Beiträge von nachtgoblin

    Ich bin der Meinung, dass man noch immer genug Nachverdichtungsfläche hat. Schaut man sich an wie großzügig man mit 50er Jahre Bebauung Freiflächen produziert hat (an der Mainzer Landstraße kann man ein Lied davon singen, siehe auch Niederrad und Miquelallee).


    Man muss nur kreativ damit umgehen lernen. Blockrand würde diese Gegenden aufwerten und ein urbanes Flair hinterlassen. Warum wird das eigentlich so selten praktiziert? Doch nicht etwa damit die Bürger mehr Sonnenlicht bekommen? Das muss doch nicht, sry am a*** von Frankfurt passieren.

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    Das wäre ja viel zu unseriös. Hier geht es ja schließlich um "ernst" zu nehmende Kultur und nicht etwa um Unterhaltung für das gemeine Volk.


    Ich frage mich wer, wenn überhaupt, für das Image dieser Einrichtung zu verantworten ist. Wenn es doch wenigstens -dirty & sexy- wäre, etwa wie das Tacheles in Berlin.


    So bleibt dieser Klumpen einfach nur abweisend.

    Es ist doch immer gleich: Je mehr etwas dagegen auszusetzen haben, desto eher fühlt sich der Architekt bestätigt. Er wird voll Genuss vielleicht das ein oder andere Kommentar hier lesen und sich noch mehr wie ein Künstler fühlen, ja er muss ein Picasso sein. So ist sie eben, die "Moderne". Es scheint, dass erst wenn wir müde sind uns darüber aufzuregen (was gewiss nicht mehr lange dauert), wird der moderne Architekt bereit sein etwas an seiner Arbeit zu ändern.

    Naja, das Gallus ist als unmittelbares Grenze zum Europaviertel, ich wage zu behaupten, eines der letzten noch relativ authentisch gelebten Stadtteile Frankfurts.


    Schaut man sich die Graffiti pro qm² dort an, darf es einen kaum wundern, dass da was überschwappt. Es sollte einen ausserdem nicht wundern, dass die dort lebenden Menschen um ihre Zukunft bangen wenn "die Juppies" sich auch dort Altbauten unter ihre Nägel reißen.


    Soviel aber weiß der sog. Trend-Juppie aka Hippster, so wie wir ihn aus Berlin kennen: er möchte wohl eher nicht in so einem modernen Plattenbau wohnen, wie im Europaviertel.

    Also das Projekt "Wohnen am Dom" ist doch eine im Ansatz sehr progressive Lösung. Es gibt dort noch lauter Innenhöfe, die so ein Potential bieten. Ich tue mir zwar auch schwer mit dem ahisotrischen Grundriss, aber ingesamt ist es ein guter Kompromis.


    Man schaue sich nur einmal die Bebauung in den noch vorhandenen Altbaubeständen in Frankfurt an. Diese Enge, ich nenne es mal "Innenhof-Gemütlichkeit", wünsche ich mir auch für den Altstadtbereich.


    Ich denke, wenn die neue Altstadt funktioniert, wird sich dahingehend noch einiges entwickeln. Ich freue mich jedenfalls!

    Ich wäre wirklich erstaunt wenn im Falle eines Zusammenstürzens des Gebäudes eine Rekonstruktion erfolgen würde.


    Da stehen sicher noch eine ganze menge dieser maroden kandidaten aus den 50ern.


    Sollte man nicht schon aus Sicherheitsgründen das Gebäude vorzeitig abreißen? Sonst passiert vielleicht was ähnliches wie in Köln mit der Stadtbibliothek.


    Wenigstens hätte man dann vielleicht mal einen Grund sämtliche 50er bauwerke mal genauer unter die lupe zu nehmen, wie es jetzt, wie ich finde zu spät, bei dem Bundesrechnungshof der Fall ist.

    Schaut man sich jedoch die unmittelbare Umgebung dort an, muss man feststellen, dass dies nicht der erste ominöse Dachausbau ist (zB: Gartenstraße 2, Stegstraße 38). Es ist geradezu eine Welle, die sicher noch lange anhalten wird im gesamten Gründerzeitviertel Sachsenhausens. Beim Verkauf dieser Dachausbauten wird dann auch sicher nicht gespart mit Stichworten wie Altbau, Gründerzeit und Ausblick.

    hallo zusammen! ich stöbere jetzt auch schon eine weile hier herum, und habe mich entschlossen den hühnermarkt komplett zu rekonstruieren, als eine 3-D-Visualisierung.


    ich möchte hiermit meinen persönlichen beitrag leisten und beim wiederaufbau meiner altstadt ein wenig mithelfen indem ich andere menschen mit diesem veranschaulichungsmaterial erfreue oder auch ihr interesse wecke.


    bis zur fertigstellung wird es ncoh ein wenig dauern, hier erstmal der stand der dinge: