwand wohl erledigt.
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Aus architektonischer Sicht ist es doch pervers erst den Turm zu REkonstruieren um den Bau dann mit einem Schiff zu DEkonstruieren.
Die von Schubert genannten Beispiele sind doch allesamt Umbauten von Bestansgebäude. Hier baut sich die Kirche einen barocken originalgetreuen Kirchturm und die Stadt woll die davon ausgehende harmonisierende Wirkung wieder zerstören. Das ist wirklich das, was der FDP-Mann Lindner mal "spätrömische Dekadenz" genannt hat.
Weil die Stadt vermeindlich keine originalen Zeugnisse der NS-Zeit hat rekonstruiert sie erst welche um diese dann als Mahnmal umzugestalten.
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Um diesen Poller- und Schulederwald zu erzeugen bedurfte es doch keines Honorars an einen Landschaftsplaner, gescweige denn eines Wettbewerbes.
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^ Vom Pflegezustand her müsste man das mit der "Stadtteilgrünanlage" aber denken. Im übrigen auch von der notdürftigen Gestaltung her: der Schöpfer Georg Pniower hat dden notdürftigen und provisorischen Charakter der Kleistparkt, für dessen Entwurf er auf Befehl der britischen Besatzungsmacht tätig wurde und exakt 14 Tage Zeit hatte, hingewiesen. Pniower wüsste nichtmal, was die Figur des Genius bedeutet.
Insofern ist die vom Landesdenkmalamt behauptete Hochwertigkeit der Anlage vom Schöpfer selbst falsifiziert, aber was interesiert die Menung des Urhabers. schon. -
Die Gegend um den Petriplatz und Spittelmarkt bleibt ein städtebauliches Wildschweingebiet und eine architektonische Geisterbahn. Die Eingriffe in die Verkehrsachse sind halbherzig, die Neubauperzellen immer zu grobschlächtig und in der Regel monogenutzt.
Wie auch in der Heidestraße zeigt nach meiner Überzeugung der Senat, daß er Stadt weder reparieren noch neubauen kann. Wenn dann die Verkehrssenatorin tatsächlich die Mühlendammbrücke mit dieser Vielzahlt von Spuren für KfZ, Busse und einer Extraspur für die Straßenbahn erneut mit diesen enormen Rampen baut ist an dieser Stelle auch Hopfen und Malz verloren.
In 20 Jahren wird Alt-Kölln ein Paradebeispiel für die späten Beispiele der Moderne werden, in Zentren antiurban zu bauen, vermutlich international.
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Was soll dort hin? Altstadt? Wir sollten logisch und pragmatisch handeln, denn Ästhetik sollte nicht vor Funktionalität gehen (...).
Mit Logik hat das wenig zu tun. Städtebau muss immer mehrere Aspekte berücksichtigen: Funktionalität, Ästhetik, Geschichte und Kunst. Die Zeiten, in denen es nur nach Funktionalität ging sind gottlob vorbei und die Städträume, die nach diesem Primat errichtet wurden, haben eine kurze Halbwertszeit.
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Das, DerBe, wäre so als hätte man sich über das Humboldtforum ausschließlich bei Wilhelm Boddien informierte - keiner, der wirklich seriös ist, hätte das gemacht. Die Website ist eine steuerfinanzierte Propagandaseite (von den ersten 4 Mio. Förderung bezahlt), die eben die von mir angesprochenen Fragen verdrängt oder verschleiert. Das sehen ja auch viele andere so, wie das Bürgerforum Berlin und andere Initiativen.
Deshalb warten wir es doch einfach ab.