Beiträge von Untermieter

    Womit die Fahrzeug-Elektrik kontaminiert ist, weiß ich auch nicht. Allerdings hieß es schon vor etwa 7 Jahren, dass man mit mehreren Millionen Euro Kosten für die fachgerechte Entsorgung (quasi zugleich Entkernung, weil da von den Fußböden nichts mehr nutzbar sei, da kontaminiert) dabei sei, bevor man das (schon damals) baufällige Gebäude sanieren könne. Angesichts der Gebäudedimensionen und des Chemnitzer Wohnungsmarktes schwer denkbar, dass sich dafür ein Investor findet.
    Die ersten "Rodungen" auf dem Gelände habe ich vor einigen Wochen samstags gegen Mittag auch wahrgenommen. Sah in der Tat eher nach privater Stadtgärtnerei aus - das waren 6,7 Leute mit nur kleinem Gerät.

    Diese Zustandsbeschreibung für Halle zeigt, dass die Stimmung/das Empfinden/das Image nichts mit der Realität zu tun haben muss. Warum Halle so teuer ist in Sachen Mieten und Kaufpreise, erschließt sich zB mit dem vergleichenden Blick auf Chemnitz nicht. Dort sind Kaufkraft, Wirtschaftsleistung (Halle und "starke Industrie"?), Umgebung, öffentliche Infrastruktur deutlich höher/besser - und der Mietmarkt fällt in sich zusammen, das Image ist mies.
    In Halle gibt es viele schöne Ecken - oder besser Eckchen, weil jede schöne Ecke gleich wieder beendet und umschlossen ist von umso hässlicheren, verfalleneren Ecken. Egal, ob man nach Glaucha, in den gesamten Osten der Stadt, in die Klaustorvorstadt, ja selbst in die Randbereiche des hochgelobten Nordens/Paulusviertel schaut. Wunderschöne einzelne Straßenzüge/passagen (meist abgesehen von Weg/Straßenqualität) und um die Ecke der pure Verfall, mit Sicherheit keine schöne Lage/Räume. In der fußläufig durchaus attraktiven Innenstadt sollte man an vielen Stellen hingegen den Blick nicht über die Ladenzonen im EG heben - um die erblindeten Scheiben der leeren OG nicht wahrnehmen zu müssen.
    Nunja, aber die Immobilienbranche muss natrl. werben und Köder auswerfen für die nun aus B, DD, L weiterziehenden Investoren: auf ins boomende Halle.

    Auch wenn ich die Chemnitzer Stadtentwicklung nur noch aus weiter Ferne wahrnehme (und damit wahrschl. nicht alle Details kenne), teile ich deine Skepsis in Sachen Busbahnhof eher nicht. Der Busbahnhof jetzt ist gefühlt dann eben doch "weit" weg und wird zumindest nicht als eine ÖPNV/FV-Drehscheibe mit dem Hbf zusammen wahrgenommen. Das wäre mind. bei Bussteigen im Bereich des alten Wasserturms (sehe da jetzt trotz Denkmalstatus nichts, was dort unbedingt bleiben müsste) vorm Hbf gegeben. Kritischer ist dies aus meiner Sicht schon bei den Fernbussteigen an der Dresdner (Wie soll das da aussehen an der vielbefahrenen Straße? Und "weit" weg ist das dann gefühlt auch, selbst mit dem Fußgängertunnel (?)). Und, letzte Frage: der jetzige Standort des Busbahnhofes: soll der Platz nicht zu nem zentralen Campus umgebaut werden? Oder sind die kühnen Pläne längst eingedampft (jaja, müsste mal nachlesen)?

    So. Nochmal zur Architektur der S-Bahn-Stationen.


    Nachdem ich nun auch mal die Markt-Station genutzt habe, bleibt festzuhalten: auch die ist durchaus gelungen mit den filigranen Edelstahlsäulen, ihrer Weite, den verwendeten Materialien.


    Von den drei zentralen Stationen fällt damit just die am Hauptbahnhof deutlich ab, ist niedrig und nicht mal ansatzweise so großzügig wirkend wie die beiden anderen, hat diese fetten Säulen, die just hier, wo das größte Fahrgastaufkommen herrscht, weil auch noch die Umsteiger aus den Fernbahnzügen dazukommen, Platz wegnehmen. Schade, dass grad diese so beengt (und das setzt sich eben auch in den Treppen etc. fort) ausfällt, wenn man sich hingegen die anderen anschaut.


    Dass die S-Bahn in ihrer Gesamtanlage und Betriebskonzeption nach wie vor viel heftiger zu kritisieren ist, dass manch lustige Blüten blühen und manch arge Missstände herrschen, steht auf einem anderen Blatt, mag ich hier auch nicht mehr diskutieren.

    Weils das Architekturforum ist und nicht das S-Bahn-Nutzer-Forum und weil ichs auch schon hergeschrieben habe und ja auch nicht nur nölen will: rein architektonisch finde ich die Station Leuschner-Platz zB sehr gelungen. Groß, weit, hell bis unten, klare Formen.

    Erfolgsmeldungen

    ...


    Oder man nimmt, wie "Untermieter" den kompletten Tunnel in seiner Existenz so in die Kritik dass man jegliche Argumentation für den Tunnel gleich abwürgt. Frei nach dem Motto: wenn es keine Stammstrecke gibt dann fährt keiner S-Bahn und somit gibt es auch nichts zu meckern. Bahnsteige zu voll, zu lange Wege in den Tunnel, keine ebenerdigen Haltepunkte? In London steht man zur rush-hour an der Oberfläche bis zum Bahnsteig hinunter um an Züge zu kommen. In Paris muss man sich aus der Metro den Weg freikämpfen weil die Bahnsteige so voll sind. Und in New York sind in den Subway Tunnel die Temperaturen im Sommer bei 45°C.


    Da fällt mir in Leipzig nach einem Schmunzel beim Lesen nur "Willkommen in der Großstadt" ein. An einem verkehrlichen Kreuzungspunkt gehen nun einmal viele Menschen zur gleichen Zeit am gleichen Ort - nicht gleich wundern.....


    Ach Hedges. Der Untermieter ist natrl. inzwischen hellauf begeistert vom Großstadt-Tunnel. Diese Woche waren bislang schon drei meiner sechs Fahrten pünktlich (und an den Weihnachtsfeiertagen waren es sogar zwei von zwei!) - es geht aufwärts (allerdings nicht mit dem Fahrstuhl - der war defekt, Kinderwagen darf man zwar nicht, kann man ja aber auch auf die Rolltreppe schieben, ausreichend stützende Armkraft für die Minute(n) bis runter/hoch wird ja wohl jede Mutti haben). Und, noch besser: Ich hatte diese Woche zufällig in Stötteritz zu tun, habe daher mal rasch die S3 von Halle aus weitergenutzt (gut, ich wäre mit dem Fahrrad vom Hbf aus ebenso schnell am Ziel gewesen wie mit der S-Bahn, und notfalls wäre ja auch noch eine Straba gefahren, aber was solls). Tolle Auslastung! Mich eingeschlossen stiegen 13 Personen in Stötteritz aus! 13! Gut, 12 davon waren eine Schulklasse(?) mit ihren zwei Betreuern, die ne Fahrgastzählung machten, hübsch mit umhängendem Ausweis, Klickern usw.. Toll, oder? 13! Bei der Quote könnte man auch einen ICE nach Narsdorf fahren lassen. Ach ne, geht nicht, keine Oberleitung.


    Von diesen Erfolgsmeldungen abgesehen bleibt meine Fundamentalkritik am Tunnel bestehen. Du hast nach wie vor meinen Ansatz nicht verstanden. Das mir von dir zugeschriebene Motto ("wenn es keine Stammstrecke gibt dann fährt keiner S-Bahn und somit gibt es auch nichts zu meckern") geht an des Pudels Kern vorbei. Vielleicht hast du ja vorm CT nie den Nahverkehr benutzt, aber: auch da fuhren S-Bahnen und Regionalbahnen überall da hin, wo du auch heute mit deiner S-Bahn über die Stammstrecke hinkommst. Für die Umsteiger mag es schön sein, nicht mehr von Gleis 6 auf Gleis 14 laufen zu müssen (wobei es zB die Umsteiger aus Chemnitz anschmiert: sportlich ambitionierte schafften es früher von der Ankunft x:33 auf Gleis 23 bis zur Abfahrt nach Halle x:35 auf Gleis 6 - jetzt natrl. nicht mehr, macht nichts, man wird die 30min Wartezeit auf dem Hbf schon rumbekommen, bleibt ja eh nichts anderes übrig), nur machen die Umsteiger eben einen geringen Teil der Fahrgäste aus, die meisten sind dann doch Einpendler, die auf den zentralen Halten aussteigen, ohne diesen Vorteil zu nutzen. Und für diese Mehrheit ist und bleibt die Neuerung ein Nachteil (weil diese "viele Menschen zur gleichen Zeit am gleichen Ort" auch vorm Tunnel schon "gingen", ohne Engstellen etc.), ob du und andere Kritikallergiker das nun lesen möchtest oder nicht. Dürftige Bilanz für ne Milliarden-Investition. Aber wie gesagt, egal, der Tunnel steht und wird genutzt, manches rüttelt sich noch ein wenig ein (Verspätungsquote!), anderes bleibt ... naja.

    Danke für den Hinweis. Das könnte natrl. die Statistik erklären.
    Hm, nur ob ich dieses Ergebnis dann gutfinden kann... Verspätungen (meist auch im Sinne von etwa 3-5 Minuten) gabs auch früher ab und zu auf der Strecke nach Halle. Aber lange nicht in der Häufung wie bislang im Tunnel und nicht zB sehr früh am Morgen. Naja, werden es ja erleben, ob irgendwer einen Plan aus dem Hut zaubert, wie man mit CT die alte Verlässlichkeit wieder hinbekommt...

    Gut, dann liegts an mir. Von meinen 10 Fahrten diese Woche fand eine pünktlich statt (wenn ich die eine Minute Verspätung als irrelevant werte).
    Interessante Beobachtung am Rande: die Fahrplananzeigen in den Zügen stimmen nicht mit den Fahrplanaushängen an den Stationen überein, gaukeln Pünktlichkeit vor, die gemäß Aushangfahrplan nicht gegeben ist. Beispiel: lt. Zuganzeige soll die S5X xx:46 ab Wilhelm-Leuschner-Platz gen Zwickau fahren, was sie auch ungefähr schafft (meist so xx:47/48/49). Nur soll sie lt. Aushangfahrplan xx:43 fahren. Sicher nur ein Druckfehler und keine Kaschierung der Verspätung.

    ^Ich denke man tut sich keinen Gefallen in dieser Diskussion die Ernsthaftigkeit durch erste Erfahrungen der ersten Woche der Inbetriebnahme zu verlieren. Sicher müssen die einen oder anderen Fehler noch behoben werden, aber Dinge wie die Behinderung auf der Rolltreppe werden wohl nicht lange anhalten.


    Prinzipiell richtig. Allerdings dürften die meisten Probleme im Gegensatz zu den ImWegStehern auf der Rolltreppe eben nicht behebbar, weil systemimmanent sein.



    Dennoch "Untermieter", deine Kommentare sind schon recht amüsant! Denn zu einer tauglichen Diskussion erwarte ich ein Verständnis des Zusammenhangs und Gedanken zum Kontext des Ganzen - beides bleibt in deinen Äußerungen abhanden.


    Denn das Argument dass eine Stammstrecke durch! die Stadt Leipzig (dem Ballungsraum der Region Mitteldeutschland), welche alle Strecken des Netzes vereint, ein Nachteil sein soll ist genau so abwegig wie das Argument dass ein weiterer Nachteil im Erreichten des Tunnels durch Roll-Treppen besteht. Vielleicht kannst du uns allen einen ebenerdigen S-Bahnhof auf dem Stadtgebiet von Leipzig nennen, auf welchem die Erreichbarkeit für Rentner und Behinderte anders als durch Fahrstühle geregelt ist? Das Argument des einen Bahnsteigs im Tunnel lass ich einmal liegen. Weil es, mit Verlaub, wirklich absurd ist.


    Nun, einer "tauglichen Diskussion" wäre zB gedient, wenn du versuchen würdest, meine Kritikpunkte zu widerlegen, statt sie mit einem lapidaren "abwegig" vom Tisch zu wischen. Wäre da sehr gespannt und bleibe, vorsichtig gesagt, skeptisch, weil diesen Systemfehlern, diesem Größenwahn, zig auch bislang gut ausgelastete Linien statt auf mehrere Bahnsteige im engen Takt hintereinander auf einen (schlechter erreichbaren als die bisherigen) Bahnsteig zu pressen, kaum Abhilfe geschaffen werden kann. Aber gut, solche Argumente wären dann ja auch eher deine Sache. Also los, im Sinne einer "tauglichen Diskussion". Schließlich ist es ja die Nutzbarkeit des Projektes, die über Erfolg/Misserfolg im "Kontext des Ganzen", in den "Zusammenhängen" überhaupt entscheiden wird. Mag sein, dass die Vision, noch mehr Konsumenten aus dem Umland in die Innenstadt zu verbringen, eine gute ist, wenn der Konsument mit seinen Shoppingprodukten dann aber schlecht auf den Bahnsteig, dort ebenso an seinen Zug und mit diesem verspätet nach Hause kommt, dann wird ihm das "Ganze", der "Zusammenhang", vielleicht schnell egal und er kommt beim nächsten Mal wieder mit dem Auto. Für die Berufspendler ists, wie oben dargelegt (falls du das gelesen hast), von Nachteil. Aber gut, die müssen ja, von daher: toller Tunnel.


    ...Die gestiegene Attraktivität des Standorts mit einem funktionierenden und effizienten S-Bahn Netz. Der Quantensprung den viele mit diesem Tunnel verbinden ist für Leipzig zwar zweifelsohne gegeben, aber auch nur eine Angleichung an die infrastrukturellen Gegebenheiten westeuropäischer Großstädte seit den 1970er Jahren....


    Nunja, eben darum gehts ja. Effizient funktionieren soll es. Aber gut, die anderslautenden Schilderungen (oder: Argumente) waren ja "abwegig", es geht ja ums "Ganze", vermutlich um ein schönes Projekt auf dem Papier. Btw., infrastrukturell, vielleicht krankts ja daran, ist man heute durchaus auf dem Stand, hochfrequentierte Linien möglichst zu trennen, um Störungen im Betriebsablauf zu vermeiden. Also ungefähr das Gegenteil vom CT.


    ...Das vereinte Netz unterhalb der Stadt bindet nicht nur den Umkreis an die Stadt Leipzig sondern auch den Fernverkehr, weil dieser sich auch durch das weitere Umfeld speist. Und die bessere Erreichbarkeit der Stadt und seines Umfelds wird sich langfristig positiv auf die wirtschaftlichen Bedingungen auswirken.


    Soso. Was konkret ist durch den CT geworden, was nicht auch vorher schon war? Konnte man vorher nicht aus all den Orten im Umland zum Hbf fahren und dort in die Fernverkehrszüge umsteigen? Ohne enge Treppen/Rolltreppen/Fahrstühle übrigens.


    ... Man muss erst investieren um am Ende zu verdienen.


    Und vorher überlegen, in welches Projekt man investiert. Kosten und Nutzen abwägen. Wollen wir kurz noch das Fass aufmachen, was man mit der Mrd. im Bahnnetz (meinethalben: Sachsens) hätte anstellen können? Ne, lassmer lieber, hier gehts ja um Architektur.


    Bzgl. deines Seitenhiebs der "Nehmermentalität Leipzigs" wäre ich an nur einem Projekt solchen Ausmaßes interessiert, welches von einer Kommune selbst finanziert wu(ü)rde. Und wenn der Punkt so oberflächlich gemeint ist wie es scheint, dann stellt sich die Frage welche Kommune die höchsten finanziellen Anteil des Freistaats bekommt wohl eher nicht. Denn das sollte klar sein.


    Jo, das dürfte sehr klar Leipzig sein. Spätestens seit dem CT. Außerhalb Sachsens wäre die Elbphilharmonie als Beispiel anzuführen, wo die Stadt nicht nur 0,012% zu einem Projekt zuschießt, von welchem hauptsächlich sie selbst profitiert.


    Im Prinzip ist es aber müßig, zu diskutieren. Das Ding steht, die Gelder sind verbrannt, Leipzig kann sich mit seiner Mini-Metro rühmen. (So, nochmal unsachlich zum Schluss, weil die Gelder natrl. zweckgebunden fließen, dennoch: Schon für die Hälfte des CT-Geldes hätte man alle Leipziger Schulen auf einen sicherheitsrelevant aktuellen Stand bringen können. Ein Schnäppchen sozusagen.)


    in den letzten jahren lautete die kritik: keiner brauche und niemand wolle diesen tunnel.
    jetzt sind die bahnsteige und züge voll - und nun wird sich halt darüber mokiert.
    ...
    deshalb jetzt noch ein paar worte zur gestaltung der stationen:...


    Nunja, dein Einwand läuft insofern ins Leere, als dass kein Pendler die Wahl hat, sich gegen den Tunnel zu entscheiden, logisch, dass der Bahnsteig voll ist so wie die (Plural!) Bahnsteige vorher auch voll waren. Bliebe die Entscheidung gegen die Regionalbahnen an sich - das kann man selbstverständlich nicht wollen. Den Tunnel wirklich gebraucht hat hingegen nur der restlos bequeme Bürger, dem die 200m vom Hauptbahnhof bis in die City zu weit waren. Na, und die zwei, die direkt aus Stötteritz nach Halle wollen. So es die gibt. Obwohl, auch für die ists ne Bequemlichkeitsfrage, Straba gabs doch auch in Stötteritz schon, oder? Für (na gut: fast) alle anderen Berufspendler sieht doch die typische Strecke so aus: Fahrt mit der S-Bahn/RB/RE nach Leipzig Hbf, mit der Straba zur Arbeitsstelle. Und damit die 2,3 Leute, die mglw. von Wahren nach Wurzen wollen oder damit die Bequemen, die Driveinshoppen wollen, direkt ins Geschäft gefahren werden, 1 Mrd €?
    Und die längeren Fahrzeiten? Von Halle aus ändert sich planmäßig nichts (ja, ich weiß, eine Minute), praktisch schon, da nun viele Züge Verspätungen haben und somit länger als vorher fahren. Vielleicht sind 4,5 Minuten scheinbar nicht viel. Für die meisten Pendler sind früh aber selbst 4,5 Minuten oft schon die Entscheidung für oder gegen den Zug ne halbe Stunde später (man kann ja mal schauen, in welchem Tempo da aus dem Bhf zur Straba geeilt wird). Und ob man halb oder um 5 aufsteht, um pünktlich auf Arbeit zu sein, ist dann schon schwerwiegend.
    Nicht zuletzt zieht auch der Umstiegsaspekt nur für die, die in der Tat von einer S-Bahn in die andere wollen. Aber grad zB die beiden Verbindungen nach Dresden und Chemnitz bekommen von dem CT ordentlich eine mit, weil man jetzt (meist mit Verspätung!) aus dem CT hoch muss, um den Zug zu erreichen bzw. runter, um mit der S-Bahn weiterzukommen (ja, da könnten sich die Verspätungen mal als Vorteil erweisen). Wird man also nicht wegdiskutieren können: rein praktisch ist der Tunnel von Beginn an gescheitert. Glänzt schön, ist hinter der Fassade aber Mist, wenn ich die Verschlechterungen für Viele mit den minimalen Verbesserungen für ganz Wenige vergleiche.


    Zur Ausgestaltung der Stationen hingegen schrieb ich ja auch ein differenziertes Bild: Wilhelm-Leuschner-Platz schick, erhaben, hell. Der Hbf hingegen nur ein Stück weit hoch und hell, der größere Teil ist (für ein neues U-Bahn-Bauwerk!) zu dunkel und auch längst nicht mehr erhaben, weil eben gedeckelt.


    Und weiter in der amüsanten Diskussion... :)

    Und? Ändert der Seitenhieb auf die Nehmermentalität Leipzigs was an meiner Kritik? Kann man bei einem Milliardenprojekt nicht erwarten, dass es sich vor allem im Alltag als Verbesserung erweist oder wenigstens nicht als Verschlechterung? Zumal es genug warnende, mahnende Stimmen im Vorfeld gab. Zu beheben sein dürften die Kritikpunkte in der Tat zudem allesamt kaum, es sei denn, man verabschiedet sich vom Tunnel und lässt einige Bahnen doch wieder oben enden. Wird man ja aber sicher nicht wollen... und hat eben auch nichts mit Anlaufschwierigkeiten in den ersten Betriebswochen zu tun (die ich zugestehen würde). Die Probleme sind hausgemacht und irreparabel. Und teuer.

    Angesichts...

    ...der fast allseits geäußerten Jubelei über den CT möchte ich den Wein trüben und mal aus Pendlersicht die Minuspunkte zusammenstellen, die ja schon zu vermuten waren und nun also auch nach den ersten Praxistagen bestätigt wurden.


    - Die enge Taktung gleich mehrerer Regionallinien auf den einen Tunnel mit eben nur einem Bahnsteig pro Richtung. Folge: Verspätungen auf einer Linie schlagen auf alle Linien durch. Ergebnis gestern und heute: nicht eine einzige meiner Fahrten war pünktlich am Zielort oder fuhr pünktlich ab Leipzig.
    - Die Masse an Reisenden auf einem einzigen Bahnsteig, die schlicht dadurch geballt wird, dass eben mehrere Regionallinien nacheinander auf diesem einen Bahnsteig abfahren. Kaum Bewegungsfreiheit, grad mit Kinderwagen oder Fahrrad katastrophal und schwer möglich, bis zum richtigen Einstieg durchzukommen.
    - Die ewig langen (Treppen-)Wege bis zum Bahnsteig runter. Fahrstuhl - braucht wegen der Höhe seiner Zeit. Außerdem gibts zu wenige davon. Rolltreppen - brauchen ewig (oder sind gleich defekt wie heute Nachmittag). Treppen - viel zu eng für treppauf- und treppabsteigende Reisende (mglw. verwegen auch noch mit Gepäck, Wagen, Rad). Wer sowas konzipiert und genehmigt, fährt selbst sicher nicht mit den Regionalbahnlinien.


    Fakt ist bis hierhin: für den normalen Pendler wie für Reisende mit Gepäck, Wagen, Rädern, Gehbehinderungen (Rentner!) ist der CT ein ordentlicher Rückschritt gegenüber dem alten Arrangement oben auf Bahnsteigebene.


    - Und die Architektur? Hm, naja. Irgendwo muss das Geld ja verbaut worden sein. Es gibt sicher hässlichere U-Bahnen (aber auch wesentlich schönere), die Station am W.-Leuschner-Platz mag in ihrer Höhe und Weite und Helligkeit durchaus gefallen. Die am Hbf aber zB ist zu dunkel, nicht zuletzt, weil der Treppenschacht ja auch nur einen kleinen Teil des Bahnsteigs überspannt.


    Fazit nach Nutzung: Wie zu befürchten ein sehr, sehr teurer Griff in die Minustüte mit nem schlechteren Gesamtpaket für viele Alltags/Berufspendler. Macht Leipzig selbst ja aber kaum was aus - die Stadt bekams ja wiedermal weitgehend spendiert. Mangels Praxistauglichkeit läufts dann eben doch auf des Pudels Kern hinaus, der tollkühn offen in den S-Bahn-Broschüren präsentiert wird: "Klein-Paris hat seine Mini-Metro". Ein Prestigeschmankerl fürs Weltstadtego.

    Störungen beim Lobpreis

    ...Kaum werden wieder neue Bilder gepostet (Danke übrigens an die fleißigen Knipser!) kommen die gleichen Leute hervor und kritisieren das Gleiche auf die gleiche Art und Weise. ...


    Ach komm, ich zB habe Euren Lobpreis der Höfe schon lange nicht mehr gestört. Allerdings ist mir in Erinnerung, dass man damals zu lesen bekam, man möge doch erstmal abwarten, wie der ganze Laden wirke, wenn die Fassaden erst den Beton verdecken würden (also: natrl. nur mehr oder weniger verdecken). Insofern scheint es zumindest denkbar, auf den abweisenden Baukörper mit seinen bemühten Fassaden hinzuweisen, jetzt, da diese weitgehend fertig sind.


    Egal, annehmbarer als andere EZ werden die Höfe natrl., aber das ist ja nun auch nicht der Anspruch in Leipzigs Innenstadt.

    Interessant auch, dass der Skater Florentino nicht nur kaum mitzubekommen scheint, was außerhalb seiner Rampe geschieht, er hat auch ganz spontan ein umfangreiches Sortiment Ketten dabei für den Fall, dass ihm irgendjemand die Anlage unter dem Board abräumt...

    Ich nehme an, der erste Entwurf in der FP ist in der Tat aus Richtung Innenstadt gezeichnet und stellt auch rechts das vorhandene alte Kunstgewerbeschule-Gebäude (?) dar, halt stark vereinfacht, halbtransparent. Davon ausgehend meine Gedanken dazu:


    - Die Anbindung eines wie auch immer gearteten Neubaus an dieses vorhandene Gebäude muss stimmig erfolgen, d.h. ein schrittweiser, gestufter, wie auch immer gearteter Übergang in Höhe, Kubatur, Dachform.
    - Die Vorplatz-Situation vor dem Neubau kann ich mir durchaus gut vorstellen, da diesen mit dem Hochhaus, dem alten Gebäude und dem Neubau ein buntes Ensemble fassen würde und auch die Fläche der großen Kreuzung aufgegriffen würde.
    - Prinzipiell muss der Neubau wesentlich differenzierter, kleinteiliger ausfallen. In den Höhen/Geschosszahlen gestuft mit dem Anstieg entlang Bahnhof- und Waisenstraße zum Dresdner Platz hin. In den langen Fronten durch Rück- und Vorsprünge, zB so wie auf dem von Sandro eingebundenen Entwurfsbild der alten Galerie. Ein Klotz wie der im jetzigen Entwurf wirkt abweisend, brachial. Die Notwendigkeit von Nutzflächenmaximierung besteht aus gesamtstädtischer Sicht mMn auch nicht, also sollte man hier auch die Möglichkeit zur Gestaltung nutzen. Selbst damit dürfte sich genug Fläche ergeben, um auch den Investor zufrieden zu stellen und ein ansprechender Neubau an der Stelle würde auch das leidige Thema erster Eindruck bei der Ankunft in Chemnitz (für Bahnreisende) etwas aufhellen.
    - Im neuen Entwurf verwurstet Koch die alte -beim Rawema-Haus leider verworfene- Idee des großen, mehrgeschossigen Durchbruchs wieder. Wo soll der Durchbruch denn hier hinweisen? In den Bürokomplexinnenhof? Außerdem wird doch solch ein Schmankerl ohnehin am Ende gestrichen und übrig bleibt dann ein völlig uninspirierter Klotz.

    Qualität

    die flächen der künftigen höfe am brühl waren seit dem mittelalter privater raum. dort hat es nie einen öffentlichen platz gegeben - und den wird an dieser stelle auch künftig niemand vermissen.


    Na, wenn das natürlich schon immer so war. Die Welt kann sich ja auch anderswo weiterdrehen. Und dass niemand an jenem Areal öffentlichen Raum vermissen wird, widerlegt ja schon die Diskussion, die hier geführt wird.


    Naja, egal. Kann ja jeder seine Meinung haben. Ich finde die Höfe nicht toll, möchte dies hier auch anmerken dürfen. Finde es unsäglich, dass man ins Stadtzentrum einen solchen, kaum nach außen wirkenden Klotz stellt, sich keine Mühe gibt, die Beliebigkeit der Fassade im Verhältnis zum Bauwerk zu verwischen (wobei: eigentlich nur konsequent, Fassade ist ja auch austauschbar bei dem Gebäudezweck), das Ding profitmaximiert. Ja, ist Zeitgeist, ja, Investoren schauen nunmal darauf. Das Ideal ist was andres. Die von dir genannten öffentlichen Räume werde ich mir mal ansehen, wenns fertig ist. Was der aktuelle Baustand erahnen lässt, sehe ich dort zwar die von dir genannten Raumkanten nebst Verdichtung, Aufenthaltsqualität hingegen nicht. Die Plauensche Straße wird eine enge, dunkle Flucht zwischen den zwei Einkaufscenterfassaden - also trostlos wie die Trompetenstraße in Dresden. Am Richard-Wagner-Platz kann auch ohne Fahrzeuge keine Aufenthaltsqualität aufkommen, dafür sorgt die Riesenkreuzung. Der Brühl wirkt dunkel und kühl - aber vielleicht lässt sich da durch Autofreiheit noch etwas gewinnen. Aber gut, ist natürlich alles schon bekannt und diskutiert, zudem eh nicht zu ändern. Mir gefällts nicht.

    alte Fotos

    Gärtner: sieh dir bitte auf dem ersten bild die dachgestaltung und höhenwirkung der chemnitzer galerie roter turm an. da wird sich deine kritik an den höfen am brühl doch sicher relativieren.


    Weiß zwar immer noch nicht so recht, warum jetzt hier der Chemnitz-Vergleich so ausgewalzt wird, aber der Stahlbauer sollte unbedingt Fotos verwenden, die in den letzten Jahren aufgenommen wurden. Der flache Anbau der Galerie wurde inzwischen aufgestockt und die beiden Baufelder im Vordergrund sind inzwischen längst auch bebaut. Ob dies alles gelungen sein mag, darüber kann man sich -vorsichtig gesagt- streiten, wie dies durchaus auch im Chemnitz-Forum nachzulesen ist. Und ob die berühmten Architekten in Chemnitz nun so viel Glanz hinterlassen wie sie versprochen haben - naja. Dass damit aber stadtraumbildende (und tatsächlich verkehrsfreie) Plätze und Straßen/Gassen mit vielen großzügigen Freisitzmöglichkeiten entstanden sind, sollte man als Ergänzung zu Stahlbauers Fotos anmerken. Und ich sags noch mal: genau dies hätte man mit dem ganz ursprünglichen ECE-Konzept nicht gehabt und genau dies hat man auch mit den Höfen am Brühl nicht. Dass es paar Freisitze am schattigen Brühl geben mag und dass Leipzig selbstredend schon genug Freisitze in der Innenstadt hat sei unbestritten - dennoch verbessert dies nicht die aus meiner Sicht mangelhafte städtische Qualität dieses riesigen Projektes.


    Und zu deinen Anmerkungen: Der Eindruck von den Höfen bleibt dennoch mies. Da hilft auch nichts, dass die äußeren Fassaden meinethalben im inneren (und ausschließlich privaten!) Raum aufgegriffen werden und Shoppingmalls heute auch innen natürlich einen anderen Gestaltungsanspruch als vor 13 Jahren haben, die Höfe sicher innen hochwertiger als die Galerie RT in Chemnitz blenden. Es bleibt ein Klotz ohne Stadtraumbezug, orientiert an Nutzungseffizienz. Mag sein, dass dies dem Investor und dem Konsumleipziger behagt, anspruchsvoll städtisch ist das nicht.

    Raum und Stil

    ^ Eben. Bevor die Höfe nicht fertiggestellt sind, ist doch eine Diskussion über das künftige Endergebnis überflüssig, über den sinnbefreiten Chemnitz-Leipzig-Vergleich (den ja nicht DaseBLN angestoßen hat) ganz zu schweigen. ....


    Diskussionen hier sind natrl. eh müßig, aber wenn nicht vor Fertigstellung eines solchen Projektes wann soll man denn Kritik dann äußern? Wenn alles fertig ist und dann mit genug Kritik noch mal umgebaut wird? Und wenn hier soviele mitlesen, dann finde ich es umso wichtiger, auch Kritik zu äußern, wenn man dies aus eigener Sicht für angemessen hält. Dann gibts für die Mitleser eben ein breites Meinungsbild.


    Den "Chemnitz-Leipzig-Vergleich" nehme ich auf meine Kappe, da ich darauf hinwies, dass ein solches Konzept ohne jeglichen öffentlichen Stadtraum in Chemnitz einst abgelehnt wurde (Relativierung: ja, das Galerie-Konzept ist am Ende auch ein geschlossenes Konzept geworden, aber eben nur einen Bruchteil des einstigen ECE-Planes und im Gegensatz zu jenem nicht quasi den größten Teil der Innenstadt mit einer riesigen Betonburg zupflasternd). Nur auf diesen Aspekt des fehlenden öffentlichen Raumes bezog sich mein in meine Kritik an den Höfen eingebundener Vergleich. Drum auch keine Replik auf die sonstigen Einwände gegen Chemnitz´ Innenstadt, die hier vorgebracht wurden (wobei es mich schon erstaunt hat, wie vehement hier mancher auf diesen kleinen Hinweis ansprang).


    Zu den Höfen: der Gärtner hat ausführlich vorgetragen, was auch mich daran stört: ein nach innen gekehrter Baukörper in Grundflächendimensionen und mit ungegliederten Fassaden (die unterschiedlichen Verblendungen helfen da nicht ab), wie es für die auch für mich als Neu-(Tages-)Leipziger ansprechende Innenstadt eher ungewöhnlich ist. Kaum öffentlichen Räume und Plätze in diesem riesigen Bereich - schade. Dass die Höfe funktionieren werden, dass sie die gesamte Ecke mitziehen können - sicher. Dass wäre aber durchaus auch denkbar gewesen, wenn man dort tatsächlich öffentliche Räume geschaffen hätte, Gassen, Platzsituationen. Nunja, und eben die Abschottung nach außen, kaum Fenster, kaum Ein- und Ausblicke. Aber egal, kann natürlich dennoch jeder schick finden - ich finde es brachial, erdrückend, unschön (und Ausdruck unserer Zeit: Fassade davor, Inhalt egal). Werde mir also auch mit den eröffneten Höfen eher andere Ecken der Leipziger Innenstadt "aneignen" und die Ecke da unten klemmen.

    anspruchslos

    ...Sorry, aber so gut ich die Höfe für die Entwicklung der Innenstadt halte, architektonisch ist das der Gipfel der Einfallslosig- und Mittelmäßigkeit...


    :daumen: Sehe ich auch so. Mögen die Höfe für diesen Teil der Innenstadt die hier schon besprochene Rolle spielen, so wäre dies doch auch mit einer architektonisch ansprechenden Lösung möglich gewesen. Diese gedankenlos dahingerotzte Betonburg, der man willkürlich paar unterschiedliche Fassadenteile davorhängt, ist eine Schande für jeden Anspruch an hochwertigen Stadtraum. Trotz aller Fassadenblenderei unförmig und ungegliedert, solitär, kein öffentlicher Raum. Furchtbar. Wird dank der Konsumjünger natürlich dennoch irgendwie funktionieren.


    Bin jedenfalls jeden Tag beim Anblick der wachsenden Höfe dankbar für die Entscheidung, die man in Chemnitz in der ersten Hälfte der 90er traf. Damals wollte ECE auch einen solchen Riesenklotz mit inneliegenden Pseudogassen ins Stadtzentrum betonieren. Man hatte sich damals gegen diesen Unsinn entschieden und danach mühsam und nah am Abgrund eine andere, zwar sicher auch nicht jedem gefallende, aber dann doch mehr Stadtraum bildende Lösung gefunden.

    modern

    ... Solche Bilder erinnern nicht nur an eine bemerkenswerte Vergangenheit, sondern führen auch plastisch vor Augen, was durch Krieg, Sozialismus und verantwortungsloses Handeln zerstört wurde. Stundenlang kann man sich das ansehen und versuchen, die alten Straßenzüge im Geiste wieder aufleben zu lassen. Andererseits, was bringt es, "nur" zurück zu blicken? So wie es war, wird es nie mehr sein....


    Interessante Gedanken.
    Ob derlei Informationstafeln imagefördernd wirken, wage ich auch zu bezweifeln. Wissenslücken schließen können sie allemal. Ich fand es einst in Dresden erschreckend, wie wenig den im Elbtal ansässigen und im Betrauern ihrer in Schutt und Asche gelegten Stadt routinierten Dresdnern bekannt war, dass die Chemnitzer Innenstadt noch nach Dresden ein gleiches Schicksal erlitten hat und der Wiederaufbau gleichfalls höchstens rudimentär, alte Strukturen bald schon bewusst überprägend, ausfiel. Mit diesem Wissen versteht dann auch der bislang unbedarfte Gast/Touri/Fremde, dass die Chemnitzer 1990 nicht aus Freude am leeren Raum über eine Stadt ohne Mitte verfügten. Und damit wiederum lässt sich vielleicht auch das bislang geleistete besser einordnen. Mag sein, dass mancherlei streitbare Neubauten sind, aber immerhin kann man seit einem Jahrzehnt in Chemnitz überhaupt wieder über die Innenstadt streiten. Vielleicht sollte man rotwangs Infotafeln daher nicht nur mit den güldenen, sondern auch mit den frühen 1990er Ansichten bestücken.


    Btw., Zustimmung auch zu deinen letzten Aussagen, hkremss. Die Verantwortung aus der Geschichte für den Neuaufbau mitnehmen - aber ne Kopie des einstigen Chemnitz würde nicht funktionieren und wäre einer "Stadt der Moderne" auch nicht angemessen. Manchmal wünschte ich mir nur, man wäre noch mutiger und konsequenter in Sachen "ganz neuem bauen" und würde nicht vergessen, dass all die neuen Komplexe auch ne Rückseite haben.


    Schlussendlich: Ich hoffe doch, dass auch die Pläne für die Ecken am Getreidemarkt eines Tages in die Realität umgesetzt werden. Dort hinten ne kleinteilige, Straßenräume und Plätze ergebende Bebauung mit vielen kleinen Geschäften und Kneipen/Cafes - und die Innenstadt hätte auch diesbezüglich einen guten Stand erreicht.