Am 14. November begann eine Ausstellung "Das Fernmeldehochhaus Frankfurt 1951-2004. Ein kurzer Abriss". Sie ist bis zum 9. März 2025 zu sehen im Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53, geöffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs auch bis 20 Uhr, Eintritt 8 Euro. Aus dem Begleitmaterial des Museums für die Presse einige Fotos und Informationen.
Bild: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Wilfried Woscidlo
Oben ein Blick über die Baustelle Postamt 1 auf das Fernmeldehochhaus mit Westturm, Nordbau und Ostturm. Die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen mit Sitz in Frankfurt beschloss im August 1947 den Neubau von Fernmelde- und Postbauten auf dem alten Postgelände. Durch Zukauf wurde das Gelände erweitert. In den folgenden Jahren änderten sich die Pläne immer wieder, bis 1951 die Bauarbeiten begannen. Im Jahr 1956 wurde das Fernmeldehochhaus, 1958 das Postamt 1 an der Zeil eingeweiht.
Unten ein Blick aus anderer Richtung auf das 69 Meter hohe Fernmeldehochhaus. Das Gebäude stand auf der Schnittstelle eines achtförmig über die gesamte Republik verlegten Kabelnetzes als Zentrum für Nachrichtentechnik und den Nachrichtenbetrieb. Hinter dem Eschenheimer Turm ragt der Westturm empor. Außerdem ist der Nordbau, der Ostturm und der Nordostflügel des Gebäudeensembles zu sehen.
Foto: Rudolf Sandalo
Schalterhalle im Postamt 1:
Bild: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Tom von Wichert
Kantine im Bürogebäude "Westbau". Zu Hochzeiten waren rund 5.000 Menschen im Fernmeldezentrum beschäftigt.
Bild: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Rudolf Sandalo
Das 2004 abgerissene Fernmeldehochhaus, hier der "Westturm" mit Bürogebäude, auf einem Foto von 1959. Die Post wollte höher bauen, viel höher. Doch Oberbürgermeister Walter Kolb und das Bauamt setzten solchen Plänen mit der Vorgabe "Nicht höher als der Dom!" Grenzen.
Bild: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation / Foto: Hans Michael Heynen