Beiträge von buergm

    also ich bin mir nicht ganz sicher, ob du die richtige stelle meinst. vielleicht ist es auch nur ein bischen durcheinander geschrieben. der tunnel soll vom damaschkeplatz nur bis zur kreuzung otto-von-guericke-straße gehen. bing


    die alternative wäre, die 6 eisenbahnbrücken abzureißen und breiter neuzubauen. nun ist es mit tunnel besser, da mehr platz für fußgänger und öpnv. recht gebe ich dir auf jeden fall, ob dies nun aber wirklich so notwendig ist. früher stand man da ewig im stau, heute beobachte ich das allerdings aber auch selten (bin aber auch sehr selten vor ort).
    das grundsätzliche problem ist ja, das die gesamte westliche stadt durch die eisenbahn von der innenstadt abgetrennt ist. es gibt nur drei straßen, über die man in die innenstadt kommen kann. daher hat sich das früher immer schon gestaut und tuts vielleicht auch immer noch (kann ich nicht beurteilen). die ganze lage hat sich aber mit der verlegung des durchgangsverkehrs über die albert-vater-straße und den uniplatz hin zum nordbrückenzug wesentlich verbessert. nachdem dort der zweite brückenzug und der tunnel gebaut wurden. hat sich die lage doch sehr entspannt.


    und ja du hast recht. es ist eine autofahrerstadt. kann ich auch nicht verstehen. sie haben ja eigentlich ein gut ausgebautes straßenbahnnetz, was auch stetig erweitert wird, soweit ich weiß.

    also ich wohne zwar schon seit 10 jahren nicht mehr in magdeburg, bin mir aber sicher, das der damaschkeplatz auch heute noch mit einer der wichtigsten umsteigehaltestellen, da sich dort viele tram-linien kreuzen. daher wurde an dieser exponierten stelle auch der nachtverkehr eingerichtet. weiterhin wurde gleich nebenan auch der neue busbahnhof gebaut, der fußläufig zu erreichen ist von der tram, genauso wie der angrenzende hauptbahnhof. also für den öpnv ein neuralgischer knotenpunkt.


    die fußgängerzone ist meines wissens nach auch nicht der hauptzweck der untertunnelung, sondern soll öpnv vom individualverkehr trennen, da es doch immer ein stauschwerpunkt ist. so sollen unterirdisch statt nur eine fahrbahn in jede richtung auf zwei aufgestockt werden.


    unter den brücken sollen auch läden eingerichtet werden. dazu sollen die ziegelmauern rechts und links der straße durchbrochen werden, da sich dahinter sowiso größere hallen der db befinden. ob das jatzt der knaller wird mit den läden, glaub ich zwar nicht, aber das wird sich ja zeigen...

    @ Architektator


    völlig sinnfreier Beitrag. Klar die Investoren, die vor nicht allzu langer Zeit das DomAquarée dort neu gebaut haben, reißen es bestimmt wieder ab, um so vollkommen überladene und schon seiner Zeit, als Kitsch abgetanene Gebäude wieder zu errichten...

    @ Kleist:


    also dazu möchte ich nur den Förderverein Bauakademie zitieren, der das m.M. nach sehr gut zusammengefasst hat:


    "Schinkel, der bedeutendste Baumeister Preußens und vielleicht wichtigste deutsche Architekt des 19. Jahrhunderts, schuf mit der Bauakademie ein Bauwerk, das in mehrfacher Hinsicht richtungsweisend wurde. Der Bau aus unverputzten ‘rohen’ Ziegeln, der darin an die Backsteingotik (z. B. Kloster Chorin, die Marienburg) anknüpft, ist ein Musterbeispiel für die Gewerbeförderung in Preußen. Angeregt durch englische Fabrikbauten des frühen 19. Jahrhunderts gilt der Bau in seiner technologischen Ästhetik als erster architektonisch bedeutsamer Industriebau in Deutschland. Aus ihm ging im 19. Jahrhundert der Typus der Stockwerksfabrik (z. B. Hackesche Höfe) hervor. Aufgrund ihrer Konstruktion aus tragenden Stützen und nichttragenden Wandelementen kann die Bauakademie als ein Vorläufer für die moderne Skelettbauweise angesehen werden.
    Das strukturale Element, die Segmentbogenkappe, später Preußische Kappe genannt, wurde auf einem Pfeilersystem mit Zwischenstützen (mangels Stahlträgern, die in Preußen noch zu teuer waren) seriell eingesetzt, die Serie der Elemente gleichsam dreimal geknickt zum städtebaulich wirksamen Kubus geformt. "


    Quelle: Förderverein Bauakademie e.V.

    AchillesGM


    dann gebe ich dir den rat und such mal über bing.com oder über bildersuche nach dem ernst-reuter-platz. es gibt bereits eine große brunnenanlege, welche sogar schon im damaligen städtebaulichen modell geplant war. diese wurde während der loveparade in den neunzigern beschädigt. leider hat sich noch keiner gefunden, geld für eine wiederherstellung zu spenden...


    edit.: mittlerweile wurde der brunnen durch spenden der wall ag und der "brunnenfee Isolde Josipovici" wieder hergestellt. wusste ich bis heute auch noch nicht...

    Die Ausschreibung für die Grundstücke der Leitbauten von Potsdams neuer Mitte ist gestartet.


    Ca. 11.000 qm Grundfläche sollen veräußert werden. nach Angaben der PNN wird nicht nach dem Meistbietenden gesucht, sondern nach dem Bestbietenden, der das schlüssigte Nutzungskonzept vorlegt und auf gute Referenzen und Bonität verweisen kann.
    Außerdem werden die Bürger der Stadt aufgerufen, ihre Stadt selbst zu gestalten und Grundstücke zu kaufen, um dort zu bauen.


    Lies auch hier: MAZ


    weiterführend hier.

    Sehr schöne Nachricht.


    Leider kann man auf den Bildern nicht erkennen, wo und wie das Portal der ehem. Kirche dort integriert wird.


    Woher hast du diese Info? Welches Büro ist denn für die Umsetzung vorgesehen? Schön, das sie die Funktionalität der fassade beibehalten.

    @ Konstatin


    an der sehr sauberen Einarbeitung der Geländer im hinteren Bereich, sowie der Einbindung der Regenrohre, die rechts und links neben dem senkrechten Fenster verlaufen. Auch die Verblechungen am Dach und dem Balkonen sind sehr sauber gearbeitet. Wenn ich noch mal vorbei komme, kann ich ja mal ein paar Detailfotos machen. Die Rückseite sieht auch sehr stylisch aus. Kann ich ja mal fotographieren.

    also ich denke da in erster Linie tatsächlich an den Gendarmenmarkt.


    Für die 'gediegene' Fashionweek kann man sicher auch andere Plätze benutzen, die nun nicht so repräsentativ sind. Auch den Pariser Platz (...was denn nun? gediegene oder Ballermann-Veranstaltung? Und wiso darf das auf den Bebel-Platz und nicht auf den Pariser Platz?), Hackescher Markt wäre auch ganz passend m.M.n., oder meinetwegen auch am Potsdamer Platz.