Beiträge von Schmittchen

    Aktuelle Pressemeldung der Stadt:


    Erweiterungsbau für das Städel
    Siegerentwurf wird vorgestellt / Pressekonferenz mit OB Roth


    (pia) Das Städel Museum wird erweitert. Architektenbüros haben ihre Vorstellungen für einen Erweiterungsbau in einen Wettbewerb eingebracht, zu dem derzeit eine Jury tagt. Der Siegerentwurf wird auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, 20. Februar, im Barocksaal des Städel Museums präsentiert. An der Pressekonferenz, die um 11 Uhr beginnt, werden neben anderen teilnehmen der Vorsitzende der Administration des Städel Museums Prof. Dr. Nikolaus Schweickart, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Max Hollein, Direktor des Städel Museums.


    Quelle/© Stadt Frankfurt am Main – Presse- und Informationsamt

    Mit dem Bau des Hafenbogens wird demnächst begonnen, laut FNP im Juni 2008. Die Fassade soll aus Glas und Naturstein bestehen. Auf den Seiten des Entwicklers OFB sind derzeit allerdings zwei unterschiedliche Entwürfe (1 und 2) zu sehen - bleibt abzuwarten, welcher umgesetzt wird.


    Auch im 2. Quartal 2008 soll mit dem Gebäude begonnen werden, das für das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Verkehrsleitzentrale des Straßenverkehrsamtes vorgesehen ist (oben #312) . Es hat den Projektnamen IKT und wird eine mit Klinker verkleidete Fassade erhalten.


    Nach Vollendung des Neubebauung werden 2.000 Menschen am Westhafen wohnen und 3.500 dort arbeiten.

    Danke Irrlicht, da habe ich gleich mal die Kamera eingesteckt. So sah das Franziska-Schervier-Seniorenpflegeheim gestern aus:



    Auch ich habe kurz mit einer Ordensschwester gesprochen. Die Teile links der eingefügten Linie auf dem Foto unten bleiben demnach stehen und werden saniert. Alles andere wird abgerissen.



    Die Südseite, im Vordergrund der zur Zeit wegen Sanierung abgelassene Rechneigrabenweiher:



    Bilder: Schmittchen


    Am Fenster der Pforte war ein Aushang, demnach stammt der Entwurf für das Neubau- und Sanierungsprojekt vom Büro Heppe und Hoffmann, Hamburg. Ein - nicht besonders vielversprechendes - Rendering ist auf deren Website zu finden:



    Bild: Heppe und Hoffmann


    Anscheinend die Gartenseite. Wäre zu wünschen, dass die Straßenseite und die Seite zum Weiher ansprechender gestaltet werden. Die anderen Projekte auf der Website der Architekten lassen zumindest hoffen.


    Edit: Zum Thema ein gescannter FNP-Artikel vom 26. März 2008 mit weiterem Rendering.


    Zum Schluss nochmals der Rechneigrabenweiher. Informationen zu dem Sanierungsprojekt gibt es in diesem Beitrag von Ahligator.



    Bild: Schmittchen

    Nicht im Hochhaus am Park, sondern im "Bürocenter am Nibelungenplatz" (früher "Shell-Hochhaus"). Dem Vernehmen nach hat die Produktionsfirma eigens für die Dreharbeiten dort ständig Räume in der 25. Etage gemietet.




    Bild: Melkom (GNU Free Documentation License)


    Beitrag verschoben. Bitte für solche eher einfachen Fragen keinen Thread starten, sondern auf "Frag das Forum" zurückgreifen. Danke.

    Westsite an der Mainzer Landstraße

    Für den Bürokomplex "Westsite" an der Mainzer Landstraße sind weitere, abschließende Bauabschnitt geplant. Beachtliche 22.000 m² sollen es nach einem Bericht von Thomas Daily werden. Das Projekt war in Folge der Insolvenz der Agiv Real Estate zum Stillstand gekommen, Groß & Partner hat nun Grundstücke aus der Insolvenzmasse übernommen. Die Fakten:


    • Mainzer Landstraße 195-197 und 201-203 (Karte)
    • sieben Geschosse
    • Bruttogrundfläche ca. 22.000 m²
    • Neubau sowie Innenausbau des Bestandsobjekts Mainzer Landstraße 201-203
    • Projektentwickler: Groß & Partner, Projekt M Real Estate und IKB Deutsche Industriebank
    • Planung: Jo. Franzke Architekten
    • Investitionsvolumen: ca. 50 Mio. Euro
    • Baubeginn Mitte 2008
    • Fertigstellung Ende 2009
    • Info zum Bestand (PDF)


    Rendering des realisierten 1. Bauabschnitts:

    Bild: AS&P / Küttler + Partner

    Eine verblüffende, mir bisher nicht bekannte Zahl findet sich heute in einem FNP-Artikel: In Frankfurt werden 42 Prozent der Einnahmen des hessischen Landeshaushalts erwirtschaftet! Genannt hat diesen Wert OB Petra Roth bei einer CDU-Veranstaltung in Kelkheim am Taunus.

    Die Pläne für ein "NH Frankfurt Hochhaus am Turm" in dem 69-Meter-Hochhaus Bleichstraße 64-66 (oben ab #394) wurden aufgegeben. Offiziell wurden nach einem heutigen Bericht der FNP keine Gründe genannt, vermutet wird indes, dass die Hotelplanung in dem schmalen Hochhaus nicht verwirklicht werden konnte.


    Zu #422: Wo mag denn ein "Solis Hotel, Nahe der Museumsmeile, 348 Zimmer" schon in diesem Jahr eröffnet werden? Eben habe ich ein wenig gegooglet, demnach war dafür mal der ehemalige Bundesrechnungshof im Gespräch. Es dürfte allerdings feststehen, dass auch dieses Hotelprojekt erst einmal gescheitert ist.

    Es existiert bereits eine Umbauplanung. Einfach ein paar Beiträge noch oben scrollen, dort findest du Renderings und Informationen, auch zur beschlossenen Umbenennung in François-Mitterrand-Platz. Ich nehme an, dass die Umsetzung nochmals aufgeschoben wurde, weil Kran und Baustelleneinrichtung für das Futurum bis vor kurzem auf dem Platz stand. Inzwischen ist das alles abgebaut, es könnte nun losgehen.


    Bald fertig außerdem das Projekt Futurum am Blittersdorffplatz (s. Beitrag oben), hier ein Foto von letzter Woche:



    Bild: Schmittchen

    Das mit dem Lärm halte ich für vorgeschoben, eher wird es in Fragen wie Tiefgarage/Parkhaus Abhängigkeiten zwischen Grand Hyatt und UEC geben.


    Bei FAZ.NET nun auch der lesenswerte Kommentar "Das UEC wird kommen" von Matthias Alexander. Außerdem noch einmal die bis ca. 2005 auf der Vivico-Website zu findende Visualisierung. Auch wenn so wohl nicht gebaut wird, jedenfalls einer der aktuellsten Entwürfe.

    Frankfurt Central (Am Hauptbahnhof 18 / Umbau abgeschlossen)

    Der leer stehende frühere Sitz des Planungsverbands Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, Ecke Karlstraße und Düsseldorfer Straße, wurde verkauft. Dies geht aus einer aktuellen Pressemeldung des Käufers IVG Development hervor. Verkäufer war Deka Immobilien.


    Aus der Träumerei eines wieder entstehenden Carlton-Hotels wird erst einmal nichts, die Frankfurter Niederlassung der IVG Development wird das Gebäude mit einer Gesamtfläche von mehr als 10.000 m² oberirdisch und ca. 160 Tiefgaragenplätzen umfassend sanieren. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen und Ende 2009 abgeschlossen werden.


    Ein Foto vom vergangenen Sonntag:



    Bild: Schmittchen


    Edit: Die FNP schreibt am 14.02.2008, dass möglicherweise ein Hotel draus wird und beruft sich dabei auf "Branchenkenner".

    Na bitte, es geht doch: Nach einem FAZ-Bericht will die Stadt Dietzenbach ihre Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zurückziehen. Die CDU-Fraktion befürwortet den Flughafenausbau wegen der entstehenden Arbeitsplätze. Die heutige Variante des Planfeststellungsbeschlusses sei "gut für die Stadt", weswegen sie "nicht daran rütteln" solle. Auch die angespannte Finanzlage der Stadt wurde als Grund für diesen Schritt genannt. Mit der Mehrheit der Stimmen wurde der CDU-Antrag angenommen, obwohl SPD und Grüne natürlich dagegen gestimmt haben.

    Selbstverständlich muss kompensiert werden. Alleine dafür gibt die Fraport nach eigenen Angaben 100 Mio. Euro aus. Es handelt sich auch nicht nur um eine Fläche, sondern um mehrere Ausgleichsmaßnahmen in Frankfurt sowie den Kreisen Groß Gerau, Darmstadt-Dieburg, Main-Kinzig und Offenbach. Insgesamt sind im Zusammenhang mit dem Flughafenausbau Aufforstungen von über 300 Hektar geplant.

    Das ist allerdings ein düsteres Kapitel. In dem 1961 erbauten Gebäude Gutleutstraße 14 und in dem Gebäude mit neobarocker Fassade Gutleutstraße 8-12 war früher die Staatliche Landesbildstelle Hessen sowie die Stadtbildstelle. Ende 2002 zogen diese Dienststellen aus, das Land hat die leer stehenden Gebäude dann wohl anschließend verkauft.


    Einer Vorlage des Ortsbeirats aus dem Jahr 2005 zu Folge besteht für die Gutleutstraße 8-12 Denkmalschutz. Eine aufwändige Sanierung sei geplant gewesen, Projektname "Gutleut-Palais", jedoch gescheitert. Inzwischen werden die Räume in diesem Gebäude vom Verein "basis" als Künsterateliers genutzt (Info). Bleibt zu hoffen, dass der Aufschwung im Bahnhofsviertel demnächst doch die Sanierung ermöglicht. Die Chancen dürften nicht schlecht stehen. Besonders zu wünschen wäre natürlich eine Wiederherstellung des ursprünglichen Dachgestaltung. Bei der Gutleutstraße 14 wird wohl nur Abriss und Neubau in Betracht kommen.

    Das bereits im Entwurf für den Hochhausrahmenplan vorgesehene Hochhaus an Stelle des heutigen Gebäudes Mainzer Landstraße 36, bis vor kurzem genutzt von der Société Générale, soll 60 Meter hoch werden. Siehe dazu bereits Beitrag #56 (mit Foto). Bauen möchten britische Investoren, Entwickler soll die Frankfurter Firma Wentz Concept werden. In einem benachbarten Gebäude sollen außerdem 1.000 Quadratmeter Wohnraum entstehen. Wegen der ausstehenden Entscheidung über den Rahmenplan ist die weitere Entwicklung derzeit blockiert, wie aus einem aktuellen FR-Artikel hervorgeht.

    Und das Gespräch hat etwas gebracht - nicht sehr viel, aber immerhin. Brandneue Pressemeldung der Stadt:


    Oberbürgermeisterin Petra Roth sprach mit Börsenvorstand


    Deutsche Börse behält wichtige Aufgaben in Frankfurt / Rund 115 Mitarbeiter verbleiben am bisherigen Standort / Weiterhin aber großer Gewerbesteuerverlust der Stadt Frankfurt durch Verlagerung


    (pia) Die Deutsche Börse wird mit rund 115 Mitarbeitern am Standort in Frankfurt verbleiben. Auch der Vorstand wird neben den Büroräumen in Eschborn seine Geschäftsräume am Sitz des Unternehmens in Frankfurt am Main beibehalten. Weiterhin sollen auch wichtige Repräsentationsaufgaben weiterhin von Frankfurt aus wahrgenommen werden.


    Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs, das die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Wirtschaftsdezernenten Boris Rhein heute mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Börse Dr. Reto Francioni und Finanzvorstand Thomas Eichelmann geführt haben.
    Die der Deutschen Börse von der Oberbürgermeisterin eröffneten Möglichkeiten,den Frankfurter Standtort ganz oder auf einem Grundstück in unmittelbarer Nähe der EZB mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung oder am Börsenplatz 1 zu nehmen, haben nicht zu einer Umkehr der jüngsten Entscheidung führen können.


    Dies hat der Vorstand der Börse nochmals mit der Gewerbesteuereinsparung begründet, die sich durch die geplante Verlagerung erreichen lässt. Hierzu stellte Oberbürgermeisterin fest, dass eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes auf das Niveau von Eschborn nicht möglich sei. Die von der Stadt Frankfurt am Main zu tragenden Kosten der Infrastruktur, die nicht zuletzt der Region zugute kommt, mache dies unmöglich. Der Umzug der Deutschen Börse AG mache so erneut die Verzerrung des Wettbewerbs zwischen Frankfurt und seinem Umland deutlich, so die Oberbürgermeisterin weiter.


    "Für das Profil und die Ausstrahlung des Finanzstandortes Frankfurt ist die heutige Zusage ein positives Signal" so die Oberbürgermeisterin, "die finanziellen Verluste der Stadt durch die Verlagerung der Gewerbesteuerzahlung nach Eschborn werden allerdings durch den Verbleib der rund 150 Arbeitsplätze nur geringfügig reduziert. Hier ist die künftige Hessische Landesregierung - in welcher Zusammensetzung auch immer - dringend gefordert, als eine ihrer ersten Aufgaben dem Problem der Wettbewerbsverzerrung innerhalb der Region zu begegnen".


    © Stadt Frankfurt am Main – Presse- und Informationsamt

    Nachzureichen noch Fotos des zu sanierenden Turmcenter-Komplexes, aufgenommen im September 2007. Das 1971 erbaute Gebäudeensemble wurde vor kurzem von der LBBW Immobilien erworben. Bis Ende 2005 wurde das 74 Meter hohe Hochhaus mit 23 Stockwerken von Ernst & Young genutzt. Schmalseite des Hochhauses zur Eschenheimer Landstraße:



    Das zum Komplex gehörende Parkhaus mit 400 Plätzen an der Querstraße (die heißt wirklich so!):



    Auch dieses am Oeder Weg gelegene Gebäude mit Supermarkt im Erdgeschoss gehört dazu:



    Bilder: Schmittchen

    An der Kaiserstraße 48 (mehrere Infobeiträge und Fotos in diesem Thread) wurde nun mit dem Entfernen der Fassadenplatten aus Werkstein begonnen. Tatsächlich ist darunter die gründerzeitliche Fassade erhalten, es wird aber noch einigen Aufwand verursachen, diese von Mörtel zu befreien und Schäden auszubessern. Ein paar Fotos von heute:





    Und nochmals das fast fertig gestellte Projekt "kaiserzwei", man kann erkennen, dass die Blecheindeckung bereits dunkler geworden ist:




    Bilder: Schmittchen

    Sperrung und schweres Gerät heute Vormittag auf der Taunusanlage: Für die Sanierung der Deutsche-Bank-Türme muss Max Bills Plastik namens "Kontinuität" (1986) weichen. Sie kehrt später zurück, wird jedoch nicht mehr genau an derselben Stelle aufgestellt.





    Bilder: Schmittchen


    Während der Bauzeit wird die Plastik neben der Villa Sander stehen. Das ist das Gebäude, das auf den Fotos oben hinter dem Autokran zu sehen ist und auch der Deutschen Bank gehört.