Den Bau des Bildungszentrums Ostend kann man Dank des ausführenden Bauunternehmens Müller-Altvatter jetzt per Webcam verfolgen:
Beiträge von Schmittchen
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Das hört sich vernünftig an, besonders Punkt 2. In dieser Hinsicht gefällt mir der Siegerentwurf überhaupt nicht.
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Am IBC wird schon noch gebaut, innen wie außen, aber es sieht so aus, als würde absichtlich getrödelt. Sollte sich ein Mieter finden, wären die Räume vermutlich innerhalb von vier Wochen bezugsfertig. Auf dem Markt ist ohnehin nur das Hochhaus, die beiden anderen - gar nicht kleinen - Gebäudetrakte sind vermietet bzw. werden von der Deutschen Bank (künftig) selbst genutzt.
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Ein Baubeginn noch dieses Jahr wäre erfreulich, ja. Aber es werden ja eher Kratzer für die tief hängenden Wolken werden, und was der Siegerentwurf des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs gegenüber vorsieht, scheint eher noch niedriger als die beiden KfW-Neubauten. Zur Erinnerung:
Es handelt sich um den hellbraun hervorgebenen Block ganz rechts oben, innerhalb dieses Blocks um die Ecke rechts unten.
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FrankfurtHochVier wird wohl eher der Name des Bauprojekts, als der des Einkaufszentrums sein.
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Das mit dem doppelten u ist wohl tatsächlich ein Schreibfehler, die MAB selbst schreibt auf ihrer Website "FrankfurtHochVier".
http://www.mab.com/site/html/e…tailid=00000000067&taal=E
Googelt man nach FrankfurtHochVier, findet sich eine Domain http://www.frankfurthochvier.org, die aber noch offline ist. Inhaberin ist c|trust, eine Beratungsgesellschaft für Unternehmenskommunikation, deren prominentester Berater Michael "Albatross" Groß ist. Unter Referenzen nennt c|trust die MAB als Kunden.
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Der Abbruch der früheren Bibliotheksbauten soll schon im Juli diesen Jahres beginnen. Für die Neubebauung sind nach einem ersten Modell zwei gläserne Türme vorgesehen, jeweils um die 60 Meter hoch.
In der heutigen Rundschau steht mehr:
http://www.fr-aktuell.de/resso…c55d107efe71e3&cnt=405120 -
Die in den letzten Jahrzehnten an der Villa Speyer vorgenommenen baulichen Änderungen sind in der Tat völlig geschmacksverirrt. Aber seht es doch mal so: Wäre das einst prächtige, aber im Krieg erheblich zerstörte Gebäude nicht in die Hände des höchst behäbigen Beamtenapparats Max-Planck-Institut gelangt, sondern einem Immobilienhai zum Opfer gefallen, dann wäre wahrscheinlich gar nichts mehr übrig und an dieser Stelle stünde eine zehnstöckige Kiste mit Spiegelfassade.
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Abschließend noch ein Luftbild. Rot umrandet die ehemaligen Gebäude der Deutschen Bibliothek, die abgerissen werden. Gelb umrahmt das "Haupthaus" der KfW, das zur Zeit entkernt ist und revitalisiert wird. In blauem Rahmen der Bestand der KfW, erbaut in den Achtzigern. (Am linken Bildrand die Städtische- und Universitätsbibliothek.)
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Ja, an der südwestlichen Ecke des Palmengartens.
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Und hier noch die ehemaligen Gebäude der Deutschen Bibliothek, bestehend aus dem "Bücherturm" und den Verwaltungsgebäuden, fotografiert von Südwesten. Dieses Grundstück wurde letzte Woche von der Kreditanstalt für Wiederaufbau erworben. Die derzeitige Bebauung wird abgerissen, um einem Erweiterungsbau der KfW Platz zu machen.
Die Straße von der linken Bildmitte bis zur Kreuzung ist die Zeppelinallee, die Verlängerung zum unteren Bildrand hin die Senkenberganlage. Geschnitten werden diese Straßen von der Bockenheimer Landstraße.
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Drei Bilder von der Baustelle der KfW. Es handelt sich um das - ehemalige und künftige - Haupthaus der Kreditanstalt, nicht um die kürzlich erworbenen Altbauten der Deutschen Bibliothek, die ca. 150m weiter westlich stehen. Die Bilder sind schon etwas älter, mittlerweile sind alle auf den Fotos zu sehenden Gebäudeteile völlig entkernt. Wie das Haupthaus nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen soll, ergibt sich aus meinem Posting vom 17. Januar 2004.
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Aus der Frankfurter Rundschau vom 10. März 2004:
Bank kauft Unigebäude
Schneller als ursprünglich gedacht, verkauft das Land Hessen an der Bockenheimer Warte Gebäude der Universität an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Bank zahlt dem Land 90 Millionen Euro und spendet 50 000 Euro an die Uni.
(...)
Es handelt sich zum einen um den früheren Sitz der Deutschen Bibliothek (Zeppelinallee 6-8). Deren geräumter Verwaltungsbau und der Bücherturm sollen als erste fallen; das knapp über 5000 Quadratmeter große Grundstück werde spätestens zum 1.Juni dieses Jahres an die KfW übergeben. Für das Areal zahlt die Bank 34 Millionen Euro. Ein Teil der Summe geht an den Bund zurück, der das Grundstück dem Land zur Nutzung für Hochschulzwecke 1998 preiswert verkauft hatte.
Weitere Liegenschaften, die in das Paket gehören, werden noch genutzt. An der Dantestraße 4-6 sitzen Kultur- und Sprachwissenschaftler, die Grundstücke Senckenberganlage 28-38 gehören zum Fachbereich Geowissenschaften/Geographie. Denkmalschutz gilt nur für die Senckenberganlage 28. Für alle diese Adressen gegenüber dem Senckenberg-Museum zahlt die Bank 30 Millionen Euro, Stichtag ist der 1. Januar 2007. (...)
Gesamter Artikel: http://www.fr-aktuell.de/resso…e0f3adc9bb0162&cnt=402440 -
Ein Foto von Ende Februar 2004. Zwangsläufig durch eine Scheibe hindurch fotografiert, und das Wetter war auch nicht besonders gut. Aber eine interessante Perspektive, denke ich, da man dem gestrippten Gebäude mal aufs (derzeit nicht vorhandene) Dach sehen kann.
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180 Meter könnten es schon werden.
Aus der Printausgabe der Frankfurter Neuen Presse vom 05.03.2004:
Städtebaubeirat für höheren EZB-Turm
Frankfurt. Der Städtebaubeirat ist mit der Jury-Entscheidung zum Wettbewerb für den Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) einverstanden. Das Expertengremium hält den prämierten Entwurf von Coop Himmelb(l)au für den "eindeutig interessantesten und realisierungswürdigsten Beitrag". Die beiden ineinander gedrehten Hochhausscheiben setzen ein "markantes architektonisches und städtebauliches Zeichen, ohne einer hergebrachten Zeichensprache von Machtinszenierung zu verfallen".
(...)
Für den ersten Preis regt der Städtebaubeirat unter dem Vorsitz des Stadtplaners DW Dreysse einige Verbesserungen an. Unter anderem erscheine eine Erhöhung des Turms auf 180 Meter als verträglich. Dadurch würden eventuell die Gebäudeproportionen verbessert. Auch könnten Funktionsbereiche in dem Flachbau entfallen. Dieser sollte nach Ansicht des Beirats niedriger werden und besser an die Großmarkthalle angeschlossen werden. Teile der Freifläche nördlich der Großmarkthalle sollten ebenso für die Öffentlichkeit zugänglich sein wie die Halle selbst. (mu)
Den vollständigen Artikel, einschließlich einer Stellungnahme des Städtebaubeirats zu den zweit- und drittplatzierten Entwürfen gibt es hier: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1533457 -
Der überwiegende Teil der Wettbewerbsbeiträge: Erschütternd! Bestürzt fragt man sich, welchen Teil der Vorgabe "die-Großmarkthalle-steht-unter-Denkmalschutz-und-hat-unangetastet-zu-bleiben" ein Großteil der Wettbewerbsteilnehmer nicht verstanden hat.
Zartes Pflänzlein der Zuversicht ist dieser Entwurf, der - soweit auf dem Foto erkennbar - durchaus zu gefallen vermag:
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Vielleicht wollten sie sich mit der Stellung des Bauantrags noch 2003 auch einfach nur die Eigenheimzulage sichern.
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Ja, mit dem 54f-Entwurf könnte ich mich wohl anfreunden. Auf deren Website sieht die Sache schon ziemlich gut aus. Mit vier Türmen kommt auch das Konzept deutlich besser zur Geltung. Augenfällig ist, dass die Hochhäuser sehr gut mit der Großmarkthalle korrespondieren. Anders als bei der Coop übernimmt die Großmarkthalle die Funktion des Bodenkratzers, des horizontalen Gegenpols zu den Hochhäusern. Auch die teilweise Verglasung des Dachs der Großmarkthalle finde ich eher hinnehmbar, als die Verglasung der Südfassade, wie sie der Coop-Entwurf vorsieht.
Außerdem bietet dieser Entwurf, der ja wohl zunächst zwei Hochhäuser vorsieht, anscheinend bereits ein Erweiterungskonzept auf dann vier Hochhäuser. Ein Aspekt, den der Coop-Entwurf offenbar überhaupt nicht berücksichtigt. Ich sehe nicht, wo dort Raum für Erweiterungsbauten bleiben sollte, wenn nach Maßgabe des Bauherrn ein Bannstreifen von 50m zu den Grundstücksgrenzen bleiben soll (außer der Bodenkratzer wird wieder abgerissen).
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Das ist eine sehr rührige Vereinigung mit beeindruckenden Erfolgen. Interessant auch das Flugblatt von 1970 gegen den Bau des Technischen Rathauses, das beweist, dass auch in den architektonisch und städtebaulich finstersten Jahren nicht alle Bürger für den scheinbaren Fortschritt waren.
Willst Du Deine Visualisierung dem Verein anbieten, wenn sie fertig ist? -
Da bin ja beruhigt, flying_circus, denn erst dachte ich, Sie wollen die leidige Nationalismuskeule auspacken. Doch jetzt werden Sie einfach nur persönlich beleidigend, geschmacklos und unsachlich. Aber falls Sie doch noch was Belangloses beisteuern wollen: Ersparen Sie uns das
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