Beiträge von Nik

    Zwischen dem Domplatz und dem neuen Dovenhof befand sich ursprünglich ein Großer Brunnen. Er wurde nach dem Krieg abgerissen. Die Brunnenfiguren stehen heute auf einer Mauer vor dem "Kleinen Michel" (Karl der Große, Ansgar und Löwen, soweit ich mich erinnere). Am Ehemaligen Brunnenstandort ist die Straße noch wesentlich breiter. Der ehemals quadratische Platz (der Alte Fischmarkt) ist nur noch schwer zu erkennen.
    Vielleicht hat ja jemand en Foto von der alten Situation...


    Wenn der Verkehr es zulässt, wäre der Wiederherstellung des Brunnens ein ideales Gelenk zwischen HafenCity und Jungfernstieg!

    Wichtig - wenn man die Straße irgentwann wirklich komplett instandsetzen will - wäre aus meiner Sicht, die Mittelpromenade auch wirklich genau in die Mitte zu verschieben. Der Grundriss der Linden ist leider asymetrisch, der nördliche Bürgersteig schmaler, als der südliche. Der Mittelstreifen der Linden verläuft deshalb nicht genau auf die mittlere Durchfahrt des Brandenburger Tors zu. Ich empfinde das als sehr störend.
    Wenn die Bürgersteige verbreitert werden sollten, müsste man diese Verschiebung dringend korrigieren...

    Abriss das Alsterpavillions

    Das ist doch Blödsinn! Die Quelle ist die BILD... :lol:


    Am Abendblatt war neulich ein kliener Artikel mit Abbildung, auf der dargestellt wurde, dass der Anleger (und zwar nur der Anleger) zwischen Alsterpavillion und DOC für den U-Bahnbau aufgerissen wird. Vor dem Glaswürfel wird es einen provisorischen Anleger für die Alsterdampfer geben, der schräg in die Alster hineinragt.


    Veranstaltungen wird es auch während der Bauarbeiten auf dem Jungfernstieg geben. Heute wurde im Abendblatt zum Beispiel verkündet, dass der CSD auch im nächsten Jahr wieder mit einem Straßenfest auf dem Jungfernstieg enden und nicht auf die Reeperbahn abgeschoben wird!


    Der Alsterpavillion steht außerdem unter Denkmalschutz.

    Zum Straßennahmen:


    Mich wundert es, dass ihr euch überhaupt nicht an dieser möglichen Umbennenug stoßt!
    Meiner Meinung nach wäre es äußerst lächerlich, diese Straße in "Boulevard" umzubennen. Straßen heißen in Deutschland nunmal Straße und ab und zu auch mal Prommenade oder Esplanade, wenn es denn französisch klingen soll. Das Wort "Boulevard" hat in Deutschland als offizielle Straßenbezeichung keine Tradition. "Opernboulevard" und auch "Chicagosquare" klingen daher ehr großspurig-lächerlich! Vielleicht kommt man ja noch auf die Idee, einen "Trennstrich" zu setzen, wie beim "Beatles-Platz"...
    Möglicherweise bekommen wir dann auch noch eine Peking-?..?
    Hamburgs überflüssiges Ringen durch "exotische" Namensgebung weltstädtischer zu wirken ist kontraproduktiv, sprich provinziell!


    Der Name Dammtorstraße ist devinitiv traditionell und erinnert an Hamburgs (städtebauliche) Geschichte. Der Name "Opernboulevard" ist nicht nur unpassend, sondern auch deshalb nachteilig, weil sofort Vergleiche mit Paris anstellen würden. Vergleiche, bei denen die Dammtorstraße den kürzeren ziehen und abgewertet würde.

    @ Samuel


    Auf dem Rathausmarkt stand ursprünglich das Reiterstandbild Wilhelm I.. Es war eingefasst von einer Halboval-Mauer aus rotem Granit, die mit allegorischen Darstellungen, Vasen, Kandelabern und Reliefs geschmückt waren. Die beiden Großen Fahnenmasten gehörten auch zum Ensamble, dass mit etwas Grün wohl zirka die Hälfte des Platzes einnahm. Wilhelm schaute bewundernd zum Rathaus hinauf, nicht zu den Stolzen Hanseaten herrab.


    Fritz Schmacher ließ den ganzen Platz abräumen und mit vier Pavillions bebauen. Die Masten wurden dichter ans Rathaus gerückt und das Denkmal in die Wallanlagen gegenüber des Brahmsquartier verbannt. Für die erste Bundesgartenschau wurde das Gelände niedriger gelegt, um Parkbesucher unter den Straßen durchspazieren zu lassen zu können. Das Reiterstandbild wurde nun auch seines alten Sockels beraubt und ohne jeden Bezug auf einem grauen Granitklotz erneut aufgestellt. Jeweils ein Sockelrelif befindet sich im rückwertigen Schaufenser von Tomas-i-Punkt an der Mö und am Gänsemarkt als "Deko". Der Rest der Denkmalsanlage ist verschollen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/K…-I.-Denkmal_%28Hamburg%29

    LeFay:


    Zunächst erstmal hallo! Ich bin hier schon seit langem angemeldet, hab aber seit meist nur mitgelesen und möchte mich jetzt eventuell häufiger an der Diskussion beteiligen.


    Ich war bei dem Oxford-Haus sehr überrascht, denn ich empfinde es im gegensatz zu der Darstellung auf dem Bauschild, als relativ unenglisch. Meiner Meinung nach sieht es ehr hamburgisch aus (Womit ich meine, dass es gut nach Hamburg passen würde, nicht dass es hier zum Verwechseln ähnliche Häuser gibt). Kitschig finde ich das Gebäude auch deshalb nicht, weil es sehr hochwertig umgesetzt zu sein scheint. Ich halte es für eins der gelungensten Stadthäuser (Nieder den Anglizismen!) auf dem Friedrichswerder und hab mich sehr über die Bilder gerfreut... :)


    --------------------
    Das Zitat wurde gelöscht. Bitte künftig auf die Boardregeln (6. Absatz 7) bezüglich Zitate (Quote-Funktion) achten und nur dann zitieren, wenn es wirklich nötig ist. Vielen Dank, Manuel. :nono2:

    Die Nikolaikirche ist wirklich die Schönst in HH, nur schade, dass sie in einer total toten gegend neben ein Sechsspurigen Strasse steht. Die Kirche war nach dem Krieg übrigens noch fast heil, nur die Dächer waren eingestürzt. Noch hot wird in HH-Zeitungen von der Kriegsruine gesprochen und die eigentliche Zerstörung, die Sprengung nichtmahl erwähnt!

    Neue Flaniermeile in der City
    Opernpassage: Zwischen Oper und Gänsemarkt sollen mehr als 100 Geschäfte entstehen.


    Von Matthias Rebaschus


    Eines der feinsten Hamburger Quartiere zwischen Staatsoper, Ufa-Palast und Dammtorstraße soll umgestaltet werden. Zentrales Projekt ist die 112 Millionen Euro teure "Opernpassage". Die Passage betrifft fast den gesamten Häuserblock an der Ecke bis zum Gänsemarkt. Wo heute noch Filialisten, Antiquariate, leer stehende Geschäfte und Asia-Schmuckläden sind, sollen eine feine Einkaufsadresse mit mehr als 100 Geschäften, eine Tiefgarage und schicke Wohnungen entstehen: Bis zu acht Stockwerke hoch mit einem Arkadengang, der ein Flanieren ermöglicht, was der jetzige schmale Gehsteig verhindert.


    Dickster Brocken ist der Neubau der Häuser Dammtorstraße 30 und 30 a. Dort befindet sich auch das Metropolis-Kino, das im Neubau wieder Platz finden soll. Die Nachbargebäude werden aufgestockt; die Häuserzeile erhält eine einheitlich Dachhöhe.


    Geplant ist das Riesenprojekt von der Berliner Firma "Landmarks Beteiligungsgesellschaft". Der Bauausschuss im Bezirk Mitte hat im Mai grünes Licht gegeben. Und auch Oberbaudirektor Jörn Walter unterstützt den Plan.


    Die Opernpassage soll ein Quartier aufwerten, das leicht vernachlässigt wurde, wo noch heute kriegsgeschädigte Häuser stehen, die grau und wenig attraktiv sind.


    Die neue Passage in der City ist schon einmal geplant worden. Im Jahr 2002 wollte das Essener Unternehmen "mfi" ganz groß mit einer zwei Milliarden teuren Lösung einsteigen. Das scheiterte jedoch kurz vor der Vertragsunterzeichnung, weil sich die Nachbarn nicht über den Passagenverlauf einig werden konnten.


    Im ganzen Viertel hat sich in den vergangenen Jahren viel getan - und es ist viel geplant:




    Das der geplanten Passage gegenüberliegende Side-Hotel setzt einen modernen Akzent, an den das geplante Nebengebäude anknüpfen will: Das ist das "Opern-Plaza".



    Die Firma Aug. Prien Immobilien will an der Ecke Dammtorstraße 11/ Welckerstraße 10 bis zum Jahr 2006 ein Büro- und Geschäftshaus mit zehn Stockwerken und 10 000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen lassen: Das Opern-Plaza wird als "Vorzeige-Objekt" der Toplage entsprechend geplant. Früher war hier die "Aktuelle Schaubude".



    Die Oberpostdirektion am Stephansplatz ist bereits saniert.



    Hamburgs Staatsoper wird zurzeit modernisiert und erhält eine Mantelbebauung mit Läden, Restaurants und Büros. Baukosten insgesamt 37 Millionen Euro.


    Quelle: http://www.abendblatt.de

    Zitat von TheBerliner

    Also Friedrichstr, Linden und Leipziger Platz sie alle 35m hoch.


    Nee, ich bin ziemlichsicher, dass dort die gesamte Gebäudehöhe 30m beträgt, die der Fassaden 22.


    35m sind die "normalhohen" gebaude am Potsdamer Platz und die Bebauung um den Leipziger Platz. :cool: