Danke für die eindrucksvollen Bilder. Und die wunderbare Ironie. Wahrlich wunderbare Fassaden! Hoffen wir auf eine ähnliche Qualität in Lindenau.
Beiträge von Gärtner
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Es ist wohl eine Geschmackssache, was man hier bevorzugt. Aber Geschmack hat mit Denkmalschutz nix tu tun. Ich meine auch, dass die Blechbückse sehr beliebt ist und ich finde die Fassade absolut erhaltenswert und halte sie schon für etwas besonderes. Klar gefallen mir die alten Bilder vom Kaufhaus, aber der Grund für dessen verschwinden liegt woanders. Der Denkmalschutz für die Blechbüchse ist m.E. absolut berechtigt.
Das eigentliche Probleme liegt aber doch woanders. Bitte berichtigt mich, falls ich falsch liegen sollte, aber unter die Blechbüchse kommt ja ein Parkhaus. Als Verkleidung kann man sich doch nichts besseres wünschen. Es wäre der alten Fassade unwürdig, wäre sie nur die Hülle eines Parkhauses. Dies ist natürlich aber ein großes Manko des ganzen (überdimensionierten) Projektes: Neues Leben wird durch das Parkhaus nicht einziehen am Richard-Wagner-Platz. Das ist zu bedauern, denn er ist der Nord-Westzugang zur Innenstadt. -
Wenn man alten und neuen Entwurf vergleicht, sieht man nicht nur ein Stockwerk mehr, sondern auch weniger Dacherker (dafür sind sie klobiger) und der "Turmklotz" hat jetzt auch zur Goethestraße 6 Fenster in der Horizontalen, wird also ebenfalls klobiger. Und die Spitzen auf dem Turm erinnern irgendwie an die Schießscharten eines Burgturms. Ich finde das Gebäude so noch weniger gelungen als mit dem ersten Entwurf. Da wirkte ja der Plattenbau weniger klotzig. Das Novotel sieht dagegen irgendwie "harmloser" aus.
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Nach wie vor ist es mit völlig unverständlich, dass dieser Entwurf gewonnen hat. "Hallenbad mit Turm" finde ich doch sehr treffend. Wenn eine Kirche fürs 3te Jahrtausend so aussehen soll, dann wird es im 4ten keine mehr geben.
Ein interessantes Interview mit dem Bischof von Dresden-Meißen Reinelt findet sich beim domradio aus Köln hier.
Unter anderem findet er den Kirchenraum zu eckig und die Fassade ist auch verbesserungswürdig.
Ob da ein paar kleinere Korrekturen helfen.
Meines Erachtens verpasst Leipzig hier eine große Chance wirklich eine Kirche fürs 3.Jahrtausend zu bauen. Deutschlandweite Aufmerksamkeit wäre gegeben. So käme ich mir als prominter Unterstützer verar... vor. -
Ich meinte die Mädler-Passage. Also nicht die eigentliche Mädler-Passage, sondern den Ost-West-Anschluß nördlich vom Messehof. Wegen den tiefen Decken. Und die Ähnlichkeit mit der Altmarkt-Galerie in Dresden finde ich schon gegeben. Es ist eben noch etwas moderner mit ein paar schwebenden Bildschirmen, aber es ist nicht wirklich dass, was Leipzig an dieser Stelle bräuchte. Und man wird sehen ob es nach außen hin Läden geben wird. 2 Eingänge ist nicht unbedingt die Norm bei Geschäften.
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Ich bin extrem enttäuscht. Zurückhaltung mag ja für den ein oder anderen oberstes Ziel an diesem Platz sein, aber dieser Entwurf geht gar nicht. Er ist des Platzes gegenüber dem Rathaus überhaupt nicht würdig. Ein solche Kirche gehört da nicht hin.
Mit dem "Spacig-Modern" hätte man einen Bau geschaffen, der wie alte Kirchenbauten auch, noch Jahrhunderte später Eindruck beim Betrachter machen würde. Leipzig hätte damit absolut eine Attraktion mehr. Und er würde dem Rathaus keineswegs irgendetwas streitig machen, im Gegenteil. Durch die Aufwertung des Platzes könnte das Rathaus ebenfalls profitieren. Besonders schön ist auch die Ausrichtung der Kirche zum Wilhelm-Leuchner-Platz.
Der Sieger-Entwurf ist m.E. eine absolute Katastrophe! -
Erinnert mich irgendwie mehr an ein Innerstädtisches Shopping-Center als an die typischen "Leipziger-Höfe". Erinnert an die Altmarktgalerie in Dresden. Teilweise sieht es sogar aus wie die Ost-West-Passage vom MädlerHof mit sehr tiefen Decken. Und die meißten Läden werden wohl drinnen sein. Aber ich lass mich gern eines besseren belehren oder überraschen. Außerdem frage ich mich ernsthaft was so ein 2. Monstrum in der Nähe der Bahnhof-Promenaden eigentlich soll und wo die Mieter herkommen sollen.
Das einzig positive was ich an dem Projekt sehe ist die Einbeziehung der "Blechbüchse" als neuen Nord-Westlichen Anziehungspunkt in der Innenstadt. -
Harkortstraße
Hallo,
gestern konnte ich beobachten, dass an der Harkortstraße Ecke Lampestraße die Gerüste gefallen sind. Leider hatte ich keine Kamera dabei, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber war ja auch zu erwarten. -
Nachrichten aus dem Osten
Hallo Zusammen,
ich habe heute auch mal ein paar Informationen zur Sanierungssituation im Leipziger-Osten.An der Göschenstraße11-Ecke Frommannstraße sind die Gerüste gefallen. (http://www.grk-holding.info/58.0.html) Meiner Meinung nach eine erstklassige Sanierung, typisch GRK würd ich mal sagen:
Göschenstraße 11
Göschenstraße 11Schon seit einiger Zeit ist die Ludwig-Erhard-Str. 5 saniert. Ein freistehender Gründerzeitler an der 4-spurigen Straße.
Ludwig-Erhard 5Ecke Breite Straße/Täubchenweg (dort wurde vor kurzem abgerissen): Zur Zeit wird eine Baugrube ausgehoben, da tut sich also vielleicht etwas in Sachen Neubebauung. Schild hab ich keines gesehen.
In der Kreuzstraße wird die Nr.11 saniert, genauso wie in der benachbarten Langen-Straße die Nr. 7 und 9. Ist ein interesanntes Karree mit vielen alten sanierten Industriebauten und teilweise nur 2geschossigen Gründerzeitwohnungsbau.
Kreuzstraße 11
Langestraße 9
Langestraße 7Interessant ist auch, dass am Gerichtsweg 5, die frühere Fabrik, seit kurzem ein Plakat der Kling-Group angehangen ist. Auf der Homepage sind aber keine Informationen zu finden.
Gerichtsweg5_1
Vom Park ausQuelle: Gärtner
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Ich träum jetzt mal:
Das Karree bis zum Schockens wird geschlossen, mit kleinteiliger Architektur. Das Schockens erhält als Museum eine ansehnliche Rückseite und einen "Hintereingang" und im Innenhof des Karrees entsteht ein interessantes "Vorprogramm zum Museum" mit Freilichtaustellung (Steinerner Wald??), Gastronomie und Ausruhplätzen und unterdrunter eine Tiefgarage.
Schön wärs doch oder?
Nur die Fassade des Schockens wäre dann nicht mehr im Focus des Hauses... -
^Schade, dass man die Gelegenheit wohl nciht nutzt, um die Straßenbahngleise zu erneuern und die HST Gießerstraße bheindertengerecht auszubauen. Das wäre ein endgültiges Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Linie.
Vor allem weil mit dem zukünftigen S-Bahn Netz der Plagwitzer-Bahnhof eine deutlich höhere bedeutung bekommen müsste für den Stadtteil.
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Es handelt sich dabei lt. LVZ um das Eckhaus in Insellage.
http://www.bing.com/maps/?v=2&…04315%20Leipzig&encType=1
Schade, die Ecke hat nicht soviele geschlossene Kreuzungen.
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Meiner Meinung sind solche Rankings völlig überflüssig und widersinnig. Der Wohnungsverkauf kann Dresden auch noch auf die Füße fallen, und wenn Kreativwirtschaft doch so wichtig ist (Florida), dann müsste Leipzig ja viel besser dastehen als Dresden. Und Wuppertal setzt auf Industrie. Doch was in Wuppertal schlecht ist, scheint in Dresden die Stärke zu sein. Und Chemnitz? Gerade heute in der LVZ war zu lesen, das Chemnitz mit 16057EUR Sachsens höchstes Pro-Kop Einkommen aufweist. Letzter Platz?
Solche Rankings sind völlig überflüssig, sind aber ein Merkmal unserer Zeit, mit dem wohl leben muss. Ernst nehmen sollte man dies nicht.
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"Ein Wermutstropfen bleibt allerdings. Wenn ich die Entwürfe richtig deute, dürften diesen Plänen ein paar alte Häuser zum Opfer fallen, die im Moment eigentlich einen recht schönen Straßenzug mit den bereits sanierten bilden."
So wie ich die Grafiken interpretieren würde, werden außer den beiden Häusern auf der Hauboldstraße, zwischen Eck- und Müllerstraße, auf der zur Chemnitz gelegenen Seite, keine Häuser abgerissen. http://www.bing.com/maps/#Jndo…lMTIuOTAyMTE1MTEzOTE5NA==
Ob das unbedingt sein muss halte ich für fragwürdig. Die 2stöckicken Häuser würden sich sicher sehr gut in das Konzept fügen lassen. -
Anscheinend gibt es da noch keine Pläne. Siehe FAQ auf der CityTunnel-Seite: http://www.citytunnelleipzig.info/faq.php#frage20
Vielleicht könnte man da die Büros und Parkplätze für die Autovermietungen unterbringen. Oder Fahrradabstellanlagen für Pendler? Das würde die Sicherheit erhöhen und das Fahrradchaos vorm Hauptbahnhof etwas entschärfen.
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Der Witz ist ja eigentlich, dass der Sprecher der GGG auf den Denkmalschutz verweist. Abreissen ist damit wohl verträglicher, beim anmalen muss man erst nochmal anfragen.
Ich denke es ist zu spät an der Leipziger einen representativen Stadteingang zu formen. Dafür wurde schon viel zu viel abgerissen, z.B. die Zeile gegenüber und weiter stadteinwärts. Was nützen diese bunten Häuser, wenn es 100m weiter aussieht wie nach dem Krieg.
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Das soll jetzt keineswegs als Werbung anzusehen sein. Mit der Organisation hab ich nix zu tun. Aber es bietet sich sicher ein hochinteressanter Blick auf das alte Leipzig.
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Hallo zusammen,
als interessierter Leipziger verfolge ich schon seit einiger Zeit die spannenden Berichte und Diskussionen im Leipziger Bereich.Anstoß zur Anmeldung ist ein kleiner Tipp: Im Clara-Park ist diese Woche das Wanderkino zu Gast. Gezeigt werden verschiedene Stummfilme, u.a. eine "Straßenbahnfahrt durch Leipzig im Jahre 1928". Zu sehen Mittwoch und Freitag ab 22Uhr. http://www.wanderkino.de