Beiträge von Untermieter

    Natürlich ist es um die übergroße Mehrzahl alter Kulturdenkmale schade, natürlich schaden die Perforation und das Ausdünnen dem Stadtbild. Gar kein Widerspruch und drum ist es so wichtig, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen und die Entscheidungsträger diesbezüglich zu einem Umdenken zu bewegen. Ansatzpunkt für solche Überlegungen ist aber eben eine signifikante EW-Steigerung. Selbst die Aufgabe weiter Teile der Platten mit dem Hinweis auf die zweite Leerstandswelle in den nächsten 10,15 Jahren löst das Problem nicht wirklich, weil die alten Herrschaften eben auch die Altbauten nur noch für die nächsten 10,15 Jahre bewohnen würden (abgesehen davon, ob diese alten Herrschaften dem Willen der Stadt überhaupt folgen wollen würden) und selbige danach gleichfalls wieder Leerstand aufweisen würden. Wir würden in 10,15 Jahren immer noch hier sitzen und über den Abriss von Altbauten debattieren. Es läuft nur über den Zuzug/Verbleib von jungen Menschen. Du sprachst anderswo u.a. das hohe Pendleraufkommen an. Hier müsste die Stadt mMn ansetzen, ergründen, weshalb die Menschen nicht in Chemnitz wohnen sondern pendeln. Am fehlenden attraktiven Wohnraum mangelt es schon jetzt nicht, die Ausweisung innerstädtischer EFH/DH/RH-Wohngebiete ist auch vorangekommen, Projekte wie die Stadthäuser gibt es auch. Kommunikation?
    Bzgl. der hier diskutierten Gebäude werde ich mich bei Gelegenheit wohl mal aufmachen müssen, selbige in Augenschein zu nehmen. Meine Erinnerung sagt mir, dort selbst bei eigentlich vertretbarem Verkehrsaufkommen auf der Augustusburger (was ich oben ja auch schon anmerkte) stadtauswärts fast immer vor den Häusern entlang gestanden/gestaut zu haben, weil die komplizierte Ampelanlage am Gablenzplatz für vglw. lange Rotphasen sorgt. Für mich schon ein Unterschied, ob der Verkehr flüssig vorbeifließt oder vor meinem Fenster im Stand rumtuckert. Allerdings könnte man für deine Sicht ins Feld führen, dass ja der Südring weitergebaut werden soll und dann (wann?) mglw. ein guter Teil des bisherigen Verkehrsaufkommens entfällt (Studie über die Zusammensetzung des Verkehrs an der Kreuzung?).
    Den Straßenbahnanschluss als Vorteil zu werten - klar. Muss halt jeder für sich entscheiden, ob er die zugehörigen Gleise paar Meter hinter der Hoftür (sind das überhaupt 5m?) haben möchte. Insofern: Zugeständnis, dass sich mglw. auch jemand für diese Objekte erwärmen könnte.
    Den Zuschlag dieses Vorgangs zu der vermeintlich "üblichen" Strategie in Chemnitz, durch den Abriss von Gebäuden den Abriss weiterer Gebäude am Ort leichter zu begründen, halte ich hingegen im konkreten Fall für nicht zutreffend, eben weil es in dieser Situation nicht um eine in den letzten Jahren, sondern vor Jahrzehnten entstandene Situation geht. Wenn man rundrum in den letzten Jahren abgerissen hätte, ja. Aber wann sind denn dort ggf. benachbarte Gebäude abgerissen worden?

    Interessante Zahlen, DrZott, denen ich ein paar Gedanken hinzugesellen möchte.


    Abgesehen von der Binnendifferenzierung des Arbeitsmarktes: warum hat Chemnitz trotz dieser anhaltenden Wachstumsziffern immer noch eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit?
    Auch wenn derlei hypothetische Fragen Unsinn sind: Wo läge denn heute die Arbeitslosigkeit in Chemnitz, wenn nicht 80.000 Menschen die Stadt verlassen hätten? Ich finde, dieser Gedanke relativiert ein Stück weit deine dennoch beachtlichen Zahlen zum Vergleich der Städte.
    Aus meiner Sicht bleibt die berufliche und damit finanzielle Perspektive der wichtigste Posten bei der Wahl des Wohnortes. Das Image der Stadt ist unter den softskills sicher von Bedeutung, doch höre ich da eigentlich eher Kritikpunkte wie das subjektiv empfundene geringe kulturelle Angebot, die Altersstruktur der Stadtbevölkerung, in letzter Zeit oft auch die Meinung, Chemnitz sei von den Menschen her zu miefig, provinziell. Hingegen habe ich bislang noch nicht gehört, dass jemand wegen der städtebaulichen Situation weggezogen sei. Aber vielleicht gibt es da ja auch andere Erfahrungen?

    lguenth, die von dir im ersten Absatz genannten Argumente erklären deine Empörung gegen diese Pressemitteilung der Stadt. In der Tat sind das kritikwürdige Punkte.
    Auch das Argument mit dem Eindruck der Zerpflückung der Stadt zwischen den Stadtteilen durch die Grünzüge entlang der Hauptverkehrsstraßen finde ich bedenkenswert, wenngleich hier im konkreten Fall, da nur die beiden Häuser (und die insg. drei anderen viel weiter stadteinwärts) in dem Grünzug stehen, wohl eher nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass mit diesen beiden Gebäuden eine Verbindung zwischen den Stadtteilen über den Grünzug hinweg besteht. Drum also auch an dich nochmal meine Frage: worin besteht der städtebauliche Wert dieser beiden Häuser? Und worin besteht die "eigentlich attraktive[.] Lage" dieser Gebäude?

    Erkläre mir als interessiertem Laien doch mal bitte, aus welchen Gründen die beiden Gebäude "städtebaulich sehr reizvoll" sind. Habe ja oben schon zweimal meine Gründe genannt, weshalb ich eben diesen Reiz nicht erkenne.
    Zu dem Umstand, dass Eigentümer ihre Objekte über Jahre verfallen lassen, stehe ich im Prinzip auf dem Standpunkt, dass der Fehler da eher nur bedingt bei der Stadt zu suchen ist, wenngleich ich diesbezüglich hier im Forum schon interessante Gedanken von lguenth gelesen habe.
    Über den architektonischen Reiz der beiden Gebäude kann ich mich nur sehr beschränkt auslassen, weil mir dazu das Fachwissen fehlt. Rein subjektiv würde ich jedoch viele, viele andere heruntergekommene Häuser vor den beiden hier besprochenen in die Kategorie "verfallen, aber unter dem bröckelnden Putz ein Kleinod" einordnen. Rein subjektiv.


    Untermieter

    Cherubino, gehe doch bitte mal auf meine Fragen und Argumente ein, statt dich beleidigt auf im Unterton unhöfliche Vorwürfe zurückzuziehen. Vielleicht zuerst die Fragen nach Zustand und Leerstand, schließlich beeinflusst das die Sache aus meiner Sicht stark. Wie gesagt, in der Sache finde ich den Einsatz für alte Bausubstanz richtig und wichtig. Dogmatisches und damit einseitiges Bewerten aber finde ich falsch. Konkret in diesem Fall zB kann die Stadt, so dort niemand wohnt, sehr gut ohne diese beiden Häuser leben, weil diese beiden Häuser eben grad den sonst praktisch durchgängigen Grünzug unterbrechen. Hier bietet sich eine sachliche Diskussion zwischen hist. und baulichem Wert einerseits und städtebaulicher Notwendigkeit und Bedarf andererseits geradezu an.


    Untermieter

    Was ist eigentlich an der Formulierung der Stadt so verwerflich? Meinetwegen hat man die kleinteilige, lebendige Augustusburger größtenteils während der DDR-Zeit zerstört - ich kanns nicht beurteilen, ich kenne die Straße nur als Straße mit breitem Grüngürtel nebst Straßenbahn und früher als Auslaufzone beim winterlichen Rodeln auf der Martinstraße. Egal - fakt ist: wenn es eine ehedem vitale Augustusburger gegeben hat, ist dies seit mehreren Jahrzehnten Geschichte und kein Argument für heutige Entscheidungen. Drum - Blick auf die Situation heute: die Augustusburger als eine der sternförmig vom Zentrum wegführenden Ausfallstraßen, wenn auch nicht mit der Leipziger oä. Kalibern vergleichbar, trennt Sonnenberg und Lutherviertel, Gablenz und Adelsberg (grob). Auf dem Grüngürtel stehen tatsächlich kaum noch Gebäude: vorn an der Clausstraße zwei, dann das EFH mit Getränkehandel, dann diese beiden. Ansonsten nichts bis zum Gablenzplatz. Mein Empfinden beim Radfahren/Joggen o.ä. auf dem Radweg/Uferstraße in diesem Grüngürtel: dieser trennt die Stadtteile indem er sie als von beiden Seiten nutzbares Grünband verbindet.
    Konkret zu den beiden Gebäuden: In welchem Zustand befinden sich diese? Sind die noch bewohnt oder stehen beide leer? Die Lage ist auf jeden Fall bescheiden: direkt hinter dem Haus und dem kleinen Hof verkehrt die Straba, direkt vorm Haus verläuft die Augustusburger, die just an der Stelle durch die komplizierte Ampelanlage Gablenzplatz hohes Verkehrsaufkommen, Staugefahr, Lärm durch Abbremsen, Anfahren usw. aufweist. Exakt vor beiden Häusern stehen die stadtauswärts an der Ampel wartenden Pkw. Dazu ein nahes Gegenüber (mit hässlichen Nachwendebauten).
    Mein Fazit: ohne dass ich die aktuelle Situation kenne (bewohnt, leerstehend? Zustand?) wären das zwei Gebäude, bei denen ich über das dogmatische "Altbau erhalten" gern kritisch nachdenken würde. Aber das wisst ihr ja... ;)


    Untermieter

    Halte ich für keine so gute Vision. Weil du mit einer Konzentration auf die Hofseite des Schockens den ohnehin schon nach außen stark abweisenden Charakter der Innenstadt betonen würdest, weil dann zwangsläufig für die Gestaltung der Außenseite des Baufeldes F4 weniger Mühe/Geld/Aufwand betrieben würde. In Summe mit dem breiten Innenstadtstraßenring wäre das die endgültige Abtrennung der City vom Rest der Stadt.
    Wichtig scheint mir die Wiederherstellung des Johannisplatz an sich als attraktiver, bunt gemischt genutzter, stark frequentierter Stadtplatz. Dazu müssten die Baulücken auf beiden Seiten des Platzes anspruchsvoll geschlossen werden, in einem zweiten Schritt kann man dann an die verbleibende Lücke bis zum Schocken gehen.


    Untermieter

    Noch ein Beispiel für den Abriss von Plattenbauten, lguenth, der vielleicht ja auch den Wohnungsmarkt beleben könnte: der 15-Geschosser Zschopauer/Lutherstraße wird nun abgerissen. Beginn der Arbeiten noch im Herbst, zunächst die "Innereien", dann das Abtragen des Gebäudes, meldete die FP gestern. Vielleicht wurde es hier ja schon angesprochen, aber man kann ja auch solche Meldungen noch einmal einbringen, um zu zeigen, dass nicht nur Nachteiliges geschieht. ;)


    Edith meint, dass besagtes Hochhaus hier wirklich schon Thema war (Seite 22). Na, wie gesagt, ist doch ne gute Nachricht, die kann man auch noch mal erwähnen.


    Und noch mal zum Vergleich mit Leipzig. Ich bleibe dabei: man kann beide Städte nicht miteinander vergleichen, weil die EW-Entwicklung einfach zu unterschiedlich verlaufen ist und verläuft. Leipzig hatte zunächst vglw. geringe Bevölkerungsverluste, die mittlerweile wieder weitestgehend ausgeglichen sind, Chemnitz hatte anfangs starke, inzwischen (immer noch) geringe Bevölkerungsverluste, in der Summe fehlt ein gutes Viertel der ehemals >300.000 EW. Das MUSS ganz andere Dimensionen an Leerstand, das MUSS eine ganz andere Situation am Wohnungsmarkt nach sich ziehen. Urbanität und Wirtschaftslage hin oder her. Chemnitz lebt auch seit Jahren mit Ruinen, muss damit leben. Wenn sich aber der Trend der EW-Entwicklung nicht umkehrt, wird es das auch weiter müssen, bis diese Ruinen zusammenfallen. 20,6% Leerstand werden nicht durch einen erhöhten Zuzug ausgeglichen. Experimentelles Karree, Wiederbelebung des Brühl, Erhaltung der für den Abriss vorgesehenen Gründerzeitbauten in ungünstigen Lagen - alles gutgemeinte Anliegen, alles aber nur ein marginales Puzzlestück in der notwendigen Gesamtlösung. Ja, na klar ist es wichtig, bei allen zur Disposition stehenden Objekten kritisch zu prüfen, ob es Alternativen gibt, klar wäre es wünschenswert, wenn die Stadt langfristige Aspekte wie die Altersstrukturentwicklung im Heckert in heutigen Beschlüssen berücksichtigt. Aber so wie sich die Stadt bewegen muss, muss eben auch die Gegenseite von ihrem Dogma "Altbau erhalten um jeden Preis" runter. Es gibt meiner Meinung nach einfach Altbausubstanz, da ist ein Erhalt, eine Sanierung nicht gerechtfertigt, weil dort auch absehbar keine Nachfrage mehr generiert werden kann, weil es ausreichend Alternativen in der Stadt gibt.


    Untermieter

    Nun, ich schrieb ja schon, dass es natrl. zurecht von dir kritisierte Mängel gibt und natrl. könnte ein entschiedener politischer Wille manche Nuance verschieben. Die Tendenz insgesamt ist aber nicht so einseitig, wie dargestellt. Schau, wann im Heckert saniert wurde und was dort heute geschieht. In deinem Satz "Es ist auch eine Tatsache das ein Gründerzeithaus nach dem anderen abgerissen wurde." schwingt eben zu eindeutig mit, dass vermittelt werden soll, es sei nur/überwiegend im Gründerzeit abgerissen worden. Das stimmt schlicht nicht. Lange, bevor im Gründerzeit abgerissen wurde, fielen Platten. Hat niemanden interessiert (zurecht). Die Statistiken weisen ein entsprechendes Plus bis heute aus, welches auch nicht mit der Zahl der Wohneinheiten pro Objekt wegdiskutiert werden kann. Auch über den Zusatz "Viele in Top Lagen." kann man geteilter Meinung sein. Anker wie das Gebäude Zschopauer Straße/Wartburgstraße - ja, unbrauchbare Objekte wie jene alten Gebäude an der Dresdner Richtung Sachsenallee - nein. Die Leipziger zählt definitiv zu letzteren. Wenn das Fernsehteam da hin will, dann wäre es lauter, denen dieses Objekt auszureden, weil dort die Gegenargumente auf dem Silbertablett liegen. Es hätte sicher geeignetere Streitfälle gegeben (leider).


    Ich sehe auch den Ansatz der attraktiven, Menschen anziehenden Stadt anders. Menschen gehen dahin, wo sie lukrative, sichere Arbeit finden und suchen sich dann vor Ort die passende Bleibe bzw. stellen eine Nachfrage dar, die durch entsprechende Bautätigkeit erfüllt werden muss. Niemand zieht in eine Stadt, weil diese attraktiv ist, wenn er dort nicht sein Auskommen findet. Attraktivität kommt ins Spiel, wenn Arbeitsangebote konkurrieren. Das dürfte zB zwischen der Medien/Kultur/Handelsstadt Leipzig und der Ingenieurs/Industriestadt Chemnitz eher weniger der Fall sein. Das abgesehen davon Chemnitz Reserven in Außendarstellung, Image, Attraktivität hat, bleibt unbestritten. Für die EW-Zahl ists von nachrangiger Bedeutung.


    Untermieter

    Mit Verlaub, cherubino, mit Banalität scheinst du wirklich nichts anfangen zu können. Ich lese nun hier schon lange Monate mit, einige Male wollte ich mich schon anmelden, um in diesem Club der Altbaufreunde den Hinweis auf die bestehenden, nicht zu umgehenden Rahmenbedingungen zu erinnern, die dir und anderen Mitschreibern ja aber definitiv bekannt sind - allein, es hat bis zu deiner Aussage bzgl. der Banalität gebraucht, bevor ich dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt habe.


    Wohlweislich eins vornweg: ich wohne im Altbau, ich bin im Altbau groß geworden, ich habe mich bei meiner Rückkehr nach Chemnitz bewusst für den Altbau entschieden. Und doch finde ich diese Einseitigkeit und Polemik, mit der hier in diesem Diskussionsfaden gearbeitet wird, schlicht und ergreifend daneben. Entscheidungen der Stadt oder GGG, von denen die Altbauten profitieren, nimmst du erstaunt zur Kenntnis, als ob derlei eigentlich undenkbar wäre. Entscheidungen gegen die Altbauten sind aus deiner Sicht per se falsch und spiegeln den Willen der Stadt, nur die Platten zu sichern. Mich ärgert diese Haltung, mit der du hier für deine eigentlich gute und wichtige Sache kämpfst, weil die Stadtplanung/entwicklung von Chemnitz angesichts der Größe der Aufgabe jeden mitdenkenden Kopf gebrauchen kann. Hingegen in keinster Weise auch nur ein Stück von der kompromisslosen Position "Altbau hui - Platte pfui" abzugehen, bricht Brücken ab, die vielleicht nötig gewesen wären, um Wollen und Können einander näher zu bringen.
    Zurück zu den Banalitäten. Grad da du aus Leipzig zurückkommst und die dortige Situation mit der hiesigen Tristesse an der Annaberger vergleichst, sollte es dir selbstverständlich klar sein, dass du Leipzig nicht mit Chemnitz vergleichen kannst. Wenn Chemnitz nicht den Verlust von 1/4 seiner Einwohner in den letzten 20 Jahren zu verzeichnen hätte, müsstest du hier nicht über den Abriss von Altbauhäusern klagen. Selbstredend, dass diese 80.000 Leute nicht weggezogen sind, weil hier die Stadt trist ist und ihre Altbauten abreißt. Für potenzielle Zuzügler finden sich überall ausreichend Wohnungen, je nach Gusto: Altbau, Platte, EFH, Reihenhaus, groß, klein, ... Hier muss niemand an laute, dreckige Ausfallstraßen (btw. ich brauche sowas nicht, ich habe kein Auto) wie in die einst diskutierten Gebäude an der Leipziger ziehen, hier muss niemand in ein Gebäude ziehen, welches direkt vorm Fenster einen wuchtigen, grauen, weit höheren Block der Sparkasse stehen hat, wenn er keine 200m weiter ähnliche Wohnungen saniert und mit besserem vis-a-vis beziehen kann und hier muss ich angesichts der Marktsituation eigentlich auch nicht praktisch tote Häuser sanieren, nur weil damit 3 Altbauten gerettet wurden. Andere Projekte, die du hier zur Debatte stellst, wie etwa die Sanierung des Plattenbauturmes am Schloßteich oder die gesamte Brühl/Hauptpost-Thematik, finde ich hingegen zurecht Gegenstand der Debatte und auch wichtig in ihrer kritischen Begleitung durch interessierte Augen außerhalb der Entscheidungsgremien. Meiner Meinung nach wäre der Debatte hier mehr geholfen, wenn sachlich und ernsthaft Für und Wider auf den Prüfstand kämen, statt einseitig zu argumentieren.


    Untermieter