Sobald etwas bekannt wird, steht ein paar Minuten später etwas im einschlägigen Thread. Darauf kannst du dich verlassen.
Beiträge von Schmittchen
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Unter der Rubrik "Auf und zu" berichtet die FAZ heute wieder über Neuigkeiten aus dem Einzelhandel. Was mir erwähnenswert erscheint:
- Nachfolger von WMF in der Kaiserstraße 15 wird Kapten & Son, ab dem 8. März gibt es dort Rucksäcke und Accessoires zu kaufen
- im My Zeil eröffnet ein Markengeschäft des Saugroboter-Herstellers Dreame
- das Einrichtungsgeschäft Liebesdienste Home am Oeder Weg steht nach Wasserschaden im vergangenen Jahr vor der Wiederöffnung
- aus Altersgründen hat die Biometzgerei Spahn an der Berger Straße geschlossen, Nachfolger wird Josef's Bio
- leider viele weitere Geschäftseinstellungen an der Berger Straße, so "Zoo Gärtner", die Einrichtungsboutique Wohnraum sowie
- der Montimare Boardshop (nur noch Fechenheim), Female Fashion (nur noch Sachsenhausen) und "Anton Emma" (nur noch online)
- an der Töngesgasse schließt das Braun-Rasiererfachgeschäft nach 40 Jahren, dies wegen Online-Konkurrenz und ungünstiger Verkehrssituation
- nach neuerlicher Insolvenz steht die erst kürzlich eröffnete Görtz-Filiale an der Kaiserstraße vor ungewisser Zukunft
- für Elektro-Müns geht es wegen Bauarbeiten für die Battonnhöfe nur bis März weiter, es besteht aber Hoffnung auf Wiedereröffnung in der Nähe
Bild: Schmittchen
Nachtrag: Mittlerweile ist der Artikel online.
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Von vagen Möglichkeiten in weiter Ferne zurück zum konkreten Verlängerungsprojekt: Die Stadtverordneten werden demnächst über die Vorplanung beschließen. Im Falle der Zustimmung und einem reibungslos verlaufenden Planfeststellungsverfahren wäre ein Baustart 2031 zu erwarten. Mit einer Inbetriebnahme ist dann kaum vor 2035 zu rechnen, schreibt ein FAZ-Redakteur, der bei der Ortsbeiratssitzung zugegen war.
Östlich der Endstation Frankfurter Berg wird ein Park-and-Ride-Standort geprüft. 60 Plätze sind möglich, bei mehreren Parkebenen entsprechend mehr.
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Verlängerung U5 bis S-Bahn-Station "Frankfurter Berg"
Nicht nur in das Europaviertel und weiter zum Römerhof soll die U-Bahn-Linie U5 verlängert werden, sondern auch am anderen Ende über die bisherige Endstation "Preungesheim" hinaus bis zur S-Bahn-Station "Frankfurter Berg". Das Projekt wurde im allgemeinen Projektstrang mehrfach angesprochen, in der letzten Zeit etwa hier. Ich ziehe es mal in diesen Strang zum Ausbau der U5.
Gestern wurde das Vorhaben dem Ortsbeirat 10 vorgestellt. Die aus diesem Anlass erstellte, sehr informative Projektpräsentation ist nun online.
Seit 2011 sind Planungsarbeiten im Entwurf fertig gestellt. Nachdem das Projekt zwischenzeitlich zurückgestellt wurde, ist es jetzt wieder aktuell. Allerdings müssen die vorhandenen Planunterlagen in Bezug auf die verkehrlichen und städtebaulichen Randbedingungen sowie auf die derzeit gültigen Regelwerke überprüft werden, da vor einem Baubeginn mit einem Planfeststellungsverfahren Baurecht geschaffen werden muss.
Geplant ist eine Verlängerung der U5-Strecke um 1,5 Kilometer. Alle Züge sollen bis Frankfurter Berg geführt werden und im 7,5min-Takt verkehren.
Die Endstation Frankfurter Berg mit Anbindung zur S-Bahnstation Frankfurter Berg, von Norden nach Süden geblickt:
Die Station „Berkersheimer Weg“. Im Westen muss die Homburger Landstraße 413 abgerissen werden. Das ist die Pizzeria "Da Angelo", eröffnet im Jahr 1957 und angeblich die älteste der Stadt. Mehr dazu in der FNP.
Die Planung für die Station August-Schanz-Straße, Höhe Bundespolizei:
Schließlich die Station Preungesheim / Am Dachsberg an der Brücke der Autobahn A661:
Bilder: Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main
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Zum Masterplan hat heute auch Commerz Real eine Pressemitteilung herausgegeben. Das ist sie:
Münchner Tucherpark im Eisbachviertel: Masterplan erstmals in Gänze vorgestellt und veröffentlicht
- Wichtiger Meilenstein für die Neugestaltung des Areals: Grundlage für Bebauungs- und Grünordnungsplan
- Beiratsvorsitzende Ina Laux: Gesamtkonzept für zukunftsweisende Quartiersentwicklung setzt international Maßstäbe
- Fondsmanager Mario Schüttauf: hausInvest-Anleger schaffen Mehrwert für München
- Erste Gebäude bereits im Umbau, erste Büroflächen sollen ab 2026 fertig sein
Der Tucherpark im Eisbachviertel geht in eine neue Entwicklungsphase. Erstmals wurde heute im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung München der aktuelle Masterplan als Grundlage für den Bebauungs- und Grünordnungsplan von Stadtbaurätin Elisabeth Merk vorgestellt. Entwickelt wurde er im Rahmen eines sogenannten kooperativen Verfahrens der Investoren Commerz Real, deren Immobilienfonds Hausinvest und Hines Immobilien mit Vertretern der Stadt, den zuständigen Behörden und parlamentarischen Ausschüssen, Architekten, Stadtplanern, Denkmalschützern, Umweltverbänden sowie Münchner Bürgerinnen und Bürger.
„Mit dem Masterplan liegt nunmehr ein Gesamtkonzept für ein zukunftsweisendes Stadtquartier vor, welches international Maßstäbe setzen wird“ lobt Ina Laux, Architektin und Stadtplanerin und Vorsitzende des Projektbeirates für den Tucherpark. „Dies betrifft nicht nur den behutsamen Umgang mit dem architektonischen Erbe, sondern auch dessen ästhetische und ökologische Weiterentwicklung.“
Jene ermöglichen ein einmaliges Wohngefühl und Arbeitsumfeld, das Urbanität und Natur miteinander verbindet, und schaffen somit einen Mehrwert für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.“ Neben modernen Büros sind Wohnungen, Gastronomie und Kultur- sowie Sport- und Gesundheitsangebote geplant. Nachhaltige Energiekonzepte, die Solar- und Wasserkraft sowie die Abwärme des bestehenden Datencenters und Regenwasser nutzbar machen, sollen im gesamten Viertel einen klimaneutralen Gebäudebetrieb ermöglichen. So können sich die Investoren durchaus ein eigenes Wasserkraftwerk am Eisbach vorstellen. „Das wäre ein absolutes Novum in Deutschland“, so Schüttauf.
Im Zentrum der Planungen stehen neben Büroflächen für 4.000 Arbeitsplätze die Belebung der Erdgeschosszonen sowie die Schaffung von rund 600 Wohnungen mit hohem Mietwohnanteil und sozialer Bindung. Großen Wert legen die Investoren auf den weitgehenden Erhalt der bestehenden Bausubstanz und der über 1.600 Bäume. Der teilweise als Einzeldenkmal geschützte Gebäudebestand wird größtenteils erhalten und denkmalgerecht revitalisiert bzw. weiterentwickelt – energetisch, bauphysikalisch und hinsichtlich flexibler Nutzungen.
Gleichzeitig sollen neue soziale Infrastrukturen geschaffen werden, zum Beispiel Kindertagesstätten. Die Belebung des Viertels mit Angeboten für die Öffentlichkeit hat bereits begonnen. So gibt es auf dem ehemaligen Sportareal im Norden als Zwischennutzung regelmäßige Fitness-Angebote von „Eisbachfit“, und „PadelCity“ bietet auf umgewandelten Tennisplätzen die Trendsportart Padel-Tennis an.
„Was mich freut ist, dass der Masterplan ein Mobilitätskonzept enthält, dass die verkehrstechnische Erschließung des Tucherparks ergänzt“, so Beiratsvorsitzende Ina Laux. Während die Ifflandstraße und die Straße Am Tucherpark als Hauptzufahrtswege erhalten bleiben, wird die Tivolistraße entlastet. Optimierte Fuß- und Radwege, Sharing-Angebote, zusätzliche Fahrradstellplätze und eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sollen den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel fördern. Die effiziente Nutzung der bestehenden Tiefgaragen und eine Reduzierung von Kfz-Stellplätzen ergänzen das Mobilitätskonzept.
Bereits begonnen haben die ersten Baumaßnahmen bei der Revitalisierung des ehemaligen IBM Hauses an der Ifflandstraße, des Terrassenhauses sowie des Einzeldenkmals Kiessler Bau im Westen des Areals.
Die ersten neuen Büroflächen sollen Ende 2026 bezugsfertig sein. Für das bestehende Hotel hatte Hilton einen neuen langfristigen Vertrag unterzeichnet. Das Haus wird umfassend umgeplant und erneuert und soll 2029 wieder eröffnen.Bild: Commerz Real / hausInvest
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Die gemieteten Flächen im ehemaligen Händlerzentrum Theodor-Heuss-Allee 44-46, damals "Trade" genannt, wurden nie bezogen. Der Mietvertrag wurde 2022 wieder aufgehoben. Das zu #1.034. Die eingetretene Bauverzögerung, Grund für die Aufhebung, dürfte der Bank damals zupassgekommen sein.
Sollte der gegenläufige Trend von "Back to office" auch bei der ING ankommen, steht in den "HPQ Offices" reichlich Erweiterungsfläche zur Verfügung.
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Sanierung Deutsches Architekturmuseum
Die ursprünglich geplante Sanierungsdauer von zwei Jahren ab Baubeginn im Herbst 2021 ist längst überschritten. Auch die zuletzt am 1. Februar 2025 vorgesehene Wiedereröffnung am Museumsufer musste verschoben werden. Inzwischen sieht es am Schaumainkai immerhin nach nahender Fertigstellung aus. Seit ein paar Tagen wird der Vorbau, lange im Rohbauzustand (Foto), wieder mit roten Sandsteinplatten bekleidet. Aktuelles Bild:
Bild: Schmittchen -
Nun steht es fest: ING Deutschland verlegt den Hauptsitz in das Hafenpark-Quartier. Die Bank mit mehr als 3.000 Mitarbeitern in Frankfurt hat mit der B&L-Gruppe einen Vertrag über 32.000 m² Mietfläche in den "HPQ Offices" geschlossen. Die soeben veröffentlichte Pressemitteilung der ING:
ING Deutschland ab 2028 in neuem Frankfurter Hauptsitz
Die ING Deutschland zieht im Jahr 2028 mit ihrem Hauptsitz ins Hafenpark Quartier im Frankfurter Ostend. Mit der B&L Gruppe wurde jetzt ein langfristiger Mietvertrag für Büroflächen in den neuen 16-stöckigen HPQ Offices geschlossen. Den über 3.000 ING-Mitarbeitenden am Standort Frankfurt stehen dann auf rund 32.000 Quadratmetern modernste Arbeitsplätze mit viel Kollaborationsflächen für das hybride Arbeiten zur Verfügung.
„Die Stadt Frankfurt war bei unserer Standortwahl gesetzt“, erläutert Nurten Erdogan, Chief Financial Officer der ING in Deutschland. „Wir haben verschiedene Optionen in der Mainmetropole geprüft und mit den neuen HPQ Offices optimale Bedingungen für unsere Mitarbeitenden gefunden. Maßgeblich sind unter anderem die Lage mit sehr guter Verkehrsanbindung und gewachsener Infrastruktur im Umfeld sowie die Qualität der modernen Büroflächen. Gleichzeitig erfüllt der neue zukunftsorientierte Standort unsere hohen Ansprüche an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.“
„Die Entscheidung der ING Deutschland, weiterhin in Frankfurt zu bleiben, ist ein wichtiges Bekenntnis zum Finanzplatz und zur Stadt Frankfurt. Das Hafenpark Quartier 2028 bekommt mit ihr einen prominenten und langfristigen Ankermieter“, sagt Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main. „Damit hat eine der größten Banken am Finanzplatz Frankfurt ihren Hauptsitz künftig in direkter Nachbarschaft zur Europäischen Zentralbank und wird Teil des Ostends mit seiner lebhaften und vielfältigen Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Erholung.“
Die HPQ Offices entstehen aktuell im Honselldreieck (zwischen Hanauer Landstraße, Honsell- und Eytelweinstraße) und sind Teil des Hafenpark Quartiers mit Wohneinheiten, Büroflächen und zwei Hotels zwischen Mainufer und Ostbahnhof. Der Neubau verfügt über hochwertige Büroflächen mit modernster Gebäudetechnik sowie Dachgärten auf verschiedenen Stockwerken. Angestrebt wird eine LEED-Platin-Zertifizierung, der höchste Standard des bekannten internationalen Bewertungssystems „Leadership in Energy and Environmental Design“. Dabei handelt es sich um eines der namhaftesten Programme weltweit zur freiwilligen Zertifizierung von Gebäuden im Bereich des nachhaltigen Bauens.
Aktuell hat die ING Deutschland ihren Sitz im LEO-Gebäude an der Theodor-Heuss-Allee im Frankfurter Westen, vier Kilometer Luftlinie vom künftigen Standort entfernt. Seit Gründung im Jahr 1965 – damals noch als „Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung“ – hat die Bank ihren Hauptsitz in Frankfurt.
Bild: © xoio GmbH, Berlin für die B&L Gruppe / Meixner Schlüter Wendt Architekten -
Heilbronner Straße 4-6 – Projekt "Soho Living"
Auf dem Grundstück Heilbronner Straße 4-6 (Foto) sollte zunächst ein Hotel entstehen. Nachdem der Rohbau 2016 fertig gestellt war, kam die Baustelle bald darauf zum Stillstand. Das Hotelprojekt war offensichtlich gescheitert, und rund sieben Jahre lang geschah nichts.
Anfang des vergangenen Jahres stellte Serendip fest, dass die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurden. Es folgten Updates von main1a hier und dort.
Inzwischen hat das Projekt den Namen "Soho Living" erhalten. Auf einem Online-Marktplatz werden 32 Wohneinheiten zum Kauf angeboten, dies zu Preisen ab 8.103 €/m². Noch im laufenden Quartal sollen die Wohnungen dem Angebot zufolge bezugsfertig werden. Straßen- und Hofseite visualisiert:
Bilder: Dahler & Company Frankfurt
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Die Baustelle des "One Two One" ist weiterhin von einem geschlossenen Blechpanzer umgeben. Oben hinein schauen geht aber (zuletzt #1.070).
Bild: Schmittchen -
Habt ihr schon mal von einer "Wiederholungsplanung" gehört? Ich auch nicht. Das ist der neuste Clou aus dem Hause der Bildungsdezernentin und der Begriff bezieht sich auf das anstelle der gegenwärtigen Containerburg benötigte Gymnasium Römerhof. Für 103 Millionen Euro soll, wenn ich die heutige Mitteilung richtig verstehe, ein Bau ähnlich wie das Provisorium für das Adorno-Gymnasium an der Miquelallee erichtet werden. Angeblich auf Wunsch der Schulgemeinde und ebenfalls nach Planung des Architekturbüros Marg Gerkan & Partner. Doch was am Alleenring noch als Übergangsquartier deklariert war, wird am Römerhof kurzerhand zum "endgültigen Neubau" erklärt. So geht sie also, die "Schulbauoffensive" der Stadt. Schon erstaunlich, was Not gebiert.
Information zum Interimsstandort für das Adorno-Gymnasium gibt es hier. Fotos aus dem Jahr 2019 (das damals neue Holz war noch nicht verwittert):
Bilder: Schmittchen
Entwurf für den Römerhof:
Bild: gmp International GmbH / Stadt Frankfurt am Main -
Am vergangenen Samstag wurde der Kranabbau mit Hilfe von zwei Mobilkränen abgeschlossen.
Vor Turm 2 ein abgenommenes Segment links und der letzte Rest des Hochhauskrans rechts.
Der obere Abschluss von Turm 2 erscheint weitgehend komplett. Das kranfreie Ensemble von der Terrasse eines Kaufhauses an der Hauptwache:
Gesamtansicht im fahlen Winterlicht.
Bilder: Schmittchen -
Baustart im Mai 2025
Im kommenden Mai soll der Neubau beginnen. Mit dem Bauunternehmen Lupp hat die Projektgesellschaft PE Hellerhöfe unter Führung von Bauwens dafür kürzlich einen Generalunternehmervertrag für einen ersten Bauabschnitt geschlossen. Umfang dieses Bauabschnitts im Westen des Bauareals ist die Errichtung des 60 Meter hohen Hochhauses in Holzhybrid-Bauweise, dieses erhält 16 Geschosse und eine Mietfläche von 15.300 m², sowie von 131 Wohneinheiten. Der Bau einer Kindertagesstätte und einer Tiefgarage ist ebenfalls Teil des Auftrags. Bis 2028 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein.
Der Start des zweiten Bauabschnitts ist im dritten Quartal 2025 geplant. Auf zwei Baufeldern sollen weitere 411 Wohneinheiten sowie eine Kindertagesstätte entstehen. Darüber hinaus Gewerbe- und Einzelhandelsflächen und eine weitere Tiefgarage Das steht heute in einer Mitteilung für die Presse.
An der Planung für das Hochhaus dürfte sich zuletzt nichts Wesentliches mehr geändert haben. Diese Visualisierung ist der heutigen PM angefügt:
Bild: Schmidt Plöcker Architekten / Bauwens -
Immerhin, ein weiteres Mal wird der Ideenwettbewerb für das Haus der Demokratie nicht verschoben. Pressemitteilung der Stadt von heute:
Offener Ideenwettbewerb für das Haus der Demokratie startet am 3. März
In der Paulskirche versammelte sich 1848 das erste deutsche Parlament: die Nationalversammlung. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1948 als „Haus aller Deutschen“ wiederaufgebaut und gilt heute als ein Symbol der Demokratie. Um die Paulskirche angemessen ins Licht zu rücken und einen neuen Ort zur Reflexion über Demokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schaffen, soll sie nun denkmalgerecht saniert und um ein Haus der Demokratie ergänzt werden.
Ein wichtiger Meilenstein in diesem Prozess ist der offene Ideenwettbewerb für das Haus der Demokratie, der am Montag, 3. März, veröffentlicht wird. Der Planungswettbewerb wird als einphasiger offener Ideenwettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) ausgelobt und richtet sich an interdisziplinäre Teams. Die Planungsteams haben die Gelegenheit, innovative Konzepte für das Areal rund um die Paulskirche einzubringen. Die Bearbeitungszeit beträgt neun Wochen. Ziel ist es, ein räumliches Gesamtkonzept zu entwickeln, das sowohl die historische Bedeutung der Paulskirche respektiert als auch neue Perspektiven für die Zukunft der Demokratie schafft. Die Wettbewerbsergebnisse werden als Grundlage für den weiteren partizipativen Prozess einer breiten Bürgerbeteiligung dienen und in einen nachfolgenden Realisierungswettbewerb münden.
Die Planungen für das Haus der Demokratie beruhen auf den Empfehlungen der von Bund, Land Hessen und Stadt Frankfurt am Main einberufenen Expertenkommission Paulskirche von 2023. Das Haus der Demokratie wurde zudem als Premiumprojekt in das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus aufgenommen. Mit dem Haus der Demokratie soll ein offener, lebendiger und interaktiver Ort entstehen, an dem Demokratiegeschichte erlebbar wird und gesellschaftliche Debatten Raum finden. -
Industriepark Fechenheim
Der Verkauf des Industrieparks Fechenheim, dazu ausführlich dieser Beitrag, ist gescheitert. Die Lugman Group hat von einem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht. Das teilte das Schweizer Spezialchemieunternehmen Clariant, weiterhin Eigentümer des 436.000 m² großen Industrieparks, gestern mit (PDF).
Die Frankfurter Lugman Group konnte im September 2024 ein Bieterverfahren für sich entscheiden. Nun ist damit zu rechnen, dass Clariant erneut auf die Suche nach Interessenten geht.
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Gebäude 7 ist weg. Für den nachfolgenden Neubau wird schon gegraben.
Bilder: Schmittchen -
Der Neubau für das Center for Humanities heute:
Bild: Schmittchen -
Große Bockenheimer Straße 24 (Eckhaus Freßgass und Meisengasse)
An der Ecke Freßgass und Meisengasse sieht es mittlerweile so aus:
Bild: Schmittchen -
Food-Hall "Distrikt Marquet" eröffnet Ende 2025 - Gastronomiekonzept vorgestellt
Lange erwartet, kommen heute konkrete Informationen zur Ausgestaltung der Food-Hall. Sie hat den Namen "Distrikt Marquet" erhalten. Innenansichten:
Bilder: Compass Group Deutschland
Früher Foyer-Gebäude des Hermann-Josef-Abs-Saals der Deutschen Bank, ab Ende 2025 der Eingang zum "Distrikt Marquet" von der Junghofstraße.
Bild: Groß & Partner / Compass Group DeutschlandEnde des Jahres soll Eröffnung der Food-Hall mit 3.000 Quadratmeter Fläche sein. Geplant ist ein kuratierter "Mix aus internationalen Best-in-Class-Streetfood-Konzepten und Ablegern von Frankfurts Lieblings-Restaurants". Auf zwei Ebenen und in der denkmalgeschützten Eingangshalle sind geplant
- zwölf Food-Stände
- zwei Bars
- ein Full-Service-Restaurant
- eine Kochschule
- Bäckerei
- Weinhandel
- Cheese-Bar
- Counter mit Kaffee-Spezialitäten, Desserts und Eiscreme
Nachtrag: Weiteres in einer einer PM, die Groß & Partner am Freitag veröffentlicht hat.
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Erneuerung der Schallschutzwand
Im Norden des Flughafens trennt seit den Siebzigern eine rund drei Kilometer lange und 15 Meter hohe Schallschutzwand den Airport-Ring von den Betriebsbereichen. Sie schützt Anwohner der Stadt Kelsterbach vor Bodenlärm des Vorfeldes. Nun wird die Mauer komplett erneuert. Weil in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Lagerhallen und Funktionsgebäude südlich der Wand entstanden sind, die ihrerseits Bodenlärm abschirmen, kann das erneute Bauwerk in Teilbereichen niedriger ausfallen als bisher. Die Arbeiten beginnen in den nächsten Wochen. Unten die heutige PM der Fraport AG.
Neue Schallschutzwand entlang des Airport-Rings am Flughafen Frankfurt
- Bauarbeiten beginnen Anfang Februar 2025
- Rückbau und Entsorgung der alten Wandelemente
- Neue Wandteile nehmen Lärm in sich auf
Seit über 50 Jahren schlängelt sich die knapp drei Kilometer lange Schallschutzwand entlang des Airport-Rings am Flughafen Frankfurt. Anfang Februar 2025 beginnt Flughafenbetreiber Fraport mit dem Rückbau dieser 15 Meter hohen Wandelemente. In den kommenden Jahren entsteht hier eine moderne, vier bis acht Meter und nahe der Startbahn 18 West bis zu 15 Meter hohe Schallschutzwand. „Dank der hochabsorbierenden Ausführung der neuen Wandelemente reduziert sich der Lärm, der von beiden Seiten auf die Wand auftrifft, im direkten Umfeld deutlich“, erklärt Projektleiter Alexander Ostoike vom Zentralen Infrastrukturmanagement der Fraport AG. „Die neue Wand ist niedriger als die bisherige. Ihre Funktion bleibt aufgrund der südlich angrenzenden Bebauung sowie der gewählten Konstruktionsart trotzdem erhalten“.
Während der Abbrucharbeiten kommt es an unterschiedlichen Stellen entlang des Airport-Rings zu Verkehrseinschränkungen und Teilsperrungen. Die Zufahrt zu dem an die Lärmschutzwand angrenzenden Flughafen-Betriebsbereich ist über die gesamte Bauzeit möglich.
Bild: Fraport AGZusätzliche Informationen ergeben sich aus einem Faktenblatt zum Bauprojekt.