Beiträge von Aurel

    man darf ja auch nicht vergessen, dass der 2. bogen wohl für die geplante s21 vorgesehen ist, welche sich so vlt ab 2030 auch aus dem gebäude ziehen wird und ihren nächsten bahnhof am gleisdreieck aufsuchen wird.


    wird sicher später mal ein beliebtes fotomotiv.

    ich vermute eher, dass 707 und 708 zusammengelegt werden, da es doch fragwürdig ist, dass die 708 bei einer Verlegung der U71 zum ISS-Dome am Hauptbahnhof endet, während man gleichzeitig die 707 zum Steinberg zuckeln lässt, da der Universitätsabschnitt ab 2014 ebenfalls von der U71 übernommen wird und ein Paralellbetrieb ausdrücklich nicht vorgesehen ist.


    ich hoffe doch wirklich, dass man sich langsam mal ernsthafte gedanken über die neuordnung des straßenbahnnetzes nach 2014 macht. Ich bin da ja schon etwas optimistischer geworden, nachdem mir seitens des ordnungs- und verkehrsausschusses berichtet wurde, dass die Verlängerung der 706 entlang der Himmelgeister straße und der U79 entlang der Universitätsstraße zur Uni West weiterhin auf der tagesordnung stehen.

    im grunde ist doch die tausendfüßler-frage vergleichbar mit der damaligen diskussion, ob die hochstraße vor dem landtag verschwinden soll.
    so wie man es mir sagte, gab es selbst da vorschläge die autobrücke, welche an der kniebrücke begann und bis zum heutigen stadttor ging, neu zu nutzen.
    in ähnlicher nähe wie kö-bogen1 hat man ende der 80er den landtag gebaut und der rheinufer-tunnel stellt sozusagen den kö-bogen2.


    jetzt stellt euch mal vor, man hätte damals diese graue brücke gelassen.
    Es hätte doch der ganze ecke vor dem landtag kaum entwicklungschancen gelassen und die heute die grüne lunge des regierungsviertel wäre kaum machbar.


    ähnlich sehe ich es nun auch am kö-bogen.
    1. es passt einfach nicht mehr ins stadtbild, weil es die freie sicht und die struktur zerstört.
    2. eine bepflanzung der ecke und damit eine "heranführung" des hofgarten zur schadowstraße wäre kaum machbar.
    3. wenn der tausendfüßler tatsächlich weiter vom autoverkehr genutzt wird, kann der hofgarten kaum wiedervereinigt werden, denn so würde ja eine fahrspur weiter durch den park geführt werden.


    klar, ein abriss eines denkmals ist nicht gut, aber manchmal überwiegen einfach die vorteile.

    wernerson:


    erstmal hallo im Forum.


    das was du sagst ist vollkommen richtig, jedoch zeigt das Bild eindeutig einen Straßenbahntypen der Baureihe nf8 oder nf10, abhänig von der Länge.


    Diese sind im Gegensatz zum neuen Wehrhanlinientypen NF8U nicht Tunneltauglich, Einrichter, und haben nur rechts eine Tür.
    Folglich ist dieser Typ für diese Brücke vollkommen unpassend.


    Mit aller Warscheinlichkeit wird es wie von dir erwähnt eine Hochfluhrstrecke, alleine schon weil Krefeld und Meerbusch auf eine Direktanbindung pochen, womit die Strecke der U76 gemeint ist.

    ja meines wissens sind das aber wirklich alte planungen aus der zeit so um die 70er jahre.
    eine solche verlängerung ist heutzutage wohl ausgeschlossen, wobei eine verbindung zur vennhauser allee oder sogar weiter entlang der a46 zur werstener dorfstraße eine gar nicht so üble idee ist. eine solche "ringbahn" ist jedoch sehr utopisch.

    naja die 703 ist in zukunft eine U73 die von Gerresheim nach Benrath führt.
    Dafür werden die Haltestellen zur Zeit stadtbahnmäßig ausgebaut.
    Man sollte die 706 als Straßenbahn, welche auch in Zukunft so ausgebaut bleibt, siehe Bremplatz etc so belassen.
    Wenn man sich schon die mühe macht, einen stadtbahntunnel zu bauen, dann sollte man doch auch versuchen eine art stadtbahnmäßigen betrieb zu schaffen, wie es in U71-U73 passiert.


    Außerdem: Nach dem was ich immer hörte, soll die 706 ab berliner allee bis zum karolinger platz alleine die strecke auf der corneliusstraße bedienen, da die 701 nach eller geführt werden soll. also wird die 706 auf der oberfläche benötigt.


    Und: es sollen zum schluss 76 nf8u da sein.


    die 712/U72 hat und wird 12 Kurse haben macht durch die Doppeltraktion 24 wagen.


    die neue U73 von gerresheim nach benrath wird eine sehr lange linie mit wahrscheinlich 14 kursen. macht bei doppeltraktion nochmal 28 wagen


    dann zum schluss die U71 vom gerresheimer krankenhaus zur Uni, das sind auch nochmal 10 kurse macht weitere 20 wagen.


    es werden also 72 wagen benötigt + ein paar zur reserve, schließlich sind die nf8u die einzigen die die linien U71-U73 befahren können.


    da ist sind keine wagen mehr übrig für die 706.



    aber ich finde langsam könnte man eh mal beginnen sich ernsthafte gedanken zu machen, wie das Straßenbahnnetz nach 2014 aussehen wird.
    Denn wenn der Steinberger Betriebshof bald zu macht, dann wird auch der endabschnitt der 706 an bedeutung verlieren und man sollte sich endlich mal gedanken über die verlängerung der straßenbahn über die himmelgeister straße zur uni machen.

    auch wenn es etwas off-toppic ist: aber die 706 über die uhlandstraße in den tunnel zu verlegen halte ich persönlich für keine so gute idee.
    die wehrhahnlinie war immer als stadtbahnstrecke geplant, im gegensatz zu den anderen linien wurde später der niederflurkompromiss gemacht.
    Es sollen/sollten 3 im 10 Minutentakt verkehrende Stadtbahnlinie, die Linien U71-U73 in NF8U-Doppeltraktion verkehren, 60 Meter lange Züge, was durchaus ein akzeptables Stadtbahnniveau ist.
    Dafür werden nun die außenstrecken nach ratingen, volmerswerth usw. ausgebaut.
    wieso soll es nun "eine gute idee" sein, wenn man nun genau den fehler anderer städte macht, und eine "richtige" straßenbahnlinie im tunnelbetrieb mit einer wenn auch niederflur stadtbahn betreibt?
    Zumal es meines wissens eh nicht genug NF8U geben wird um sie auch noch auf der 706 verkehren zu lassen, wofür sie aufgrung der heinrich-heine-allee in zukunft benötigt werden.

    ja gut die wandverkleidung besteht aus granit, aber dieses 80er jahre braun beißt sich schon stark mit den neuen farbtönen, weshalb ein austausch meiner meinung nach schon wünschenswert wäre.


    was meint ihr eigentlich zu einer möglichen neugestaltung des u-bahnhofes?
    schon seit einiger zeit wenn ich dort unten stehe frage ich mich wie man diese "dunkle grotte"cvlt mal umgestalten könnte.

    der vorschlag mit der messeumfahrung halte ich auch für die beste und eigentlich auch logischte lösung.


    Das Ziel müsste sein mit einer U-Bahnlinie vom Hauptbahnhof, optional aus von der Universität so unabhänig wie möglich zur messe und weiter zum flughafen zu kommen.
    deshalb halte ich auch die geplante verlängerung des nordtunnels zum reeser platz für wichtig.
    der sollte aber meiner meinung nach nicht wie geplant vor der haltestelle enden, sondern direkt zum tunnelanfang der messeumfahrung führen.

    sicher mit den 3 fahrstreifen?


    so wie ich die toulouser allee interpretiere befindet sich am östlichen rand ein kleiner bürgersteig, gefolgt von einer fahrspur, einem mittelstreifen wahrscheinlich um kleine bäume zu pflanzen und einer fahrspur in richtung wehrhahn. dann folgt eine großer bürgersteig welcher gestern asphaltiert wurde was mich auch irritierte. vielleicht wird erst asphaltieren und anschließend darüber gepflastert...
    aber das ist nur wie ich es immer dachte kann ja auch falsch sein...

    naja das thread kann ja von mir aus in die "lounge an der düssel" verschoben werden.
    jedenfalls lese ich in berlin immer die ganzen threads über ehemals geplante häuser oder wie über neue bauten spekuliert wird.
    könnte nicht schaden sowas auch mal hier in düsseldorf zu haben.
    zumal ich als workshopleiter im stadtmuseum mit schülern alternativkonzepte zur wehrhahnlinie oder dem kö-bogen entwerfe die manchmal gar nicht so übel sind.

    ohh ja.


    der entwurf stammte von wilhelm kreis.
    der herr plante einige hochhäuser in düsseldorf und war glaub ich auch architekt des wilhelm-marx-hauses.
    unter anderem plante er ein hochhaus an der stelle der heutigen shadow-arcaden (haupteingang) als auch einen überdimensionierten rathausneubau mit 200m hohen turm an historischer stelle.
    das haus am ende der kö war in der tat ernsthaft geplant wurde jedoch dem w-m-h vorgezogen und anschließend leider nicht mehr weiter verfolgt.
    äußerlich hätte es bis auf die form starke ähnlichkeit mit dem wilhelm-marx-haus.

    naja so richtig glaube ich nicht an die umsetzung dieser pläne.
    schließlich sind die fast identischen vorhaben bereits seit 1993 geplant und wir wissen ja alle wie viel schon davon umgesetzt wurde.

    damit unsere stadtbahnnetz auch weiterhin einheitlich unheitlich ist hat man an der endhaltestelle natürlich keinen hochbahnsteig errichtet.
    im übrigen habe ich erfahren, dass die u79 eh nur im 20-minuten-takt betrieben wird und dabei die linien 711 und 719 eingestellt werden.