Beiträge von hotelfreak

    Spielcasino am Hahnentor/Rudolfplatz

    Es geht offensichtlich nicht um das Areal des Hotels Barcelo, sondern um das Gebäudesammelsurium am Hahnentor...


    Ad 1 diskutieren wir hier nicht über eine Automatenspielhölle, die dort sicherlich Platz fände. Ad 2 Ergeben die dortigen BGF nicht die Dimensionen eines voll lizenzierten Casinos mit benötigten Nebenflächen wie ansprechender Gastronomie, Bar sowie Freiflächen. Ad 3 Parkplatzfrage - unter dem Rudolfplatz ? Ad 4 Denkmalschutz der Hahnentorburg und Engergetikfragen ?


    Spielcasinos werden zumeist am Wochenende frequentiert; soll der geneigte Spieler dann über Kotzreste (Beitrag s.o.) zu Fuss und bei Regen sein Nachtquartier z.B. im Barcelo oder Pullman dann noch von Kiffer- und Junkieleichen als "Reality-Show" erleben dürfen ? Spätestens nach diesen Eindrücken dürfte die Mini-Bar in seinem Zimmer geleert werden - und ein "Wiedersehen" im Kölner Spielcasino mehr als unwahrscheinlich.

    Mögliche Standorte Spielcasino

    Einerseits finde ich die Lage direkt am Ring ganz passend, schließlich geht es hier ja hauptsächlich um Amüsement - und Rund um den Rudolfplatz ist immer was los. Auf der anderen Seite: wer will sich nach einem verlustreichen Casino-Besuch auch noch von Betrunkenen auf die Lederschuhe kotzen lassen?

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    Vorweg; zwischenzeitlich werden in den Medien ca. 11 mögliche Standorte genannt. Eine konkrete Listung finde ich nirgends. Ein Standort am Rudolfplatz halte ich für kaum realisierbar. Hier käme m.E. nur das Areal des Barcelo Hotels mit der rückwärtigen (zum Ring gelegenen) Junkie-Grünfläche infrage. Die seitlich zur Aachener Str. gelegenen Einzelhandelsflächen müssten abgerissen und in den Gesamtkomplex neu integriert werden. Dazu eine zusätzliche Tiefgaragenein- und Ausfahrt zwingend notwendig. Dies wäre alles natürlich der Frequenz und der Wirtschaftlichkeit des Hotels auf lange Sicht sehr zuträglich. Ich bezweifele jedoch dass der Hotelbetreiber sich auch pekuniär an derartigen Baumassnahmen beteiligt.


    Fakt ist; Spielcasinos der Klasse "A" benötigen ein ambitioniertes grosszügiges Umfeld (z.B. Rhein- oder Domblick) mit Freiparkflächen, einer gehobenen Gastronomie mit erstklassigem Service, die durch ein angebundenes Hotel der 4-5* Kategorie gewährleistet wird. Einige Chancen sind Vergangenheit, z.B. Rheinauhafen oder Bayenthal - ex ADAC Areal. In der linksrheinischen City sehe ich hierfür kaum Potential, abgesehen vom Gerling-Areal. Rechtsrheinisch wäre die "Messe-City" hingegen ein echtes Highlight für diese Region.

    Dom Hotel

    Das Dom Hotel wird ab März 2013 komplett modernisiert und bekommt einen neuen Besitzer. Im Juni 2014 soll eröffnet werden.


    Der guten Ordnung halber, Eigentümer ist eine bayerische Pensionskasse, die das Objekt an eine Tochtergesellschaft von Lammerting verpachtet hat. Diese wiederum gab das Management an die Le Meridien-Gruppe (Starwood Hotels) weiter, deren Vertrag nun per 28.02.2013 ausläuft. Nun wurde mit der Althoff-Gruppe ein neuer Managemtn-Vertrag abgeschlossen, d.h. das wirtschaftliche Risiko verbleibt bei der Lammerting-Gruppe. Soweit hierzu.


    Kritische Anmerkungen: Der Umbau des EG in weitere Nobelboutiquen ist schon länger im Gespräch. Ich halte dies für fatal, da das Flair der öffentlich zugänglichen Gastronomie mit einmaligem Blick am Roncalli-Platz verloren geht und auf die Terrasse des 1. OG verlagert wird. Somit schottet sich das Hotel, bewusst (?) von der Öffentlichkeit ab. Ob diese Maßnahme zum urbanen Leben am Dom beiträgt ? Ich befürchte weitere "windy corners".

    Klötzchenspiel - Justizzentrum, Arbeitsamt

    Das Arbeitsamt hat seinen Hauptsitz in dem Nebengebäude. Wo sollen die hin?


    Das ehemalige Küppers-Kölsch Areal (für echte Kölner ungeniessbar), spätere DOM- Brauerei entwickelte sich zu einem echten Spot in der Südstadt. Brauhausatmosphäre mit Biermuseum und schönem Biergarten zogen nicht nur Südstädtler zunehmend an. Auch wenn das direkte Umfeld sehr viel zu wünschen übrig liess. Hätte (ja wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre) man damals gewusst, dass z.B. das nahegelegene BDI Hochhaus in Wohnraum gewandelt wird, die an der Koblenzer Str. entstandenen Wohnblöcke verödet wirken) hätte man den Abbruch des gesamten Brauerei-Areales verhindern müssen. Soviel zur Nachlese.


    Fatal beurteile ich Überlegungen das Justizzentrum dorthin zu verlegen. Zwei Südstadtviertel, die durch diese Fehlplanungen auseinandergerissen wurden, sollten durch die neuen Investorenaktivitäten wieder zusammenwachsen.


    Klötzchenspiel


    Justizzentrum - Raderthalgürtel auf Gelände des DF - DW
    Arbeitsamt - idem (wieviel Fläche benötigt die zentrale Arbeitsagentur eigentlich noch ?) Die dezentralen Flächen z.B. in Mülheim und Kalk sind schon überdimensioniert.


    Weitere Alternativen: Sogar in Köln-Rodenkirchen stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Z.B. direkt am Haltepunkt der KVB-Linie 16 liegt ein seit Jahrzehnten brachliegendes Grundstück mit ca. 10.000 m² Fläche.

    Wolframstr. 18, HAMPTON by HILTON + HOLIDAY INN EX

    Danke Ohlsen für den guten Fund. Architektonisch Stangenware, aber viel schlechter als Motel One und Konsorten ist das auch wieder nicht. Gut, dass die Ecke endlich bebaut wird.


    Jede Budget-Hotelkette verstärkt ihr "CI Profil" = "äusseres Erscheinungsbild". Dies vor allem die US-Hotelketten, wie aus beigefügten 2 CD-Simulationen von HILTON für das 3* Produkt "HAMPTON" gilt. Stammt übrigens aus einem 53 (!) seitigen Dossier an architektonischen Vorgaben von HILTON speziell für Westeuropa bis hin zur Farbe des Kopfkissens. Ähnliches Dossier für HOLIDAY INN liegt ebenfalls vor.


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    Mod: HTML ist aus gutem Grund ausgeschaltet. Entbehrlich ist es außerdem, hier Deine Bilder: Bild 1 und Bild 2.

    Das Projekt ist nun gescheitert. Der General-Anzeiger berichtet heute das kein Investor gefunden wurde. http://www.general-anzeiger-bo…eplatzt-article904613.htm


    Unter Beitrag #16 gab ich Frühwarnhinweise. Auch in diesem Fall dürfte "Krause & Bohne" sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt haben. Bei Hotelprojekten genügt es derzeit nicht, sich auf potentielle Betreiber zu konzentrieren; Banken/Investoren verlangen höheres Eigenkapital.

    Mövenpick schließt alle Hotels in kleineren Großstädten und das Restaurant, Café und die Bar mit Eis schließen leider auch.


    Mövenpick, einst eine renommierte Adresse Schweizer Gastronomie und Hotellerie, hat sich von allen Hotel-B-Standorten in Deutschland verabschiedet (u.a. Kassel, Ulm, Lübeck) sowie 1-A Gastronomie Standorte (Köln + Fft. - jeweils an der Oper). Meine letzten gastronomischen Erfahrungen an einer Schweizer Autobahn und in Berlin (Europa-Center) waren austauschbar. Fast gleiches Angebot, daher Convenience Produkte. Übrigens: Mövenpick Eis wird seit Jahren von Schöller/Nestlé produziert. Mövenpick Konfitüre von Schwartau. Mövenpick Kaffee ebenfalls von Nestlé. MÖPI darf sich an den sprudelnden Lizenzgebühren laben.

    Wie sieht das eig. aus bei RA? Sind Weeze und Hahn eigene Flughäfen oder sind die dort nur zur Miete?


    Meines Wissens betreibt weltweit keine Airline einen Flughafen. Und schon gar nicht Ryan Air. Die lassen sich an vielen B-Standorten sogar dafür bezahlen, dass diese Location angeflogen wird. Weeze (im niederländischen Besitz) wäre ohne RA längst insolvent, Hahn (Gesellschafter u.a. FRAPORT) ohne Landeszuschüsse ebenfalls.


    Nach dem plötzlichen Aus für fast alle innerdeutschen Germanwings Flüge ab Köln/Bonn (seit November ist neben Air Berlin fast nur noch der Kranich LH buchbar) könnte ich mir vorstellen, dass Ryan Air in dies Vakuum einsteigt (sofern Slots verfügbar.)

    Haus WESTLAND - HBF Mönchengladbach

    Provokante Frage an die User dieses Stranges; Bezieht und veröffentlicht ihr Euer Wissen (fast nur) mit Bezug auf die RP ? In diesem Forum finde ich nichts zum unsäglichen abbruchreifen Haus WESTLAND am HBF. Dies Objekt, seit 2007 hier im Visier, verhindert eine urbane Bebauung des gesamten Areals. Wer mit dem Zug anreist und den Bahnhofsvorplatz abends betritt, fühlt sich in einer anderen Welt. (Sicherlich erfreuen sich zumindest auf der Rückseite des WESTLAND die Ratten bester Gesundheit...).


    Wie bereits gesagt: provokante Frage.

    "Garni Hotel"

    Wenn ich den Strang rückverfolge handelt es sich um das Objekt Adersstr. 30 (ex Werbeagentur GREY). Eigentlich ein guter Hotel-Standort. Es verwundert, dass seit Ankündigung in 2/2011 erst jetzt die Entkernung beginnt und in der Hotelbranche sich bisher kein Investor resp. Betreiber geoutet hat.

    Wie schon geschrieben, momentan geht da bis auf das Gebiet um das Hochhaus nicht soviel. Ein ambitioniertes Bauprojekt sieht für mich anders aus...


    Nein umsatteln sicher nicht. Die Probleme sind eher hausgemacht. Die IMMOFINANZ hat sich in den letzten Jahren einer Radikalkur unterzogen, u.a. das Portfolio bereinigt und FRANKONIA an der langen Leine wirken lassen. Diese wiederum bewiesen weder "Köln Feeling" noch fundiertes Know How im Umgang mit der Konversion. Ich gehe davon aus daß IMMOFINANZ nun kurzfristig einen lokalen Platzhirschen als Projektentwickler ins Boot nimmt.

    "Wer zu spät kommt den bestraft der Markt". Hier hat sich die Frankonia wohl verzockt. Köln hat(te) ein Potential an
    Eigentumswohnungs-Käufern im upscale Segment. Dies wurde im Rheinauhafen grösstenteils absorbiert. Hinzu kommen denkmalschützerische Auflagen (keine Balkone) sowie kleinere ambitionierte Projekte (Bayenthal, Kunibert, Marienburg) die die Luft noch dünner machen.

    Wenn der erste Bauabschnitt, wie es im Rundschau-Artikel heißt, erst 2014 abgeschlossen werden soll, können wohl kaum bereits ein Jahr darauf schon die gesamten Bauarbeiten beendet werden.


    Der erwähnte Rundschau-Artikel stammt v. 04.09.12 (mit deutlicher FRANKONIA PR-Handschrift). Am 06.09.12 ist die FRANKONIA-Crew bereits nach Düsseldorf versetzt. Ich hege so meine Zweifel ob die Ösi's als Eigenkapitalgeber nicht die Reissleine zogen.

    FRANKONIA nun alleiniger Bauherr ?

    Einem gestrigen Artikel der Kölner Rundschau ist zu entnehmen, dass die österreichische IMMOFINANZ-Gruppe aus dem Projekt ausgestiegen ist - Zitat: "Das Kölner Frankonia-Team wird sich laut Schmitz künftig der Entwicklung des Düsseldorfer Andreas-Quartiers widmen – ein ähnlich ambitioniertes Stadtentwicklungsprojekt und übrigens auch ein früheres Joint Venture beider Firmen, aus dem sich aber die Immofinanz zurückgezogen hat."


    Stemmt FRANKONIA das Projekt nun allein ?

    Neuer Hausherr im Gerling-Quartier

    Wer je mit dem Kölner FRANKONIA Teamchef für das Gerling-Quartier Benno Maubach zu tun hatte wird wie ich in seiner Pfarrkirche eine Kerze anzünden und ein Stoßgebet sprechen "Danke Herr für Dein Einsehen. Die Talente dieses Christenbruders sind wahrlich in Düsseldorf effektiver entfaltbar".

    Hotelprojekt Oscar Romero Allee

    Mittlerweile gibt es einen Entwurf der von der Investorengruppe beauftragten Architekten "[URL='http://www.krausebohne.de/']Krause Bohne Architects + Planners International/URL]", den ich leider nicht online finde.


    Das Projekt dürfte scheitern. Von Meck-Pomms Ostseeküste bis Inzell/OBB h wurden allein in den letzten Jahren durch grossk(l)otzige Planung, leeren Versprechungen zur Investoren-, und Betreiberbeistellung Kommunen fast in den Ruin getrieben. Beispiele: Beberbeck/Hessen, Eschweiler-Blausteinsee, Grömitz, Inzell. Ein Blick auf die Website lohnt - zur Abschreckung. Existieren eigentlich Ausschlusskriterien beim BDA ?


    Nachdenkliche Grüsse

    Vorschlag: Eigener Hotelstrang für Köln

    Am Cinedom wird ein weiteres Motel One gebaut. 261 Zimmer, Standardlayout.
    Positiv für den Verkehr ist die Einführung einer 3 Fahrspur, für den Verkehr ins Parkhaus des Cindedom.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1337320868689.shtml


    Vorschlag an das DAF-Forum: Einen eigenen Hotelstrang für Köln (gibt's selbst für die für Kölner "Verbotene Stadt"). ob am Waidmarkt (3 Projekte), Savoy-Erweiterung, Afri-Cola Areal, Dom-Hotel Erweiterung, Deutz-Messe, Breslauer Platz (4-Points etc.) und nun nach 8 (!) Jahren Vorlauf am Cinedom. Auch die alte Reichsbahndirektion hätte bis vor kurzem hierzu gezählt (zuletzt mit Steigenberger als Betreiber gehandelt).


    Hoffe Euch mit mir einverstanden.

    [quote='Cologne68','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=328229#post328229'] Hoffentlich bewahrheitet sich nach 20(!) Jahren Leerstand diese Pressemeldung. QUOTE]


    Hmm.... Erinnere mich, ca. Ende der 90iger führten wir intensive Gespräche mit einem hiesigen Architekten, der konkrete Pläne zwecks Mantelbebauung als Hotel erarbeitet hatte. Selbst der damalige Eigner die "Bundespost" war verblüfft über die detaillierten Berechnungen inkl. Statik. Das Projekt scheiterte damals am Kompetenzgerangel bei der Auseinanderdividierung der Immobilienbestände der ex "Bundespost" und der Telekom. Ich denke, das Thema neu anzugehen. In Hamburg gibt es ja aktuell ähnliche Planungen ...aufgegriffen durch einen dänischen Kollegen.