Beiträge von Schmittchen

    Steierberger verlängert am Flughafen und plant 400 neue Zimmer

    Das bestehende InterCityHotel Frankfurt Airport nahe des Luftbrückendenkmals soll bis zur Fertigstellung des Terminals 3 einen Anbau mit 400 weiteren Zimmern erhalten. Das gab Steigenberger heute bekannt. Bisher sind 360 Zimmer und 19 Tagungsräume vorhanden. Fraport und Steigenberger haben sich auch geeinigt, das bestehende Erbbaurecht vorzeitig bis ins Jahr 2048 zu verlängern.



    Bild: Steigenberger Hotel Group

    Zum Toyoko Inn und dem Bauschild: Eine Tektur ist eine Änderung einer bereits erteilten, aber noch nicht in Anspruch angenommenen Baugenehmigung. Die Aktenzeichen der früheren Genehmigungen und die Modifikationen durch den Tekturantrag ("Veränderter Grundriss im Untergeschoss und Erdgeschoss, Lobbybereich ...") sind auf dem Aushang genannt. Grundlage ist also weiterhin die =B-2007-1279-5&tx_vierwdbafinfothek_infothek[action]=bauschild"]Genehmigung aus dem Jahr 2007.


    Alles in allem sieht es danach aus, dass sich Toyoko nun doch entschlossen hat, das Hotel zu bauen. Ob nun das Vorhaben an der Wilhelm-Leuschner-Straße aufgegeben wird, es gleich zwei Hotels der Marke werden, die auch noch zu ungefähr derselben Zeit fertig werden, oder eines von beiden Hotels einen anderen Betreiber erhält? Abwarten.


    Die Architekten zeigen auf ihrer Website weiterhin die bereits bekannte Ansicht, aber auch diese anscheinend neuere Visualisierung:



    Bild: bb22 architekten + stadtplaner / Toyoko Inn


    Demnach sind an der Rückseite zwei Flügelbauten geplant. Übrigens wird auf der Website der Architekten ein voraussichtlicher Baubeginn im November 2013 genannt - was ja nun nicht besonders lange zurückliegt, vergleichen mit dem Projektbeginn im Jahr 2004.

    Heute hat der Magistrat der Stadt Frankfurt den Aufstellungsbeschluss für den oben erwähnten Bebauungsplan Nummer 913 "Taunusanlage 9 bis 11" gefasst. Das Plangebiet umfasst die gesamte sogenannte Marieninsel. Es sollen zulässige Gebäudehöhen von circa 155 Metern an der Taunusanlage und circa 41 Metern an der Mainzer Landstraße festgelegt werden. Ergänzend zum vorstehenden Beitrag zwei weitere Grafiken zum städtebaulichen Konzept - oben ein Lageplan und unten der Entwurf mit Stand November 2013 aus der Vogelperspektive:



    Grafiken: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH / Hochtief Projektentwicklung GmbH


    Auf dem Lageplan ist der an der Marienstraße vorgesehene öffentliche Platz erkennbar. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus einer heutigen Pressemitteilung der Stadt Frankfurt:


    Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat heute den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nummer 913 „Taunusanlage 9 bis 11“ gefasst. Damit sollen die planungsrechtlichen Grundlagen für ein Bürohochhaus auf dem Areal der sogenannten „Marieninsel“ erarbeitet werden. „Mit dem Bebauungsplan wollen wir außerdem die Innenentwicklung zwischen Bankenviertel, Mainzer Landstraße und Taunusanlage verbessern und planungsrechtlich sichern. Zudem sollen der öffentliche Straßenraum der Marienstraße erweitert und attraktiver gestaltet sowie der Grünanteil erhöht werden“, so Bürgermeister Olaf Cunitz.


    Das Plangebiet liegt am nordöstlichen Rand des Bahnhofsviertels und wird durch die Taunusanlage von den Grünflächen der Wallanlage getrennt. Der Bereich südlich wird von dem Hochhaus Taunusanlage 8 und dem überbauten Umspannwerk der Mainova an der Marienstraße eingenommen. Westlich angrenzend stehen moderne Bürogebäude und eine Gründerzeitvilla. Das Gebiet ist heute nahezu vollständig bebaut. Die bestehende Bebauung auf den Grundstücken Taunusanlage 9 und 10 soll abgerissen und neu bebaut werden. Das ertüchtigte Hochhaus Taunusanlage 11 soll in seinem Bestand mit einer maximalen Höhe von 75 Metern planungsrechtlich gesichert werden und an der Mainzer Landstraße Erweiterungsmöglichkeiten erhalten.


    „Zur Findung einer qualitativ hochwertigen Bebauung wurde bereits im September 2013 von dem Unternehmen Hochtief Projektentwicklung GmbH ein konkurrierendes Architektenauswahl-Verfahren durchgeführt und abgeschlossen“, berichtet Bürgermeister Cunitz. Als erster Preisträger ging der Entwurf der Architekten Thomas Müller, Ivan Reimann aus Berlin hervor. In der Fortschreibung 2008 des Hochhausentwicklungsplans war an dem Standort noch eine maximale Höhe von 210 Metern für das Hochhaus vorgesehen, die der Projektentwickler allerdings nicht realisieren will. Das städtebauliche Konzept beinhaltet nun ein rund 150 Meter hohes Hochhaus, das sich mit der breiten Gebäudeseite zur Taunusanlage hin orientiert und die Bauflucht vom Nachbargebäude Taunusanlage 11 aufnimmt. Ein Sockelgebäude von sechs bis acht Vollgeschossen entlang der Marienstraße wird in der Weiterführung zur Mainzer Landstraße durch ein 10-geschossiges Gebäude akzentuiert und schließt damit den Blockrand – mit Ausnahme an der westlichen Marienstraße. Hier ist ein öffentlich zugänglicher, baumbestandener Platz vorgesehen, der durch im Erdgeschoss angesiedelte öffentliche Nutzungen wie ein Café oder Gastronomie belebt werden soll. Die Erschließung der zukünftigen Bebauung soll sich an der südlichen Marienstraße konzentrieren, um den neuen Platz weitgehend vom Verkehrslärm zu entlasten.


    Das Gebiet soll als planungsrechtlich als sogenanntes Kerngebiet (MK) festgesetzt werden, in dem vorwiegend Handelsbetriebe, Gastronomie und zentrale Einrichtungen der Wirtschaft und der Verwaltung sowie Wohnungen angesiedelt sein können. Die zulässigen Gebäudehöhen variieren zwischen circa 155 Metern an der Taunusanlage und circa 41 Metern an der Mainzer Landstraße. Der nachzuweisende Wohnanteil ist im weiteren Verfahren zu quantifizieren und in geeigneter Weise zu sichern. Das Areal ist sehr gut durch öffentliche Verkehrsmittel angebunden: Die S-Bahnstation Taunusanlage liegt in unmittelbarer Nähe. Eine Verbesserung der Grünstruktur soll durch Neuanpflanzungen von Bäumen in der Marienstraße und der Taunusanlage sowie durch Dachbegrünungen erfolgen.

    Planungsrecht für die Marieninsel / Bebauungskonzept

    Hier kommen zunächst Grafiken des überarbeiteten Entwurfs, Stand November 2013. Dieses Bebauungskonzept ist Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplans Nummer 913 "Taunusanlage 9 bis 11". Bei der Beurteilung der architektonischen Qualitäten dürfte deswegen Zurückhaltung angebracht sein. Wahrscheinlich wird es weitere - mehr oder weniger tiefgreifende - Überarbeitungen geben.


    Im Vergleich zum bekannten Entwurf fällt vor allem die jetzt in den unteren Geschossen geschlossene Front auf. Ein über den zurückspringenden Bauteil hinausragendes Podium gibt es nicht mehr. Möglicherweise sind die Lisenen etwas ausgeprägter geworden, das ist aber schwer zu sagen. Die Höhe soll im Bebauungsplan auf 155 Meter begrenzt werden.



    Gänzlich neu ist die folgende Ansicht aus Richtung Trianon. An der Ecke Mainzer Landstraße und Marienstraße soll mit einem zehngeschossigen Gebäude der Blockrand geschlossen werden.



    Grafiken: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH / Hochtief Projektentwicklung GmbH


    In einem zweiten Beitrag folgen Ausführungen zum Verfahren und weitere Grafiken.

    Die Entscheidung

    Hier kommt die offizielle Bestätigung in Form einer =22344606"]Pressemitteilung der Stadt (mit Hervorhebungen von mir), dieselbe Meldung gibt es auf der Website des DFB:


    Präsidium beschließt Realisierung der DFB-Akademie in Frankfurt

    (pia) Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in Frankfurt einstimmig beschlossen, das Grundstücks-Angebot der Stadt Frankfurt anzunehmen und den Bau einer DFB-Akademie auf dem Gelände der Galopprennbahn zu realisieren. Der DFB wird das Areal in Erbpacht erwerben, die lastenfreie Übergabe des Grundstücks ist für den 1. Januar 2016 terminiert. Im Anschluss an die Präsidiumssitzung wurde im Frankfurter Römer eine entsprechende Absichtserklärung von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Oberbürgermeister Peter Feldmann, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Bürgermeister Olaf Cunitz unterschrieben.


    Mit dieser Vereinbarung ist die Voraussetzung für die Realisierung eines zentralen Leistungszentrums geschaffen. Das Präsidium kam auf Grundlage der erfolgten Projektprüfung zu dem einhelligen Entschluss, dass eine solche Einrichtung eine Richtung weisende Weichenstellung für die Zukunft und das von der Stadt angebotene Gelände ein idealer Standort ist. Auf dem rund 15 Hektar großen Areal sollen unter anderem Sport- und Funktionsräume sowie Trainingsplätze entstehen. Dabei geht das Präsidium derzeit von einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro aus. Darüber hinaus wurde ein optionaler Umzug der Zentralverwaltung mit der Stadt besprochen und mit rund 10 Millionen Euro veranschlagt. Geplanter Beginn der Bauausführungen ist Anfang 2017, die Fertigstellung ist für Ende 2018 vorgesehen.


    DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagt: „Durch diesen optimalen Standort hat sich für uns die einmalige Chance geboten, den DFB für die kommenden Jahrzehnte neu und innovativ aufzustellen. Durch dieses Jahrhundertprojekt ergeben sich Chancen für die Entwicklung des deutschen Fußballs, die wir mit aller Entschlossenheit und Überzeugung nutzen wollen. In der DFB-Akademie soll alles unter einem Dach gebündelt werden, von der Eliteförderung bis hin zum Service für unsere Regional- und Landesverbände. Wir werden hier den DFB der Zukunft bauen.“


    Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärt: „Wir haben ein hohes Interesse, dem DFB, mit rund 6,8 Millionen Mitgliedern einer der größten und bedeutendsten deutschen Sportverbände, bei seiner Zukunftsgestaltung zu helfen. Die Stadt begrüßt diese Entscheidung außerordentlich. Mit einem möglichen Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro ist es eine große Chance für die Stadt und für den DFB. Wir betrachten uns als Heimathafen des deutschen Fußballs und wollen dies auch bleiben!“


    Der Entscheidung war eine intensive Projektprüfung vorausgegangen. Am 15. Januar 2013 hatte das DFB-Präsidium den Beschluss gefasst, den Bau einer DFB-Akademie zu prüfen. Mit der Projektleitung wurde Generalsekretär Helmut Sandrock beauftragt. Aufbauend auf dem dann im Oktober 2013 gefassten Tendenzbeschluss, im Falle einer Realisierung den Standort Frankfurt zu präferieren, wurden neben der intensiven Entwicklung des Projektes unter Einbeziehung interner und externer Experten die Gespräche mit der Stadt über mögliche Standorte geführt.


    Helmut Sandrock: „Das schnelle Ergebnis konnte nur zustande kommen, weil wir sehr strukturiert vorgegangen sind und auf Grundlage Ergebnisse der Projektprüfung am Ende jeder von dieser Vision überzeugt war. Für uns geht es darum, an einem Ort sämtliche Prozesse zu optimieren und Synergien zu schaffen. Dafür hat uns die Stadt das ideale Areal angeboten. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte die DFB-Akademie 2018 eröffnet werden.“


    Bürgermeister Olaf Cunitz: „In den vergangenen Monaten haben wir als Team hart und konzentriert gearbeitet, um die Voraussetzungen für die Ansiedlung der DFB-Akademie zu schaffen. Unser Engagement war erfolgreich, so dass heute eine wegweisende Entscheidung für den DFB gleichermaßen wie für die Stadt Frankfurt getroffen wurde. Wir werden nun zielgerichtet darauf hinarbeiten, das Areal zum 1. Januar 2016 übergeben zu können.“


    Oliver Bierhoff, der die Diskussion um ein zentrales Leistungszentrum bereits 2009 neu angestoßen und forciert hatte, sieht die künftige DFB-Akademie als wichtigen Schritt in die Zukunft: „Wir bekommen nicht nur ein Zentrum für die Nationalmannschaften, sondern eine Heimat für den gesamten Fußball. Vom dem, was in der DFB-Akademie entwickelt wird, werden alle profitieren. “


    Sportdezernent Markus Frank hatte 2009 die Idee von Oliver Bierhoff aufgegriffen und den Standort Frankfurt als Stadt der Sportfachverbände für ein zentrales Leistungszentrum ins Spiel gebracht. „Die infrastrukturellen Qualitäten der Sportstadt Frankfurt und die Sportbegeisterung der Bevölkerung bieten dem DFB ideale Rahmenbedingungen, seine ambitionierten Pläne zu realisieren; für uns ist das eine Jahrhundertchance.“


    Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: „Wir bekommen mit der heutigen Entscheidung eine langfristige und nachhaltige Perspektive für dieses ganz besondere Areal. Mit den Plänen und dem Engagement des DFB und den neu entstandenen Nutzungsmöglichkeiten des Rennbahngeländes können nun in die weitere Entwicklung auch wichtige umweltschutzrelevante Aspekte aufgenommen werden, die besonders auch dem Stadtteil zu Gute kommen.“

    Gastronomie und Einzelhandel im Quartier

    Für Gastronomie und Einzelhandel soll im Quartier "Boulevard Mitte" einmal eine Gesamtfläche von 8.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Diese soll sich auf 48 Einheiten für Läden und Restaurants aufteilen. Gerechnet wird mit 5.000 Kunden pro Tag und einem Umsatz von insgesamt 27 Millionen Euro pro Jahr. Diese Zahlen nannte der Projektentwickler Aurelis vorgestern bei der Veranstaltung "Location Check", die FAZ berichtet heute in ihrer gedruckten Ausgabe. Aus dem Artikel geht auch hervor, dass nur noch 10 Prozent der Grundstücksflächen im Quartier verfügbar sind, der Rest ist also bereits vergeben.

    Es ist März und wie angekündigt (oben #136) geht es weiter mit dem Bau. Auf der der Rennbahn zugewandten Seite werden aktuell Fenster eingesetzt, am Dach wurde heute auch gearbeitet. Insgesamt macht die Baustelle einen guten Eindruck. Von einer "Bauruine", mitunter wird das zur Zeit in der Presse geschrieben, kann nicht die Rede sein. LQ-Schnappschuss von heute:



    Bild: Schmittchen

    Kaum. Es wird nicht spekulativ gebaut. Der Bau des "WINX Tower" werde erst nach ausreichender Vorvermarktung gestartet, heißt es auf Seite 57 des heute veröffentlichten Geschäftsberichts 2013 (PDF) der DIC Asset AG.


    Die DIC selbst zieht übrigens Ende dieses Monats mit Konzernzentrale und Frankfurter Niederlassung in den "MainTor Primus" (Seite 58). Bisheriger Sitz ist der "Grünhof", Eschersheimer Landstraße 223.

    Den oben verlinkten Zeitungsartikeln zufolge soll das Areal Landschaftsschutzgebiet sein. Wohnbebauung sei daher nicht möglich. Es werde an einen öffentlichen Park, einen verkleinerten Golfplatz oder/und eine andere Art von Reitsportanlage gedacht. Ich hoffe, dass dies überdacht wird und zumindest an der Rändern gebaut werden kann (es könnten aber Siedlungsbeschränkungen wegen des Flughafens in die Quere kommen). An öffentlichem Grün herrscht in dieser Gegend kein Mangel und der Golfplatz hat schon bisher nur neun Löcher, eine nochmalige Verkleinerung dürfte nicht sinnvoll sein.



    Können Pferde eigentlich auch enge Radien? Hinsichtlich Erhalt des Galoppsports an dieser Stelle denke ich gerade an Eisschnelllauf einerseits, an Shorttrack anderseits : )

    Das Projekt wurde oben in Beitrag #968 vorgestellt. Klar, mit Fertigteilen geht es schnell. Und doch erstaunlich, wie weit die 190 Meter lange Halle schon vorangekommen ist, dafür dass erst Anfang Februar mit dem Bau begonnen wurde.



    Von der Website des Generalunternehmers Bremer folgende Projektdaten: Geschossfläche: 7.800 m² | Länge: 190 m | Breite: 43 m | Höhe: 10 m | 80 Tore | Bauzeit: Jan. 2014 bis Aug. 2014


    Der Bau lässt sich mit einer Webcam beobachten. Infotransparent mit Visualisierung (auch Handyfoto):



    Bilder: Schmittchen

    Tücher, trockene

    Das Vorhaben ist gesichert, glaubt man einer heutigen Meldung von Bild Frankfurt. In einer Woche, am 21. März, soll der Vertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und der Stadt im Rahmen einer um 13 Uhr beginnenden Zeremonie unterzeichnet werden. Die Zeitung will sogar bereits wissen, wer den Vertrag unterschreiben wird, nämlich Wolfgang Niersbach und Oliver Bierhoff für den DFB sowie Olaf Cunitz, Markus Frank, Rosemarie Heilig und auch Peter Feldmann für die Stadt. Ab Ende 2015 werden dem DFB dann 150.000 Quadratmeter des Rennbahn-Areals (Bild) für den Bau eines Kompetenzzentrums zur Verfügung stehen.

    Der in Beitrag #100 gezeigte Entwurf ist von KSP Jürgen Engel Architekten. Es handelt sich der heutigen Printausgabe der FAZ zufolge lediglich um eine Vorstudie. Die Planung soll noch überarbeitet werden, der finale Entwurf raffinierter ausfallen. Bei acht Vollgeschossen plus zwei Staffelgeschossen und der gläsernen Fassade bleibt es. In den unteren vier Geschossen entstehen Händlersäle, deswegen sind hier übergroße Geschosshöhen vorgesehen.


    Der Neubau und der Bestandskomplex Weserstraße 54, der ebenfalls von KSP entworfen wurde, werden zu einer Einheit verbunden. An der Weserstraße ziehen mit den Fondsmanagern der DWS bereits Anfang 2015 die ersten Mitarbeiter ein. Den Umbau der 2003 fertig gestellten Bauten hat Tishman Speyer weitgehend abgeschlossen.


    Die Villa Marienstraße 17 (Foto) wird in den Neubaukomplex integriert. Einzelheiten stehen noch nicht fest, doch zumindest die Fassade des Gebäudes soll erhalten bleiben.


    Bestätigt werden in dem Artikel die künftig 2.000 Arbeitsplätze in dem Gesamtkomplex. Zur Bürofläche macht die FAZ auch heute keine Angabe. Vor zwei Wochen bezifferte Bloomberg diese in einem bereits andernorts verlinkten Artikel mit 32.500 Quadratmetern, sicherlich auch wieder auf Neubau und Bestand bezogen. Berücksichtigt man noch den geringeren Platzbedarf je Mitarbeiter in den Händlersälen, sind diese beiden Angaben schon plausibel.


    Erwartungsgemäß macht Tishman Speyer Tempo. Eventuell bereits in der kommenden Woche wird ein Bauzaun aufgestellt, nach Vorliegen der Abbruchgenehmigung soll es sofort losgehen. Ein Abbruchunternehmen hat sich schon umgesehen und kundig gemacht. In Kürze soll der Bauantrag eingereicht werden. Planung und Bau sind recht kompliziert, weil die Röhre der S-Bahn sehr nahe ist (der Stadtgrundkarte zufolge unterquert die Tunnelstrecke das frühere Volksfürsorge-Haus Taunusanlage 15-17). Ende 2016 soll das Projekt abgeschlossen werden.

    Baufortschritt Quartier "Helenenhöfe"

    Wenig Aufsehen erregt das Quartier "Helenenhöfe". Dabei entstehen dort insgesamt 397 öffentlich geförderte Wohnungen im sozialen Mietwohnungsbau sowie 48 Eigentumswohnungen. Letztere sind nach der Website von Sahle Wohnen bereits alle verkauft. Zeit für einen Überblick also. Ganz im Westen des Quartiers wird gerade eine weitere Baugrube erstellt:



    Der nördliche Teil des Quartiers von Westen gesehen:



    Nochmals, von Nordwesten gesehen:



    Bilder: Schmittchen

    Leonardo-da-Vinci-Allee 18 (Wüstenrot) / Grundschule

    Schnell ist es mit dem Wüstenrot-Wohnbauprojekt nördlich der Leonardo-da-Vinci-Allee voran gegangen. Mit mehreren Bauabschnitten hält man sich gar nicht erst auf und baut alles auf einmal.



    Außergewöhnlich die Sporthalle neben der Grundschule. Sie ist nicht nur fast vollständig eingegraben, der letzte Meter wird später auch noch komplett mit Erde überdeckt. Nach Süden wird sich demnach ein kleiner Hügel ergeben, nur die auf dem folgenden Foto erkennbaren Lichtöffnungen bleiben sichtbar. Allerdings erschließt mir bisher nicht, warum diese aufwändige Lösung gewählt wurde. Bereits heute ergibt sich der etwas irritierende Eindruck einer Bebauungslücke an der Südseite der Leonardo-da-Vinci-Allee.



    Bilder: Schmittchen

    Programm für 2014 | Licht- und Schattenspiel "bunny s/w"

    Lange hat es gedauert, doch seit heute ist das Programm der Veranstaltung erhältlich. Als PDF an dieser Stelle.


    Die im Vorbeitrag erwähnten Schattenspiele am Nextower heißen "bunny s/w". Es wird auch eine kleine Bar mit Stehtischen geben und Chez Vivi wird bretonische Crêpes und Galettes anbieten, wie sich aus einer gerade hereingekommenen Pressemitteilung ergibt. Zum Konzept heißt es:


    Mit einem spektakulären Luminale-Beitrag zeigt sich der NEXTOWER am Thurn-und-Taxis-Platz 6 vom 30. März bis zum 4. April 2014: KP Investments präsentiert das Licht- und
    Schattenspiel „bunny s/w“. Analog und in schwarz-weiß zaubern Schattenspieler mit ihren Händen Tierschatten, die in einem weißen Projektionskreis auf den 135 m hohen Büroturm
    übertragen werden und wie in einem Mond über der Stadt zu schweben scheinen. Die Live-Bild-Projektion wurde von der Marketingagentur acre und dem Studio Sounds of Silence
    konzipiert.


    Den Auftakt macht jeweils der international bekannte Schattenspieler Julian Button: Mit flinken Händen erzählt er wie in einem Stummfilm das Abenteuer eines kleinen Hasen, der
    durch seine Welt läuft und zu Wasser, zu Land und in den Lüften anderen Tieren und Frankfurter Wahrzeichen begegnet. Danach sind die Zuschauer aufgefordert: Unter Anleitung des
    Profis senden sie ihre eigenen Handschatten in die Stadt. Gemeinsam mit dem Künstler probiert ein Gast aus dem Publikum in einer Fingerübung besondere Figuren aus und verwandelt das Wort Luminale in ein Buchstabenspiel. Weiter üben die Zuschauer ihre Lieblingstiere ein oder erkunden, wie sie mit Perücken und Schablonen Bäume oder sprechende Gesichter aus ihren Handschatten zaubern – bis der kleine Hase wieder zum Vorschein kommt.



    Bild: Fotograf Eibe Sönnecken, © Palaisquartier GmbH & Co. KG

    Projekt "The Twentyfive", Niedenau 25

    Um die Pläne für das Grundstück Niedenau 25 ging es bereits in Beitrag #607. Eine Pressemitteilung von heute konkretisiert das Vorhaben. Demnach beginnt der Abriss des Bestands in Kürze, gleich anschließend soll mit dem Neubau angefangen werden. Das sind die Fakten:


    • Projekt: Wohnhaus mit sieben Geschossen und 13 Eigentumswohnungen zwischen 160 m² und 260 m²
    • Projektname: "The Twentyfive"
    • Grundstücksgröße: 1.906 m² plus Gartenfläche von 1.279 m²
    • Bauherr: Niedenau 25 GbR bestehend aus dem Unternehmer Claus Wisser und dem Projektentwickler Lang & Cie.
    • Architekt: Landes & Partner, Frankfurt
    • Vertrieb: Mattheußer Immobilienvertriebsgesellschaft
    • Baubeginn: Sommer 2014
    • Fertigstellung: Oktober 2015


    Straßenseite Bestand:


    Auf einer "Luftaufnahme" bei miesestem Wetter von einem der Deutsche-Bank-Türme:

    Bilder: Schmittchen


    Planung Straßenseite:


    Planung Gartenseite:

    Bilder: Niedenau 25 GbR


    Nachtrag 19.03.: Der Vertrieb hat begonnen. Es gibt nun auch eine Website zum Projekt.