Beiträge von jo.ker

    Neubaugebiete West / Nord-West

    @Rohne: Damit...


    ... Und Flächenpotentiale sehe ich doch noch einige. Vor allem ... entlang der A5 nördlich des Nordwestkreuzes werden noch ziemlich große Flächen unter Wert als Äcker genutzt. Hier kann man ruhig noch ein bischen mehr auch baulich mit dem Umland zusammenwachsen.


    ...meinst Du ungefähr die von mir in folgendem Bild blau umrahmten Flächen, nehme ich an:



    Bild: Google; Manipulation von mir. Hier noch der Link zum Bild.


    Diese Gebiete fallen mir eigentlich auch immer ins Auge, wenn ich den Frankfurter Stadtplan betrachte. Inwieweit dies realistisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber wir theoretisieren hier ja lediglich. Wahrscheinlich würden die Speckgürtelgemeinden, die selbst ihre Einkaufszentren bis 1,50 Meter an die Frankfurter Stadtgrenze heranbauen, dagegen Sturm laufen.


    Eine Erschließung durch Verlängerung der U6 (rote Linien) über die Endhaltestelle Heerstraße hinaus habe ich ebenso eingefügt wie ich natürlich die obligatorische Frischluftschneise für Taunuswinde freigelassen habe...

    Dafür, dass es sich quasi um den Eingang der Zeil handelt, ist es mehr als erstaunlich, dass hier so lange nichts geschehen ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Qualität des Umbaus der städtebaulich exponierten Lage des Gebäudes gerecht wird. Wenn ich in meiner Erinnerung krame: Ist an dem Gebäude, speziell der Fassade, in den letzten Jahrzehnten überhaupt mal etwas passiert? Ich glaube doch nicht. Für ein Haus auf der ja permanent ihr Gesicht ändernden Zeil wäre dies in der Tat ungewöhnlich.

    @cardiac: Die Wohnhochhäuser sind ja nur eine Option, die der Artikel nennt, und was mich erstaunt ist die Tatsache, dass seitens des Planungsdezernenten nur drei mögliche Objekte á 100 Wohnungen genannt werden. Das erscheint für eine Stadt der Größenordnung von Frankfurt am Main sehr wenig, mag aber mehr werden, wenn der Bevölkerungszuwachs so anhält wie in den letzten Jahren, was den Siedlungsdruck erhöht und eine gute Überleitung ist zum Beitrag von...


    sweet_meat: Ich denke auch, dass die Entwicklung noch Zeit benötigt, insbes. weil Wohntürme in der City für viele immer noch ein ungewohnter Gedanke sind. Mit dem Bauen nach oben bei beengten Platzverhältnissen magst Du ebenfalls Recht haben, wenn wir bei den Schwiegereltern in Tokio sind, habe ich dies täglich vor Augen. Mit der dortigen Bevölkerungsdichte kämen wir in Frankfurt übrigens auf rund 3,4 Millionen Einwohner und selbst unter Aussparung des naturschutzrechtlich geschützen Drittels der Stadtfläche immer noch locker auf 2,1 Millionen. In Sachen Verdichtung ist also durchaus was drin. ;)


    Diesbezüglich findet sich noch ein Artikel in der FNP, worin Christoph Mäckler die Neubaugebiete in Frankfurt als "nicht städtisch" kritisiert und die Blockrandbebauung wie in den Gründerzeitvierteln als Vorbild nennt. Hier hat er meiner Meinung nach nicht unrecht, denn neben der i.d.R. als hochwertig empfundenen Qualität lässt sich mit dieser Bauweise wohl auch die höchste GFZ (ich meine sogar > 4) realisieren.

    Frankfurt: In 9 Jahren Ende der Fahnenstange

    Eine Zusammenstellung der Wachstumsmöglichkeiten von Frankfurt am Main ist in der Online-Ausgabe der FNP zu lesen, wobei der Artikel sich vor dem Hintergrund steigender Bevölkerungszahlen ausschließlich auf die Wohnbebauung bezieht.


    Zusammengefasst setzt man angesichts kaum mehr vorhandener Möglichkeiten des Bauens "auf der grünen Wiese" (hier wird nur Bonames-Ost genannt) auf ein sogenanntes Wachstum nach Innen. Dies subsumiert alles vom Ausbau von Dachgeschossen über die Umwidmung von Bürogebäuden (Niederrad) bis hin zur Flächenkonvertierung wie Europa-Viertel und Degussa-Areal.


    Interessant ist die Äußerung von Planungsdezernent Schwarz, beim Neubau ein Tempo von 2000 Wohneinheiten pro Jahr beizubehalten. Stellt man dies den Potentialen i.H.v. 18000 WE aus dem vorhergehenden Absatz gegenüber, besitzt Frankfurt am Main noch für neun Jahre Reserven.


    Dann wäre Ende der Fahnenstange...


    Oder, wie der Artkel schließt: "Wo Frankfurt dann noch weiter wachsen könnte, ist derzeit noch nicht absehbar"

    In Ergänzung zu Schmittchens Beitrag ist auch ein Artikel online verfügbar, allerdings in der FR.


    Außer den bereits genannten Daten wird hervorgehoben, dass die Architekten (Büro Ackermann und Pfaff) mit ihrem Entwurf die künftige Schule als "kleine Stadt" konzipiert und dabei besonderen Wert auf großzügig bemessene naturwissenschaftliche Räume gelegt haben; dies vor dem Hintergrund einer soweit wie möglich engen Verzahnung mit den nahe gelegenen Instituten der Universität. Die naturwissenschaftliche Funktion des Riedbergs soll demnach auch auf außer-universitäre Bereiche ausgedehnt werden.

    Zum Davonlaufen...

    Wenn man Subventionen als Gewährung materieller Vorteile durch die öffentliche Hand sieht, erscheint die Aussage...

    Na, na, subventioniert wird hier gar nichts...


    ...nicht mehr so stichhaltig. Die gezielte Abwerbung von Unternehmen geschieht nämlich mittels einer knallharten Subvention, und zwar über einen phantastisch niedrigen Gewerbesteuerhebesatz, den sich wohl nur solche Kommunen leisten können, deren einzige Aufgabe zu sein scheint, bei verschwindend geringer Eigenleistung an dem zu partizipieren, was andere für sie bereitstellen.


    Außer...

    ... von den kulturellen Angeboten der Stadt Frankfurt ...


    ...profitieren die Städtchen im Speckgürtel wohl auch nicht unerheblich vom Vorhandensein eines der größten Verkehrsknotenpunkte Europas in unmittelbarer Nähe. Hierbei ist noch vor dem Auto- und Eisenbahnknoten der Flughafen Frankfurt am Main zu nennen, m.E. der Standortfaktor überhaupt, der es ermöglicht, Unternehmen nach Frankfurt am Main zu holen. Das alles halten die Kommunen im MTK doch weder bereit noch finanzieren sie es...


    Nur die Rosinen, die werden gepickt. Das ist zum Davonlaufen...

    Central Park Frankfurt West

    Ein beim näheren Hinsehen grelles Licht auf die einige Beiträge vorher thematisierte "Zusammenarbeit" im Rhein/Main-Gebiet wirft diese eigentlich unspektakuläre Meldung über ein Büro- und Gewerbegebiet mit spektakulärem Namen, dem Central Park Frankfurt West. Hierbei handelt es sich um die zu Sossenheim gehörende Fläche zwischen den Autobahnen A5, A66 und A648, welche unter der genannten Bezeichnung als Bürostandort entwickelt und vermarktet werden sollte.


    Nach nunmehr jahrelanger Stagnation bei der Nachfrage nach Büroimmobilien will die Stadt das Gebiet jetzt für herkömmliches Gewerbe attraktiver machen, weil man hierfür kontinuierlichen Bedarf an geeigneten Flächen sieht, welche sich im Falle des Central Park Frankfurt West sogar überwiegend in städtischem Besitz befinden.


    Der Grund für das bisherige Brachliegen von 70% des Geländes ist m.E. allerdings nicht in der allgemeinen Marktsituation zu suchen, sondern in einer sehr speziellen, welche nur einen Steinwurf entfernt ist: Das Steuerparadies, welches immer wieder spektakuläre Abwerbe-Erfolge erzielt, von denen es einer sogar zu einem eigenen Themenstrang hier im Forum gebracht hat.


    Soviel zum Thema "Zusammenarbeit" im Rhein-Main-Gebiet; auf der einen Seite der Autobahn liegen die Flächen brach, auf der anderen schießen Büroklötze aus dem Boden, ohne Rücksicht (auf Verluste) subventioniert mit Niedrigsteuern. Solange an einer Zusammenarbeit nicht beide Seiten interessiert sind (und der Speckgürtel ist es nunmal nicht), kommt diese auch nicht zustande.

    ^ Ergänzend hierzu eine =6921360"]Pressemitteilung der Stadt zur Tagungs- und Kongress-Statistik 2009. Bei insgesamt leicht zurückgehender Zahl von Veranstaltungen und Tagungen (knapp 60.000) sowie ebenfalls marginal gesunkenen Teilnehmerzahlen (gut 4.000.000) verzeichnete man allerdings bei Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern zweistellige Zuwachsraten. Hierbei wird allerdings nicht das absolute Niveau genannt, auf welches sich die Prozentzahlen beziehen.


    Die genannten Daten lassen durchaus den Schluss zu, dass die nunmehr geplante Nutzung des Skyline Plaza tragfähiger sein wird als die früheren mit Großkino oder Musicaltheater, wie es noch zu UEC - Zeiten Absicht war.

    ^ Ich stimme Dir da absolut zu (denn auch mich treibt dieses Thema um, wie ein paar Beiträge weiter oben zu lesen ist), meine mich aber zu erinnern, dass beim MainTower recht lange 199,50 Meter als offizielle Gebäudehöhe galten. Die offizielle Internetpräsenz der Stadt Frankfurt am Main =52448"]nennt diese Zahl auch heute noch, wohingegen auf der MainTower - Seite selbst und auch bei EMPORIS die 200 Meter angegeben sind. Insofern ist das "Irrsinns-Argument" mit dem Aufhören kurz davor damals scheinbar kein Hinderungsgrund gewesen.


    Ich hoffe einmal hier, zum anderen beim Campanile reloaded neben dem Hauptbahnhof und bei der Marieninsel noch auf ein paar solide 200er. Auch der Millennium Tower wäre im übrigen nicht verkehrt, um in Europa nicht bald die vierte oder fünfte Geige zu spielen. Ein Klick auf diesen Link zeigt das Streichorchester.

    ^ Dass Frankfurt am Main auf absehbare Zeit die Hochhausstadt in Deutschland bleiben wird, steht für mich fest. Neben den schon genannten Argumenten gegen eine Hochhaus-Agglomeration steht bei Hamburg und Berlin überdies die um ein Vielfaches größere Fläche entgegen, welche bewirken würde, dass selbst ein Pulk von angenommen einem halben Dutzend Hochhäusern irgendwo im Dunstkreis der Riesenstadt verschwände und kaum wahrnehmbar wäre. Am Wochenende in Berlin konnte ich den Potsdamer Platz "bewundern" - also da tut sich nichts, und selbst wenn sich etwas täte, könnten wir am Main drüber lachen...


    Von der Fläche her kleinere Städte als die beiden genannten, die durchaus das Potential hätten (neben München wären noch Köln oder mit Einschränkungen Düsseldorf und Stuttgart zu nennen) haben höchstens Solitäre zu bieten, und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Illustrieren mag das diese Übersicht aus der WIKIPEDIA. Um mit Frankfurt am Main überhaupt erst "konkurrenzfähig" zu werden, müsste man sich in einer dieser Städte entschließen, die Hochhausbebauung konsequent und quasi flächendeckend zu betreiben, was politisch oftmals nicht durchzusetzen ist und von heute auf morgen schon gar nicht funktioniert.


    Auch unsere Skyline ist schließlich über Jahrzehnte gewachsen. In langer Zeit, nach großem Kampf und stetigem Wandel ist sie einmalig geworden. Und das wird sie bleiben!

    Ohne der Angesprochene zu sein, erinnere ich mich jedenfalls an drei wechselnde Höhenangaben hier im Strangtitel, nämlich 203, 200 und nun 205 Meter, jeweils verbrämt mit einem "ca." . Hinzu kamen stets wechselnde Spekulationen über die tatsächliche Höhe des Turms, wozu ich m.E. als Beitrag zum einen den Wunsch formuliert habe, es möge doch bitte ein richtiger "Zweihunderter" werden, zum anderen die Frage, welche Informationen die Änderung der Höhenangabe eigentlich veranlasst haben? Nebenbei: Dies wüsste ich immer noch gerne...


    Denn ohne Grund wird das ja nicht passiert sein.

    Torben: Schöne Bilder, Torben, vielen Dank, auch in Deinen vorherigen Beiträgen. Da ich meine Heimatstadt aus beruflichen Gründen verlassen musste und solche Impressionen leider nicht mehr selbst sammeln kann, bin ich immer erfreut über einen solchen Rundgang, den ich selbst vor vielleicht 15 Jahren zuletzt unternehmen konnte.


    Eine Frage aber noch zur Brücke über die Rosa-Luxemburg-Straße (3. und 4. Bild von oben): Du schreibst, die Brücke "wurde gleich in ausreichender Breite errichtet, um die Straße später mal vierspurig ausbauen zu können", gemäß Bild Nr. 4 würde ich sagen, dass schon zwei von den Mini-Baggern leichte Probleme hätten, wenn sie sich da begegnen, und vierspurig kann ich mir eine Straße dort nicht so richtig vorstellen. ;) Was ist da bitte gemeint?

    Frankfurt-Hahn: Ryanair investiert 25 Millionen Euro

    Da hier im Club unlängst sogar über Heathrow berichtet wurde, mag auch eine Nachricht über den Flughafen Frankfurt - Hahn (der trotz Fraport - Ausstieg noch diesen Namen führt) angebracht sein.


    Der Billigflieger Ryanair investiert 25 Millionen Euro in Wartungshalle und Schulungszentrum, wie die FR vermeldet. Nach Abschluss der Bauarbeiten, die im Juli beginnen sollen, plant Ryanair in dem Hangar, welcher zwei Flugzeuge des Typs Boeing 737-800 aufnehmen kann, den Großteil der Flotte zu warten. Das Schulungszentrum startet im August.


    Als kritisch wird vermerkt, dass die Iren mittlerweile 95% des Passagieraufkommens im Hunsrück verantworten.

    Stadt: Grünes Licht für Neubau der Sachsenhäuser Wehr

    Um der beengten räumlichen Situation der aktuell in der Offenbacher Landstraße 219 gemeinsam beheimateten Wehren von Sachsenhausen und Oberrad abzuhelfen, entsteht für die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen ein Neubau an der Oppenheimer Landstraße. Für den Rückkauf des von einem privaten Investor als Teil eines Wohn- und Geschäftshauses zu errichtenden Domizils hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main nun grünes Licht gegeben.


    Nach dem bereits in einem Artikel Anfang März genannten Umzugstermin Ende 2010 steht der alte Standort allein der Oberräder Wehr zur Verfügung. Die Projektkosten sollen insgesamt 1,7 Millionen Euro betragen.

    Sanierung des Wilhelm-Kobelt-Hauses abgeschlossen

    Schwanheim feiert am 30. Mai die Sanierung des klassizistischen Wilhelm-Kobelt-Hauses (==> Link). Das 1827 errichtete Gebäude beinhaltet neben der Stadtteilbücherei auch Heimatmuseum und Gesundheitszentrum. Trotz der langwierigen Sanierung (hier ein Bild des eingerüsteten Gebäudes anlässlich des Weihnachtsmarktes 2008) ist der Hof noch nicht fertig, das Haus kann aber wieder als wichtige Anlaufstelle für die Bürger des Stadtteils genutzt werden.


    Soweit dies anhand des kleinen Bildes erkennbar ist, eine offenbar gelungene Sanierung des ursprünglich als Volksschule genutzten Baus. @Baukunst: Inwieweit hier gedämmt wurde, ist dem Artikel leider nicht zu entnehmen...

    Wohnheim am Riedberg

    Abseits der Diskussion zur "normalen" Bebauung des Riedbergs vermeldet die FNP, dass das Sozialwerk Main Taunus am Riedberg ein Wohnheim für psychisch Kranke bauen will, denen ein in das Stadtviertel integriertes Leben ermöglicht werden soll.


    Mit Unterstützung des Landeswohlfahrtsverbandes entsteht an der Altenhöferallee 163 ein zweieinhalbgeschossiger Neubau für geplante 2,6 Millionen Euro. Der erste Spatenstich soll im Spätsommer erfolgen, der alte Standort im Nordend aufgegeben werden. Ende 2011 sollen 20 Bewohner einziehen.

    Keine Rekonstruktion der Königshalle

    Unabhängig von der Diskussion um Art und Anzahl der zu rekonstruierenden Altstadthäuser beschäftigen auch andere mit diesem zentralen Ort verbundene Themen die Stadtverordneten.


    Wie in einem Artikel der FNP zu lesen ist, lehnt die Regierungskoalition aus CDU und Grünen einen Wiederaufbau der Königshalle auf dem Areal des Archäologischen Gartens ab. Die von den Freien Wählern vorgeschlagene Errichtung der Kaiserpfalz in Form eines den alten Dimensionen entsprechenden Ensembles nannte die Vorsitzende des Dom-Römer-Ausschusses, Heike Hambrock (Grüne), "indiskutabel".

    @LONG_FFM: Ich würde auch "tabula rasa" an dieser Stelle bevorzugen, da die bisherige Bebauung m.E. nichts Erhaltenswertes beinhaltet, wobei meine persönliche Einstellung ggü. dem Großteil der Nachkriegsarchitektur bis in die 1960er/70er Jahre hinein allerdings auch von einer ziemlichen Mitleidlosigkeit geprägt ist. Ausnahmen wie das Juniorhaus am Kaiserplatz oder auch das Salzhaus am Römerberg bestätigen die Regel, obgleich bei letzterem der spätere Entwurf der Vorkriegsbebauung natürlich nicht annähernd das Wasser reichen kann (hier ein Link zum Vergleich). Trotzdem hat man dort nicht seelenlos entworfen und gebaut, wie u.a. das Phoenix-Mosaik zur Braubachstraße hin zeigt.


    Im Gegensatz hierzu sehe ich Bauten wie die Rechnungshof-Klötze als Wegwerf- bzw. Abbrucharchitektur an, deren man sich entledigen sollte, wann und wo immer es geht.


    Ein Luxus-Hotel wäre aus den von Dir genannten Gründen hier zu bevorzugen, wobei ich RMAs Einwand in einer Hinsicht aufgreifen möchte. Wer soll in den Luxushotels in Frankfurt am Main denn eigentlich noch wohnen? Das habe ich mich in der Tat schon des öfteren gefragt. Auch der Frankfurter Hof ist ja nun nicht ganz soweit weg... So oder so würde ein repräsentativer Hotelbau an dieser Stelle aus fast jeder Perspektive eine große Wirkung erzielen. Umso wichtiger ist es, mit größter Sorgfalt vorzugehen.

    Die FR meldet heute unter dem Titel Ende eines Kolosses, dass bis dato im Nordbau des Römers untergebrachte Abteilungen der Stadtkämmerei in den denkmalgeschützten Rechnungshof - Flügel einziehen sollen, wodurch ein möglicher Investor der Sorge um einen Haupt- bzw. Ankermieter für diesen Trakt enthoben wäre.


    Desweiteren wird unter Bezugnahme auf die zahlreichen geplatzten Termine zur Versteigerung angemerkt, dass diesmal alles seriös über die Bühne gehen soll, wobei insbes. die Royal Bank of Scotland und OFB darauf hinweisen, "die Hausaufgaben gemacht" zu haben.


    Für den Fall eines erneuten Scheiterns wird Liegenschaftsamtsleiter Gangel noch mit den Worten zitiert: "Dann könnte ich mir vorstellen, dass die Stadt selbst bietet."


    Insofern bleibt zu hoffen, dass eine der hässlichsten Ecken der Innenstadt alsbald und gründlich umgebaut wird.