Beiträge von Joams

    Der EXPRESS berichtet hier unter dem Titel "Mister X lässt Millionen regnen" über die mögliche Spende.
    Exklusiv weiß der EXPRESS:
    1. Der Spender sei der älteste Mandant der Kanzlei (fällt mein Favorit für Mister X Jörg Haas wohl raus)
    2. Der Spender verhandelt schon seit vier Jahren mit dem Land über das alte Polizeipräsidium an der B9
    3. 20 Millionen sollen in die Sanierung des alten Stadthauses zum Haus er Bildung fließen. Wichtig: Das Siemenshaus will er nicht abreißen, allerdings behält er sich die Option, auch Richtung Windeckbunker weiterzubauen.
    4. Insgesamt geht es um einen dreistelligen Millionenbetrag!
    Solange der Spender lebt, leitet er 20% der Mieteinnahmen an die Stadt weiter – und die soll damit karitative Projekte finanzieren.
    Stirbt der Mann, fließt das erwirtschaftete Geld in eine Stiftung. Das kann die Stadt dann komplett für Soziales einsetzen.


    Auf diesen Seiten die Lokalzeit zum Thema

    Unbekannter "stiftet" für Großprojekte (Sammelthread)

    Aus: Bonn: Kleinere Meldungen. Dieses Thema hat in der Tat einen eigenen Thread verdient. rec
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    Ich bin gerade zugegeben etwas "geschockt" und weiß auch nicht genau, in welchen Thread diese Meldung gehört.
    Eine "kleine Meldung" ist das nämlich eigentlich nicht - dafür aber - egal was daraus wird - ein Knaller!
    Es sei mir verziehen, aber ich füge Teile der Pressemitteilung mal komplett ein, ohne zusammenzufassen:


    Für das Stadthaus am Berliner Platz und das "Haus der Bildung" gibt es neue Perspektiven. Ein Stifter, der ungenannt bleiben möchte, will die Stadt Bonn bei zwei Großprojekten unterstützen. […] Über seinen Rechtsanwalt hat sich nun ein Bonner Bürger gemeldet, der 50 Mio. Euro als Grundstock in zwei städtische Projekte einbringen will: Haus der Bildung und Stadthaus. Auf dem Gelände des heutigen Stadthauses, das 1978 eingeweiht wurde, soll ein Projekt entstehen, das sich den städtebaulichen Maßstäben der Umgebungsbebauung in Höhe und Fläche anpasst. In dem Projekt können Geschäfte, Büros und Wohnungen entstehen. Gleichzeitig verhandelt der potenzielle Stifter mit dem Land NRW über den Ankauf des Landesbehördenhauses. Gelänge dieser, dann würde er bereit sein, für die Stadt dort ein neues Technisches Rathaus/Stadthaus zu errichten oder die Bestandsbauten bedarfsgerecht umbauen. Zur Neugestaltung der Stadthausfläche sowie des Landesbehördenhauses legte der Stifter zwei Computersimulationen vor.
    Die von der Stadt zu zahlenden Mieteinnahmen würde der Bürger in seine Stiftung einbringen, aus der soziale Projekte in Bonn finanziert werden sollen.
    Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch: "Ich bin für diese Offerte sehr dankbar. Die Verwaltung wird dieses Angebot umgehend prüfen."
    Der Stifter möchte öffentlich nicht in Erscheinung treten, steht aber einem kleinen Kreis für Rücksprachen zur Verfügung. Der Oberbürgermeister wird dazu die Fraktionsvorsitzenden einladen.


    Die Computersimulationen gibts hier auch


    Wer ist dieser Stifter? Herr Asbeck diesmal wohl nicht...



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    Ich war so frei und habe die Simulationen direkt eingebunden.




    Quelle: Stadt Bonn




    Presselinks:


    GA: Stifter schenkt Bonn 50 Millionen Euro


    Express: Mister X lässt Millionen regnen

    Nun wird es doch keine Befragung im Zuge der Landtagswahl im Mai zum Thema Festspielhaus geben. Stattdessen soll in einer gesonderten Befragung, die bis Mitte Juli stattgefunden haben soll, die Bürgermeinung abgefragt werden. Der OB argumentiert, die Sachlage inklusive Abriss der Beethovenhalle sei so "komplex", dass es einer besonderen Form der Meinungserhebung bedürfe.
    Bedeutet: Da Herr Nimptsch ja die Entscheidung über das Festspielhaus von der Meinung der Bürger abhängig machen will, verzögert sich die Grundentscheidung weiter. Schwarz/Grün hält im Übrigen auch den vom OB auf Sommer verschobenen Termin für zeitlich zu ehrgeizig...
    Quelle


    Ich empfehle sehr den Kommentar zu dieser Meldung im GA von Andreas Mühl, dem aus meiner Sicht quasi nichts mehr hinzuzufügen ist. Leider kann man wohl auch dem ersten Satz nur zustimmen: "Dem Jahrhundert-Projekt Festspielhaus droht unter der Regie des neuen Oberbürgermeisters das schleichende Aus."


    Ich bin über das Verfahren und insbesondere über das Verhalten der Stadt seit Antritt von Herr Nimptsch in dieser Sache mehr als enttäuscht. Ich will nur noch einmal festhalten: Drei Bonner Konzerne wollen der Stadt ein Festspielhaus für 100 Millionen € bauen. Bund und Land haben bereits bemerkenswerte Geldversprechen für eine Stiftung zugesagt. In diesem Kontext ist das Handeln der "beschenkten" Stadt nur schwer zu ertragen.
    Da die Gefahr droht mich in diesem Thread zu wiederholen schließe ich hiermit.


    PS: Was ist eigentlich so "komplex" an diesem Thema?
    Es läuft doch auf eine ziemlich einfache Fragen heraus:
    Soll die stark renovierungsbedürftige Beethovenhalle abgerissen werden, um Platz für ein Festspielhaus zu schaffen, dessen Baukosten von privaten Spendern übernommen werden, und nach Fertigstellung von der Stadt unterhalten werden muss?


    GENERVT.
    HACKED OFF.
    ETRE AGACÉ.
    BONN.

    Wer noch Fragen zum Festspielhaus hat:
    Die Stadt gibt Antworten.


    Ein Alternativstandort scheint noch immer nicht gänzlich ausgeschlossen zu sein.


    13. Das Festspielhaus ist eine gute Idee, aber warum wird es nicht an einer anderen Stelle gebaut?
    Das wäre eine Möglichkeit. Die Stadt hat jedoch aufgrund städtebaulicher Überlegungen insbesondere im Hinblick auf die Aufwertung der Bezirke nördlich der Innenstadt diesen Standort als geeignet angesehen (Ratsbeschluss vom 13.06.2007) und für diesen Standort sind die Entwürfe in dem sehr aufwändigen Auswahlprozess geplant worden. Dennoch werden auch weiterhin Alternativstandorte betrachtet. Dabei würde jedoch u.a. der Unterhalt von Festspielhaus und Beethovenhalle parallel deutlich mehr, nämlich mindestens 1,2 Mio € jährlich kosten.


    Die Stadt sollte endlich klare Aussagen zum Projekt machen.
    Sie muss deutlich machen:
    Entweder die Beethovenhalle wird abgerissen und ein neues Festspielhaus wird gebaut, oder die Beethovenhalle bleibt, und die Stadt darf den Bau mal von grundauf sanieren - mit Geld, das sie nicht hat. Ich kann mir kein anderes Szenario vorstellen - auch wenn hier fleißig diskutiert wird.
    Sie kann beide Objekte nicht unterhalten, und ich als Bürger fände diese Variante auch völlig verantwortungslos.


    Also: Ein Kompromiss ist in dieser Sache einfach nicht angesagt.
    Die Stadt sollte ferner - und diese Frage-Antwort-Geschichte ist ja zumindest mal ein Anfang - endlich offensiv für das Festspielhaus und auch den von ihr favorisierten Standort werben. Ich habe den Eindruck diese Stadverwaltung und auch der OB haben den Kampf schon aufgegeben.

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    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an einen Artikel aus dem GA im April 2009 unter dem Titel "Haltestelle Stadthaus soll barrierefrei werden".
    Darin heißt es allerdings auch:


    Baubeginn könne frühestens im Herbst 2010, möglicherweise aber auch erst im Frühjahr 2011 sein.


    Dieser Artikel wurde hier im Forum seinerzeit auch schon thematisiert.
    Hab' im Internet einen Entwurf von Stefan Schmitz (Köln) gefunden, der hier sicher auch schon irgendwo verlinkt wurde. Herr Schmitz zeichnet sich auch meines Wissens für die Gestaltung der neuen Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz und Konrad Adenauer Platz verantwortlich.
    Kann allerdings nicht rausfinden, nach welchem Entwurf die Haltestelle nun umgebaut werden soll, bzw. ob die Planungen noch aktuell sind. Der jetzige Zustand ist allerdings - nicht nur wegen fehlender Barrierefreiheit - eine absolute Katastrophe.

    Bevölkerungszahl

    Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen prognostiziert für Bonn im Jahr 2030 voraussichtlich rund 353.600 Einwohner.
    Mit einem Bevölkerungszuwachs von 37.200 Einwohnern würde die Bundesstadt, die heute auf dem neunten Platz der NRW-Städte liegt, Bielefeld, Wuppertal und Bochum überholen.
    Wenn es so eintrifft, wäre das der höchste Zuwachs in ganz NRW.
    Zum Vergleich: Im Juni 2009 lebten in Bonn laut Statistikamt 316.361 Menschen.


    Quelle
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    Ich frage mich ernsthaft (obwohl ich bei diesen Zahlen skeptisch bin):
    Wo sollen die Leute denn alle hin?

    Davon abgesehen wage ich mich mal zu outen: Als Stadthaus-Fan :D


    :lach: Komisch, mir geht es mittlerweile ähnlich. Ich kann Deinen Erläuterungen nur zustimmen. Eine optische Aufhübschung (Tiefgarage, Bürgerämter etc.) ist aber dringend notwendig.
    Und wenn man diesen Bericht der Lokalzeit zum Thema Stadthaus mal anschaut, kommt man doch ins Grübeln ob noch was zu retten ist...


    Wieauchimmer: Es müssen Zahlen auf den Tisch.
    Was kostet die komplette Sanierung? Hier müssen realistische Zahlen ermittelt werden - der Verweis auf die Kosten der Sanierung der Kreuzbauten ist ja völlig richtig.
    Was würden Abriss und Neubau kosten? Abzüglich der Erlöse durch eine Vermarktung der Fläche.
    Am Ende wird die billigere Variante umgesetzt. Da mag man träumen und visionieren - mit Verweis auf den Haushalt hat man ja keine andere Wahl.
    Die Finanzlage der Stadt - man muss das immer wieder sagen - wird eher noch viel dramatischer (auch dank unserer neuen Bundesregierung) als ansatzweise besser.


    Hier noch ein Auszug aus dem Koalitionsvertrag von CDU und Grünen:

    Der Eingangsbereich zur Inneren Nordstadt (Stadthausumfeld) soll städtebaulich aufgewertet werden. Denkbar wäre eine neue räumliche Fassung entlang der Maxstraße. Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten für eine notwendige technische und energetische Sanierung des Stadthauses zu berechnen und Handlungsoptionen bis Ende 2010 aufzuzeigen. Die zentralen Bürgerdienste müssen in der Innenstadt vorgehalten werden.


    Ich finde übrigens nicht, dass die Verwaltung unbedingt in der Mitte der Stadt angesiedelt sein muss. Das ist sicher ein Ideal und eine schöne Vorstellung - für unbedingt erforderlich halte ich das aber aus praktischen Gesichtspunkten nicht. Bürgerämter blieben ohnehin in der Innenstadt.
    Nur frage ich mich, ob die Stadt unbedingt die raren Flächen im Bundesviertel "besetzen" sollte. SPD-Fraktionschef Klein wollte ja mal die geplanten "Oval Offices" beziehen.
    Die Frage, ob die Nachfrage im Bundesviertel aber immer noch so groß ist, muss an anderer Stelle thematisiert werden.

    Da glaubt man an einen schönen, friedlichen und erholsamen Samstagmorgen... Aber nixda: Welcome to Bonn!


    Wie der GA berichtet, will die Stadt aufgrund wachsender Kritik in der Öffentlichkeit nun den Plan B entwickeln, das Festspielhaus nicht wie geplant anstelle der Beethovenhalle zu bauen, sondern auf dem Gelände des ehem. Landesbehördenhauses an der B9. Richtig gelesen! Direkt neben dem Großspender Telekom, der Autobahnabfahrt der 562, ggü. dem architektonisch sehr reizvollen Bundesinstitut für Sicherheit in der Informationstechnolgie und - den Nutzer des ÖPNV wirds freuen - ggü. der Haltstelle "Deutsche Telekom / Olof Palme Allee" - wobei der Olof seinen Namen dann sicher abgeben müsste für das neue Haus.
    Aber schön, dass Hermann&Valentiny's Entwurf, die Rheinwellen, so gut an den Standort passen. Haben wir wenigstens dann auch dort ein Stück Rhein, der liegt nämlich ca. 1km vom Standort entfernt.
    Und jucheee! Zaha Hadids Diamant passt sogar größentechnisch perfekt auf das Grundstück!


    Über all das als "Plan B" denke Herr Kregel in Absprache mit Herrn Nimptsch jetzt laut nach. Und wie amüsant: "B? steht ja auch für Beethoven", sagt der Stadtdirektor.


    Übrigens ein weiterer Vorteil: Da das Grundtück dem Land gehört und die Stadt Bonn dann kein Grundstück zur Verfügung stellen würde, stünde sie laut Kregel auch nicht mehr in der Verantwortung für die Gründung der Betreiberstiftung. Dieser Satz ist in besonderer Weise bemerkenswert und zeigt deutlich, wie engagiert die Stadt in dieser Sache ist. Man spürt den Elan und den Einsatz!


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    Liebe Freunde, vielleicht reagiere ich über, aber all das kann doch nur ein Witz sein, oder?!
    Ich hoffe es ist tatsächlich Taktik der Stadt, dies als untragbare Alternative aufzuzeigen, um doch noch die Beethovenhalle abreißen zu können.
    Wenns ernst gemeint ist halte ich das für den Anfang vom Ende.
    Adventszeit ist auch die Zeit der Hoffnung. Hoffen wirs zumindest.
    Aber selbst wenn, wie sagt schon der Alte aus Rhöndorf auf seinem Totenbett: "Da jitt et nix zo kriesche".

    Seh ich es richtig, dass der Haupteingang gegenüber der Ausfahrt der Tiefgrarage Münsterplatz liegt?
    Keine besonders befriedigende Situation. Wurde das schon einmal irgendwo thematisiert?

    Das Festspielhaus soll nun - welch Wunder! - nicht mehr 75 Millionen € kosten.
    Der EXPRESS zitiert Post-Sprecher Dirk Klasen: „Wir rechnen mit einer Bausumme von knapp unter 100 Millionen".


    Die beiden verbliebenen Entwürfe wurden zwar „entschlackt“, weil sie anfänglich deutlich über der 100-Millionen-Grenze lagen, aber der alte Rahmen sei nicht mehr zu halten.
    Post und Postbank stehen wohl weiter zum Projekt. Wackelkandidat scheint die Telekom zu sein.


    Also, warten wir den Bürgerentscheid ab.


    Kleiner Surftipp bis dahin:
    Hier findet Ihr die Computeranimationen der Entwürfe auf den Festspielhausseiten.


    Und der Vollständigkeit halber ein Zitat aus dem Entwurf des schwarz-grünen Koalitionsvertrages zum Thema:


    Ich habe mal wieder ein wenig zu diesem tollen Projekt im Internet recherchiert und bin auf folgende Links gestoßen.


    Das manager-magazin interviewte Kameha-CEO Carsten K. Rath unter dem Titel Nobles Glashaus am Rhein im Juni 2009. Einmal mehr wird an Raths Erläuterungen die unglaubliche Detailliebe bei Bau und Ausstattung deutlich. Er fasst auch noch einmal u.a. sämtliche gastronomische Angebote des neuen Hotels zusammen, von der klassischen Brasserie über das Sushi-Restaurant zur ersten Baron-Philippe-de-Rothschild-Lounge. Natürlich darf die Reingold-Bar mit DJ nicht fehlen.
    Zum Auslastungsziel: "In Bonn wollen wir bei der Auslastung relativ schnell über die 60 Prozent kommen."


    Auch die Rundschau wimdet sich dem Thema unter dem Titel: Detailverliebt, exklusiv und lifestylisch.
    Interessant hier das Zitat von Rath: "Das Haus wird polarisieren" / "das ist nicht Mainstream." :daumen:


    Hoteljournalist Carsten Hennig (angeblich werden seine Berichte "im Hotelmanagement (und nicht nur dort!) weithin beachtet") schreibt auf Hotelblog über das Hotel mit dem Titel: Kameha Grand Bonn: Die neue Ikone der Designhotels.
    Nichts wirklich neues - aber man kann von diesem Projekt kaum genug bekommen - ich jedenfalls nicht! ;)

    Eine Nachricht, die nicht nur für Bonn als Stadt sehr traurig ist, sondern auch das Festspielhaus betreffen wird: Karin Hempel-Soos ist gestern im Alter von 70 Jahren im Godesberger Waldkrankenhaus gestorben.


    Man muss ihren Einsatz u.a. für die Bonner Kultur im höchsten Maße anerkennen und die Stadt ist Ihr zu hohem Dank verpflichtet, wenn ich das mal so sagen darf.
    Sie erstritt als Vorreiterin viel Geld für Bonns Theater und Oper nach dem Regierungsumzug und war quasi die "Mutter" der Festspielhausidee. Ihre hervorragenden Kontakte nach Berlin (insbesondere zu ihrem Freund Peer Steinbrück) haben wohl auch zu den 39 Millionen vom Bund für die Stiftung zum Festspielhausbetrieb geführt. Wenn sie nicht so energisch gekämpft hätte, hätte es wohl nie diese wunderbaren Entwürfe für die neue Beethovenhalle gegeben und das Projekt wäre nie so schnell so weit gekommen.
    Sehr schade! Macht et jot, Karin! (Etwas Pathos und Emotion sei ausnahmsweise erlaubt!)

    Gute Meldung vom heutigen Tage:
    Die Bauarbeiten am WCCB wurden heute morgen um 8 Uhr wieder aufgenommen - der Bau wird winterfest gemacht!
    Dies erklärte heute Jürgen Nimptsch, neuer Bonner Oberbürgermeister, auf seiner Antrittspressekonferenz.
    Zunächst soll nun die geothermische Heizungsanlage eingebaut werden, was Voraussetzung für den Weiterbau ist.
    Außerdem haben sich wohl inzwischen bereits eine Reihe von Investoren bei Stadt und Insolvenzverwalter gemeldet. Diese seien am Betrieb, unter Umständen auch am Erwerb interessiert.
    "Angesprochen auf die derzeit noch ungeklärte Eigentumsfrage des internationalen Konferenzzentrums sagte er, die Stadt müsse sich eintscheiden, welches Risiko sie eingehe, aber Untätigkeit wäre ein viel größerer Fehler. Bis zum Übergang auf einen neuen Betreiber sei die Eigentumsfrage zu klären."
    Nimptsch strebt an, in den nächsten vier bis sechs Wochen eine Einigung mit allen Beteiligten zu erzielen.


    Quelle


    Weiter gibt es auf den Seiten der Stadt Bonn eine neue Möglichkeit, Fragen zum WCCB zu stellen, die dann von sädtischer Seite beantwortet werden.

    Die Lokalzeit berichtete gestern einmal mehr über das Festpielhaus.
    Herr Harnischfeger bekräftigt, das Projekt weiter bauen zu wollen.
    Die Stadt bezieht zur aktuellen Lage keine Stellung, da das Festspielhaus privat gebaut würde.
    Die Grünen lehnen das Projekt weiter ab.


    Hier der Bericht

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    Ergänzung zu meinem gestrigen Beitrag:
    Hier berichtet der GA über die Insolvenz der SMI Hyundai. Heute werde ein vorläufiger Insolvenzverwalter vorgestellt.
    Der Rat hat gestern in nicht öffentlicher Sitzung auch wieder über das WCCB beraten. Die OB soll den Rat aufgefordert haben, die Verwaltung zu beauftragen "verschiedene Lösungsmöglichkeiten systematisch aufzuarbeiten, zu analysieren und die möglichen alternativen Szenarien und ihre Folgen darzustellen."


    Über ein alternatives Szenario berichtete gestern SPIEGEL ONLINE. Nach Informationen aus der Stadtverwaltung erwägt eine Investorengruppe um die Provinzial Rheinland Versicherung einen Einstieg in Finanzierung und Betrieb des WCCB. Angeblich wolle die Provinzial mit rund 40 Millionen Euro den Weiterbau finanzieren. Man verlange aber zunächst einmal die "Bereinigung der unklaren Gemengelage."

    Die Bonner Lokalzeit berrichtete gestern, dass die Heizungsbauer als eine der wenigen Firmen noch nicht von der Baustelle abgezogen sind.
    Dies ist für die "winterfestigkeit" des Gebäudes von nicht zu überschätzender Bedeutung. Weiter wurde der fortgeschrittene Innenausbau gezeigt. Der Bauleiter gab zu bedenken, dass wenn das Gebäude nicht beheizt werden könnte, der Schaden bereits in den kommenden Wochen in die Millionen gehen könnte, da insbesondere Parkett und hochwertige Holzvertäfelungen großen Schaden nehmen könnten. Teppiche für das Hotel wären auch schon geliefert und liegen da jetzt einfach rum.


    Der Express zitiert den Bauleiter ebenfalls wie folgt: „Von einem Baustopp kann keine Rede sein, 25 bis 30 Prozent der Arbeiten werden erledigt.“ Das WCCB sei zu 85% fertig. Eine mobile Heizungsanlage würde mehrere Hunderttausend € kosten.

    Ich habe mal ein wenig bei YouTube gestöbert und bin auf zwei sehr interessante Videos gestoßen, die den Festpielhaus-Entwurf von Zaha Hadid in Bewegtbildern zeigt.


    Video 1 (1. Phase)
    Video 2 (2. Phase)


    Das Projekt ist aufgrund der unschönen Nachrichtenlage in Bonn etwas in Vergessenheit geraten. Deswegen passend zum momentanen Beethovenfest diese schönen Bilder!


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    Nachtrag: Hier der Hermann & Valentiny Entwurf in Bewegtbildern. Leider sehr viel weniger aufwendig und auch nur Bilder der 1. Phase.

    cella memoriae

    Neben dem Eingang Martinsplatz im "Garten" des Bonner Münsters soll nach Plänen des Aachener Architekten Prof. Ulrich Hahn ein Pavillon gebaut werden, in dem die cella memoriae "sichtbar und begehbar" werden soll. Die Totengedächtnisstätte
    gilt als "Keimzelle der Münsterbasilika und damit des mittelalterlichen Bonns".


    http://www.bonner-muenster.de/…cellamemoriae/2009-04.JPG
    Quelle: Bonner Münster


    Quelle Meldung: hier
    Hier der GA-Artikel zum Thema


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