Beiträge von Schmittchen

    Hochhausprojekt Neue Mainzer 57-59 (Fraspa/WürttHyp-Areal)

    Auf dem Grundstück Neue Mainzer Straße 57 steht ein 1960 nach Plänen von Wilhelm Berentzen erbautes Bürogebäude, darin befand sich einmal eines der ersten kommerziellen Rechenzentren Deutschlands. Nördlich schließt sich die Neue Mainzer Straße 59 an. Das Grundstück ist zum einen mit einem zwölfgeschossigen Hochhaus bebaut, das 1960 durch Aufstockung eines vierstöckigen Bürohauses entstand und zunächst als Hauptverwaltung des Baukonzerns Wayss & Freytag genutzt wurde. Auch hier war Wilhelm Berentzen der Architekt. Zum anderen steht an der Ecke zur Junghofstraße ein gründerzeitliches Bürogebäude. Letzteres steht unter Denkmalschutz, es wird wie folgt beschrieben: "Bankgebäude der Neurenaissance von 1889-91 nach Entwurf von L. Neher. Aufwendige Fassaden an gefaster Ecke mit Kolossalsäulen zentriert; orig. Schalterhalle." Die übrige Bebauung ist zum Abriss vorgesehen.


    Für die Neuentwicklung des Areals richteten die damaligen Grundstückseigentümer Frankfurter Sparkasse und Württembergische Hypothekenbank AG einen Architekturwettbewerb aus. Dieser wurde im Februar 2001 entschieden, den ersten Preis erhielt der Beitrag von KSP Engel und Zimmermann. Der erstplatzierte Entwurf sieht zwei schlanke, leicht gegeneinander versetzte Türme mit Glasfassade vor.


    ......


    Daten:


    • Höhe 197 Meter
    • Geschosse: 54
    • BGF: 94.800 m²
    • BRI: 352.000 m³
    • Standort: Klick für DAF-Map


    Pläne und weitere Ansichten:






    Alle Bilder: KSP Engel und Zimmermann


    Das 1889-91 erbaute Bankgebäude an der Ecke Neue Mainzer Straße und Junghofstraße, dahinter das Hochhaus:



    Das Bürogebäude Neue Mainzer Straße 57 von 1960:



    Ostseite des Neurenaissance-Bankgebäudes Neue Mainzer Straße 59, offenbar wurde hier in der Nachkriegszeit ein Treppenhaus eingefügt.



    Bilder: Schmittchen


    Der Entwurf auf einem Modell, das anlässlich des Wettbewerbs für das Hochhausprojekt Taunusanlage 8 ausgestellt war:



    Bild: Schmittchen



    Stand: 27.02.2015

    Aber nicht was das Einziehen von Zwischengeschossen betrifft, in dieser Hinsicht sollte alles so bleiben wie es ist. Ich bin auch ganz froh, dass das Projekt "Frankfurt 21" mit der Tieferlegung der Gleise um 22 Meter (die lichte Höhe über den Gleisen hätte sage und schreibe 51 Meter betragen!) vorerst gescheitert ist. Einkaufsflächen gibt es auch so genug, am Querbahnsteig und vor allem in der B-Ebene.


    Ansonsten bemüht man sich durchaus, so hat man die Prellböcke vor dem Querbahnsteig blau angestrichen und Blumenkästen angebracht. Sieht putzig aus - hat ein bisschen was von Bayrischzell. An den Fassaden ist ja auch schon einiges geschehen. Natürlich gibt es noch Schmuddelecken. Vor allem ist mir nicht ganz verständlich, warum die Bahnhofsmission ausgerechnet am Südausgang des Querbahnsteigs Essen ausgeben muss. Zu diesen Zeiten muss man sich nicht nur durch die "Kundschaft" kämpfen, auch ein widerlich säuerlicher Kantinenmief wabert dann aus diesem Bereich.

    Sehr interessanter Link! Leider ist dort auch eine neuerliche Scheußlichkeit zu sehen, ein Entwurf von Daniel Libeskind. Eine Bauvoranfrage soll positiv beschieden worden sein.