Leider habe ich keinen weiteren Informationen. Ich habe mir die Reste Ende des vergangenen Jahres mal angesehen und auch Fotos gemacht. Bei Gelegenheit suche ich die raus und poste sie hier.
Beiträge von Schmittchen
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Ganz frische Pressemitteilung der Stadt:
08.02.2008
Baugenehmigung für EZB-Neubau erteilt
Stadtrat Schwarz: "Immenser Gewinn für das Ostend und die gesamte Stadt"(pia) Die Bauaufsicht Frankfurt hat heute die beantragte Teilbaugenehmigung für den Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Gelände der früheren Großmarkthalle erteilt. Damit werden sowohl die grundsätzliche Zulässigkeit des Gesamtbauvorhabens als auch der Aushub und die Sicherung der Baugrube für die Hochhaustürme und die beiden Tiefgaragen genehmigt.
Planungsdezernent Edwin Schwarz, dem auch die städtische Koordinierungsstelle EZB untersteht: "Das Neubauvorhaben der EZB ist ein immenser Gewinn für das Ostend und die gesamte Stadt. Das Ensemble besitzt das Potenzial, zu einem neuen Wahrzeichen Frankfurts zu werden. Deshalb freut es mich besonders, dass die Baugenehmigung für dieses Großprojekt innerhalb von nur fünfzig Arbeitstagen erteilt werden konnte."
Der Bauantrag zum Neubau eines Hochhauses und zum Umbau der Großmarkthalle sieht unter anderem ein etwa 180 Meter hohes Gebäude vor, das aus zwei miteinander verbundenen Türmen besteht. Die EZB plant, mit den Bauarbeiten in diesem Jahr zu beginnen. Die Fertigstellung ist im Jahr 2011 vorgesehen. Die denkmalgeschützte Großmarkthalle bleibt erhalten. Die Gesamtbaukosten des Verwaltungsgebäudes liegen bei rund 470 Millionen Euro.
© Stadt Frankfurt am Main – Presse- und Informationsamt
Innenansicht Atrium:
Bild: Coop Himmelb(l)au -
Wieder wurde ein Investor für ein Wohngebäude-Ensemble gefunden, wieder wird nach einem Entwurf von Jo. Franzke gebaut (Quelle). Damit steht der Bau von über 460 Wohnungen am Boulevard fest. Die Fakten:
- Bruttogeschossfläche: ca. 12.000 m²
- Zahl der Wohnungen : ca. 110 Mietwohnungen
- Ort: Baufeld Süd 5 am Boulevard, Größe 4.700 m²
- geplanter Baubeginn: Herbst 2008
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Eventuell "einige wenige Wohnungen benutzt"? Meines Wissens wird das gesamte Gebäude, abgesehen vom Erdgeschoss, zu Wohnzwecken genutzt. Einem Pressebericht von 2004 zufolge sind es 52 Wohnungen mit 50 bis 75 Quadratmetern und eine Wohnfläche von insgesamt ca. 4.300 Quadratmetern. Da es Wohnungsleerstand hier praktisch nicht gibt, werden die wohl auch alle genutzt werden. Erfreulich natürlich, dass nun anscheinend auch die weitere Gewerbefläche im Erdgeschoss Mieter gefunden hat.
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Mittlerweile dürfte die Architektur feststehen. Adina zeigt nun ein Rendering, scheinbar von Januar 2008:
Bild: AdinaHat sich durchaus zum Vorteil verändert, meine ich, bisher war dieses Rendering bekannt.
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Der Rohbau ist Romeo & Julia.
Die Baustelle an der Bockenheimer und Ecke Ulmenstraße gehört zum Projekt "Westend Windows", in diesem Thread findest du jede Menge Informationen, vor allem in #44 und #51.
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Plausibel, das. Würde sich da nicht der Platz zwischen Westendstraße 1 und Selmi-Hochhaus anbieten, weil der ja bereits in der Hand der genossenschaftlichen Bankengruppe ist, bekanntlich auf Drängen der DZ-Bank in den Hochhausrahmenplan aufgenommen wurde und rund 180 Meter ermöglichen könnte? Wäre ja nicht das Schlechteste, ganz im Gegenteil.
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Weil wir uns darauf geeinigt haben, dass angrenzende Vorstadtgemeinden ins jeweilige Kernstadt-Forum gehören. Anfangs hießen die Regionalforen teils "Großraum XXX", später haben wir darauf dann verzichtet. Übrigens: Es gibt sicher mindestens doppelt so viele Frankfurter, die da auch etwas dagegen haben könnten. Wie gut, dass wir hier alle nicht Hardcore sind.
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Danke. Auf der Website der verantwortlichen Architekten MSM Meyer Schmitz-Morkramer findet sich ein interessanter FR-Artikel vom 24. Mai 2007 als PDF-Scan. Demnach soll nach Planung derselben Architekten, die für die Volksbank verantwortlich sind, auch das Parkhaus Börse umgestaltet werden. Und zwar mit einer "vollkommen neuen Fassade, die in Frankfurt ihresgleichen suchen wird". Geplant ist eine vorgesetzte Glasfront mit einer aufgedruckten Parklandschaft. Die Gasse wird verkehrsberuhigt, mit einem Natursteinbelag versehen und mit Bäumen begrünt. Vorgesehen ist auch "Fressgass-ähnliche Gastronomie".
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Der Bau des Hotelturms hat begonnen! Mit dieser Webcam kann man sehen, dass Schalungen für die ersten Stützen aufgestellt wurden.
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- Es ist zweifelhaft, ob das auch funktioniert. Außerdem: Was wenn die Bürohäuser mangels Nachfrage nicht gebaut werden, die Wohnungen dahinter aber schon?
- Zumindest sieht es mit Sicherheit gleich anders aus, wenn einer der Gewerbebetriebe auf Frankfurter Seite eine Betriebsänderung vornehmen möchte, zum Beispiel Vergrößerung, Übergang zu 24-Stunden-Betrieb etc. Wenn das nicht möglich ist, dann ist der Betrieb möglicherweise zum Umzug nach Eschborn, Maintal oder sonstwohin gezwungen und Frankfurt hat einen Gewerbesteuerzahler weniger.
- Es geht nicht um ein Wohnhochhaus, sondern um ein Hotelhochhaus. Auch wenn in einem Hotel Menschen wohnen, ist es doch ein Gewerbebetrieb und als solcher nicht mit Wohnhäusern gleichzusetzen. Außerdem gibt es bisher keinen Hochhausrahmenplan, der ein solches Hotel enthält, sondern nur einen Entwurf. Die Grünen werden ein Hotelhochhaus an dieser Stelle schon noch zu kippen wissen.
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Nachdem es mit der Innenbesichtigung des Jugendstilbads aus Zeitgründen nichts wurde, habe ich mir das nahe gelegene Kongresszentrum angesehen. Hier habe ich Schlimmes erwartet, Renderings und der Anblick während der Bauzeit, mit eigenen Augen oder mittels der Webcams, hinterließen keinen guten Eindruck. Doch nach weitgehender Fertigstellung sieht es für mich in der Realität ganz passabel aus.
Das Residenzschloss wird meines Erachtens nicht gestört, dazu ist die Distanz schlicht zu groß. Auch ist die dem Schloss zugewandte Seite vergleichsweise dezent gestaltet, und die breite Straße zwischen diesen beiden Bauten wirkt deutlich trennend. Bezüglich der sonstigen Umgebung hat das Kongresszentrum durchaus eine aufwertende Wirkung, dort steht nämlich eine Menge heruntergekommener Architekturschrott herum. Die beträchtliche Fläche von insgesamt 18.000 m² wurde geschickt untergebracht, durch die Verschachtelung der Gebäudeteile passt sich der Komplex dem nach Osten leicht ansteigenden Gelände gut an. Zwar wirken die spitzen und kantigen Elemente für meinen Geschmack zu modisch. Doch sind die Fassaden recht zurückhaltend und elegant gestaltet, eben dies hatte ich nicht erwartet.
Ich kann nur raten, sich mal selbst einen Eindruck zu verschaffen. Gerade bei diesem Bau denke ich, dass man ihn erst danach beurteilen sollte. Eine gute Gelegenheit ist am 17. Februar 2008 - da ist Tag der offenen Tür (Info). Daher auch nur ein Foto:
Über das Kongresshotel wurde dagegen bereits alles gesagt, das sieht in der Realität ebenso scheußlich aus wie auf Fotos. Zum Schluss noch zur Plexiglas-Brücke über den Schlossgraben (oben #39f und #45): Wer hier Spektakuläres erwartet, der wird enttäuscht. Es handelt sich um eine gewöhnliche Stahl-Holz-Konstruktion, lediglich als seitliche Verkleidung wurden auf beiden Seiten dicke Plexiglasplatten angebracht.
Bilder: Schmittchen -
Hier die Website des 1909 erstmals eröffneten Jugendstilbads, einen schönen Überblick gibt es hier (PDF). Der Badebetrieb beginnt erst am 23. Februar 2008, am vergangenen Samstag war schon einmal Tag der offenen Tür (ohne Badebetrieb). Verlockend, da ich ohnehin an Darmstadt vorbeikam - leider blieb es beim Blick auf eine sehr lange Warteschlange, die sich nur äußerst zäh vorwärts bewegte:
Die Rekonstruktion der Turmhaube wurde übrigens durch eine 100.000-Euro-Spende der Familie Merck ermöglicht. Weitere Außenaufnahmen:
Links im Bild der erfreulich dezent geratene Ergänzungsbau. In dessen Erdgeschoss wurden den Plänen im PDF zufolge verschiedene Wasserbecken neu gebaut, darüber befindet sich der Saunabereich:
Das Eingangsportal (die Uhr ging noch nicht):
Bilder: SchmittchenIm Darmstädter Echo gibt es einen Bericht vom Tag der offenen Tür einschließlich Fotogalerie. Ein Artikel auch in der Frankfurter Rundschau, ebenfalls mit Galerie.
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Noch in diesem Monat geht es los! Auszüge aus einer Pressemitteilung der Swiss Prime Site AG vom 1. Februar 2008:
Prime Tower geht in die Realisierungsphase
Auf dem Maag-Areal in Zürich West laufen am 18. Februar 2008 die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des Prime Tower an. Die Fertigstellung ist auf Frühling 2011 terminiert.
Der 126 m hohe Prime Tower hat eine Mietfläche von 39 500 m2, die sich auf 36 Etagen verteilen. Davon sind acht Geschosse bereits an die renommierte Wirtschaftsanwaltskanzlei Homburger AG vermietet. Mit zahlreichen Interessenten laufen Verhandlungen. "Seitdem feststeht, dass der Prime Tower 2011 erstellt sein wird und bezogen werden kann, ist das Interesse enorm gestiegen", kommentiert Markus Graf, CEO der Swiss Prime Site AG. Der Prime Tower bildet mit den Annexbauten Cubus und Diagonal einen architektonischen und inhaltlichen Gesamtkomplex. Seine Nutzung weist eine bereichernde Vielfalt auf und schliesst ganz gezielt auch Kultur und Gastronomie ein. Die bestehende Maag Music- & EventHall bleibt während der Erstellung des Prime Tower in Betrieb und kann über einen gesonderten Zugang erreicht werden. Die Spitze des gastronomischen Angebots wird ein Gourmet-Restaurant in der 35. Etage des Prime Tower darstellen. Über das Projekt Prime Tower informiert die Website http://www.primetower.ch. Sie wird in Zukunft via Webcam auch laufend aktuelle Bilder über den Fortschritt der Arbeiten vermitteln.
Die Fakten zusammengefasst:
- Etagen: 36
- Höhe: 126 m
- Grundstücksfläche: 9.800 m²
- Mietfläche: 39.500 m²
- Mietfläche pro Etage: 1.275 m² max.
- Mietbare Einheiten: 300 bis 20.000 m²
- Anzahl Parkplätze: 182
- Realisierungsdauer: 2008 – 2011
- Bauherr / Investor: Swiss Prime Site AG
- Generalunternehmen ARGE Prime Tower c/o Losinger Construction AG, Zürich
- Architekt Annette Gigon / Mike Guyer, Zürich
- Internet http://www.primetower.ch
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Eine riesige Baustelle! Fotos vom 2. Februar 2008:
Bilder: Schmittchen -
Heute Vormittag auf dem Frankfurter Hausberg 878,5 Meter über NN:
Frankfurts höchster Turm, sieht man über die kleingeistigen Stadtgrenzen hinweg. Der 1937 erbaute Fernmeldeturm ist 69 Meter hoch und steht unter Denkmalschutz (Info). Zusammen mit dem "Sockel" des Großen Feldbergs überragt die Turmspitze die Frankfurter Hauptwache um rund 850 Meter!
Bilder: Schmittchen -
Bilder von heute:
Bilder: SchmittchenAuch westlich der Glaskuppel dürften die Arbeiten auf der Oberfläche demnächst beginnen, derzeit wird die Kiesschicht abgetragen.
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Eine Verlagerung ins Ostend halte ich weder für wünschenswert noch für durchsetzbar. Das eigentliche Honselldreieck ist außerdem nicht im Besitz der Stadt. Sollte sich die benötigte Nutzfläche auf dem jetzigen Areal nicht verträglich schaffen lassen, dann könnte ohne weiteres auf das unmittelbar östlich angrenzende Areal der Probstei an der Saalgassen-Südseite zurückgegriffen werden. Hier ist eine andere Lösung als die aktuelle ohnehin geboten, dem Vernehmen nach scheint der Besitzer, der Evangelische Regionalverband, auch zu einem Verkauf bereit zu sein. Soweit ich weiß, sieht der Entwurf des Altstadtforums diese Option auch vor.
Beggi, niemand kann den Bauherrn zwingen, den erstplatzierten Wettbewerbsentwurf auch umzusetzen. Bei dem Wettbewerb für das Areal des Technischen Rathauses ist der siegreiche Engel-Zimmermann-Entwurf auch in aller Stille in einer Schublade verschwunden. Auch eine Überarbeitung nach Wünschen der Stadt ist möglich, natürlich nur in dem Maße, in dem das Architekturbüro dazu bereit ist. Weiterhin gibt es andere Möglichkeiten, etwa den Verzicht auf eine Realisierung des LRO-Entwurfs und stattdessen Rekonstruktion.
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Info und Fotos zum Degussa-Hochhaus inkl. Baujahr und Höhe
Thead zum K26, Info zum Vorgängerbau in #2, die Fotos vom Abriss sind leider nicht mehr online
Foto K26 vorher und nachher (zusammengestellt von ec8or)
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Wer sich die ungeachtet der teilweise bizarren Entwürfe sehenswerte Ausstellung ansehen möchte: Öffnungszeiten wie das Museum, Eintritt frei. Mit dem Aufzug in den zweiten Stock fahren. Fotografieren erlaubt, jedoch nicht mit Blitz! Tageslicht gibt es keines, das Kunstlicht ist überwiegend schlecht.
Den Eindruck von export hatte ich allerdings auch, dass nämlich die im Wettbewerb verlangten 7.140 m² Hauptnutzfläche deutlich zu viel sind. Dementsprechend oft wurden hallenartige Neubauten vorgeschlagen, was zwangsläufig zu Vergleichen wie Straßenbahndepot oder Lokschuppen führen muss. Dem Siegerentwurf von LRO muss man zugestehen, dass er diesen überspannten Anforderungen mit am besten entsprochen hat. Wenn man weniger nachdenkt, als Jórunn Ragnarsdóttir dies laut städtischer Pressemeldung getan hat, dann kann auch so etwas rauskommen (Name des Büros vergessen):
Querbeet nun noch ein paar Entwürfe, die ohne Prämierung blieben. Von der Rolle - Jourdan & Müller PAS:
Stadt verwechselt? Kahlfeldt Architekten, Berlin:
Hm-mm - Stephan Braunfels Architekten, Berlin:
Teil-Rekonstruktion - Name des Büros leider ebenfalls vergessen:
Der Clou zum Schluss - Rekonstruktion, garniert mit Wasauchimmer. Atelier Rang, Frankfurt am Main:
Bilder: SchmittchenHat nicht am Realisierungswettbewerb teilgenommen - Vorschlag des Altstadtforums:
Bild: joerg