@ Bewacher: Also der Ostenhellweg fängt ja erst ab der Reinoldikirche an. Die gehobenen Geschäfte stehen aber alle zwischen Petrikirche und Reinoldikirche, also auf dem Westenhellweg. Weiter gen Westen stehen nur häßliche Blöcke außer dem Berlet-Kaufhaus und einem kleinen gegenüberliegenden Gründerzeitler. Mehr hat an dieser Stelle den Krieg auch nicht überstanden.
Hier mal ein paar Bilder von Dortmunds schönen Seiten (Copyrights liegen bei mir)
1. Berlet-Kaufhaus am Westenhellweg:

2. Verstümmelte Gründerzeitler (Dach, Dachkuppeln oder Stuck fehlt):

3. Die zweitschönste Häuserzeile in der City (leider wurde das Gebäude mit dem Café Corso (zwischen dem H&M und dem BÜCHER Schild) in den 70ern durch einen anspruchslosen Neubau ersetzt, hier würde eine Fassadenreko zu mehr Geschlossenheit verhelfen):

4. Die Rückseite vom Karstadt-Gebäude, der Anbau von 1912. Leider fehlt das Dach und die alte Fassadenstruktur:

5. Das ehemalige Bankhaus der Dresdener Bank, leider ebenfalls total verstümmelt. Wenn ihr Vorkriegsbilder sehen würdet, würdet ihr Augen machen.

5. Bankhaus der Commerzbank, Beispiel einer frühen modernen Architektur (erbaut 1931):

6. Bankhaus der Deutschen Bank, wurde im Krieg bis auf kleine Teile der Fassade zerstört, daher erstaunlich, dass es heute noch steht:

7. Eins der letzten alten Häuser am Markt, vom ehemaligen Fachwerkgiebel ist nichts mehr zu sehen:

8. Die schönste und berühmteste Häuserzeile der Dortmunder City:

9. Das Vehoff-Haus: Leider momentan ein unpassender Mischmasch aus dem Ursprungsgebäude von 1608 und dem Umbau aus der Gründerzeit... eine Rekonstruktion des Vorkriegszustandes würde hier mehr bewirken:

10. Der Stadthauskomplex... leider stört das Nachkriegswohnhaus den Gesamteindruck, dieses steht jedoch schon unter Denkmalschutz.

11. Eines der unscheinbaren Häuser abseits der Einkaufsstraße die eher abgerissen als saniert werden...

12. Das Ruhfus-Haus, seines Daches beraubt und die untersten beiden Geschosse verstümmelt. Rekonstruiert wäre es ein Schmuckstück und ferner ein idealer Platz für ein Kaffeehaus à la den Berliner Café Einsteins:

13. Die Krügerpassage, leider nach dem Krieg um 8 Meter verkürzt und der Straßenfassade seines Daches beraubt:

14. Die Schwanen-Apotheke am Hellweg, eines von sehr wenigen Gebäuden die auf den ersten Blick unzerstört und unverstümmelt sind:

15. Ende des Ostenhellweges, das letzte Haus (gelb) links ist auch sehr verstümmelt worden:

16. Kaufhaus Wehmeyer, Ex-C&A-Kaufhaus, eins der ersten modernen Gebäude in Dortmund (1928), auch sehr verstümmelt:

17. Löwenhof schräg ggü des HBF, früher Hotel, heute VHS. Daneben stand früher das Grand Hotel Fürstenhof, schräg dahinter steht heute noch der Art-Deco-Bau der Sparkasse, heute Museum. Dieses Gebäude wird leider vom neuen RWE-Turm vollkommen beschattet:

Ich bin der Meinung, dass man viele der o.g. Gebäude ersteinmal Sanieren und komplett Rekonstruieren sollte, dann hätte man schon viel getan. Mit ihnen natürlich auch die ganzen Gebäude, die heute aussehen wie Kisten aus den 50ern, eigentlich aber Gründerzeitler sind.
Nur wurde in Dortmund auch sehr viel in den 60ern/70ern noch zerstört (Beispiel Bierhaus Stade/Stadehaus oder der Posthof an der Hohen Straße)