Auch wenn man kleine Schritte macht, hat man bald die 2-6-8
Den in Schmittchens Beitrag #96 genannten Artikel über Helmut Joos in der FR habe ich auch mit großem Interesse gelesen, wobei für mich die dort genannte Höhe von 220 Metern am auffälligsten war und mich im Hinblick auf die alte Gesamthöhe zu meiner Überschrift inspiriert hat.
In diesem Themenstrang hier wurde es ja schon genauer rekapituliert, aber insgesamt kann man festhalten, dass von einem Hochhaus am Hauptbahnhof mit 100 Metern Höhe ausgehend (das müsste die erste Zahl in diesem Zusammenhang gewesen sein, oder waren es dort auch nur lachhafte 80 Meter?) zuerst die 180 anvisiert wurden, dann hat man die 200 gerissen, in der FAZ stand was von 210 und nun sind's 220 Meter.
So kann's weitergehen... 
Wer weiß, vielleicht landet man irgendwann wieder bei den ursprünglich einmal geplanten 268 Metern - diese Höhe habe ich seit nunmehr 22 Jahren unter dem Stichwort "Campanile" abgespeichert. Genau wie den geistigen Urheber eines "multikulturellen Busbahnhofs", das war übrigens Daniel Cohn-Bendit. Diesen wollte er freilich anstelle des Campanile, wohingegen die FAZ in einem Kommentar schrieb, die Idee würde als "stadtplanerische Arabeske" in der Versenkung verschwinden. Kurios, wenn sich beide Antipoden getäuscht hätten.
Ebenso kurios wäre es natürlich, wenn das Hochhaus käme und die Schattenfrau (vondraussens Beitrag #6) keinen Cent sähe. Dem (damaligen) Vernehmen nach hatte man ihr doch 7 Millionen oder sogar 10 Millionen Mark nur für die Unterschrift geboten, ohne dass ich hierfür jetzt eine Quelle nennen könnte. CYFI hat es in seinem Beitrag #31 zumindest angedeutet, dass die nachbarschaftliche Zustimmung nicht komplett vernachlässigt werden darf. Kann jemand hier im Forum definitiv sagen, wie es ist?
Falls der Campanile wirklich gebaut wird und die Dame leer ausgeht, würde ich sie (anlässlich von erstem Spatenstich, Richtfest, Vollvermietung - ich bin da flexibel) für einen Platz unter den "Absteigern des Jahres" vorschlagen.
Mindestens in Frankfurt...