Beiträge von DoHamHro

    Kronenturm als 70m hohes Wohnhaus

    Einige FH Dortmund Absolventen haben ein paar Visionen für neue Gebäude in Dortmund entworfen. Eine der Visionen sieht den Umbau des Kronenturms zu einem Wohnhaus vor. Ein Giebeldach kommt auf den vorhandenen Kronenturm und schon hat man einen 70m hohen, 13 Etagen umfassenden und Platz für 60 Parteien bietenden Wohntower mit atemberaubenden Blick (s. Nicks Post hier).


    Eine schöne Vision wie ich finde. Zu beachten ist nur, dass wir im Norden ja auch so zwei Wohntower stehn haben, deren Schicksal ja bekannt ist. Ob sich das im Kronenviertel anders entwickeln würd?

    Restaurierung des Löwen

    Wie ich hier erfahren habe, wurde der schlafende Löwe im Westpark in die Werkstatt eines Duisburger Metallrestaurators gebracht um ihn dort zu restaurieren. Dieser arbeitet Hand in Hand mit einem Steinrestaurator, der sich um den Granitsockel kümmert. Pünktlich zum Sommer soll der erweckte Löwe dann wieder im Park schlafen.


    Wollen wir ihn nicht direkt auf den Platz von Netanya stellen?

    Bin seit längerem wieder 'mal in Dortmund gewesen:


    1.
    Kann es sein, dass das Logo / Schild / Reklame am "Continental-Haus" direkt vor dem Hbf größer ausgefallen ist, als vor dem Brand ? Würde ja Sinn machen, da bei fertiggestelltem DFB-Museum das "Conti"-Haus sicherlich häufig mit auf dem Bild ist.


    2.
    Apropos DFB-Museum: Gibt es Neuigkeiten, wann der Busbahnhof an die Nordseite verlegt wird, damit man mit dem Bau anfangen kann? Liegt da eigentlich schon die Baugenehmigung vor? An der Nordseite beim zukünftigen Busbhf scheint sich ja auch seit längerem nicht allzu viel getan zu haben.


    3.
    Keine Frage, sondern Anmerkung: Ich finde den Blick, der sich auf die Petrikirche ohne Mauer bietet, richtig nett (und zwar nich die kleine Schwester von..). Die Kirche ist ja an sich sehr nüchtern mit geraden Linien und Kanten und wenig Schnörkelei. Vielleicht werden daher die beiden zu errichtenden "modernen" Häusschen doch ins Gesamtbild passen.
    Meine einzige Sorge ist, dass sich die Kampstraße wirklich zu einem Boulevard entwickelt. Noch fühlt man sich dort ein bisschen verloren. Aber vielleicht ändert sich das ja auch noch, v.a. auch rund um die Petrikirche.

    Bin bei meinen Recherchen auf einen Entwurf von Rittmann Architekten aus Dortmund für ein Hochhaus am Burgtor / Burgwall gestoßen. Es waren 3 geplante vertikale Funktionszonen vorgesehen (Handel - Verwaltung - Wohnen ) auf insgesamt 20 Geschosse sowie eine Tiefgarage über 2 Ebenen.
    http://rittmann-architekten.co…16646801.jpg?t=1322210040


    Mod: Ich musste die Grafik leider wegen hotlinking URLen. nikolas


    Quelle: Rittmann & Rittmann Architekten
    http://rittmann-architekten.com/



    Mir gefällt der Burgcharakter sehr gut. Sicherlich könnte er einen an dieser Stelle förmlich erschlagen, aber ich persönlich hab da nichts gegen. Wie man links von der "Burg" sieht, haben die Architekten in ihre Planung noch das Hotel Bender miteinbezogen.

    Die Ruhrnachrichten hatten letztens darüber berichtet, dass Herr Watzke auf einem Unternehmerforum in Münster über die Sanierung vom BVB referiert hat. Und dabei hätte er wohl u.a. gesagt, dass Münster ja schon schöner sei als Dortmund. Wohl in dem Kontext, dass er auch Mitglied bei Preußen Münster sei und dort auf häufiger auf dem Prinzipalmarkt nen Bierchen trinken würde. (Den find ich persönlich zwar auch hübsch, aber nen Bierchen würd ich dann doch wohl eher woanders in MS trinken, und sei es am Aasee :)


    Wie der Reinoldikirchplatz umgestaltet wird, gefällt mir persönlich nicht so gut. Ich habe mal gelesen, dass der Fritschi anfangs Pläne hatte dort vor dem Platz von Leeds der Längsachse nach ein Haus reinzusetzen (vll. um tatsächlich einen neuen Platz / Hof mit dem schon erwähnten besattelten Kopfbau u.a. zu schaffen). Ob dieser Wasserlauf iVm einigen Bäumen dem Passanten wirklich mehr Wohlfühlatmosphäre bescheren wird, bezweifel ich einfach mal. Das wird die Zukunft zeigen. Ich denke besonderes Augenmerk sollte auch auf das ehemalige Karstadt-Technik Haus gelegt werden. Wenn man dort wirklich einen soliden Mieter finden würde, vll ja auch mehrere, dann zieht das wieder (mehr) den Passantenstrom in die Kampstraße und die Brückstraße. (Ich find es zB richtig interessant, wie die Thier Galerie die ganze Straßenumgebung mit Passanten füllt, Potgasse und Silberstr. mit dem fast vollendeten Lensing Caree, aber selbst im Grafenhof sind nun ein paar Leute. Auch entsteht ein stärkerer Strom von der Silberstraße und dem Kreisverkehr hin zum Hansaplatz. ) Trotzdem finde ich, dass selbst nach einer Neuplanung des nördlichen Platzes vor der Reinoldikirche dieser einfach zu weitläufig sein wird. Aber ob man da der Längsachse nach einige Gebäude hinpacken soll, da bin ich mir auch nicht sicher, ob das der Weisheit letzter Schluss .


    Mercator: Würdest du die Gebäude am Schwanenwall denn einfach renovieren nach dem Goetheplatz Vorbild, d.h. das man auch so eine Draufsicht erhält, wenn man vom Kaiserviertel kommt? Oder würdest du auch was an der Straße neben dem Wall (direkt an der Fußgängerzone, auch Schwanenwall genannt) ändern? Ich denke, dass man auch bei den Häusern im Brüderweg, insb. direkt am Wall, mal "hart" ins Gericht gehen sollte. Dieser City-Eingang von der Hamburger Str. aus ist doch wirklich nicht schön. Bin gespannt, ob das neue City Konzept dort irgendwas vorsieht. Könnte man da, in Anlehnung an den westlichen Eingang mit dem U, dem Volkswohlbund Hochhaus Eingang an der Hohen Straße und dem Behördenzentrum, Ellipson, Jugendamt Bürokomplex, nicht auch noch irgendein attraktiveres Stadttor ermöglichen? Zumal ja, toi toi toi, das Bender Areal auch bald solch ein neues "Tor" erhält.


    Und zum Schluss: Das Museum am Ostwall finde ich persönlich auch nicht wirklich toll, also vom Bau her. Da ich aber, weswegen ich ja auch hier im Forum unterwegs bin und seit Jahren mitlese, mich doch für Stadtplanung und Architektur interessiere, würd ich dort das Baukunstarchiv begrüßen, natürlich mit einem ansprechenden Neubau. Eine jüdische Synagoge hätte sicher auch was, wäre aber nicht meine bevorzugte Idee, v.a. weil ich da meine Sorgen habe mit der Rechten-Problematik zZ in Teilen von Dortmund.


    Nochmal @ Mercator, und ein bisschen Off-Topic: Findest du nicht auch, dass das neue Gebäude von der Musikschule in Hamm Ähnlichkeit mit dem geplanten DFB Museum hat? Also von der Grundidee des "Schuhkartons".


    LG

    Tja. Schade, dass Herr Watzke vom BVB auch so denkt und Disneyland bevorzugt :)


    Aber mal Butter bei die Fische: Was würdet Ihr Euch denn wünschen, was man von der Kreuzung Westenhellweg / Brüderstraße an Richtung Osten hin zum Schwanenwall städtebaulich verändern bzw. neuplanen sollte ? Sollte der Reinoldikirchplatz unangetastet bleiben ? Bin heute hinter der St. Marien-Kirche hergelaufen (heißt wohl Marienkirchhof / kann es sein, dass der mal Gänsemarkt hieß ???) Könnte man diesen Platz nicht auch ein bisschen verändern? Noch stehen da Autos. Und geteerte Fläche. Aber könnte man den nicht etwas aufwerten? Auch mit Außengastronomie bzw. Aufenthaltsqualität ? Ich find das zZ unbefriedigend, auch wenn ich die Gewerbetreibenden dort verstehen kann, dass sie gerne mit ihrem Pkw direkt vor der Tür parken wollen. Oder kennt ihr die Straße Auf dem Brand? Ich finde die total schlimm. und sowas direkt in unmittelbarer City Lage, neben dem ehemaligen Museum am Ostwall, das ja bald hoffentlich auch einer neuen Nutzung (vll Architekturmuseum) zugeführt wird.
    Bin auf eure Meinung gespannt.

    Danke für die Recherche! Schade, mE, dass man hier nicht mit relativ einfachen Mitteln eine Rekonstruktion vorgenommen hat und dabei dem Reinoldiumfeld als auch dem Platz um den Europabrunnen eine gewisse Dichte gegeben hat. Bei regulärem Passentenstrom ist hier immer ein bisschen, naja, Weitläufigkeit, zu verzeichen. Ich persönlich finde es eher angenehm, wenn die Innenstadt eine gewisse Enge, auch durch die Fußgänger, hat. Wobei ich mir bewusst bin, dass man anführen kann, dass gerade bei Großereignissen (Weihnachtsmarkt oder anderen innerstädtischen Märtke, v.a. Samstags, selbst in diesem Abschnitt mächtig viel los ist). Würde mir grds. wünschen, das ganze Areal rund um die Reinoldiekirche, von Seiten der Stadt ein wenig zu überdenken bzw. mehr in die neue City Konzept Planung einzubeziehen. Z.B. mit dem alten Karstadt Technik Haus, aber auch dem Platz von Leeds (vll. ein schöneres, rekonstruiertes Dach des Hauses direkt vor Kopf nach altem Vorbild) bzw. vll eine Grünfläche nördlich der Reinoldikirche, mit Aufenthaltsqualität? Das würde auch dem Ostwall etwas zu gute kommen, der mM nach etwas stiefmütterlich behandelt wird zZ.

    Gleisüberdachung Hbf

    Habe mir mal überlegt, wie eine komplette Gleisüberdachung unserer geliebten Pommesbude mit Gleisanschluss aussehen könnte, von der Freitreppe aus gesehen.


    Die Realisierung erscheint natürlich sehr unwahrscheinlich und ich persönlich glaube auch nicht wirklich daran, dass überhaupt eine gehobene Gleisüberdachung bei der 2. Bauphase realisiert wird. Aber angesichts der Pläne beim Duisburger Hbf und der zeitigen Realisierung des DFB Museums stirbt die Hoffnung auf einen hochwertigen Hbf. aber bekanntlich zuletzt.


    Zu meinem Entwurf: Es gibt sicherlich jede Menge andere Möglichkeiten, und auch schönere. Bei der Stadtbahnhaltestelle Reinoldikirche und dem Westentor findet die Überdachung seine Pendants. Der rechte Bhf. Flügel wurde von mir aufgestockt. ;) Die Glasüberdachung belässt dem ankommenden und abfahrenden/wartenden Bahnreisenden noch den Blick auf die Dortmunder Skyline mitsamt DFB Museum und U. Davon werden auch noch die ICE Reisende sprechen, wenn sie in Berlin bzw. Köln ankommen.



    Gnädige Kritiken gern gesehen.


    PS: Als ausführenden Architekten hätte ich dann auch ganz gerne Santiago Calatrava.

    Ich kann die Kritik angesichts des sehr "kantigen" Entwurfs verstehen. Natürlich kommt einem zunächst Schuhkarton in den Sinn. Aber zum Vergleich möge man einmal den Blick nach Hamm zum Neubau der Musikschule wenden. http://www.deutsches-architekt….php?p=298842&postcount=3 . Mittlerweile ist es auch so gut wie fertig und wirkt einerseits sehr kollosal und auch wie ein Schuhkarton. Auch passt es nicht wirklich in die Umgebungsbebauung. Wenn man sich aber erst einmal daran gewöhnt hat, ist es aber schon ein sehr interessanter Bau und gar nicht mal so unansehnlich. Dazu kommt: Die Fassade ist hier gänzlich weiß. Nur ein paar Fenster lockern die "Breitseite" auf. Das wird in Dortmund mit dem DFB Museum denke ich nicht so werden, da doch (hoffentlich) viel Glas verbaut wird.


    Hoffen wir einmal auf das Beste und bleiben optimistisch.

    Karstadt Fassade

    Immer wenn ich über den Westenhellweg gehe, stört sich mein Auge an der weißen "Plastik"-Fassade des Karstadthauses am Westenhellweg. Mein Wunsch daher wäre: Demontage der weißen Fassade, sodass die alte Fassade des ehem. Althoff-Baus zu Tage tritt.


    Es gibt einige Fotos im Internet zur ehemaligen Althoff-Fassade. Natürlich muss es sich nicht um die ursprüngliche handeln, wie man sie auf manchen Ansichtskarten um die vorletzte Jahrhundertwende sieht. Mit Schnörkel, Adler und Türmchen. Diese jetzt noch bestehende weiße Fassade wurde anscheinend Ende der 60er oder in den 70ern angebracht. Es existieren Fotos im Netz, zB auch bei Nahraum, wo man noch die "vereinfachte" nach dem Krieg existierende Fassade erkennen kann. Interessanterweise hab ich bei meinen Recherchen herausgefunden, dass das Haus, wo heute Roland Schuhe drin ist, früher einmal Kaufhof und sogar Kaufhalle beheimatete. Wenn man im Netz nach Straßenbahnen - Dortmund - Hansastr. sucht, kann man auf ein Foto stoßen, wo im Hintergrund das heutige Roland Haus, damals Kaufhalle war. Und auch dieses hatte eine weiße Verkleidung. Ich vermute ganz stark, dass die alte historische Fassade irgendwann auch wieder hervorgeholt wurde. Eine Rekonstruktion sieht denk ich anders aus. Ich denke, wenn man das beim Karstadt Haus auch machen würde, könnte man inmitten der Fußgängerzone einen schönen architektonischen Mittelpunkt setzen. Ok, auf der einen Seite noch die Mayersche Buchhandlung, aber dann auf den anderen Seiten die "historische" Fassade des Roland Hauses, dann das Karstadt/Althoff Haus und das Salamander Haus. Ich fänd das ziemlich schick, v.a. mit den neuen Perspektiven, die sich mit dem Spielplatz u den Sitzmöglichkeiten ergeben, die auf der Hansastraße vor der Mayerschen sind. Was meint ihr?


    PS: Hab einige Bilder der ehemaligen Fassaden recherchiert und gespeichert. Da ich aber mit den Urheber RiLis dieses Forums noch nich so vertraut bin, hab ich leider keine Bilder meinem Beitrag beigefügt. Vll fuchs ich mich da noch rein und kann meine Vision/Wunsch dadurch später einmal etwas veranschaulichen.