Beiträge von Schmittchen

    Das ist kein entlegener Winkel, das ist die westliche Frontseite des Bahnhofs. Der Rest sieht entsprechend aus, übrigens ca. 400m Luftlinie entfernt vom künftigen Grundstück der EZB. Dass keinem etwas auf den Kopf fällt, stehen Absperrgitter herum. Leider wurde der sehr schöne alte Ostbahnhof 1944 zerstört.

    Weil die jetzigen Gebäude nicht zeitgemäß seien, meint die FAZ. Entweder moderne Neubauten oder kein Hauptsitz mehr in Frankfurt. Meint die FAZ.


    Zwar funktioniert der oben stehende Link noch, im Onlineauftritt der Rhein-Main-Zeitung der FAZ findet sich der Artikel erstaunlicherweise nicht mehr. Auch ein diesbezüglicher Kommentar (danach suchte ich eben) ist verschwunden. Liegt es daran, dass der Text fast nur Spekulationen enthält?


    Mir ist diese angebliche Abhängigkeit auch nicht so ganz verständlich, moderne Büros gibt es derzeit doch genug. Außerdem könnte man das Projekt in mehrere Bauabschnitte aufteilen, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und schließlich steht sogar auf der Siemens-Website, dass bereits Verträge mit einem Großinvestor (Frankfurter OFB-Bauvermittlungs- und Gewerbebau GmbH und Tercon Projektentwicklungsgesellschaft mbH) geschlossen worden seien. Ich verstehe das so, dass Siemens von diesen Investoren bauen lässt und dann anmietet. Aus diesen Verträgen wird Siemens wohl nicht so leicht (und auch nicht billig) herauskommen.

    Steht die nächste Hiobsbotschaft ins Haus?


    Nach Informationen der F.A.Z. steht das gesamte Projekt auf der Kippe. Und mehr als das: Selbst der Wegzug von Siemens ist möglich!


    Bleibt zu hoffen, dass sich die Stadt umgehend und mit aller Entschlossenheit den A**** aufreißt, um diese katastrophale Entwicklung zu verhindern!


    Aus der Onlineausgabe der F.A.Z. vom 21.04.2004:



    Der Artikel: http://www.faz.net/s/RubABE881…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    1. Bauabschnitt, Realisierungswettbewerb

    Mitte Mai soll für den ersten Bauabschnitt des Campus Westend ein "begrenzt offener Architektenwettbewerb" ausgeschrieben werden. Die Teilnehmer sollen Entwürfe für das House of Finance, für das Gebäude von Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern, für den Erweiterungsbau der Mensa, für das zentrale Hörsaalgebäude sowie für die geplanten Studentenwohnheime vorlegen. Das Volumen liegt bei ca. 130 Millionen Euro. Baubeginn könnte 2005 sein.


    Hinsichtllich der Gestaltung hat sich Christoph Mäckler eingemischt, der so etwas wie eine Gestaltungssatzung für den Campus anregt. Das kann nur wünschenswert sein, denn der Wettbewerb wird sicherlich Entwürfe ergeben, die eine Vielzahl krude gestalteter Glaskisten hinter den Poelzigbau vorsehen (das Archtiktengeschwurbel über "Leichtigkeit und Transparenz als Kontrast zum Vorhandenen" kann man auch schon ahnen).


    In diesem Artikel der heutigen FAZ steht mehr: http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Ach ja: Ein Städtebaulicher Realisierungswettbewerb hat bereits stattgefunden, das Ergebnis liegt vor. Da die oben stehenden Links nicht mehr funktionieren, hier sind die erstplatzierten Entwürfe zu finden:


    http://www.phase1.de/projects_campus-westend_ergebnis.htm

    Ich fürchte nur, dass die Fraspa derzeit ganz andere Sorgen hat, als ein Hochhaus zu bauen.


    Wie das Handelsblatt heute schreibt, möchten sich die beiden Eigentümer der Fraspa, polytechnische Gesellschaft und Stadt Frankfurt, von ihren Anteilen zu trennen. Angeblich wäre ein Verkauf der Fraspa an die Helaba oder eine Fusion mit einer anderen Sparkasse möglich.

    Für die Zeilgalerie wird es dann noch schwerer, als es ohnehin schon ist. Zwar könnte man argumentieren, eine allgemeine Belebung würde auch hier nutzen. Doch daran mag ich nicht glauben, dazu ist das Konzept der Zeilgalerie einfach zu schlecht.


    Übrigens steht der Fernmeldeturm jetzt leer, die letzten Nutzer sind Ende März ausgezogen.

    Zitat von tomneubi

    Man könnte ja auch den Grüngürtel um die Innenstadt als Grenze sehen. Im Inneren Teil die Innenstadt und drumherum Hochhäuser. So das die Innenstadt von einer Wand von Hochhäusern umzingelt wird. Was meint Ihr?


    Mit "Grüngürtel" wirst du wohl den Anlagenring meinen, entstanden nach dem Abriss der historischen Wallanlagen. Ein solcher Grundsatz wäre sinnlos, denn innerhalb des Anlagenrings stehen bereits viele Hochhäuser, weitere sollen entstehen. Ein Teil des Anlagenrings ist die Taunus- und Gallusanlage; alles was von dort aus gesehen Richtung Altstadt steht, liegt bereits innerhalb des Rings: Alte und neue Commerzbank, Eurotower, Maintower, Garden Tower, K26, Eurotheum, Japantower und so weiter.


    Schlagt mich, aber ich halte den Hochhaus-Rahmenplan für eine sehr gute Planung. Jedenfalls solange man nicht sklavisch daran festhält und auch sinnvolle Ausnahmen zulässt, so wie eben die EZB im Ostend.


    Meiner Ansicht nach sollte der Schwerpunkt für eine künftige Entwicklung südöstlich der Messe (Vivico-Gelände, hinter dem ehemaligen Polizeipräsidium, Güterplatz) und im Bankenviertel (Standort der Projekte Metzler, FraSpa / Württemb. Hyp, Max, Kaiserkarree etc.) liegen. Würde alles, was der Hochhaus-Rahmenplan zulässt, im Laufe der nächsten - sagen wir mal - 15 Jahre verwirklicht, wäre das schon eine fantastische Entwicklung der Stadt. Auf ein paar 75m-Häuschen an der Hanauer kann ich dagegen gut verzichten.

    Dazu steht heute etwas in der FNP. Entstehen sollen 52 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit 50 bis 75 Quadratmetern. Die gesamte Wohnfläche soll etwa 4300 Quadratmeter betragen. Ob diese Wohnungen öffentlich gefördert werden, geht aus dem Artikel nicht hervor; ich kann es mir aber nicht vorstellen.


    Auch steht in der FNP, dass der Skyper an der 150-Meter-Marke kratze. Vergangene Woche sei das 37. von insgesamt 39 Stockwerken fertig gestellt worden. Richtfest soll am 29. April sein.


    Zum Artikel:http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1583718

    Eben. Städtebaulich und im Hinblick auf wirtschaftliche Attraktivität kann die Krise auch von Vorteil sein. Leer stehen doch vor allem:

    - unzeitgemäße Bürogebäude -> neu bebauen oder modernisieren,
    - Häuser in schlechten Lagen, jwd -> durch Wohnbebauung ersetzen, diese ist gesucht,
    - überteuerte Angebote -> Preise werden fallen, Firmen ziehen zu oder aus dem Umland zurück.


    Die FNP schreibt heute, dass ca. 90.000 neue Arbeitsplätze entstehen müßten, um die leer stehenden Büros zu füllen. Hier. Das ist natürlich viel Holz und mit der jetzigen Politik wohl Utopie.

    Aus der Onlineausgabe der Frankfurter Neue Presse vom 25. März 2004:




    Der gesamte Artikel findet sich hier: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1575991


    Kann jemand diesen Thread umbenennen, in "Signaris am Blittersdorffplatz" o. s. ä.?

    Willkommen im Jahr 1959! Das Hochhaus sieht aus wie ein Wiedergänger des Zürich-Hochhauses am Frankfurter Opernplatz. Auch die nicht transparenten Fassadenteile des Zürichhauses bestanden aus dunkel eingefärbtem Glas, nur war dieses halt dunkelblau.

    Aus der Onlineausgabe der Frankfurter Neue Presse vom 24. März 2004:



    Gesamter Artikel: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1573447