Beiträge von DoHamHro

    Sind hier eigentlich noch archäologische Untersuchungen angedacht? Verlief hier die Stadtmauer ? Vielleicht finden sich ja noch Überreste bzw. andere Dinge aus Dortmunds Geschichte, so wie damals beim Adlerturm. Weiß jemand etwas darüber? Oder wurde dieses Gebiet (vll nach Kriegsende) untersucht?

    Ich wage mal die Behauptung, dass wir als Otto-Normal-Geldabheber von dem Gebäude relativ wenig zu Gesicht bekommen werden. Aber für so nen weiteren Krimi mit nem Einbruch in die Bundesbank reicht das allemal!

    Alter Hbf. Dortmund

    Kennt jemand Bücher, Internetseiten oder vielleicht sogar Museen/Ausstellungen, wo der alte Hbf. von Dortmund (der im 2. Weltkrieg zerstört wurde) gezeigt wird, insbesondere wo man auch Innenansichten hat? Bisher kenn ich nur Außenansichten entweder vom Oster oder Westen her. Ich meine irgendwann einmal eine einzige Innenansicht irgendwo mal gesehen zu haben. Aber wo, weiß ich nicht mehr. Wisst ihr da mehr? Danke schon mal

    Da der Kanon hinsichtlich des Hbf. ja einheitlich ist, möchte ich anregen, dass jeder seine Visionen oder Vorstellungen (vll. falscher Thread) hinsichtlich des Bahnhofsausbaus / -neubau / -sanierung hier vorstellt und beschreibt.


    Vielleicht kann man diese ja in einem späteren Schritt sogar visualisieren. Und wenn daraus eine hinreichend konkrete Vorstellung wurde, kann man damit vielleicht auch Gehör in der Öffentlichkeit und schlussendlich bei der Bahn finden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leutz von der Bahn blind durchs Internet gehen, egal wer da für die Planung verantwortlich ist. Irgendwo müssen die auch ihre Ideen herkriegen.


    Schluss mit Reagieren. Wir Dortmunder sollten agieren.

    Ich schließe mich den pessimistischen Vorrednern an: Es wird zwar irgendwann (ab 2020) eine irgendwie geartete Sanierung / Renovierung / Verbreiterung geben. Ich denke aber auch mit 90 % Wahrscheinlichkeit, dass die Lösung in keinerlei Verbindung zu unseren Wünschen hier stehen wird. Das würde ja auch gar nicht zu der Bahnhofshalle passen. Da wirds nix mit Wellendach oder sonst wie ansehnlichen Gebäudeformen geben.


    Das wird eine reine Instandsetzung der Gleise und Bahnsteige sowie Dächer.


    GANZ allerdings geb ich die Hoffnung nicht auf, dass nicht doch etwas Überraschendes passiert. Ich baue da auf das DFB Museum. Mit seiner Strahlkraft könne sich die Bahn vll doch noch genötigt sehen, etwas am Hbf. zu verändern. Denn dann kommen auch vermehrt Auswärtige nach Dortmund, und der Bhf ist das Erste, was sie empfängt.


    Aber so schmerzfrei, wie die Bahn sich bisher gezeigt hat, wird sie sich davon vll. auch nicht beeinflussen lassen.


    Und schließlich bleibt bei den Besuchern eher in Erinnerung, dass die Stadt Dortmund einen furchtbaren Bahnhof hat, als dass die Schuld bei der Bahn als Verantwortliche gesehen wird.

    Gibt es eine eigentlich eine Stelle im "weiteren" Innenstadtbereich, von der man das Dreier-Hochhaus sehen kann? Ich bin ehrlich gesagt nur durch dieses Forum auf das Haus aufmerksam geworden. Schade, dass es ein bisschen versteckt ist. Auch wenn ich die Notwendigkeit dafür, wegen des Betriebsgeländes, verstehen kann.

    Den Entwurf des Hochhauses find ich gelungen. Ich frag mich aber ehrlich gesagt, ob Bochum solch ein Hochhaus benötigt. Wer soll da einziehen?
    Auch finde ich, dass der Stadtturm von seiner geplanten Höhe nicht in die Umgebungsbebauung passt. Auch wenn das Lueg Haus und die beiden Zwillingstürme etwas "höher" als die Umgebungsbebauung sind.


    Ich wage die Prognose, dass sich für das Haus kein Investor finden wird und nur eine Vision bleibt.


    (Man sollte doch lieber Versuchen den Ring und seine Bebauung zu verschönern. Ich finde da stehen genug heruntergekommene, hässliche 70 Jahre Bauten rum).

    Karstadt baut sich ein Schmuckkästchen

    Essen (dpa) - Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat ein klares Bekenntnis zu dem Dortmunder Standort des Essener Warenhaus-Konzerns am Westenhellweg abgegeben. Über einen Verkauf denke er nicht nach, sagte Berggruen den Zeitungen der «WAZ»-Gruppe, vielmehr wolle er an "einer der wichtigsten Shopping-Metropolen Deutschlands" das Haus am Westenhellweg in ein "wahres Schmuckkästchen" verwandeln.


    Karstadt werde bis zum Jahr 2014 40 Millionen Euro in die Modernisierung und den Umbau investiert haben.


    Auch die Stadtspitze äußerte sich zu den Plänen hoch erfreut. "Das neue Karstadt-Haus am Westenhellweg wird den Einkaufsstandort Dortmund weiter stärken. So wird ein architektonisch sehr hochwertiger Platz in der Mitte Dortmunds enstehen, der sich deutschlandweit sehen lassen kann", erklärte Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD).


    Die Pläne für den Umbau des Karstadthaus entwarfen die Architekten Pussel, Muckel & Kasper aus Buxtehude.
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    Quelle: ich (die Rubrik ist bewusst gewählt ;)

    Auf dem Gelände soll das "Kronprinzenviertel" entstehen, ein neues Stadtquartier Es erstreckt sich entlang der Kronprinzenstraße und des Heiligen Weges und schließt an das Kaiserstraßenviertel an. Auf dem rund 100.000 qm großen Gelände wird vor allem neuer Wohnraum entstehen


    Guckst Du auch mal hier.

    Beim Ansehen von Nicks gepostetem Bericht über den Kronenturm ( (hier ), fand ich die Idee des Künstlers, die er gegen Ende des Videos entwickelte, irgendwie interessant.


    Er beschrieb darin, den Kronenturm instandzusetzen, die Graffitis zu beseitigen, fehlende Wellblechpaneele zu ersetzen und den ganzen Turm einfach zu "verblomben".


    Erst dacht ich: Bitte nicht schon wieder irgendein Kunstprojekt in ewig treuer Dankbarkeit der längst vergangenen Dortmunder Industrie / Braukultur und damit Vergeudung von innenstadtnahem Baugebiet.


    Doch mit der Zeit gefiel mir die Idee immer besser. Daher meine Vision:


    Meines Erachtens wird sich in absehbarer Zeit kein Investor finden, der den Kronenturm in seinem Bestand zu einem Büroturm oder Apartment Turm umbauen wird (Ein Investor soll ja angeblich auch den Abriss beantragt haben). Sollte also der Turm nicht abgerissen werden, d.h. ein Investor von dem Projekt wieder abspringen, könnte man den Turm doch wie vom Künstler vorgeschlagen, zu einem 60m hohen Monolith umbauen (wobei Umbauen ja hier letztlich nur Instandsetzen und Verplomben bedeuten würde.


    Vielleicht kennt jemand den "monolith" von Jean Nouvel, den er anlässlich der Schweizer Landesausstellung 2002 auf dem Murtensee schwimmend installierte. (einfach mal googlen). Der ist dort allerdings rostig.


    Dann könnte man den Turm mit einem Wassergraben von vielleicht 5 m Breite umgeben. Lichtinstallation könnten den Turm Nachts illuminieren. Tagsüber spiegelt sich die Sonne in ihm wider und sorgt so für abwechselnde Farbspektren. Drum herum könnte man eine Parkanlage anlegen.


    Wenn der Turm so oder so einfach nur rumsteht, dann könnte man ihn auch in monolither Form einfach stehenlassen.


    Was meint ihr ?

    HPP Architekten zeigt die in Richtung Westen verschobene Lage nun auch auf ihrer Webseitean. Ich denke damit ist's offiziell.


    Hierim Vergleich die vorherige Planung bei Nicks' Post.


    Also ich bin wie gesagt unentschlossen: Für die veränderte Position spricht einmal, dass man nicht sofort von dem Ding erschlagen wird, wenn man ausm Hbf. rauskommt. Dann kann man auch einmal nen 180 Grad Blick von links mit den Hochhäusern und Bibliothek, mittig mit Petrikirche und Freitreppe, und weiter nach rechts mit DFB Museum und weiter hinten dem U und dem HCC haben. Sicherlich nett. Wirkt dann alles nicht so sehr gedrungen. Außerdem wird man das Museum dann vielleicht auch besser vom Bahnsteig und den an und abfahrenden Zügen aus sehen. Sonst könnte eventuell die Bahnhofshalle im Blick sein.


    Was eventuell negativ sein könnte (bin mir aber nicht sicher), dass man vielleicht das U nicht mehr richtig sieht, wenn man aufm Hbf. Vorplatz steht? Kommt sicher auf den Winkel und die letztliche Höhe des DFB Museums an. Naja, und dann hatte ich glaube ich gehofft, dass die graue Fassade des Hauses neben dem Conti Turm verschwindet. Das hat ja letztlich nix mit dem DFB Gebäude zu tun. Hoffe die Nachbarn tun da noch was. (oder es wird vll hinter dem "Glanz" des Museums verschwinden und nicht mehr auffallen.

    Erster Spatenstich - Film

    Am Donnerstag war "Anstich" für den Bau des Fussballmuseums. Einiges an auch fussballerischer Prominenz war anwesend, u.a. Uwe Seeler, Otto Rehagel, DFB Präsident Niersbach, Olaf Thon und die anderen üblichen Verdächtigen. Die WAZ hat einen Bericht online gestellt, indem man erstmals vll auch die Vorplatzgestaltung erahnen kann.


    derwesten.de


    Sehe ich das richtig, dass in der dortigen Visualisierung das eigentliche Museumsgebäude weiter Richtung U "verschoben" wurde und vor dem Conti Turm der Vorplatz angedacht ist? War das von Anfang an so geplant? Ich kanns verstehen, dass das so sicherlich für den hoffentlich zu erwartenden Publikumsverkehr besser ist, damit die Passsanten von und zum Hbf auch ungehindert dran vorbei kommen können. Aber irgendwas stört mich trotzdem an der weiter westlich gelegenen Lage. Was meint ihr?

    Museum am Ostwall - Baukunstarchiv oder doch Seniorenheim ?

    Noch immer ist keine Entscheidung gefallen, wie es weitergehen soll mit dem ehemaligen Gebäude des Museums am Ostwall. Zwar soll angeblich von Seiten der Stadt die Ansiedlung des Baukunstarchivs NRW favorisiert werden.
    Inzwischen soll es ein Finanzierungskonzept geben, nach dem die Betriebskosten (gut 300.000 Euro) für die ersten fünf Jahre gedeckt seien - ohne, dass die Stadt einen Cent beisteuern müsse. Auch der bis zu 3,5 Mio. Euro teure Umbau soll ohne Euros aus der Stadtkasse gestemmt werden - man baut auf eine Zusage des ehemaligen NRW-Städtebauministers Voigtsberger, der 2 bis 2,5 Mio. Euro in Aussicht gestellt haben soll.


    Aber anscheinend hat auch noch „Kolfhaus & Beele Grundstücks- und Verwaltungs GmbH“ aus Melle im Landkreis Osnabrück Interesse an dem Grundstück. Sie wollen das Gebäude abreißen und für rund 16 Mio. Euro ein fünf-geschossiges Wohnhaus mit 55 seniorengerechten Wohnungen und einem Betreuungskonzept hochziehen. Reminiszenz an alte Museumstage: Im Erdgeschoss will man der Stadt eine 200 qm große „Kunsthalle“ mietfrei überlassen.


    DerWesten.de


    Ich fänds persönlich sehr schade, wenn man diese Chance nicht nutzen würde. Natürlich muss die Finanzierung klar sein; die Stadt darf nicht noch ein weiteres Projekt am Rockzipfel haben, wo sie zubuttern muss. Ich glaube auch, dass der Standort für ein Seniorenheim direkt am Wall für die Bewohner nicht ideal ist. Der ständige Autolärm, die vll. horenden Mietpreise (Innenstadtlage), Meisterfeiern etc pp. Ich denke ein Seniorenwohnheim kann auch im CityQuartier Ost realisiert werden.


    Die Stimmen, die fragen, was dieses Baukunstarchiv für Dortmund bringt, vergessen mE, dass Dortmund außerhalb des Ruhrgebiet immer noch nicht als Reiseziel für einen Städtetrip anerkannt ist (so in etwa berichtete die Bahn Zeitschrift "Mobil" über Dortmund im Zshg. mit dem neuen Tatort). Was bringt es aus jeder noch so heruntergekommenen Industrieanlage eine Kultureinrichtung zu machen? Das gibts im Pott noch und nöcher. Ein Baukunstarchiv NRW nur ein einziges Mal.

    Irgendwie glaub ich an den Bau der Windmühle noch nicht so recht. Ich denke, wenn der Westfalentower schon fast leersteht, wird in unmittelbarer Nähe nicht noch ein einsamer Riese gebaut. Da muss schon ordentlich was passieren. Ich denke ein Anziehungspunkt für weitere Neubauten wäre zudem ab Bau des DFB Museums auch der Königswall / Burgwall (ehem. Bender Areal). Wenn dort die Besucher hinströmen, wollen sicherlich andere Unternehmen in der unmittelbaren Umgebung auch wahrgenommen werden.